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Geschrieben von Inamaus am 21.01.2009, 13:44 Uhr

Schreibschrift

Hallo!!
Vielleicht hat mir jemand einen Tipp.

Meine Tochter ist 7 Jahre und eigentlich eine gute Schülerin(2. Klasse).
Nimmt schnell auf und versteht auch alles gut. Nur ein Problem hat sie, das ist die Schreibschrift.

Sie mag diese Schrift überhaupt nicht und hat natürlich eine Sauklaue.
Wie könnte ich ihr diese Schrift denn schmackhaft machen?
Ich kann dies nicht so weiter gehen lassen, das meine Tochter am Schuljahresende ja dann Noten bekommt und auch das Schriftbild benotet wird.
Haben schon einiges probiert, mit kopierten Blättern, wo sie die Buchstaben bzw. Wörter nach schreiben kann, aber es interessiert sie nicht.
Hoffe ein paar Anregungen zubekommen.

Grüße aus dem Süden
Isa

 
29 Antworten:

Re: Schreibschrift

Antwort von hormoni am 21.01.2009, 14:51 Uhr

Hallo!

Das war/ ist bei meinem Sohn (2. Klasse) ähnlich. Die Lehrerin hat mir Schwungübungen empfohlen und ich hab dafür bei Amazon oder Weltbild ein gutes Buch (für 5 Euro) gekauft. Gut sind auch so Bilder, die durch Zahlenpunkte entstehen. Die Kinder trainieren so die Auge-Hand-Koordination...

Am meisten haben meinem Sohn diese Bilder durch verbinden von verschiedenen Zahlen gefallen...

Wart ab, das wird schon irgendwann besser....

LG

hormoni

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Re: Schreibschrift

Antwort von eleanamami am 21.01.2009, 16:59 Uhr

Also......wenn ihr mit einer mäßigen Note in " Schrift" ( wo wird das eigentlich bewertet) leben könnt, dann lass es gut sein....die Schreibschrift ist ein Auslaufmodell und steht in einigen Schulen überhaupt nicht mehr auf dem Plan. Aus meiner Sicht auch gut so, denn wir vergeuden damit wichtige Zeit unserer Kinder. Im realen Leben brauch man eine Unterschrift, oder die Druckschrift oder man läßt schreiben ( wie von dieser Maschine hier vor mir)

Kinder, die diese Schrift lieben, lernen sie nebenbei und die anderen eben nicht.....wozu auch!

Mir ist es völlig schnuppe, ob mein Kind diese Schrift lernen wird oder nicht, ihre Handschrift ist genetisch vorprogrammiert und damit hat sie von beiden Seiten sowieso schlechte Karten ;-)

LG Astrid, die sich dafür einsetzt, dass an ihrer Schule dieses Relikt aus vergangenen Tagen auch abgeschafft wird.....

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Re: Schreibschrift

Antwort von Danny78 am 21.01.2009, 17:26 Uhr

Also jetzt muss ich eleanamami schon wiedersprechen...
Schreibst Du immer in Druckschrift? Oder immer nur mit dem Computer?
In Schreibschrift kann man doch viel schneller schreiben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass meine Tochter (3. Klasse) noch in Druckschrift schreibt *kopfschüttel*
Und ich selbst schreibe nur in Drückschrift wenn es notwendig ist (beim Ausfüllen von Formularen oder auf Briefumschlägen...)

Außerdem:
Manche Kinder (oder Erwachsene) haben eine schönere Handschrift, andere eine weniger schöne....
Meine Tochter hat am anfang auch sehr ungern die Schreibschrift gelernt, und auch nicht wirklich schön geschrieben. Aber mit der Zeit wurde es besser, weil sie gemerkt hat, das sie viel schneller schreiben kann!
Also: Etwas geduld... das wird schon besser... und nicht überfordern mit zu viel üben - sonst verliert sie ganz die Lust!

lg
Danny

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na ja genetisch vorprogrammiert....

