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Geschrieben von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 14:01 Uhr

Vom kiga abholen wegen voller Windel

Hallo ihr lieben,
Ich wollte Mal hören ob euch sowas schon Mal zu Ohren kam...
Ich musste meinen 3 1/2 jährigen (der noch Windel trägt) diese Woche zweimal abholen, weil er in die Windel gemacht hatte und sich nicht wickeln ließ...
Er hat dann die Erzieherin angespuckt und gehauen und als ich heute sagte, dass ich ja jetzt nicht jeden Tag kommen kann und ihn früher holen kann wurde ich für ein Gespräch geladen Ende der Woche. Man will das Kind ja nicht zwingen und überhaupt hat er ja gespuckt und das wäre sehr unangenehm und jetzt muss eine Lösung gefunden werden.
Ein bisschen glaube ich ich steh im Wald... Er geht schon seit August in den kiga, die kennen ihn also. Er ist schwierig und anstrengend und braucht viel Konsequenz und eine klare Führung. Zuhause dulden wir auch weder spucken noch schlagen, was aber nicht heißt, dass er es nicht doch tut. Ich kann ihm ja schlecht den Mund zukleben und die Arme fixieren. Er tut die Dinge und muss durch uns und die Erzieher lernen, dass das nie und von niemandem geduldet wird. Über was sollen wir da also sprechen? Mehr kann ich von Zuhause ja nicht tun und wir stehen seit jeher in regem Kontakt. Ich erzähle viel was zu Hause läuft und wie wir damit umgehen. Das ist also alles nicht neu.

Und wie könnte man dieses Problem denn lösen? Doch wohl nur so dass sie ihn wickeln, ob er das nun will oder nicht... Da hätte doch vor dreißig Jahren keiner ein Wort drüber verloren sondern einfach gemacht... Meine Güte er will sich bei uns auch oft nicht wickeln lassen oder eincremen oder oder oder... Er hat einen ausgeprägten Sturkopf und lässt sich auch nicht locken oder ablenken. So einfach macht er es einem halt nicht.

Ich ärger mich sehr darüber, dass da so ein Fass aufgemacht wird und problematisiert wird. Er ist nur halbtags drin und ich arbeite auch nicht und habe noch ein Kleinkind Zuhause. Ich wohne außerdem um die Ecke vom kiga und da haben sie die für sich bequemste Lösung gewählt, dass ich ihn halt holen soll oder wickeln und noch dort lassen.
Ich bin wohl nicht unbequem genug, denn ich wette würde ich arbeiten oder wäre eine ganz unangenehme Mutter würden sie sich das gar nicht trauen.

Ist euch schon Mal so ein Verhalten untergekommen? Ich habe fast schon das Gefühl ich müsste für das Gespräch gerüstet sein

Falls ihr gute Tipps habt dann gerne her damit.

Danke fürs Lesen, in dem Fall musste ich meinem Ärger Mal Luft machen, sonst wäre ich vielleicht wirklich geplatzt

 
79 Antworten:

Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Briefkopf am 16.05.2018, 14:34 Uhr

Was macht ihr zuhause, wenn er sich nicht wickeln lassen will? Wird von euch festgehalten? Mit Zwang und Gewalt? Oder mit Drohungen? Wie reagiert ihr auf seine Spuckattacken?
Wie soll sich der Kindergarten bei einem sich körperlich wehrenden Kind verhalten? Es mit 2 Erzieherinnen gewaltsam fixieren? Oder gar nicht die Windel wechseln?

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Re: Das Problem des KiGas

Antwort von cube am 16.05.2018, 14:50 Uhr

ist, sie dürfen natürlich keine Gewalt anwenden. Wenn sich euer Sohn sehr wehrt mit 3,5 Jahren, hat der KiGa kaum eine Chance ihn zu wickeln, ohne ihn gewaltsam festzuhalten. Und jetzt stell dir vor, dabei verletzt er sich, hat einen blauen Fleck oder sonst was - kannst du dir das Fass vorstellen, das die meisten Eltern aufmachen würden? Vor 30 Jahren hätten viele Eltern ihrem Kind dann vermutlich gesagt „selber schuld“ - Gott sei Dank ist das heute nicht mehr so.
Genau so verletzt der KiGa aber seine Fürsorgepflicht, wenn er dich nicht anruft, um ihn abholen zu lassen oder ihn von dir wickeln zu lassen. Du kannst das natürlich ablehnen. Als KiGa würde ich mir das dann von dir schriftlich geben lassen.
Spucken: das mag in gewissem Rahmen ok sein und zeitweise tolerabel. Irgendwann kann der KiGa aber auch durchaus sagen, daß er nicht mehr bereit ist, ein Kind zu betreuen, das mit bereits 3,5 sich nicht sozialkompatibel verhält bzw. keine Anzeichen der Besserung zeigt. Auch Erziehrinnen müssen sich nicht dauerhaft anspucken lassen.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Johanna3 am 16.05.2018, 14:56 Uhr

"Ich ärger mich sehr darüber, dass da so ein Fass aufgemacht wird und problematisiert wird."

Warum meinst du, dass "problematisiert wird"? Die Situation IST problematisch. Ich würde gewiss kein Kind zwangswickeln. Tatsächlich hätte ich dich auch angerufen - und zwar unabhängig davon ob du arbeitest oder nicht. Auch ErzieherInnen müssen sich nicht damit abfinden bespuckt und geschlagen zu werden.

Was ist denn geschehen, dass er auf einmal nicht mehr dort gewickelt werden will? Vorher ging es doch, oder?

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 15:01 Uhr

Naja nicht immer und nicht mit jedem Kind lässt sich ein Konsens finden. Wir sind ja auch die großen und zeigen den Weg und bestimmen auch Mal alleine.
Wenn er sich nicht wickeln lassen will wurde er tatsächlich schon (war länger schon so nicht mehr nötig aber früher eben schon) Mal gegen seinen Willen auf den Wickeltisch gehoben und frisch gemacht. Was soll man sonst machen? Auf Einsicht warten? Ich konnte ihn so lange und so geduldig wie nur möglich bequatschen, ich kam nicht ans Ziel. Und ich kenne keine Mama persönlich, die ihr Kind nicht schon gegen seinen Willen wickeln musste. Das kommt durchaus phasenweise vor.
So und ansonsten wenn er nicht hört gibt es sofern vorhanden eine logische Konsequenz (werden Sachen geworfen kommen die weg zum Beispiel). Gibt es keine logische Konsequenz muss er auf sein Zimmer gehen bis er sich beruhigt hat (hat gespuckt oder gehauen zum Beispiel). Hinterher sprechen wir es noch Mal an, erklären warum das nicht geht und besprechen das einfach.
Und das machen wir einfach so weiter in der Hoffnung, dass es irgendwann fruchtet. Und viele Schritte hat er auch schon gemacht.
Ich bin aber der Meinung, dass man auf Kinder individuell reagieren muss und er ist eines, das einem ganz schnell auf der Nase Rum tanzt und selbst die Führung übernimmt.
Ich kann mir denken worauf du hinaus willst, du hast es ja entsprechend formuliert. Aber Mal ehrlich: klar hilft alles nichts, das Kind muss gewickelt werden. Und ich habe nun Mal einen Betreuungsplatz und der umschließt auch diesen Bereich. Und die Lösung KANN so nicht aussehen, dass ich auf Abruf bereit stehe zum Wickeln.
Wenn die Kinder morgens gebracht werden gibt es auch viele, die selbst nach Jahren noch von den Eltern regelrecht losgerissen werden müssen. Ist nicht schön aber allgemein mit Worten kommt man da ja nicht weiter. Und da haben die Erzieher ja auch keine Skrupel und tragen das brüllende, strampelnde Kind von den Eltern weg. Und kurz darauf spielen sie fröhlich. Hab ich selbst schon gesehen währendb der Eingewöhnung.

Ja mit zwei Erziehern fixieren zum wickeln klingt brutal, braucht es aber meiner Meinung nach auch gar nicht wenn man ihn gegenüber genug Autorität hat. Mein Mann und ich haben die Kämpfe daher nicht mehr in diesem Ausmaß er weiß jetzt, dass er einfach um manche Sachen nicht Rum kommt und gibt nur noch Protest statt Gegenwehr. Ich denke so wäre es auch im kiga wenn er merkt, er kann nicht mit ihnen den Affen machen.

Ich hab so das Gefühl, dass mir da jetzt bisschen ein Strick draus gedreht wird, dass wir unserem Kind Gewalt antäten oder ähnliches, ich kenne ja auch die aktuell vorherrschende Einstellung Richtung Jasper juul... Aber wir lieben uns Kind sehr und haben lange einen Weg gesucht, wie wir uns alle am wohlsten fühlen und es am besten klappt denn unser Sohn ist alles andere als einfach. Ich habe keine Freundin, die mir Ratschläge geben kann weil alle Mamas Abwinken und sagen sie kennen das alles so nicht. Wir mussten unseren Weg finden. Wir haben im der Findungsphase auch sehr gelitten weil wir das Gefühl hatten der Lage nicht mehr Herr zu werden. Er war außer Rand und Band kann man schon sagen. Alles erklären und versuchen und warten hat nicht geholfen.
Und manche Dinge müssen von uns durchgesetzt werden: anschnallen, Helm tragen, wickeln, Sonnencreme... Wir kamen bei allem bei ihm an unsere Grenzen. Kein alltäglicher Gang war einfach durchzusetzen.
Seit wir nun streng sind können wir wieder gut auskommen miteinander.
Und ich finde, auch wenn ich da jetzt vermutlich wenig Zuspruch bekomme, nicht dass wir ihm damit Gewalt antun. Ein Verhalten hat Konsequenzen. Das läuft ja im ganzen Leben so weiter...

Was wäre denn sonst noch eine gute Lösung für den kiga? Bin offen für Vorschläge

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Shanalou am 16.05.2018, 15:04 Uhr

Mal ehrlich, vor dreißig Jahren wurde bei uns im Kiga kein Kind gewickelt und Kinder, die nicht trocken waren, durften nicht in den Kiga. Die Frage ist wohl eher warum er sich dagegen wehrt, gewickelt zu werden. Vorallem ist die Frage, wie das vorher gelaufen ist. Ich bin froh, keine Erzieherin zu sein. Auf so was hätte ich echt keinen Bock.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Shanalou am 16.05.2018, 15:04 Uhr

Mal ehrlich, vor dreißig Jahren wurde bei uns im Kiga kein Kind gewickelt und Kinder, die nicht trocken waren, durften nicht in den Kiga. Die Frage ist wohl eher warum er sich dagegen wehrt, gewickelt zu werden. Vorallem ist die Frage, wie das vorher gelaufen ist. Ich bin froh, keine Erzieherin zu sein. Auf so was hätte ich echt keinen Bock.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Ingata am 16.05.2018, 15:08 Uhr

Ich verstehe dich nicht so recht:
Es gibt (mal abgesehen von der Spuckerei) ein Problem, sie wollen sich mit dir zusammensetzen und darüber Reden und du bist deshalb sauer??????
Kann ich nicht nachvollziehen.
Warum? So kann es doch nicht weitergehen.

