Kigakids

KIGAKIDS - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Mondreise am 08.02.2009, 1:23 Uhr

Krippe... nur zur Diskussion

Hi, mein Kind geht in die Krippe, seit er ca 1 Jahr ist.
Er hat eine Weile rumgemacht, bis er sich dort wohlgefühlt hat. (paar Wochen, die waren sehr schwer für ihn)
Lag daran, daß er genau zu dem Zeitpunkt total gefremdelt hat (er hat aber in der Krippe nie gefremdelt, lustigerweise von der ersten Sekunde an, er hatte nur ein Problem damit, daß ich halt dann weg war)
Und Eingewöhnung bei uns zu schnell war.

Bei uns gibt es Babies, die fühlen sich von Anfang an wohl. Und wachsen auf mit vielen Kindern.
Gibt auch Kinder, die sich total leicht eingewöhnen generell, oder bei denen, bei denen die Mama-Papp-Phase (Loslösungsphase im Psychologendeutsch) vorbei ist, geht es auch schnell (naja, je nach dem, wie im Kindergarten auch)

Unsere Krippe ist eine gute Krippe. (die meisten Krippen sind gut, heutzutage, zumindestens was ich so mitkriege, die Qualität sowjetischer oder DDR Krippen... naja, weiß nicht, habe da auch schlechtes gehört)

Meiner ist jetzt 2 1/2, hat da viele Freunde, und fühlt sich da absolut wohl. Seit langem. Da er ein Einzelkind ist, ist es ihm daheim alleine mit Mama eher langweilig.

Ich kenne das auch von kleinen Geschwisterkindern, die heulen, wenn sie alleine mit Mama nach Hause kommen, nachdem größere Geschwister in Kindergarten, Schule abgegeben wurden.
Es ist ihnen LANGWEILIG (sind besseres gewohnt)
Verstehe ich.

Wenn ich jetzt arbeitslos würde, MÜSSTE ich mein Kind weiter in die Krippe geben. Sonst würde er eine Krise kriegen. LANGWEILIG. (ist besseres gewohnt) Verstehe ich auch.

Stunden müßte ich runterfahren aus finanziellen Gründen, leider.

Meiner kam aus beruflichen Gründen in die Krippe, aber im Nachhinein würde ich, wenn die familiären / sozialen Voraussetzungen nicht ideal sind, jedem raten, sein Kind in eine Krippe zu stecken.
Mit familiären Vorraussetzungen meine ich:
regelmäßiger Kontakt zu anderen Kindern und zu anderen Erwachsenen(mehrere Stunden am Tag), .

Ein Kind braucht das. (sowie ein Erwachsener ja eigentlich auch... wir haben halt gelernt damit umzugehen, so wie es unsere Kinder auch lernen)

Im Vergleich große Familie, viel Verwandtschaft, viele Freunde, Nachbarn mit Kindern etc. alles mit engem Kontakt würde dieses Modell bei mir vielleicht besser abschneiden. Im Vergleich zur Tagesmutter eher die Krippe (aber kommt drauf an, was sie so draufhat, und die Chemie.)

Übrigens schreibe ich das nicht, um das zu verteidigen, daß meiner in die Krippe geht, irgendwie schlechtes Gewissen oder so, sondern aus Überzeugung. Wobei das sicher bei jedem Kind anders ist, vieles auch an der Mutter liegt (wenn die die absoluten Schweißausbrüche hat, das Kind woanders hinzugeben, klappt es meist eh nicht)
Und auch an der Qualität der Krippe liegt, wie beim Kindergarten auch, logo.

Übrigens bin ich als Mutter mit Krippe auch viel weniger im Streß, (aber wie kann man nur so was sagen, um Gottes Willen)

Ich kenne afrikanische Mütter (mein Mann ist Kongolese), die sagen: es ist schwer in Deutschland mit Kindern. (die meinen damit, daß sie halt einfach zu sehr alleine dastehen, von zu hause sind sie viel mehr Unterstützung gewohnt, Nachbarn, Omas und Opas, grössere Geschwister, Tanten, Nichten, Neffen, Freunde)

Übrigens geht das den deutschen Müttern ja auch so ("es ist schwer...", wenn ich mir die Postings hier in den diversen Foren.... Hat natürlich auch noch den Grund der Unerfahrenheit)

Ciao Biggi

 
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.