Antwort von Gabn am 21.01.2009, 17:34 Uhr

ist jetzt auch etwas überspitzt. Klar hat jeder sein uverwechselbares Schriftbild aber leserlich sollte es halt sein und das hat ja auch was mit Motorik zu tun und das ist schon Übungssache. Das viele sowas hassen ist klar, aber wenns nunmal verlangt wird (und man kann ja wirklich schneller schreiben) dann muss man halt üben und dafür kriegen die Kids bei uns ja dieses Schreibschriftlehrgangsheft, wo sie erst nachzeichnen und dann üben üben üben....

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Re: Schreibschrift

Antwort von eleanamami am 21.01.2009, 17:34 Uhr

Ich hatte in meinem letzten Jahrgang einige Kinder, die nur Druckschrift geschrieben haben, obwohl ich sie ja durch den Schreibschriftlehrgang getrieben habe....irgendwie ging ihnen diese Schrift besser von der Hand. zwei von ihnen sind jetzt am gymn. und kommen selbst bei der Diktatgeschwindigkeit bestens mit.


Nein, ich schreibe manchmal mit Schreibschrift ( meine Handschrift) vor allem dann, wenn es keiner lesen soll......an dieTafel schreib ich eh selten und wenn, dann mit einer antrainierten SAS. Das dauert dann länger.........;-)

Danny, wann schreibst du den mal per Hand?????

LG

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Re: Schreibschrift

Antwort von aenneli am 21.01.2009, 17:53 Uhr

Hallo,
in der Schweiz (zumindest in unserem Kanton) wurde die Schreibschrift (Schnürlischrift) abgeschafft!
Sie lernen eine vereinfachte Form und so erreichen die Kids eine gute Schreibgeschwindigkeit und jeder hat sein eigenes Schriftbild.

Als Tip zur Übung:
Schreibe die Buchstaben klein und gross auf ein mit selber gemachten Linien GROSS auf. Laminiere das Blatt und so kann deine Tochter mit einem wasserlöslichen Stift die Buchstaben beliebig nachfahren und wieder abwaschen.
Kostet so gut wie nix und macht Sinn.

Liebe Grüsse

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Re: Schreibschrift

Antwort von simnik am 21.01.2009, 17:59 Uhr

wir haben zwischendurch auch mal eine Feder und Tusche genommen um extra schön zu schreiben auf Einladungen und so

Simnik

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Ich schreibe viel mit der Hand

Antwort von +emfut+ am 21.01.2009, 18:49 Uhr

Notizen an abwesende Kinder zum Beispiel ("Bin beim Einkaufen, mach Dir die Nudeln in der Mikrowelle warm!"), Einkaufszettel, aber auch Mitschriften bei Elternbeirats- und Vereinssitzungen (die dann anschließend natürlich schon in dem Compi getippelt werden - aber doch nicht während der Sitzung), Notizen beim Arzt ("Wie oft soll ich die Creme auftragen?"), Notizen bei Behörden (Welche Unterlagen muß ich das nächste Mal mitbringen?), Mitschriften bei Seminaren und Schulungen, sogar Briefe schreibe ich.

Ich halte mich für ziemlich "technisiert". Meinen Kalender führt mein Handy, Protokolle werden am Computer geschrieben und per Mail verschickt. Aber das stiftlose Büro ist genauso ein Mythos wie das papierlose Büro - das wurde auch schon vor 20 Jahren verkündet und ist immer noch nicht da....

In der Berufsschule habe ich die Mitschüler beneidet, die Steno konnten. Die konnten schneller mitschreiben und hatten tatsächlich einen Vorteil.

Gruß,
Elisabeth.

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WOW, wir sind mal einer Meinung!!!Eleanamami

Antwort von Henni am 21.01.2009, 19:00 Uhr

*g* das kommt ja sonst fast nei vor, aber in diesem Punkt ABSOLUT. Im Gegenteil: ein großteil emienr Jungs MUS druckschrift schreiben, damit es überhaut zu lesen ist...dieser blöde schreibschriftterror...mein Sohn (2. klasse) tut sich auch schwer..dabei war seine Druchschrift einwandfrei!! Es ist sooooooo schade dass man sich mit diesem relikt aus der Urgroßmutterzeit so die schule verderben kann und zeit verplempert....