Hier gibt es auch zwei Kinder, die ständig abgeholt werden müssen, weil sie sich nicht wickeln lassen wollen.
Was sollen die Erzieherin denn sonst tun? Die Kinder mit Gewalt fixieren und ihren Job bzw ein Verfahren riskieren? Die Kinder den ganzen Tag in der vollen Windel rum laufen lassen? Sich den Tag über die Bude vollstinken lassen?
Ja wohl eher nicht!

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 15:21 Uhr

Also bisher war es so, dass er frühstens kurz vor abholzeit in die Windel gemacht hat und dann haben sie es dabei belassen. Aber gewickelt wurde er schon lange nicht mehr dort. Ist ja eben auch nur ein halber Tag und das kann durchaus gut gehen.

Ich ärgere mich, weil ich oft in regem Austausch mit den Erzieherinnen bin und selbst nachfrage nach einzelnen Vorfällen die mir Kinder berichten und dann heißt es immer das ist alles noch im Rahmen. Also gab es wohl bisher kein Problem. Der letzte Austausch war Ende letzter Woche. Was also soll denn jetzt plötzlich anders sein?

Ich habe das Gefühl, dass sich die Erzieherin darüber pikiert, dass ich eben nicht bereit bin jetzt ständig früher zu kommen und mir deshalb diese Schwierigkeiten servieren will, die nicht neu sind und über die schon von meiner Seite aus oft das Gespräch gesucht wurde.

Ich bin doch etwas überrascht, dass es bislang nur heftige Gegenstimmen hier gab, da ich heute morgen den entsprechenden Anruf während eines Kurses mit meiner kleinen bekam und die Mamas das somit mitbekamen und denen schon gar nichts mehr dazu einfiel und sich alle einig waren, dass das großer Mist ist. So wie ich das eben auch sehe, daher wundert es mich jetzt schon etwas, dass das hier so anders gesehen wird.
Aber es ist immer gut alle Anregungen zu bekommen, vielleicht hilft es mir ja eben im diesem Gespräch, wenn ich es von vielen Seiten vorher betrachtet habe.

Ich finde auch manche Sachen liefen vor 30 Jahren nicht gerade gut aber ich vermisse dennoch etwas Strenge in der heutigen Erziehungsbewegung. Wobei ich das auch erst denke seit ich selbst Kinder habe, weil bei uns partout nicht klappen wollte was Jesper juul und co als Weisheiten vermitteln. Mag bei manchen Kindern klappen und bei manchen eben nicht.

Aber ich denke eben es kann keine Lösung sein mich da jedesmal zu rufen. Er wird natürlich irgendwann sauber aber wer weiß wann und ich könnte ja im Vergleichsfall zum Beispiel schlecht auf Arbeit verzichten, weil ich einmal oder zweimal zwischendurch mein Kind wickeln müsste. Ich finde schon dass da ein Problem gemacht wird, das keines sein sollte.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von cube am 16.05.2018, 15:23 Uhr

Ich kann dir versichern, unser Kind war auch nicht einfach. Irgendetwas einfach so akzeptieren - no way. Trotzanfälle hätten biblische Ausmaße und Wickeln war ein echtes Drama. Bei uns hat statt Strenge jedoch viel Geduld und Ruhe bewahren, ablenken etc geholfen. Jedes Kibd ist halt anders.
Aber: IdR leben Kinder dies zum größten Teil eben zu Hause aus. Im KiGa, bei Oma etc. Verhalten sie sich sozialer. Oft sind diese Menschen dann eher erstaunt, wenn man vom Drama daheim erzählt. Das zeigt, das ein Kind grundsätzlich die Regeln des sozialen Miteinanders beginnt zu verstehen und sich auch daran hält, und nur in sicherer Umgebung weiter versucht, Grenzen zu testen.
Spucken ist sozusagen normal für einen 2-jährigem, der auf Grund noch nicht ausreichender Sprache sich nicht anders zu helfen weiß um seinen Frust auszudrücken. Ebenso wie Beißen in dem Alter öfter vorkommt.
Bei einem 3,5 jährigem ist diese Phase aber eigentlich deutlich überschritten und regelmäßiges spucken, schlagen, treten insbesondere in nicht-daheim-Situation schon eher auffällig im Sinne eines deutlich oppositionellen Verhaltens.
Gibt es denn evt. Eine Entwicklungs- oder Sprachverzögerung oder sonstiges, weswegen er sich so verhält?

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 15:29 Uhr

Also keine offiziell festgestellte Verzögerung. Er hat laut U zu spät gesprochen, kann aber jetzt sehr gut sprechen. Hat also aufgeholt. Aber insgesamt war er immer in der Entwicklung eher später als die anderen. Ich denke, dass er da in einem Reifeprozess steckt, denn die anderen wohl schon durchhaben. Es hat sich ja auch schon so viel gebessert seit er im kiga ist. Da hat er ganz viele Sachen aufgeholt.
Warum er spuckt... Keine Ahnung. So oft kommt das Zuhause gar nicht vor und es ist auch mehr das spuckgeräusch als dass er wirklich spuckt...
Schlagen und schubsen... Ja tut er. Eher halbherzig. Auch die Kleine Schwester... Er hat manchmal einfach einen Ausraster wenn was nicht klappt oder jemand etwas tut das er nicht will und dann macht er so Sachen. Er kann mit Frust sehr schlecht umgehen.
Er wehrt sich nicht mit Sprache sondern so. Ich denke aber, dass er da noch lernt. Bisher wurde es mir ja auch vom kiga so suggeriert, dass sie finden es ist alles in Ordnung, kein Handlungsbedarf, und dass er auf einem guten Weg ist.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Briefkopf am 16.05.2018, 15:29 Uhr

Wenn der Anruf bei dir nicht die Lösung sein soll, was ist dann die Lösung? Die Fixierung deines Kindes durch zwei Erzieherinnen? Das meinst du hoffentlich nicht ernst.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von cube am 16.05.2018, 15:32 Uhr

Doch, das ist ein Problem. Siehe Post oben. Gewaltsam festhalten dürfen sie nicht, ihn mit voller Windel herumlaufen lassen auch nicht. Rein rechtlich. Das kannst du blöd finden - es dient aber dem Schutz der Kinder und dem des KiGas vor klagenden Eltern wegen Gewaltanwendung oder Verletzung der Fürsorgepflicht.
Euer Kind ist eben keine 2 mehr, sondern 3,5. und da kann man sich schon fragen, woher ein so starkes oppositionelles Verhalten insbesondere in außerhäusiger Umgebung rührt.
Nur mal so am Rande: zu viel Strenge oder Regeln kann das fördern. Und zwar genau nicht zu Hause. Denn da wird aus Furcht vor Strafe dann pariert. Kinder in diesem Alter ins Zimmer zu schicken ist übrigens Höchststrafe. Es bedeutet den in dem Alter kognitiv noch nicht wirklich nachvollziehbaren Ausschluss aus der sozialen Gruppe. Sollte nur sehr selten und in echter Ausnahmesituation gemacht werden.
Ich meine, du sagst selbst, ihr bekommt ihn nur mit Strenge in den Griff - was erwartest du denn dann vom KiGa.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von cube am 16.05.2018, 15:36 Uhr

Ok, das hört sich ja schon nicht mehr so dramatisch an. Was aber bleibt ist, das dem KiGa da echt die Hände rechtlich gebundenen sind. Er darf ihn nicht gewaltsam festhalten und ihn auch nicht mit voller Windel rumlaufen lassen.
Vielleicht hat der KiGa ja auch gedacht, das wird schon und sieht sich jetzt eben am Ende angekommen.
Aber ich würde das Gespräch positiv angehen. Der KiGa will ja eine Lösung finden. Vielleicht diese höschenwindeln, die er selbst anz- und ausziehen kann?

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 15:45 Uhr

Irgendwie wird hier jetzt sehe mit dramatischen Begriffen um sich geschmissen.
Mit zwei Erziehern fixieren... Ich glaube nicht dass das nötig ist, ich glaube wenn man ihm klar macht, dass er da jetzt nicht drum Rum kommt, weil er nicht in der Windel bleiben kann, dann klappt das schon.
Und es wäre jetzt viel zu ausufernd hier zu erläutern, wie wir im Detail erziehen und warum. Und zu der Anregung, dass so ein Verhalten von zuviel Strenge kommt: er war so bevor wir streng wurden weshalb wir streng wurden und von parieren aus Furcht vor Strafe kann auch zu Hause keine Rede sein.
Und mit lieben Worten hört es auf, wenn er sich wieder und wieder versucht an der Straße von der Hand loszureißen, weil er das nun Mal partout nicht will um dann unkontrolliert durch die Gegend und auf die Straße zu rennen. Es gibt Bereiche im Leben, nämlich dann wenn es für das Kind oder andere gefährlich wird, da müssen die Kinder nun Mal hören und das müssenv sie ja auch erst Mal lernen.
Ganz offensichtlich sehe ich das jetzt anders als ihr, ich merke, dass es jetzt gar nichts bringt an dem Punkt zu diskutieren.
Darum ging es mir ja auch nicht.
Gut Luft verschaffen und ein mutmachendes Feedback haben jetzt nicht geklappt aber vielleicht hast ja noch jemand eine Idee, wie ich an das Gespräch denn heran gehen kann. Denn aufgrund meiner Meinung habe ich ja keine andere Lösung nun parat.

Selbst wenn ihr selber mehr Verständnis für die Erzieherin habt: würde euch dieser Sachverhalt betreffen, wie würdet ihr verfahren? Das Kind dann immer abholen früher? Auf Dauer?

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 15:49 Uhr

Mit den höschenwindeln das haben wir schon lange. Er weiß auch wann er muss und ist er nackig macht er auch in die Toilette Pippi. Aber hat er eine Windel oder Unterhose an klappt das nicht. Da ist er einfach noch nicht so weit.

Er ist in vielem weit langsamer als andere. Ich denke er braucht für viele Sachen mehr Zeit. Und das sozial integrierte... Das kommt durch den kiga aber ist eben noch nicht an dem Punkt, wo es gerne irgendwann sein darf. Das braucht halt noch. Ich denke ja es kommt schon noch und bisher dachte der kiga das ja auch...

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von lilke am 16.05.2018, 15:54 Uhr

Mal blöde Frage... Merkt er sein großes Geschäft noch nicht oder will er dafür nicht aufs Klo? Evtl. Wären ja Höschenwindel und Toilettengang da eine Alternative. Mein 3,5-Jähriger hat Windel nur noch nachts und ist vom Wickeln auch wenig begeistert, aber mit dem konnten wir darüber reden und es ihm erklären. Ich meine, der Junge ist doch keine Zwei mehr, wo es da an Grundverständnis per se mangelt.

