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Geschrieben von Meredith am 21.01.2009, 21:47 Uhr

Zuhause Diktat gut, in der Schule miserabel!

Hallo Zusammen!

Mein Sohn geht in die zweite Klasse und ist eigentlich ein guter Schüler mit einem sehr guten Allgemeinwissen und einer guten bis sehr guten Leistung in Mathematik.
Nur leider hat er große Schwierigkeiten im Diktat. Das erste war noch mit 0 Fehlern, das zweite hatte dann 3 und das dritte dann sechs..... das hat sich gesteigert, bis er heute ein Diktat mit 9 Fehlern nach hause gebracht hat. Ich würde ja fast schon an eine Rechtschreibschwäche denken (Lesen ist gut, auch das Leseverständniss ist gut), wenn er zuhause beim üben nicht deutlich besser wäre. Er macht in der Schule bei Wörten Fehler, über deren schreibweise er zuhause nichtmal nachgedacht hat, weil er sich so sicher ist. Ich denke nicht, das er Top- Schüler in Deutsch ist, es ist sicher seine Schwäche, aber so schlecht, wie er sich in der Schule gibt, ist er einfach nicht. Für mich sieht es fast so aus, als hätte er klassische Blackouts, oder er macht sich so viele Gedanken um die Schreibweisen, weil er es nicht falsch machen will, das er es noch viel schlimmer macht.

Hat da jemand von Euch Erfahrung? Ich muß noch dazu sagen, dass er der Älteste von 3 Kindern ist, der leider den meisten Druck abbekommt, aber wir sind sicher keine Eltern, die Unmögliches fordern und keine Fehler akzeptiern. Wir sehen das eigentlich recht locker schließlich geht er erst in die zweite Klasse. Allerdings macht es mir jetzt schon Sorgen, weil ich merke, dass es sehr an seinem Selbstbewusstsein nagt.

Das Gespräch mit der Lehrerin hab ich Anfang Februar. In den wöchentlichen LRS- Kurs geht jetzt seit den Herbstferien.

Vielen Dank Euch fürs zuhören, und vielleicht hat ja die eine oder andere einen Tipp für mich.

LG Meredith

 
5 Antworten:

Re: Zuhause Diktat gut, in der Schule miserabel!

Antwort von IngeA am 22.01.2009, 10:13 Uhr

Hallo,

Vielleicht könnte euch das Buch helfen?

das Rechtschreibspiel

Bei meiner Tochter wird es schon besser

LG Inge

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Re: Zuhause Diktat gut, in der Schule miserabel!

Antwort von Birgit67 am 22.01.2009, 10:20 Uhr

leider ist das öfters so weil die Anspannung in der Schule viel Größer ist als zu Hause. Geht meinem Sohn auch so, zu Hause weis er die Wörter richtig, kann sie richtig Buchstabieren, kann die Groß- bzw. Kleinschreibung und im Diktat schreibt er die Wörter die er so sicher wusste falsch - einfach weil er anfängt darüber nachzudenken im Diktat und zu Hause ist es ja nicht ernst da nicht.

Ich denke es geht Deinem Sohn auch so. Was helfen kann sind Konzentrationsübungen für die Rechschreibung wie sie auch beim Heilpraktiker mit Brain-Gym gemacht werden, da hat mein Sohn große Erfolge damit wenn er sie macht vor einem Diktat, oder einfach vor der Arbeit ein Glas ganz normales Wasser trinken, das fördert die Konzentration nochmal enorm - manchmal denkt mein Sohn dran, dann hat er gute Noten wenn nicht merkt man das gleich.

Anderst kann man den Druck nicht rausnehmen außer durch Konzentration und Entspannungsübungen.

Vielleicht setzt er sich ja auch selber unter Druck, so wie mein Großer der empfindet dass die Mathearbeit in der 5. Klasse Gym. mit einer 2,0 enorm schlecht ist weil er nur 1er kennt von der GS-her.

Gruß Birgit

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Talente stärken!