Nun ja...ein paar Jährchen geduld noch.....

LG HEnni

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Re: Schreibschrift

Antwort von hormoni am 21.01.2009, 19:09 Uhr

Hallo!

Also von mir aus bräuchte es die Benotung in "Schrift" auch nicht geben. Eine Handschrift ist individuell und ich finde es sehr unfair, etwas derartiges zu benoten.

Meine Schrift ist superordentlich und ich werd immer wieder darauf angesprochen, welch einen schönen Schriftzug ich doch habe. Allerdings schreibe ich ein gesundes Mischmasch aus Druck UND Schreibschrift. Auf dem Lehrplan sollte die Schreibschrift m.E schon stehen - und meinetwegen sollen sie auch darauf gucken, dass die Kinder es annähernd können, aber mal Ehrlich - ein bischen penibel und kleinkariert ist es schon, wenn dann gleich ne Bemerkung fällt, weil das Kind über die Zeilen hinausgeschrieben hat.Abgesehen davon haben viele Kinder Probleme beim erlernen vom SChreibschrift u, w oder v. Warum sollte man den Kids nicht erlauben, ihr eigenes Mischmasch zu schreiben?

Hauptsache ist doch, dass man es lesen kann....

So seh ich das.

Na ja - es ist wie es ist. Der Lehrplan ist so und aufregen bringt nix...In ein paar Jahren werden sie ihre Schrift ja doch "ummodeln" - so wie wir das auch gemacht haben. Ich kenne nämlich keinen Erwachsenen, der seine Schrift GENAUSO beibehalten hat, wie damals in der Grundschule...

LG

hormoni

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ich bin schreibschrift-gegnerin, mein sohn auch - aber es geht

Antwort von paulita am 21.01.2009, 19:21 Uhr

wie ich dein problem verstehen kann! unser sohnemann (ebenso 7, ebenfalls 2te klasse) schreibt ganz, ganz unleserlich. schlimmste klaue. ich übrigens auch, aber das ist erst in den letzten jahren so - weil ich so nachlässig damit geworden bin. whatever. ich finde ja, dass füller und schreibschrift REINE disziplinierungsmaßnahmen sind. sie dienen in meinen augen nur der traditionswahrung und haben mit dem echten leben der kinder nix zu tun. kein mensch mehr liest irgendwo schreibschrift - außer in speziellen büchern für deutsche (grund)schüler, kulis + bleistifte gibt es auch. wer es schön getuscht und kalligraphisch machen will: bitte schön! aber als privatvergnügen.

aber es hilft ja nichts, die kinder müssen da durch. und wir üben das zuhause mit einigem erfolg. es hilft echt nur: üben, üben, üben. mit spaß, ironischem augenzwinkern (sohn und ich verbünden uns in der abneigung aber auch in der tapferen resignation, das schmiedet zusammen...) und ausdauer. andere tipps habe ich leider auch nicht.

lg
paula

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Und ich schreibe sooo gerne Schreibschrift....

Antwort von Mony am 21.01.2009, 19:37 Uhr

Im Ernst!
ICh werde oft gefragt, ob ich Glückwunschkarten usw für jemanden schreiben kann, weil ich es liebe so zu schreiben - und es auch ganz gut kann.

Allerdings schreibe ich nicht DIE Schreibschrift die meine Kinder lernen/gelernt haben.
Es ist ein Mix aus verschiedenen Schreibschriften und Druckbuchstaben.