Ansonsten bin ich auch gegen Zwang und körperliche Gewalt, gestehe aber ein, dass es Dinge gibt, die ich nicht mit den Kindern ausdiskutiere, sondern es schnell und für alle Beteiligten "schmerzlos" durchziehe. Sei es Wickeln, Zähneputzen oder anziehen. Und gerade Wickeln ist wenn man den Dreh einmal raus hat doch eine Sache von Sekunden, gerade wenn bei einem 3,5 Jährigen wohl kaum noch ein Body im Spiel ist.

Anspucken geht aber gar nicht und da ist hier auch eine Grenze überschritten. Dass das eher ein Verhalten für Zweijährige ist kann ich so auch nicht bestatigen. Hier hat man mit Zwei mal gehauen, geschubst, manche Kinder beißen. Aber Spucken kommt hier in der Gruppe meines 3,5 Jährigen auch gerade auf und es macht mich echt sauer, dass er sich ao einen Mist bei den anderen abschaut. Wo das herkommt weiß der Teufel.

Bei uns reicht bei derartigem Fehkverhalten aber meist ein dezenter Hinweis, dass der Weihnachtsmann immer zuschaut, nicht erst kurz vor Weihnachten.

LG Lilly

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 16:09 Uhr

Stimmt. Zähneputzen ist ja auch sowas. Das machen auch nicht alle freiwillig.
Ich denke ich stehe ein bisschen so da als würde hier kein lachen im Hause geduldet und kein falscher Blick, sonst setzt es was
So ist das aber nicht. Es wird hier viel gekuschelt und gesagt, dass wir uns lieb haben. Und zwischendurch muss ich ihn nun Mal auch am Arm festhalten, wenn ich die Sonnencreme vorm kiga drauf mache oder ihn an der Hand festhalten wenn er wieder los rennen will an der Straße. Auch die Kleine Schwester schubsen geht gar nicht und dann wird der Ton auch einfach streng.
Was gibt paar Sachen, die müssen sein.
Ansonsten darf er nachts kommen und sich den Papa holen, wird auch gerne Mal noch kurz getragen, wenn er darum bittet und fest gedrückt wenn er vor lauter Wut selbst gar nicht mehr weiter weiß.
Ich bin mit unseren Weg zwischen streng und verständnisvoll sehr zufrieden. Ich kam hier aber in Erklärungsnot, man kann ja immer nur ein kleines Bild von sich malen und ich hatte das Gefühl, dass da ein ganz anderes Bild raus kam als ich malen wollte.

Das mit dem spucken... Hat keiner hier bei uns vorgemacht, hat er sich erst seit kurzem. Aber da muss man finde ich auch streng sein und so lange er im kiga ist vormittags bin eben nicht ich die Strenge sondern die Erzieherin. Ich meine, erziehen ist ja auch Teil der Stellenbeschreibung und da muss sie dann aktiv werden so wie wir das Zuhause konsequent fortsetzen. Wir zu Hause sie in der Kita. Anders geht es ja auch nicht.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von mama-nika am 16.05.2018, 16:13 Uhr

Hallo

Ich bin da ganz deiner Meinung. Das geht nicht. Das Kind ist in der Kita und muss dort eben gewickelt werden und dafür müssen sich die Erzieher Strategien einfallen lassen, wie sie das anstellen. Punkt

Teotzdem denke ich, dass das Problem bei euch daheim liegt.
Bestrafung im Sinne von ins Zimmer schicken halte ich für wenig sinnvoll, wenn ein Kind spuckt oder haut.
Ich finde gleich erklären, Sitiationen umschiffen und zu vermeiden wesentlich sinnvoller als HINTERHER zu bestrafen.

Da ist keine logische Konsequenz. Da ist nur eine Folge auf sein Verhalten, die noch mehr Frust in ihm schürt. Das bringt nichts.

Glaub mir, ich habe auch einen Temperamentsbolzen Zuhause und weiß wovon ich rede.
Es macht hingegen viel Sinn, wenn du dein Kind bei Situationen, die sonst eskalieren, mit einbeziehst.
Ich weiß nicht, welche Sitiationen bei euch dazu führen, dass das Kind spuckt und haut.
Bei uns sind es Situationen gewesen in denen sich das Kind hilflos fühlte uns gegenüber und sein Willen übergangen und nicht gehört wurde.

Es dauert ein bisschen und braucht viel Einfühlungsvermögen, aber es lohnt sich auf das Kind einzugehen.

Und aus nahezu allen Kindern wrrden liebere Kinder, wenn sie das Gefühl haben, dass sie gehört werden und für voll genommen werden.
Dann sind sie auch eher bereit für Kompromisse und für Einsicht.
Anders ist es, wenn man dem Kind immer diktiert, was es wann zu tun hat.
"Lass das sein/mach das so/mach es jetzt/setz dich hin/geh in dein Zimmer..." sind alles Befehle, bei denen das Kind nur nach unserer Nase tanzen soll.

Ds funktioniert auf Dauer aber nicht, weil auch Kinder mitbestimmen möchten. Ihren Platz finden möchten und gehört werden wollen.

LG

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Am besten voll kooperieren und notfalls früher abholen

Antwort von imwesten am 16.05.2018, 16:19 Uhr

Hallo,

das Problem liegt hier eindeutig beim Kind. Es lässt sich nicht wickeln und ist damit diesbezüglich für die Einrichtung so nicht betreuungsfähig.

Da müssen die Eltern entweder voll kooperien und das Kind solange es Windeln braucht notfalls abholen.

Bei uns würde andernfalls der Kiga - Vertrag gekündigt werden. Da gibt es hier keine Diskussion.

Die Erzieherinnen sind nicht dafür da, ein Kind gegen seinen Willen zu Wickeln - schon gar nicht, wenn das Kind schlägt oder spuckt. Das Kind unter Zwang wickeln ist Erzieherinnen nämlich absolut verboten.

Der Kiag hat daher absolut keine Wahl - entweder abholen oder Vertrag beenden.

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Hast du den Damen vom Kurs auch erzählt dass er die Erzieherinnen angespuckt hat

Antwort von Jeckyll am 16.05.2018, 16:32 Uhr

Wenn mir jemand sagt der kiga wickelt das Kind nicht würde ich auch sagen "das gibt's doch nicht. Davon hab ich ja noch nie gehört"
Wenn ich zusätzlich die Information habe dass sich das Kind mit Hand und Fuß wehrt, spuckt, und womöglich tritt schlägt oder beißt sieht die Sache doch anders aus.

Grundsätzlich finde ich dein auftreten hier sehr.....hmmmmmmm....unschön und kann mir vorstellen dass die Erzieherinnen deswegen ein "richtiges" Gespräch suchen und nicht zwischen Tür und Angel.

Wie wäre es mit einem Kompromiss. Du kommst und wickelst dein Kind und gehst dann wieder. So lernt das Kind dass es mit deiner Aktion nicht unbedingt das erreicht, was er möchte.
Denn den Erzieherinnen sind heute schon enge Grenzen gesetzt wie sie sich "durchsetzen" können und sind auch keine Wunderwaffe bei erziehungsschwierigen Kindern. Alles hat seine Grenze. Zumal sie sich eben nicht wie ihr zu Hause um zwei Kinder kümmern müssen sondern um fünfundzwanzig.

Jeckyll

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Fortuna14.09 am 16.05.2018, 16:33 Uhr

Ich glaube ein Gespräch wäre hier durchaus wertvoll zwischen uns. Aber ich denke eher direkt. Schriftlich Ufert das vermutlich fürs ins unendliche.
Ich finde schon auch, dass es manche problematischen Situationen gibt, die hausgemacht sein können. Die versuche ich zu erkennen und zu vermeiden. Wenn er gegen die Schwester vorgeht weil die ihm ein Buch aus der Hand nimmt dann gebe ich es ihm zurück und erkläre beiden, dass man nichts abnehmen darf aber das auch nicht über schubsen Regeln darf. Und biete ihm ab, dass ich ihm helfe und er mich dazu holen soll wenn das wieder so ist. Ich differenziere also schon mit meiner Reaktion. Wenn er aber uns bewusst provoziert (und das sieht man an seinem Blick ganz genau) und er spuckt noch Mal nachdem wie gesagt haben: hör auf zu spucken. Dann muss er ins Zimmer.
Aber wie gesagt, das ist ja jetzt auch alles zu viel um das hin und her zu schreiben.
Ich denke den ganz sanften Weg können wir mit ihm nicht gehen, es hat zumindest nicht funktioniert. Erst nach 2 1/2 Jahren konnte sich mein Mann durchsetzen, dass wir es mit mehr Konsequenz probieren und das hat dann tatsächlich für ein friedliches miteinander gesorgt. Er verbringt ja keineswegs den ganzen Tag im Zimmer. Er ist auch nicht immer brav. Aber nur durch reden können wir ihm die Grenzen einfach nicht begreiflich machen.

Naja ich bin gespannt was man mir dann im Gespräch sagen wird.

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Re: Gespräch Kita

Antwort von cube am 16.05.2018, 17:08 Uhr

Ihr seid zum Gespräch gebeten worden, also soll die Kita anfangen. Ihr seid selbstverständlich interessiert und hört erst mal zu - aber die Kita beginnt. Das bietet euch erst mal Gelegenheit zu hören, worum es der Kita überhaupt geht. Manchmal wird auch da heißer gekocht als gegessen und zum Termin selber sind alle Emotionen bereits herunter gekocht.
Wartet wirklich erst mal ab, was sie zu sagen haben.
Und dann fragen, was denn jetzt der Vorschlag der Kita wäre bzw. die Konsequenz aus dem, was gerade gesagt wurde. Also auch hier wieder erst mal die Kita kommen lassen.
Möglicherweise haben sie ja einen guten Vorschlag schon parat.
Ansonsten sag es ihnen so, wie du es hier im verlauf der Diskussion getan hast. Erkläre, wie es zu Hause ist. Daß er eben etwas länger braucht für manche Dinge etc. Welche Probleme du/ihr seht bzw. was euch beschäftigt. Sofern die Kita das nicht eh bereits weiß. Fragt um deren professionellen Rat oder Anregungen.
Und im Zweifelsfall zum Ende des Gespräches darum bitten, über Vorschläge etc erst mal nachdenken zu dürfen (sofern es Dinge sind, denen ihr spontan nicht so viel abgewinnen könnt).
Letztendlich ist es so: es gibt ein Problem, die Kita hat zum Gespräch gebeten und nicht ihr seid diejenigen, die mit Vorschlägen aufwarten müssen.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Häsle am 16.05.2018, 17:20 Uhr

Nur mal ein Gedanke, weil mein Kleiner (fast 4) auch eine Weile Terz gemacht hat beim Wickeln, kurz bevor er tagsüber windelfrei wurde.

