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Geschrieben von MM am 09.02.2009, 22:10 Uhr

Oeli Bene u.a. - bzgl. Männer und Nichtmütter...

... -> Klar, das Problem mit den Führungskräften usw. sehe ich auch - würde aber anderswo ansetzen:
Es geht doch nicht darum WER zu Hause bleibt, kann ja genauso gut der Mann sein (zumindest theoretisch), oder sie können sich nach einiger Zeit abwechseln!

Blöd ist, dass es in der Praxis meist immer noch die Frau ist, v.a. da Männer immer noch besser verdienen. Dann kommt es dazu, dass wenn sich zwei entscheiden, wer nun die Baby-/Kind(er)betreuungspause nimmt (und hier für diese i.d.R. 3 Jahre, wie oben beschrieben, "nur" ein Betreuungsgeld in Höhe des Existenzminimums erhält; anderswo sogar überhaupt nix!), es meist die Frau ist, die zu Hause bleibt - da sie den schlechter bezahlten (und/oder eh unsicheren) Job hat. Verdient die Frau besser, bleibt der Mann zu Hause - aber das kommt leider nicht sooo oft vor :-/!

Aber wenn sich das endlich mal ändern würde (Ansätze gab es ja schon vor längerem immer wieder mal), + es würde auch von Arbeitgeberseite als normal angesehen, dass fast jeder Mensch (nicht jede Frau!) irgendwann in seinem/ihrem Leben mal Vater oder Mutter wird und eine Phase durchläuft, wo kleine Kinder zu betreuen sind - dann wären das doch schon mal ganz andere Voraussetzungen! Arbeitgeber kämen einfach nicht um die Tatsache drumrum, dass Angestellte nunmal keine Roboter sind, sondern Menschen, die i.d.R. auch Familie haben, und zwar Männer wie Frauen!

Und auch, dass die Zeit wo man Kinder betreut hat, einen positiven Punkt in der Biographie darstellen kann, wo der/die Betreffende neue Erfahrungen im den Bereichen Sozialkompetenz, Pflege, Organisation... usw. gesammelt hat. Es gibt ja durchaus schon Firmen, die in diese "familienfreundliche" Richtung gehen (und wissen dass es sich langfristig auch auszahlt), aber es scheint leider noch nicht der "Mainstream" zu sein...

Lieber werden die Kinder so früh wie möglich "wegorganisiert", damit sie kein (angebliches) Hindernis in der Berufslaufbahn darstellen - der/die ideale Angestellte scheint nach dieser Vorstellung immer noch der-/diejenige zu sein, der/die keine Familie hat oder zumindest weitgehend so tut (früher Fremdbetreuung sei "Dank") als ob er/sie sie nicht hätte. Ich finde das den falschen Ansatz, kann mir nicht helfen... :-/

Aber nix für ungut... Gruss, M.

 
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