Meine Kids müssen die vereinfachte Ausgangsschrit lernen und die finde ich auch furchtbar.
Meine Tochter hat sich am Anfang extrem schwer getan damit. Jetzt geht es ihr automatisch von der Hand.
Sie ist jetzt in der dritten Klasse. In der zweiten war es mit ihr auch so ein Kampf.
BEi meinem Sohn war oder ist es ein riesen Problem. Er ist Linkshänder, hat LRS und schreibt extrem ungern.
Ihm ist es egal ob Druck, Schreibschrift oder Chinesisch. Er würde alles hassen.
Inzwischen hat er aber auch so einen Druck/Schreibschriftmix. Mit dem ist er schnell, man kann es gut lesen und es sieht einigermaßen einheitlich aus.
Ich versteh ehrlich gesagt aber auch nicht waarum die Kinder es schreiben MÜSSEN. Das sie es lernen ist okay, aber jeder sollte so schreiben wie er sich am wohlsten fühlt.
Naja, das ist aber beim Thema Schule noch das kleinste Übel....

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Re: Schreibschrift

Antwort von dhana am 21.01.2009, 20:38 Uhr

Hallo,

ich wünschte wirklich, mein Sohn (jetzt 4.Klasse) hätte keine Schreibschrift gelernt.
Seine Druckschrift war vielleicht nicht perfekt - aber zügig und lesbar.
Und durch diese seltsame vereinfachte Ausgangsschrift hat er Fehler in seinen Wörtern, die eigentlich keine Rechtschreibfehler sind, sonder unsaubere Buchstaben, die sich dann falsch lesen.
z.B. le - sieht bei ihm wie be aus
n, m, r, v sieht sowieso identisch aus - alles Haken rauf und runter.

Und dadurch sieht er oft im Diktat oder Aufsatz seine eigenen Fehler nicht, obwohl er eigentlich weiß wie die Wörter geschrieben werden.

Wie ich ihn zu einer etwas saubereren Handschrift bekomme - gute Frage.
Momentan versuche ich ihm bei manchen Buchstaben eine andere Schreibweise zu machen - z.B. e ohne den Haken sondern in einer Schleife durchgeschwungen.

Grüße Dhana

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reine Druckschrift?

Antwort von oeli_bene am 22.01.2009, 10:02 Uhr

Hallo. Wenn keine Schreibschrift mehr gelehrt wird, sollen die Kinder dann eine reine Druckschrift schreiben? Kein Mensch schreibt mehr die "reine Lehre" und man sucht sich raus, was passt, aber nur Druckschrift ist ziemlich langsam. Für ausführliche Notizen in einer Konferenz, z.B. Oder schreib mal ein Juraexamen in Druckschrift. Springt man da nicht ein bisschen kurz, wenn man sagt, braucht man nicht, man macht eh alles im Computer?

LG
oeli_bene

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Re: Schreibschrift

Antwort von Wattwurm am 22.01.2009, 10:29 Uhr

Hallo,

ja, es ist wahrscheinlich so, dass einige Kinder sich mit der Schreibschrift schwertun. Sofort werden Stimmen laut, man solle sie doch einfach abschaffen, weil man als Erwachsener sowieso mit dem Computer schreibt. Es gibt aber auch viele Kinder - und das ist die Mehrheit - die sehr gut in Schreibschrift schreiben und für die es sehr schade wäre, wenn sie nicht die Möglichkeit hätten, durch die Übung und das Lernen einer Schrift später ihre Individualschreibschrift zu entwickeln.

Mich ärgert dieses Denken, alles abzuschaffen, was später nicht unbedingt im Berufsleben gebraucht wird. Soll Schule wirklich nur noch bedeuten, das zu lernen, was man unbedingt braucht, oder ist Schule nicht vielleicht auch eine Bildungsanstalt, in der man sich mit Kultur, Literatur und Kunst auseinandersetzt?

Ich sehe einen Trend, unseren Kindern es so leicht wie möglich zu machen, ihnen jede Mühsal zu ersparen, damit die lieben Kleinen "Spaß" am Lernen haben. Was erziehen wir uns denn da für ... mir fällt kein anderer Ausdruck ein... "Luschen".

An den weiterführenden Schulen wird dann entweder der Lernanspruch nach unten weichgespült, Hauptschullehrer wissen tw. nicht mehr, wie sie überhaupt irgendwas noch vermitteln sollen, Lehrlinge beherrschen die einfachsten Dinge in Mathematik und Deutsch nicht.