Habt ihr es schon im Stehen probiert?
Meiner wollte sich nicht mehr wie ein Baby im Liegen wickeln lassen. Ich habe ihm dann die Windel abgemacht und ihn erstmal aufs Klo gesetzt. Dort habe ich ihm den Popo abgewischt (bei größerer Sauerei musste er aufstehen und sich bücken). Dann wieder die Höschenwindel an und gut. Mit lockerer Jogginghose geht das ja ganz schnell, sogar über die Hausschuhe.
Er trägt nachts noch eine Windel, und auch da möchte er nicht von Wickeln sprechen. Er legt sich hin zum Saubermachen und zieht eine Notfallunterhose an...

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Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 16.05.2018, 19:25 Uhr

... gab es keinen Rechtsanspruch auf einen Kindergarten - geschweige denn Krippenplatz. Auch wurden Kitaverträge nicht selten mit der Begründung gekündigt, dass Kind wäre noch nicht reif genug für den Kiga.

"Ich finde schon dass da ein Problem gemacht wird, das keines sein sollte." Es besteht da aber nun einmal ein Problem. Oder siehst du da keines? Was würdest DU den Erzieherinnen denn zu tun raten?

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Bei dem Gespräch...

Antwort von Johanna3 am 16.05.2018, 19:30 Uhr

.... solltest du versuchen sachlicher zu sein und dich mehr an einer Lösung interessiert zeigen.

"Ich bin wohl nicht unbequem genug, denn ich wette würde ich arbeiten oder wäre eine ganz unangenehme Mutter würden sie sich das gar nicht trauen."

Du solltest dir vor Augen halten, dass der Betreuungsvertrag gekündigt werden kann. Ich hoffe, du setzt nicht wirklich darauf, was man aus dem von mir zitierten Satz schlussfolgern könnte.

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Wenn du dich schon auf die Stellenbeschreibung beziehst....

Antwort von Johanna3 am 16.05.2018, 19:43 Uhr

.... angehende ErzieherInnen haben auch Rechtskunde. Und auch auf Fortbildungen geht es nicht ständig um die neuesten Kinderlieder, sondern eben auch um Kinderschutz / Sicherheit am Arbeitsplatz usw.

So habe ich (was ich auch vorher nicht getan hätte) gelernt, dass Kinder im Kiga niemals von ErzieherInnen gegen ihren Willen gewickelt werden dürfen, da dies eine massive Verletzung ihrer Intimsphäre darstellt. Sie haben auch das Recht selber zu entscheiden, von WEM sie gewickelt werden wollen.

Auch würden einer Erzieherinnen Konsequenzen drohen, wenn beispielweise dass sich heftig sträubende Kind vom Wickeltisch fällt.

Es verwundert mich, dass du es anscheinend als problematisch ansiehst, dass die Erzieherinnen dein Kind unter diesen Umständen nicht wickeln - es anscheinend aber okay findest dies zu tun, obwohl sich dein Kind heftig wehrt?

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Re: Statt ins Zimmer verfrachten

Antwort von cube am 16.05.2018, 20:49 Uhr

haben wir es übrigens so gemacht: bei treten, schlagen oder immer weiter ärgern habe ich den Rsum verlassen. Also gesagt „das ich xy nicht mit mir machen lasse/nicht länger möchte“ und habe mich entfernt. So hat er eben eine Konsequenz gehabt die lautete, das man dann eben gerade nicht in seiner Nähe sein möchte. Das, was andere Kinder auf Dauer ja auch tun würden - nicht mehr mit ihm spielen wollen. Das hat gewirkt und hätte nicht diese „Hörte“ von „du wirst aus der Gruppe entfernt“. Klsr würde mir dann auch manchmal hinterher gelaufen. Meist mt „ok, ich höre auf“ , wenn es weiter ging, bin ich auf die Terasse gegangen und hab die Türe zugemacht. Sehen konnte er mich ja noch - und ich ihn auch.

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Fortuna

Antwort von mama-nika am 16.05.2018, 21:41 Uhr

Nur reden hilft bei kleinen Kindern auch nicht. Aber Wegschicken eben leider auch nicht.
Körperlich kannst (und solltest) du ihm Grenzen setzen, indem du z.B. seine Hand festhältst, wenn er gerade zuhauen will.
Geh immer auf Augenhöhe, wenn du mit ihm redest, wenn er was falsch gemacht hat, und berühr ihn dabei an der Schulter (wirkt Wunder)
Wenn er dann z.B. spuckt, kannst du ihn am Arm halten, sagen, dass das nicht in Ordnung ist und ggf deine Hand schützend vor seinen Mund halten.

Mein Wirbelwind ist am leichtesten zu bändigen, wenn er selbst viel entscheiden darf z.B. was es morgen zum Mittagessen gibt, ob er zuerst Zähneputzen oder erst Händewaschen will, zuerst Socken oder erst Unterhose anziehen, wieviele Kartoffeln auf seinen Teller sollen, auf welcher Seite von seinem Bett ich zum Kuscheln liegen darf, welches Shirt er anziehen mag, ...ganz banale Dinge eigentlich, bei denen es piepsegal ist, wie es läuft. Und wenn es eh egal ist, kann er ja auch entscheiden w8e es läuft. Es passieren ja die Dinge, die ich möchte, nur eben in anderer Reihenfolge.
Kleines Ding, große Wirkung.

Überleg dir bei allem, ob es dir wichtig ist darum einen Kampf auszutragen, oder ob man auch mal 5 gerade sein lassen kann.
Wie alt ist seine Schwester?

LG

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Oppositionelles Verhalten - Trotzphase

Antwort von emilie.d. am 16.05.2018, 23:46 Uhr

Da ist Dein Sohn offensichtlich zur Zeit voll drin. Kinder trotzen, weil das Ihnen positive Machtgefühle verschafft. Je schlechter das Selbstbewusstsein, desto stärker trotzt ein Kind. Wenn man dann noch das trotzende Kind bestraft, wird es dort, wo es kann, seinen Frust abladen. Andere Kinder, die sich nicht wehren, Bezugspersonen, bei denen es keine Angst vor Bestrafung haben muss. Wenn es oppositionell wird, sprich, sich in seinen 'Schlechtverhalten' mehr gefällt als im Wohlverhalten, wird es schwierig.

Mantra in der Trotzphase ist Situation vermeiden, ablenken, dann schimpfen. Soziales Trennen, sprich aufs Zimmer schicken, ist zu hart und zerstört das Selbstbewusstsein weiter. Da schaufelt man sich seine eigene Grube.

Der Kleine hat eine Schwester bekommen, das schüttelt die älteren Geschwister meist komplett durch. Ganz wichtig ist, dass der Papa viel Zeit aktiv mit ihm verbringt. Toben, spielen, puzzeln, vorlesen, auf den Spielplatz gehen usw. Du wirst viel mit dem jüngeren Kind zu tun haben und dementspreghend wenig Zeit für Deinen Kleinen haben. Ich würde als erstes die Papazeit am Abend und morgens ausbauen, wie viel Stunden pro Tag kümmert sich der Vater bisher?

Dann würde ich versuchen, die Situation beim Wickeln zu entschärfen, indem ich das Kind mit einbinde bzw. das Wickeln attraktiver gestalte. Cremt oder ölt er sich gern ein? Pudert er sich gern mit Deinem Puder, liebt er Musik, mag er beim Wickeln Bücher lesen? Malt er gern? Bekommt er gern den Bauch gepustet? All das würde ich versuchen.

Wenn die Geschwister ständig streiten, muss man als Mutter mehr dabeibleiben und mehr anleiten bzw. Spielvlrschläge machen. Das ist nervig, aber die beiden sind halt noch Null sozialisiert.

Wenn mein Sohn spucken würde, würde ich die Hilfe aus dem Kiga wirklich annehmen. Wir hatten andere Baustellen, aber ich habe von den Erziehern bei uns im Kiga wirklich viel gelernt.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Nevin0821 am 17.05.2018, 0:12 Uhr

Das mit dem spucken und hauen wird eine Phase sein was hoffentlich bald weggeht. Ich muss sagen einerseits finde ich es gut dass sie überhaupt wickeln, bei meine Tochter hieß es auch 3,5 sie muss Windel frei werden ansonsten muss sie in eine Krippe. Unsere Kindergarten hatte uns 3 Monate Zeit gegeben, ich wusste nicht wie ich das in der Zeit ihr beibringen sollte aber es hat nicht mal ein Monat gedauert. Natürlich sind nicht alle Kinder gleich aber in einem Alter wo sie uns verstehen. Die Kinder suchen sich das gemütlichere aus die Mama wechselt schon. Versuch dein Kind Windel frei zu bekommen. Du kannst ja im Kindergarten sagen das du es vorhast. Und ob du arbeitest oder nicht wird die nicht interessieren zu mir hatten sie auch gesagt wenn meine Tochter die Windel voll macht werden sie mich rufen obwohl sie nicht wussten ob ich arbeite oder nicht.

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Sauber werden ist ähnlich wie Laufen lernen

Antwort von emilie.d. am 17.05.2018, 6:57 Uhr

Wenn die Vorraussetzungen nicht stimmen, sprich, wenn die entsprechenden Hormone nicht gebildet werden etc., kann das Kind nicht sauber werden.

Sollte der Junge die körperlichen Vorraussetzungen haben, aber aus Trotz nicht aufs Klo gehen und man macht Druck in die Richtung, kann das richtig nach hinten losgehen. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe jahrelang zwangsweise Abführmittel anal verabreicht bekommen und war einmal wegen Darmverschluß im KH, weil ich eingehalten habe. Das ist richtig sch.... Beim Sauberwerden sollte man wirklich keinen Druck machen, weder belohnen noch bestrafen.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Reh77 am 17.05.2018, 8:16 Uhr

Was vor dreißig Jahren gemacht wurde oder nicht ist für diese Situation völlig unwichtig. (Bei uns wurden nur Kinder ohne Windel aufgenommen. Ansonsten war das Kind nicht reif genug für den Kindergarten. Und ging es in die Hose, hatte das Kind die Möglichkeit sich selbst umzuziehen, klappte das nicht, mussten die Eltern ihr Kind abholen. Passierte das regelmäßig, dann musste das Kind eine Zeitlang zu Hause bleiben, bis es wirklich trocken war.)

Und ich kann mich einigen nur anschließen, ein Gespräch, das nicht zwischen Tür und Angel stattfindet ist vernünftig.
Die Erzieher dürfen nicht mit festhalten (Gewalt) wickeln und wenn ein 3,5 jähriger haut, tritt und spuckt kann ich verstehen, dass sie eine bessere Lösung finden möchten.
Dabei ist es gut, wenn sie dich einbeziehen.
In dem Gespräch geht es darum eine, für alle, gute Lösung zu finden.