Antwort von Franz Josef Neffe am 22.01.2009, 10:42 Uhr

Es ist schon eine Rechtschreibschwäche, aber keine RechtschreibLERNschäwche sondern eine RechtschreibLEHRschwäche. Die verstorbene Lehrerin H.Prem hat das immer so gesagt und auch, dass ihr nie ein Legastheniker begegnet ist und dass ALLE Kinder bei ihr FREIWILLIG Lesen & Schreiben in 1/3 der üblichen Zeit gelernt haben. Und das geht.
Unsere Schulen sind als Du-musst-Schule konstruiert. Man lernt gar nicht Schreiben dort sondern SchreibenMÜSSEN, und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das Gedächtnis kann ja nicht auswählen und muss immer ALLES speichern, was kommt: MUSS, MUSS, MUSS, MUSS, MUSS,.... und irgendwo ein paar Buchstaben und Wörter drunter! Und jedesmal, wenn Du in dich gehst, dann triffst Du: MUSS;MUSS, MUSS, MUSS, MUSS, MUSS,.... Das ist ja nicht auszuhalten! Und genau darum schaltet unser kluges UNBEWUSSTES dann die Lernlust ab: ALS ÜBERLASTUNGSSCHUTZ! Du kannst also beruhigt sein: Dein Sohn ist ganz OK. Nur seine Talente sind verkehrt behandelt, irritiert, verwirrt, verschreckt, ..... und zurückgezogen. Aber mit Talenten kann man reden. Das tue ich als Ich-kann-Schule-Lehrer besonders gern. Es tut einem doch selber gut, wenn man einem verschreckten Schreibtalent sagen kann, dass es GUT ist, dass es genial ist, dass es sich wunderbar entwickln wird und dass man schon die ersten Anzeichen dafür sieht. Und dann kannst Du ihm noch eine halbe Stunde lang erzählen, wie prächtig es gedeihen und was es alles Schönes bewirken wird. Das gibt Talenten Kraft. Davon wachsen sie, davon richten sie sich auf und damit bewältigen sie alle Aufgaben.
Wenn meine Kollegen (wie verlangt) als Unterrichtsvollzugsbeamte handeln, dann stecken sie ihre ganze Energie in Sorgen und Befürchtungen, sie suchen nach Fehlern und reiten darauf herum. Davon werden die Fehler bestens gestärkt und trainiert - aber die Talente nicht!!!
Es liegt an Dir, diese Fehler auszugleichen - die Profis verstehen es einfach (noch) nicht. DU kannst Deine Energie direkt den Talenten des Kindes geben und das kann es dann von Dir lernen, dann macht es sich selber stark. Ja, es kann sogar erkennen, welche ihrer Talente die lehrer darben lassen, und wenn es diesen Talenten dann im Geiste schickt, was sie satt macht, bekommt es auch noch großen Einfluss auf die Lehrer.
Also: Talente stärken, eigene wie fremde! Der beste Freund aller Talente werden, dann werden alle Talente Eure besten Freunde! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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Re: Das ist meist schlicht eine Trainingsfrage!

Antwort von Mijou am 22.01.2009, 11:02 Uhr

Hallo,

meist liegt es schlicht an mangelnder Übung und Sicherheit, wenn die Kinder in der Schule mehr Fehler machen als zu Hause. Was im stillen Kämmerlein noch halbwegs klappt, ist in der Prüfungssituation plötzlich doch nicht mehr so ganz sicher abrufbar. Hier hilft ganz einfach: Täglich ein klein wenig Wörter üben. Das gibt Sicherheit, die Wörter sitzen und sind dann auch korrekt abrufbar, wenn man aufgeregt ist. Die von Wissenschaftlern entwickelte Karteikarten-Methode ist dabei am erfolgreichsten:

Man kauft Karteikarten (DIN A 6) und einen schönen, bunten Karteikasten mit drei Fächern. Nun werden alle falschen Wörter, die auftreten, einzeln auf eine Karte geschrieben, egal ob sie in einer Klassenarbeit oder bei den Hausaufgaben etc. vorkamen. Diese Karten kommen nun ins erste Fach. Sie werden täglich einmal geübt: Dein Sohn schaut das Wort vorher einmal an, und schreibt es dann in ein Übungsheft, ohne noch einmal hinzuschauen. Sitzt das Wort, wandert die Karte nach ein paar Tagen ins zweite Fach: Die Karten hier werden nur noch einmal pro Woche geübt. Klappen sie nur noch einmal monatlich geübt. Treten beim Wiederholen im zweiten oder dritten Fach aber Schreibfehler auf, wandern die Karten wieder ins allererste Fach.

Die Methode ist supereinfach, kostet 10 Minuten täglich (es müssen nicht immer alle Karten auf einmal geübt werden, nur eine festgelegte Anzahl) und ist erwiesenermaßen sehr wirksam in der Verbesserung der Rechtschreibung. Meine Tochter ist im 4. Schuljahr und ich übe auch mit ihr nach der Karteikastenmethode.

Grüßle,

Mimi

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*stöhn*... jetzt treibt er hier sein Unwesen oder bitte...

Antwort von AndreaL am 22.01.2009, 14:33 Uhr

... nehmt ihn nicht ernst, den F.J.N. über mir.

Der verpestet seit Jahren alle einschlägigen Schulforen mit seinen Tipps, die nichts als Schaumschlägerei und Augenwischerei sind.

Sorry..., normalerweise bin ich nicht voreingenommen und betreibe keinen Rufmord - aber in diesem Fall... einfach ignorieren, dann trollt er sich irgendwann von dannen...

Nee, den brauchen wir hier nicht...

LG

Andrea

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