Dafür haben wir jetzt auf der anderen Seite G8, wo im Galopptempo Wissen in die Kinder hineingeballert wird, oftmals sicher Halbwissen, weil für eine Vertiefung sicher keine Zeit mehr ist.

Klar, schafft die Schreibschrift ab, wer braucht die schon?
Schafft das Rechnen ab, es gibt doch Taschenrechner!
Schafft die Rechtschreibung ab, das kann doch der Computer!
Schafft das Lesen von Weltliteratur ab, ist doch viel zu alt und es gibt doch so tolle Videofilme,
...
...
...

Die Welt und die Gesellschaft, die aus so einem Denken entsteht, möchte ich mir nicht vorstellen und ich möchte darin auch nicht leben. Ich fürchte nur, wir sind auf dem besten Weg dahin.

Bis dann,

Wattwurm

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@oeli_bene

Antwort von glückskugel am 22.01.2009, 10:29 Uhr

Hihi, ich gab auch gleich an das Examen gedacht. 25-40 Seiten in etwa 3 Stunden sind in Druckschrift schon eine echte Herausforderung.

Ich korrigiere gerade mal wiedee Probeklausuren und es sind sehr sehr unterschiedliche Handschriften dabei. Bei manchen auch wirklich fast eine reine Druckschrift.

Inwieweit man für die Entwicklung einer eigenen, schnellen Handschrift einen Schreibschriftlehrgang braucht, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Argumentatio, dass keiner mehr mit der Hand schreiben muss, finde ich aber auch zu kurz gegriffen.

LG, Stefanie

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@ Wattwurm - schöner kann man es nicht schreiben!!!!

Antwort von Trini am 22.01.2009, 10:59 Uhr



Danke!!
Diese Entwicklung mach mit Angst und führt zu Büchern wie: "Generation doof"

Es geht ja noch weiter.
Kunst, Musik und Sport werden gar nicht oder von nicht dafür Ausgebildeten unterrichtet.

Da bleibt doch zwangsläufig die Allgemeinbildung auf der Strecke, wenn sie nicht von den Eltern erbracht wird/werden kann.

Trini

PS: Sie der Thread Laptopklasse. "Heinrich mir graut vor dir". Aber, den Faust müssen die heutigen Kinder sicher auch nicht mehr lesen, weil zu lang und viel ... zu ... anstrengend.

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@wattwurm

Antwort von Vesna am 22.01.2009, 11:29 Uhr

Siehe ich genauso !

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Neeeeeeeeeeeeee

Antwort von Henni am 22.01.2009, 13:36 Uhr

hallo

auch wir Schreibschriftgegener sind ja nicht genen das Schreiben per Hand an sich!! Es geht um den schwachsinn, da eine Schrift anzutrainieren, die nirgends benutzt wird!! Guckt euch doch mla eure eigenen handschirft an...das ist doch bei fast allen eine verbundenn druckschrift AHNLICH ver Vereinfachten Ausgangsschrift" Das verbinden kommt bei dem tempo später dann eh automatisch! Guckt euch die Amis oder die franzosen an..die haben keien Schreibschrift und trotzdem kein Problem ! Sie sparen aber wertolle unterrichtszeit..

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Re: Neeeeeeeeeeeeee

Antwort von oeli_bene am 22.01.2009, 13:48 Uhr

Desdewechen frag ich ja, ob dann mit Druckschrift geschrieben werden soll. Das ist langsam und sieht nach nix aus. Ist die Diskussion dann "vereinfachte Ausgangsschrift" vs. "lateinische Ausgangsschrift"? Das wäre mir ehrlich gesagt Jacke wie Hose (zumindest nach Ansicht der Schriftbilder bei wikipedia) und sollen die Pädagogen unter sich ausmachen. Nach ein paar Jahren macht eh jeder was er will

Die Franzosen haben übrigens eine Schreibschrift und was für eine komische. Diese wird ab der ersten Klasse gelehrt und die Kinder haben ausschließlich danach zu schreiben. (Angefangen wird allerdings mit Druckbuchstaben im dritten Jahre Kindergarten.)