Du möchtest dein Kind nicht regelmäßig (bis täglich) abholen müssen.
Die Erzieher wollen dir und auch deinem Sohn helfen, auch möchten sie weder getreten noch bespuckt werden.

Vielleicht ist dein Sohn gerade überfordert und das zeigt sich bei der Wickelsituation im Kindergarten. Du schreibst, "Er ist schwierig und anstrengend und braucht viel Konsequenz und eine klare Führung. Zuhause dulden wir auch weder spucken noch schlagen, was aber nicht heißt, dass er es nicht doch tut."
Also zeigt sich auch daheim, dass aus seiner Sicht gerade etwas nicht stimmt.

Ich war bei allem was ich mit unseren Kindern erlebt habe, immer dankbar, wenn ich Situationen aus der Sicht von Erziehern gehört habe.
Ich war gerne zu Gesprächen bereit.

So nebenbei, hier wird im Kindergarten nicht gewickelt.
Wird aber schon beim Aufnahme Gespräch (und beim Anmeldegespräch oder Vorgespräch) angesprochen und ist im Vertrag festgehalten.
In der Gruppe meines Sohnes trägt kein Kind eine Windel, Kinder sind 3-6Jahre alt.

In der Krippe wird selbstverständlich gewickelt und in der Familiengruppe auch.

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...noch zuhause lassen stätt Kiga???

Antwort von nils am 17.05.2018, 9:08 Uhr

Bei uns im Kiga war es so, dass es ein Kind mit Windel gab.
Den Erzieherinnen sah man deutlich an, dass sie nur widerwillig wickelten und es gab ständig Gespräche mit der Mutter das Kind doch endlich windelfrei zu bekommen.
Ich verstehe das voll und ganz, dass sie ein hauendes, tretendes und spuckendes Kind nicht wickeln wollen.

Und Gespräche sind sehr wertvoll. Ich hatte auch ein paar Gespräche im Kiga wegen meiner Kids und ich war dafür sehr dankbar.
Nur so können ev. Lösungsvorschläge gefunden werden, die für beide Seiten okay sind.

Auf der anderen Seite wäre ev. zu überlegen, ob dein Kleiner nicht besser noch zuhause aufgehoben ist.
Für mich klingt dieses Verhalten sehr nach Eifersucht, weil er in den Kiga "abgeschoben" wird, während seine kleine Schwester zuhause bei Mama spielen darf.
Wäre es ein großes Problem ihn ev. erst im nächsten Jahr in den Kiga zu schicken? Du bist ja noch zuhause... Ev. würde das die Problematik entschärfen...

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von memory am 17.05.2018, 10:13 Uhr

DEIN Kind hat ein Problem...DU hast Zeit und die Möglichkeit Ihm da zu helfen , bis diese Sache ausgestanden ist(er wird ja irgendwann trocken werden) ....und ärgerst dich über die ,in deinen Augen, Bequemlichkeit der Erzieherinnen ???

Wäre ich Zuhause und würde um die Ecke vom Kiga wohnen, würde ich FREIWILLIG kurz hingehen um meinen Kind, was sich heftig wehrt und offensichtlich nicht dort gewickelt werden will, zu helfen.


In der Tat unfassbar......

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Jomol am 17.05.2018, 11:21 Uhr

In der DDR waren quasi alle 3,5jährigen im Kindergarten, Kündigung wegen Unreife war unbekannt. Und daß die Kinder die ganze Zeit verprügelt und gegängelt worden seien entspricht auch nicht der Wahrheit. Ich hatte mal eine Hortnerin (1. Klasse), die war strafversetzt, weil sie einem Kind eine Ohrfeige gegeben hatte und das war allgemein bekannt...
Es waren andere Erziehungsmethoden (die sich, glaube ich, auf beiden Seiten der Grenze nicht so sehr unterschieden bei der Kindergartenbetreuung- Ausnahmen in jede Richtung möglich).
Kopfnüsse ungestraft verteilt hat bei uns nur der katholische Pfarrer im Religionsunterricht außerhalb der Schule.
Grüße,
Jomol

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Jomol am 17.05.2018, 12:01 Uhr

Es tut mir leid, daß Du hier so einen shitstorm abkriegst. Ich kann Dich gut verstehen. Wir hatten bei unseren beiden auch oft Phasen, wo Wickeln einem Ringkampf nicht unähnlich war. Zum Glück haben sie sich im Kindergarten nicht so ausgelebt. Ich weiß auch keine Alternative, die nicht als Kindesmißhandlung ausgelegt werden kann. Sich als Kindergarten hinzustellen und zu sagen festhalten dürfen wir nicht, dranlassen dürfen wir nicht, das Kind ist nicht kindergartenreif finde ich auch etwas fragwürdig. Ich glaube, daß es da bei gutem Willen doch oft Möglichkeiten gibt.
Unsere Kleine (3,5 Jahre) beißt ihre Schwester (6,5) auch noch ab und an, obwohl sie inzwischen eher kneift. Und sprechen kann sie sehr gut. Frag mal, welches andere Kind im KiGa spuckt, unsere haben sich sowas gern abgeguckt.
Ich hoffe, daß der Kindergarten an einer Lösung interessiert ist. Ich glaube, ich würde vorschlagen erstmal zum Wickeln hinzugehen, aber mit dem Kind besprechen, daß das keine Dauerlösung ist. Als nächstes hingehen, aber die Kindergärtnerin wickeln lassen und dann nicht mehr, falls der Kindergarten das mitmacht. Gleichzeitig ist es einen Versuch wert, in einer ruhigen Minute mit dem Kind zu sprechen, was am Wickeln im Kindergarten das Problem ist bzw. was man besser machen könnte.
Die Großen kommen auch manchmal etwas zu kurz, wenn ein Baby kommt. Selbst, wenn nur das Kind das so sieht. Exklusive Mama-Zeit hat bei uns auch gegen häufige Wut-Trotzanfälle ein bißchen geholfen.
Grüße,
Jomol

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Oktaevlein am 17.05.2018, 12:21 Uhr

Ehrlich gesagt war es keine sooo schlechte Zeit, als es vor 30 bis 40 Jahren hier im Westen noch das Wort Kindergartenreife (und auch das Wort Schulreife) gab.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von mama-nika am 17.05.2018, 13:15 Uhr

Hmm..aber man ist doch auch als nicht berufstätige Mutter nicht immer Zuhause.
Die TE hat, wie sie oben schrieb, auch Kurse mit dem kleinen Kind, muss wahrscheinlich auch mal einkaufen, Arzttermine wahrnehmen, mit Kinderwagen durch die Gegend streifen oder sonstwas.

Gerade, wenn es ein temperamentvolles Kind ist, braucht sie wahrscheinlich auch diese Verschnaufpause mal.

Natürlich müssen Eltern und Kiga Hand in Hand arbeiten und nicht nur eine Partei muss sich den kopf machen, wie man das Kind besser zum Wickeln kriegt.
Ich rede hier nicht davon, dass der Kiga oder die TE das Kind mit Gewalt dazu bringen sollen sich die Windeln wechseln zu lassen, sondern dass BEIDE an Strategien arbeiten, wie das klappen kann. Spielerisch, sanft.

Aber ich sehe auch keinen Sinn darin Geld für den Kiga zu zahlen, wenn ich mein Kind alle Nase lang abholen muss wegen einer Windel.
Es muss eine Lösung her. Die kann aber nicht lauten das Kind Zuhause zu lassen, bis es trocken ist.

Manche Kinder sind erst mit 5 oder später trocken.
Nir müssen eben beide Parteien daran arbeiten.

LG

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Re: Erzieher sind auch keine Magier

Antwort von cube am 17.05.2018, 13:29 Uhr

Da hier doch einigermaßen oft gesagt wird, das müssen die Erzieherinnen doch wohl in den Griff bekommen.
Erzieherinnen sollten natürlich mit verschiedensten Situationen besser umgehen können, mehr Tricks auf Lager haben als Otto-Normal-Mutter/Vater bzw. einen objektiveren Blick auf die Situation und dadurch eben auch evt. die besseren Lösungen parat haben.
Aber: sie können eben auch nicht alles in den Griff bekommen, woran de Eltern selbst auch immer wieder scheitern.
Wie stellen sich diejenigen, die das so in den Raum werfen denn vor? Wenn ein Kind in dem Alter oder sogar noch älter sich wehrt, sich nicht ablenken lässt, bestechen, überreden oder sonst was - was sollen die Erzieherinnen denn dann noch tun? Sie können das Rad schließlich auch nicht neu erfinden.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 17.05.2018, 13:32 Uhr

Mag sein. Aber so, wie Kinder in der DDR erzogen wurden, würde hier und heute wohl kaum jemand gutheißen. Von dem Drill ganz zu schweigen.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von memory am 17.05.2018, 15:12 Uhr

"Aber ich sehe auch keinen Sinn darin Geld für den Kiga zu zahlen, wenn ich mein Kind alle Nase lang abholen muss wegen einer Windel."

Das hat ja auch keiner geschrieben , dass sie das so handhaben soll. Das finde ich eher noch kontraproduktiv.


"Hmm..aber man ist doch auch als nicht berufstätige Mutter nicht immer Zuhause.
Die TE hat, wie sie oben schrieb, auch Kurse mit dem kleinen Kind, muss wahrscheinlich auch mal einkaufen, Arzttermine wahrnehmen, mit Kinderwagen durch die Gegend streifen oder sonstwas.

Gerade, wenn es ein temperamentvolles Kind ist, braucht sie wahrscheinlich auch diese Verschnaufpause mal."

Tja...nichts für ungut und als Mutter eines behinderten Kindes sehe ich das wahrscheinlich auch ein wenig anders aber ein Recht auf bequeme und einfache Kinder gibt es halt nicht .....wenn mein Kind solche Probleme hat , die man auch noch mit 5min Einsatz lösen kann, und absehbar ist, dass es kein Dauerzustand ist , muss ich eben Prioritäten setzten oder mir einen Plan B zurechtlegen (Vater, Oma, ect.). Zumal "alle Nase lang" jetzt wohl doch eher unwahrscheinlich ist....dass Kind ist 3,5 Jahre , kein vollgestillter Säugling der alle 2h in die Hose macht.

Klar ist es für die TE doof aber den Ansatz zum wickeln zu kommen ,dann nur noch dabei sein, bis das Kind Vertrauen hat , und sich dann von der Erzieherin wickeln lässt , finde ICH z.b. sehr gut. Und oft erledigt sich so etwas dann schneller , als wenn man mit aller Macht versucht , Standpunkte zu zementieren.

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ErzieherInnen besitzen keine magischen Fähigkeiten

Antwort von Johanna3 am 17.05.2018, 15:28 Uhr

Da ich jetzt nicht davon ausgehe, dass die Erzieherinnen böswillig sind, frage ich mich, was damit gemeint sein soll, dass es mit "gutem Willen" doch klappen müsste.

ErzieherInnen können eben nicht hexen.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 17.05.2018, 18:25 Uhr

Ach, du warst damals dabei? Ja es wurden die Kinder früher angehalten aufs Töpfchen zu gehen, statt es wie heute ihnen selbst zu überlassen. Durch die meist liebevollen Erzieherinnen wurden ganz normale Regeln der Höflichkeit und Sozialkompetenz vermittelt. Bei gemeinsamen Mahlzeiten wurden Tischregeln vermittelt. Kein gemeinsames Frühstück anzubieten- wie hier kürzlich diskutiert- wäre undenkbar gewesen. Es wurden alle Kinder in alles mit einbezogen und darauf geachtet, dass bis zur Einschulung das Wichtigste vermittelt wurde.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Birgit 2 am 17.05.2018, 19:29 Uhr

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, kann dir nur sagen, wie wir es im Kindergarten machen. Wenn Kinder sich nicht wickeln lassen möchten, dann versuchen wir es schon davon zu überzeugen, dass es sein muss - spielerisch, darf einen Freund mit zum Wickeltisch nehmen, ein Spielzeug, mit dem es sich gerade beschäftigt, ein Buch, was auch immer. Das Kind klettert selbstständig auf den Wickeltisch, wir nehmen uns Zeit, Geduld,...

Wenn es dann trotz allem nicht klappt, dann wenden wir selbstverständlich keine Gewalt an. Das würde für uns auch die Intimsphäre des Kindes verletzen, ihm gegen seinen Willen die Windeln zu wechseln.

Daher mussten wir auch ein paar Mal eine Mutter anrufen, die ihr Kind dann selber wickeln musste und danach wieder gefahren ist. Die Zeit, die das Kind dann morgens im Kindergarten war, hat sie dann zunächst wieder verkürzt, hat ihn als letztes gebracht und als erstes abgeholt, damit er sein großes Geschäft möglichst zu Hause erledigt.

Irgendwann war er dann trocken und es hat sich damit erledigt.

Wichtig finde ich immer, das man als Erzieherin und Eltern miteinander spricht, um einen Konsens zu finden, mit dem beide Parteien leben können. Da bieten sich natürlich Elterngespräche besser an als Tür- und Angelgespräche.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 17.05.2018, 20:35 Uhr

Nein, ich war nicht dabei. Ich habe auch den zweiten Weltkrieg nicht miterlebt, zweifele aber trotzdem nicht an, dass er stattgefunden hat.

Die in der DDR übliche sozialistische Erziehung mag der eine oder andere gut gefunden haben - ich finde sie schlimm.

Am Beispiel der damals üblichen "Töpfchenrunden" ist auch gut ersichtlich, wie wenig Rücksicht auf Individuen genommen wurde. Und es war vieles reglementiert. Wobei sicher Kinder auch mal Glück hatten, wenn die Betreuerinnen es mit den Vorschriften nicht so genau nahmen.



http://www.deutschlandfunk.de/krippenkinder-aus-der-ddr.1310.de.html?dram:article_id=193772

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Briefkopf am 17.05.2018, 22:31 Uhr

Zunächst einmal ist es ein Unterschied, ob sich ein Kind nicht wickeln lässt und sich dabei nur auf dem Wickeltisch windet oder ob das Kind nach der Erzieherin schlägt, tritt und spuckt.
Da hier die Erzieherinnen anscheinend alles versucht haben und weitere Versuche zwecklos sind, hat die KiTa nur drei Varianten zur Verfügung: die Mutter wird gerufen und wickelt das Kind selbst in der KiTa, die Mutter wird gerufen und nimmt das Kind mit nach Hause oder die KiTa kündigt den Betreuungsvertrag.
Es gibt in Hessen Erziehungsberatungsstellen, die eng mit Familienpsychologen zusammen arbeiten. Von diesen könnte man bestimmte gute Ratschläge erhalten, wie man als Mutter mit dieser Situation umgeht. Vielleicht äußert sich das Kind auch gegen dem Psychologen über die Gründe für sein Verhalten.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von niccolleen am 18.05.2018, 8:47 Uhr

Es klingt alles recht vernuenftig, was du erklaerst.
Trotzdem ist es eine Tatsache, dass Kinder, die zuhause streng gehandhabt werden, dann auswaerts "sie selbst" sind und sich aufspielen. Es sollte aber meiner Meinung nach umgekehrt sein. Zuhause sollen sie (im Rahmen) schlimm sein, weil sie sich da wohlfuehlen und keine Angst vor Liebesentzug oder in Frage stellen der eigenen Person haben muessen, und auswaerts sich benehmen.
Ausserdem finde ich dein Kind viel zu klein, um dermassen berechnend zu sein. Alleine ins Zimmer schicken als Konseqenz bei einem so kleinen Kind, das kann (mit oder ohne Jesper Juul, den ich nie gelesen habe) doch nur nach hinten losgehen.

Strenge hin oder her, bei uns gibt es auch Grenzen, aber mit anderen Mitteln kommt man wesentlich besser weiter. Vielleicht ist dein Kind gar nicht "schwierig", wie du es nennst, sondern einfach sehr selbstbewusst und kreativ. Das sind tolle Eigenschaften und es waere schade, sie mit Strenge aus Prinzip eindaemmen und unterbinden zu wollen. Klar wuerde ich zuhause zur Not mein Kind auch beim Wickeln festhalten, wenn es nicht anders geht, und das Wickeln einfach so schnell und organisiert wie moeglich hinter uns bringen. Im Kindergarten ist die Situation ja anders. ist natuerlich schade, dass die Betreuerinnen keinen Weg finden oder finden wollen, aber es ist eben ein harter Job mit so vielen kleinen Kindern den ganzen Tag, da haelt sich die Motivation diesbezueglich wohl in Grenzen.

Auf die wiederholte Frage, was denn vorgefallen ist, dass es ploetzlich anders ist: Das ist doch klar. Kleine Kinder entwickeln sich. Dauernd ist von einem Tag auf den anderen was anders, besonders mit 3.

Und schliesslich gebe ich noch zu bedenken, dass diese Situation ja nicht mehr lange anhalten wird. Er wird ja bald trocken und sauber sein, es gilt also, irgendwie die naechste Zeit rumzukriegen, dann loest sich dieses Problem gottseidank von selbst. (und auch da ist keine Strenge noetig, da es ja genetisch veranlagt ist, dass Kinder trocken werden).
Vielleicht kann man ja inzwischen Hoeschenwindeln einfuehren, die er sich tw. selbst umziehen kann. Ein Kind, das dermassen viel selbst mitbestimmen moechte, kann doch schon sehr gut mithelfen, diese Situation gar nicht erst aufkommen zu lassen.

lg
niki

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von 21sep2010 am 18.05.2018, 10:31 Uhr

Ich kann mich nicht beklagen und habe meinen Kindergarten nicht schlecht in Erinnerung. Und traumatisiert bin ich auch nicht

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von kati1976 am 18.05.2018, 10:43 Uhr

Ich habe einen guten Tipp,Suche das Problem.bei dir und deinem.Kind und nicht bei den Erzieherinnen.

Sollen.die dein Kind.mit Gewalt wickeln? Was wäre dann los?

Ich würde auch anfangen das er auf die Toilette geht und in dem Alter kann man einem Kind ganz klar sagen das er sowas nicht zu machen hat.

Anspucken ist ekelhaft,so ein Kind würde ich auch nicht wickeln wollen


Der Kiga hat völlig reicht gehandelt.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von chrpan am 18.05.2018, 11:06 Uhr

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Kinder, denen seitens der Eltern mit Strenge und Bestrafung begegnet wird und die „dennoch“ immer wieder durch „schlimm sein“ auffallen, „besonders konsequente“ und/oder „Autorität“ brauchen. (Da man ja sehen könne, wohin das sonst führen würde)

Ich habe das jetzt bewusst sehr überspitzt formuliert und möchte dich keinesfalls beleidigen, ich kenne dich und die Umstände ja nicht.
Aber ich habe tatsächlich schon oft die Beobachtung gemacht, dass es genau umgekehrt ist: Kinder, deren Grenzen respektiert werden, die keinen (oder so wenig wie möglich) Zwang erleben (hier ist ja die Perspektive des Kindes ausschlaggebend!), kein Bestrafen etc.... rebellieren, provozieren viel seltener, was nicht heißt, dass sie es gar nicht tun...
Auch bei meinem ersten Sohn (7) merke ich, dass er viel mehr bockt und rumnörgelt und blockt, wenn ich/wir eine zeitlang strenger oder weniger geduldig etc waren.

Wickeln gegen den Willen des Kindes, das sich auch noch heftig wehrt, ist aus Kindersicht schon eine Grenzüberschreitung, auch wenn du die Notwendigkeit begründest und soll/darf nur eine Notfallmaßnahme sein. Ich finde, man muss da so geduldig und kreativ wie möglich werden, um das Einverständnis des Kindes wieder zu bekommen.
Mein Sohn hat mit zwei monatelang eine richtige „Wickelphobie“ bekommen, nachdem der Kinderarzt ihm ohne Ankündigung oder Erklärung die Windel heruntergerissen hat und wir haben es mit viel Geduld wieder hinbekommen.

Liebe Grüße

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 18.05.2018, 11:29 Uhr

Achso, der Deutschlandfunk weiß es also am Besten. Natürlich sind Töpfchenrunden wenig individuell, wie sollte das auch gehen in einer Zeit in der viel mehr und viel kleinere Kinder die Krippe besucht haben, es auch nur Stoffwindeln gab? Da konnte sicher nicht jedem seine Extrawurst gebraten werden und es wurde in Absprache mit den Eltern mit den Kindern gleichzeitig ein sinnvolles Verhalten geübt. Damals und auch heute wurde und wird keiner gezwungen sein Kind in Betreuung zu geben. Wenn man es aber tut muss eigentlich auch klar sein, dass es nicht immer so laufen kann wie zu Hause.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von kati1976 am 18.05.2018, 11:56 Uhr

Ich sehe das Problem.nur bei Mutter und Kind und der Kiga hat richtig gehandelt. Die Erzieher haben nicht die Zeit sich von einem Kind Terrorisieren zu lassen.


Da ist in der Erziehung was falsch gelaufen wenn ein.Kind so ist.