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Re: Schreibschrift

Antwort von eleanamami am 22.01.2009, 13:57 Uhr

Ja, lass uns weiter in nostalgischen Unterrichtsinhalten schwelgen, für die innovativen Ideen und Umsetzungen holen wir uns in Zukunft dann die Inder, Chinesen, Brasilieaner etc. ins Land..................

Wie fragte ein schwedischer Bildungspolitiker " Wie kann es sich D leisten, die Kinder von heute, mit der Schule von gestern, auf das Leben in der Zukunft vorzubereiten.....??????."

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Re: Schreibschrift

Antwort von oeli_bene am 22.01.2009, 14:11 Uhr

Aber solange die Chinesen noch ihre Schriftzeichen beibehalten, sind wir ja sicher

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Das stimmt nicht

Antwort von +emfut+ am 22.01.2009, 15:39 Uhr

Die sparen nur wertvolle Unterrichtszeit, weil sie früher anfangen.

Die Amerikaner zumindest haben sehr wohl eine Schreibschrift. Sie ist einer Druckschrift vielleicht ähnlicher als unsere, aber sie haben eine.

Sie fangen mit der Druckschrift halt im Kindergarten an, deswegen vertun sie mit der _Druckschrift_ in der Schule keine Zeit.

Dann würde es mehr Sinn machen, die Druckschrift abzuschaffen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Schreibschrift

Antwort von Carmar am 22.01.2009, 15:42 Uhr

Super!

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Andersrum wird genauso ein Schuh draus...

Antwort von sumse am 22.01.2009, 17:37 Uhr

In der Klasse meiner Tochter wurde das erste Jahr lang Druckschrift gelehrt und im zweiten Schuljahr die Schreibschrift nachgezogen.
An unserer Schule beginnen wir mit der Schreibschrift in der ersten Schulwoche der Klasse 1. Ende der Klasse 1 ist der Lehrgang komplett abgeschlossen. Die Kinder -auch die schwachen- haben kein Problem damit, wir machen durchweg gute Erfahrungen. Zwei Nachbarschulen sind -nachdem die Kollegen bei uns hospitiert haben- von ihrem Druckschriftlehrgang wieder abgerückt und lehren nach unserer "hinterm MOnd"-Methode, weil sie absolut überzeugt waren von unserer Vorgehensweise.
Aber die Diskussion gab es hier schon zu häufig.
Es gibt andere Dinge, die ich als "Zeitvershwendung" ansehe, aber sicher nicht den Schreiblehrgang...

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Wir "Kinder von gestern"...

Antwort von Trini am 23.01.2009, 7:57 Uhr

haben noch vom ersten tag parallel Druckschrift lesen und Schreibschrift schreiben gelernt.

Und unsere Allgemeinbildung war GANZ SICHER erheblich besser als die der heutigen "Generation doof".

Trini

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Re: Schreibschrift

Antwort von Inamaus am 23.01.2009, 8:40 Uhr

Upps so eine Diskusion!

Ich danke euch trotzdem allen, für die Tipps die hier geschrieben wurden.
Ich hoffe es wird bald besser bei meiner Tochter, kenn das nämlich nicht. Meine Jungs hatten von Anfang an eine klasse Schreibschrift auf Papier geschrieben.
Grüße aus dem Süden
Isa

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Re: Wir "Kinder von gestern"...

Antwort von Wattwurm am 23.01.2009, 9:09 Uhr

Hallo Trini,

genauso sehe ich das auch. Ich erteile seit über 20 Jahren Nachhilfeunterricht. Dabei habe ich Kinder und Jugendliche aller Schulformen betreut.

Natürlich haben sich manche Dinge positiv entwickelt, z.B. dass mehr Projektarbeit gemacht wird, was wir eigentlich gar nicht gemacht haben. Selbstverständlich hat sich auch allein durch die Möglichkeiten des Internets einiges verändert.

Ich bin aber andererseits über manche Dinge immer wieder erschrocken. Beispielsweise ist die Rechtschreibleistung der meisten 5. bis 7. Klässler katastrophal. Auch in späteren Jahrgängen sieht es nicht viel besser aus. Diese Defizite, die die Kinder bereits aus der Grundschule mitbringen, werden an der weiterführenden Schule nicht nachgeholt. Dazu ist dort gar keine Zeit. Leider haben Kinder mit schlechter Rechtschreibung oft auch große Schwierigkeiten in den Fremdsprachen, sie haben gar kein Gefühl dafür, Dinge richtig zu schreiben, woher soll das auch kommen, wenn sie sich nicht einmal in ihrer Muttersprache darum groß kümmern müssen?

Zusätzlich sehe ich den Trend zu Halbwissen. Wenn ich Shakespeare bearbeite, reicht es nicht, mir ein Reclamheft zu kaufen, den Klappentext zu lesen und mir ungefähr zu merken, wann Shakespeare gelebt hat.

Man kann in Mathe spätestens ab der 8. Klasse nicht mehr folgen, wenn man die Grundlagen nicht gelernt hat. Leider haben viele 5. Klässler nicht die Grundlagen, die an den weiterführenden Schulen gebraucht werden.

Ich sehe es an meiner Nichte (2. Schuljahr). Im Prinzip lernt sie das gleiche, wie meine Tochter. Meine Tochter lernt aber wesentlich intensiver und gründlicher. Klar, hat sie viel zu tun, aber ich sehe die Unterschiede. Meine Nichte, ein intelligentes Mädchen, konnte am Ende des ersten Schuljahres nicht richtig lesen, hatte große Schwierigkeiten im Zahlenraum bis 20, vom Schreiben möchte ich gar nicht reden, sie sind nicht mit den Buchstaben fertig geworden. Klar, ist es schön, wenn in der Schule ganz viel gemalt und gespielt wird und man wenig Hausaufgaben hat. Tatsache ist, dass meine Tochter flüssig liest, perfekt rechnet und sehr gut schreibt. Dadurch dass sie und ihre Klassenkameraden sehr gut lesen können, ist die Lesefreudigkeit sehr hoch. Meine Nichte hat noch kein einziges Buch komplett gelesen. Sie hat überhaupt keine Motivation und wird nicht motiviert. Im Endeffekt versuchen die Eltern zuhause nun auszubügeln, was die Schule nicht leistet. Das klappt aber nur in Ansätzen.

Tatsache ist, dass selbst die schwächeren Schüler in der Klasse meiner Tochter mehr können und motivierter sind, als meine Nichte. Meine Nichte ist genauso intelligent wie meine Tochter, daran liegt es nicht.

Wie kann mir jemand plausibel erklären, dass das "moderne" Lernen meiner Nichte besser ist, als das "althergebrachte" meiner Tochter. Lesen ist die wichtigste Kulturtechnik und es kann doch nicht besser sein, wenn 2.Klässler immmer noch stammelnd lesen und freiwillig kein Buch anfassen.

Ich denke, dass meine Tochter es auf der weiterführenden Schule leichter haben wird und bin sehr froh über unsere Entscheidung für eine Schule mit Methoden "von gestern". Die Lehrerin hätte übrigens auch gerne zuerst die Schreibschrift eingeführt, sie war allerdings verpflichtet, mit der Druckschrift anzufangen. Ich selbst habe in Druckschrift lesen gelernt und Schreibschrift geschrieben. Vielleicht sollte man darüber mal wieder nachdenken, dann spart man die zeit vielleicht an sinnvoller Stelle.

Bis dann,

Wattwurm

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Mal eine Frage

Antwort von Trini am 23.01.2009, 11:44 Uhr

An welchem Watt hast Du denn eine so herrlich altmodische Schule gefunden?? NDS oder SH??

Unsere ist zum Glück auch ziemlich altmodisch, aber ein paar "seltsame Dinge" gibt es doch.

Trini *vonderwattlosenostsee*

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