Meine haben.sich auch mal gegen das wickeln gewehrt,aber waren nie so und haben.gespuckt usw. Allerdings waren sie in dem Alter trocken.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von Amphibia am 18.05.2018, 14:12 Uhr

Ohne jetzt eine einzige Antwort gelesen zu haben: was sollen die Erzieherinnen denn deiner Meinung nach machen? Sich zu zweit aufs Kind "werfen" und ihn gewaltsam wickeln???
Die Mutter möchte ich sehen, die das akzeptiert!
Ich bin selber Erzieherin und weiß sehr genau, was erlaubt ist und was nicht. Ich bin durchaus konsequent und gewissermaßen auch streng...MICH spukt auch sicher kein 3 1/2 jähriger an und selbst wenn, ist es Aufgabe der Eltern, ihrem Kind klar zu machen, beizubringen und vorzuleben wie ein Miteinander funktioniert.
Ich kann die Erzieherinnen gut verstehen. Ein Gespräch ist offensichtlich sehr nötig, auch um euch als Eltern aufzuzeigen, dass es weder "Schuld" der Kita noch die des Kindes ist, wie sich selbiges Kind aufführt.

Bei mir in der Kita hätte die Leiterin bei solchen Aussagen deinerseits folgende Antwort: "Es steht Ihnen durchaus zu sich eine Einzelbetreuung oder andere Einrichtung zu suchen!"

Sorry..aber mir ist grad echt der Kragen geplatzt. Arbeitet an eurer Erziehung!

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 18.05.2018, 15:42 Uhr

Klar, umso länger die Kinder auf den Töpfchen hocken, brauchen sie keine Windeln. Ansonsten ist es aber so, dass der Prozess des Trockenwerdens gar nicht beschleunigt werden kann. Und Kinder zu Fette legten Uhrzeiten gemeinsam zu topfen, nimmt den Kindern lediglich ihre Intimsphäre. Es gibt Kinder die wurden diesbezüglich so konditioniert, dass sie sich später beim Schrillen eines Weckers in die Hose machten.

Bitte entschuldige, Hubert, dass ich deine persönlichen Erlebnisse nicht als maßgebend dafür erachte was gut und richtig ist.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 18.05.2018, 15:47 Uhr

http://m.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/259587/erfahrungen-mit-der-krippenerziehung

Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob du Ärzte, Psychologen und Erziehungswissenschäftler für seriös hältst.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 18.05.2018, 20:27 Uhr

Ich halte Journalisten nicht für seriös. Frag mal damalige Ärzte und Krippenerzieher selbst. Und wie ich schon schrieb, wer nicht wollte musste sein Kind nicht dahin geben. Nur wer selbst wichtige Entwicklungsschritte beim Kind verpasst hat soll diese Arbeit nicht anderen aufbürden. Es ist schon ein Unterschied, ob 1jährige Töpfchentraining machen müssen oder ob ein 3,5Jähriger noch nicht mal die Toilette gezeigt bekommt.

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Wie wohl fühlt sich dein Sohn im Kindergarten?

Antwort von chrpan am 18.05.2018, 22:11 Uhr

Geht er gerne hin? Oder nicht sooo gerne?
Es ist ja toll, dass er deutliche Fortschritte gezeigt hat, seit er hingeht. Was nicht heißt, dass diese Fortschritte nicht sowieso aufgrund der Reife gekommen wären (weiß man ja nie).
Wie tut er sich denn so in der Gruppe an sich?

Damit will ich sagen, ist das Wickeln das einzige Thema ?

Tipps zum Gespräch... hmmm, sachlich bleiben, die Erzieherinnen sind mit Sicherheit um eine Lösung bemüht, bei der es deinem Kind gut geht. Ich kann nachvollziehen, dass du genervt bist, in der Kindergruppe meines Großen gab es auch die eine oder andere Mutter, die ihr Kind früher als geplant abholen sollte/musste. Zwar aus anderen Gründen als bei euch - die Kinder waren manchmal mit Worten und Konsequenzen (nicht Strafen) nicht zu bändigen, die anderen Kinder haben auch darunter gelitten- da kam schon mal ein Anruf, dass es so nicht mehr geht und dass xy bitte abgeholt werden muss (von Mutter/Vater/Oma/Opa / Urstrumpftante). Ich war selbst einige Male dabei, um zu erleben, dass so ein Anruf tatsächlich das letzte Mittel war und davor jeder noch so gute Wille nicht gefruchtet hat. Die betreffenden Kinder waren meiner Beobachtung nach mit Trennung/Abschied beim Bringen und der Gruppensituation überfordert - unabhängig vom pädagogischen Angebot .

Und ja, auf jeden Fall wäre ich froh, wenn ich auch angerufen werde, sollte es in der Schule/Betreuung des Großen und/oder der Kindergruppe des Kleinen einen Konflikt geben, der sich nicht konstruktiv lösen lässt und würde es möglich machen, dass mein Kind abgeholt wird. Und nach dem Auslöser suchen.

Liebe Grüße

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von _LeA_ am 19.05.2018, 8:55 Uhr

Sehe ich genauso. Kein Kind ist von geburt an "schwierig "... ich würde mal überlegen was da schief gelaufen ist..

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Ist dir eigentlich völlig egal, wie schlimm das für dein Kind sein muss...

Antwort von und am 19.05.2018, 15:07 Uhr

... von fremden (also familienexternen) Personen gewickelt zu werden? Wie das Kind sich dabei fühlt, scheint mir in der ganzen Diskussion bisher völlig unbeachtet zu sein. Ein 3,5-Jähriger ist ja nun kein kleines Baby mehr und nimmt sehr wohl wahr, von wem er da gewickelt wird. Stell dir vor, du wärst bettlägerig und inkontinent, aber dennoch auf voller geistiger Höhe, und solltest anstatt wie bisher von derselben vertrauten Familienangehörigen plötzlich von einer beliebigen fremden Pflegekraft intim gepflegt werden. Wie würde dir das gefallen?
Und natürlich bekommt ein 3-Jähriger auch schon mit, ob er von einer fremden Person lieblos, unter Zeitdruck und widerwillig gewickelt wird oder ob es von dir mit Zeit, Sorgfalt und Mutterliebe gemacht wird.
Ich verstehe auch nicht wirklich, wo für dich als Nichtberufstätige das Problem ist, mal eben in den Kindergarten um die Ecke zu gehen. Ist dir das Wohlbefinden deines Kindes so wenig wert? Wie kann es dir so scheißegal sein, wie es deinem Kind beim Wickeln durch Fremde ergeht? Zumal es für dich so einfach wäre, einfach mal kurz rüberzugehen. Ich kann mich in diese Lieblosigkeit gegenüber dem Kind sowie auch in diese Anspruchshaltung gegenüber den Erzieherinnen überhaupt nicht reindenken. Selbst als Berufstätige mit Fahrweg wäre ich bereit, jederzeit zu meinem Schatz in den Kindergarten zu fahren, egal was wäre, und wenn ich das Kind 100x wickeln müsste.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von kati1976 am 19.05.2018, 16:39 Uhr

Aber du bist seriös?

Bleibe erstmal bei einem Nick und dann reden wir weiter.

Was du zum Thema Kinder usw schon alles von dir gegeben hast war ja alles nur lachhaft.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von bellis123 am 19.05.2018, 17:48 Uhr

In Krippe und Kiga fand keine sozialistische Erziehung statt! Das ging erst in der Grundschule los. Es wurden ganz normale Strukturen und Regeln beigebracht, das hat nichts mit Drill zu tun. Gemeinsame Mahlzeiten inkl. Tischregeln, Höflichkeit, Sozialkompetenz, sowie Vermitteln von verschiedenen Fertigkeiten (Malen, schneiden, basteln, singen, zählen, etc.). Der Vorteil: Zum Beginn der 1. Klasse waren alle einigermaßen auf dem gleichen Stand und es konnte gleich mit richtigem Unterricht begonnen werden.

Dass "damals" alles ein bisschen strenger/weniger individuell war wie heute, ist eher eine Sache der Zeit/Generation als Seite der Mauer. Von meiner Schwiegerfamilie (West!) kenne ich ebenso Geschichten von Töpfchentraining, dass es vor 30-40 Jahren so üblich war. Klar war das Töpfchentraining damals übertrieben, aber heute wird es zum Teil eher in die andere Richtung übertrieben.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Oktaevlein am 19.05.2018, 19:09 Uhr

"Gemeinsame Mahlzeiten inkl. Tischregeln, Höflichkeit, Sozialkompetenz, sowie Vermitteln von verschiedenen Fertigkeiten (Malen, schneiden, basteln, singen, zählen, etc.). Der Vorteil: Zum Beginn der 1. Klasse waren alle einigermaßen auf dem gleichen Stand und es konnte gleich mit richtigem Unterricht begonnen werden."

Das alles kann man aber auch in ausreichender Weise lernen, wenn man "erst" ab 3 oder 4 Jahren in den Kindergarten geht. Darüber hinaus habe ich viele dieser Dinge zuhause gelernt, vor allem Tischregeln, Höflichkeit etc. außerdem haben wir zuhause viel gebastelt, es wurde vorgelesen, gesungen.

Ich war von 1976 bis 1980 im (Halbtags-) Kindergarten (NRW). Dort gab es keinerlei Drill oder übermäßige Strenge und ich erinnere mich an eine sehr schöne Kindergartenzeit. Allerdings war Bedingung für die Aufnahmen in den Kindergarten, dass das Kind trocken ist. Sonst musste man eben noch ein Jahr warten. Also von Töpfchentraining kann ich daher nicht berichten. Zuhause war das wohl schon mal so, dass die Kinder aufs Töpfchen gesetzt wurden, ich glaube allerdings auch nicht, dass wir deshalb früher trocken waren als ohne "Training".

In der Schule kamen wir dann übrigens alle gut zurecht, obwohl wir "nur" halbtags und frühestens ab 3 Jahren im Kindergarten waren.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 19.05.2018, 21:21 Uhr

Sie schreibt nur was am kiga sinnvoll war, nicht dass man früh gehen MUSS.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 19.05.2018, 21:23 Uhr

Klar, man kann lachen oder es komisch finden. Langfristig setzen sich sinnvolle Maßnahmen aber durch. Weil wir eben nicht nur Individualisten sind, sondern Teil der Gesellschaft, auch Kinder.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 19.05.2018, 21:35 Uhr

"In Krippe und Kiga fand keine sozialistische Erziehung statt!"

Wenn du meinst.....

"Es wurden ganz normale Strukturen und Regeln beigebracht, das hat nichts mit Drill zu tun. Gemeinsame Mahlzeiten inkl. Tischregeln, Höflichkeit, Sozialkompetenz, sowie Vermitteln von verschiedenen Fertigkeiten (Malen, schneiden, basteln, singen, zählen, etc.). Der Vorteil: Zum Beginn der 1. Klasse waren alle einigermaßen auf dem gleichen Stand und es konnte gleich mit richtigem Unterricht begonnen werden."

Wirklich schlimm, wenn Eltern nicht dazu in der Lage sind, ihren Kindern all diese Dinge selber beizubringen. Mir sind viele Kinder bekannt, die nie Krippe oder Kiga besucht haben. Dennoch waren sie ihren Klassenkameraden nicht selten in vielen Dingen weit voraus.

Ich nehme an, dass unsere Auffassung über das was Drill bedeutet sehr auseinandergehen. Zahlreiche Psychologen und Ärzte schreiben in dieser Hinsicht auch von Drill.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 19.05.2018, 21:44 Uhr

Du kannst ja die Quellenangabe aus dem von mir gesetzten Link überprüfen. Dort sind mehrere Ärzte, Psychologen, usw. genannt.

Und auch wenn niemand sein Kind in die Krippe geben musste, sah sich so mancher in der ausweglosen Situation, sein Kinder eben doch bringen zu "müssen". Eine Frau erzählte mir, sie habe ihrem Kind damals Zahnpasta zu essen gegeben - damit es krank wurde und sie sich kümmern durfte. Ich war schockiert. Sie fand aber einen Arzt, der oft bereit war, sie mit dem Kind krankzuschreiben.

Woraus du in diesem Thread anmerkst, "dass ein 3,5Jähriger noch nicht die Toilette gezeigt bekommen hat", erschließt sich mir nicht.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 19.05.2018, 21:48 Uhr

Ich bin auch Ost-Kind und bin nicht in die Krippe gegangen, dann erst mit reichlich 3 in die Kita. War kein Problem, Zahnpasta musste ich jedenfalls nicht essen. Ich weiß ja nicht, was du für Leute kennst. Auch kirchennahe Menschen haben so gehandelt, ebenfalls ohne Probleme.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 19.05.2018, 22:00 Uhr

Bitte entschuldige, dass ich deine persönlichen Erinnerungen an Zeiten (die ja schon recht lange zurückliegen) nicht als seriöse Quelle anerkenne. Aber trotzdem Glückwunsch zu dieser phänomenalen Gedächtnisleistung.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 19.05.2018, 22:03 Uhr

Sie schreibt wohl eher, was sie am Kiga als sinnvoll EMPFAND.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 19.05.2018, 23:50 Uhr

Naja entschuldige mal. Die Eckdaten Kiga, Schule etc. hat ja wohl jeder noch im Kopf. Ja es gab Krippen, sogar Wochenkrippen von Montag bis Freitag, aber niemand musste sein Kind dahin geben. Und nicht nur ich, auch einige andere jetzt Erwachsene wurden damals als Kind erst spät in den Kiga gegeben. Auch wenn es vielleicht unüblich war, aber es war immer eine Entscheidung der Eltern. Nach 20 oder 30 Jahren kann man sich da sicher noch erinnern. Aber dafür würde sich kein Journalist interessieren. Das wäre ja viel zu langweilig.

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Johanna3 am 20.05.2018, 0:43 Uhr

Eckdaten beziehen sich nur auf grobe Angaben bezüglich Daten bestimmter Ereignisse. Ich nehme an, dass kein Erwachsener sie bezüglich seiner Kindergartenzeit an diese erinnert. Auch wenn er sie später natürlich nennen kann, weil sie in irgendeiner Form dokumentiert wurde.

Nein, es war eben NICHT immer eine Entscheidung der Eltern. Ich weiß von Menschen, die keine Wahl hatten.

Aber sag doch mal: Was hältst du denn von der Quellenangabe in meinem Link? Hältst du Ärzte, Psychologen und Erziehungswissenschaftler für seriös?

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Re: Ist dir eigentlich völlig egal, wie schlimm das für dein Kind sein muss...

Antwort von _LeA_ am 20.05.2018, 9:15 Uhr

Genau so ist es

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von hubert am 20.05.2018, 11:41 Uhr

Im Artikel ist es doch ganz gut und differenziert dargestellt. Bestimmte Dinge waren vom Staat erwünscht und wurden gefördert. Aber es waren immer noch Menschen die gehandelt haben: Eltern die Kinder nur stundenweise oder nicht in die Krippe gegeben haben, Erzieher, die vom verordneten Stil abgewichen sind. Vielleicht gab es ja die typische DDR Krippenerziehung, aber längst nicht immer und überall.

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Re: Ist dir eigentlich völlig egal, wie schlimm das für dein Kind sein muss...

Antwort von hubert am 20.05.2018, 12:42 Uhr

Naja. Was Intimsphäre betrifft kann man schon noch zwischen vor und nach der Pubertät unterscheiden finde ich. Gut wäre natürlich das große Geschäft auf Toilette/Töpfchen, wobei da auch oft noch der Po von Erwachsenen nachgeputzt wird in dem Alter. Könnte man ja mal über den nächsten Schritt nachdenken.

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Re: Vom kiga abholen wegen voller Windel

Antwort von SophiasPapa am 22.05.2018, 11:21 Uhr

Wie ist das Gespräch mit der Kita gelaufen?

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Re: Vor 30 Jahren....

Antwort von Foxi23 am 22.05.2018, 13:44 Uhr

Ja Psychologen und Ärzte und Außenstehende wissen das auch besser als die, die selbst da waren.

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ich finde dein Verhalten nicht so gut...

Antwort von Tämelebäbchi am 22.05.2018, 16:48 Uhr

..., weil man darf kein Kind gewaltsam wickeln!!!! Das wäre sehr sehr schlecht wenn einem in den intimsten Bereich mittels Gewalt gefasst wird...

Frage an dich: würdest du das gut finden???

Ich finde die Erzieher haben einfühlsam und korrekt reagiert indem sie so gehandelt haben. Es ist weder etwas gegen deinen noch gegen seinen Willen geschehen.

Wie wäre es denn wenn dein Kind mit 3,5 Jahren so langsam die Toilette benutzt? Das muss mal nicht erzwingen aber man kann das schon üben oder versuchen.

Übrigens wenn meine jüngste Tochter spucken und toben würde, ohne maß und verstand dann kann ich die Kita auch diesbezüglich verstehen das sie sagt: so nicht!!!

Hier müssen Kinder die spucken, beißen, schlagen treten nach einmaliger Verwarnung auch abgeholt werden. Steht im kitavertrag.

Also beste Lösung: pampi weg und mit ihm sprechen das er zur Toilette soll wenn er sich nicht wickeln lassen mag! Und das man so nicht mit seinen Erziehern umgeht! Das ist respektlos!

Alles gute für euch

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Re: ich finde dein Verhalten nicht so gut...

Antwort von Schniesenase am 22.05.2018, 23:25 Uhr

Das wäre wohl auch mein Ansatz: Kind will sich nicht wickeln lassen. OK, also was ist die Alternative: keine Windel. Umziehen, wenn etwas daneben gegangen ist. Unterstützen, wenn er will, indem man regelmäßige Möglichkeiten des Klo-/Topfbesuchs einplant. Unternehmungen entsprechend planen. Entweder will Kind die Windel wieder, weil es merkt, dass das so nicht gut geht oder es ist ihm so lieber, vielleicht klappt es auch besser als erwartet.

Wenn Kind zu oft umgezogen werden muss, gibt es nicht mehr genügend saubere Klamotten. Da kann man vielleicht auch gemeinsam schauen: Dann geht nur noch die etwas zu große, ungeliebte oder die A.. frisst Hose-Unterhose und die unbequeme Jeans, die er nie anziehen mag, alle anderen sind in der Wäsche.

Das sind echte Konsequenzen. Eure Konsequenzen sind erzieherische Maßnahmen, die Ihr erfunden habt, um ihn zu kontrollieren. Das ist in vielen sogenannten entwickelten Ländern gang und gäbe. Ein starker Charakter wird sich dagegen bis aufs Messer wehren, bis man ihn bricht. Ich habe das in der Bekanntschaft erlebt: zauberhaftes, kreatives, lebendiges Mädchen mit sehr ausgeprägtem Willen. Hätte mehr Augenhöhe gebraucht und weniger Erziehung, ewig viel Geduld, Zeit und weniger Härte. Heute, Anfang der Pubertät, ist ihr alles egal, das Herz hängt vorsichtshalber an nichts, es könnte ja aus erzieherischen Gründen weggenommen werden. Sie ist zaghaft im Umgang mit anderen, hat Angst, allein irgendwo hinzugehen und traut sich kaum den Mund aufzumachen, weil sie Angst hat, wieder was Falsches zu sagen. Die Eltern kümmern sich, sorgen sich, sind tolle Eltern, aber sie sind seinerzeit diesem erzieherischen Irrtum unterlegen, den Chrpan schon erwähnte.

Ich weiß, Du möchtest das nicht gern hören, aber vielleicht ist das noch ein anderer Blick auf Euer "schwieriges Kind". Und sicher war es für Euch nötig, erst mal einen Weg damit zu finden, um zurechtzukommen. Auf jedem Weg gibt es immer wieder Kreuzungen in andere Richtungen, die vorher nicht möglich erschienen.

Good Luck für Euch und Euren Sohn!

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Re: ich finde dein Verhalten nicht so gut...

Antwort von Sille74 am 25.05.2018, 2:44 Uhr

Nun ja ... echtes Trocken-/Sauberwerden ist ja ein Reifeprozess, an dem man nicht wirklich viel rumschrauben kann und regelmäßiges Schicken behindert diesen Prozess ja eher noch ... Vielleicht ist der Sohn der AP einfach bequem und geht deswegen nicht zur Toilette, aber möglicherweise KANN er es einfach auch noch nicht, (rechtzeitig) auf die Toilette zu gehen. Und unter den Umständen kann es durchaus auch demütigend für das Kind sein, es ständig in die Hose pieseln und sch... zu lassen und es danach dann auch noch in hässliche, nicht passende Klamotten zu stecken ... Ganz ehrlich, das halte ich nicht für den richtigen Weg, das Kind dazu zu bringen, auf die Toilette zu gehen oder sich (wieder) wickeln zu lassen. Und wer weiß, wie das dann mit dem Saubermachen und Umziehen klappt, wenn er sich in die Hose gemacht hat ... Das kann ja dann genau so Theater geben ...

Klar, das Kind ist 3,5 Jahre alt, da kann man reden und den Vorschlag machen, es halt mal ohne Windel zu versuchen, wenn Wickeln sooo schlimm ist. Überhaupt glaube ich, dass Reden ein wichtiger Ansatz ist; ihn zu fragen, warum er sich nicht (mehr) wickeln lässt, was ihn dabei stört. Mag sein, es kommt (erst einmal) nichts Greifbares dabei heraus, manchmal wundert man sich aber auch, was da zutage kommt, also an was es liegt (oft behebbare Kleinigkeiten) und wie gut die Kinder das doch schon verbalisieren können und wie individuell sie sind. Durch dieses Reden, Reden, Reden lernt er auch nebenbei, dass Konflikte verbal gelöst werden müssen und können und nicht durch Spucken, Toben und Treten etc..

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