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Geschrieben von Henni am 30.12.2008, 10:22 Uhr

Diktate...ich verzweifel noch völlig...

Oh manno...diese SCh** diktate!

Bevor die Diskussion losgeht: wir MÜSSEN in Ba Wü an der Hauptschule welche schreiben, das steht NICHT zur Diskussion. Um dem überhaupt einen Sinn abzugewinnen läuft es bei uns so, dass wir ein gewisses Problemfeld erarbeiten, also in diesem Fall "Fremdwörter" und die Technik um diese Problem herum üben. Also in diesem Fall haben meine Schüler (zum 1000. mal) im Wörterbuch nachschlagen geübt, verwandte Wörter heraussuchen müssen etc und alles)

Obwohl ich es eigentlich NICHT darf, habe ich auch die meisten im aktuellen Diktattext vorkommenen Fremdwörter vorher mit ihnen besprochen, sie diktiert, sie nachschlagen lassen, besprochen, erklärt ..das ganze Zeug halt.

Das Diktat war mit 120 Wörtern für Klasse 8 zu kurz und wie gesagt: Geübt. Und: natürlich durften sie im Anschluss ans Diktat das Wörterbuch benutzen so lange sie wollten bevor sie abgeben.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

Wenn cih nun gängige Bewertungssätze anlegen würde, dann käme ca ein Schnitt von 4,5 raus oder so. Ich habs noch cniht fertig korrigert, aber ich kreig hier graue Haare! Weit über 20 Fehler ist NICHT die Ausnahme...das beste sind bisher 4 Fehler.....

MANNO!!!!!!! Klar, es waren Wörter wie "arrogant" und "charmant" enthalten, aber wie gesagt: sie hatten das Wörterbuch und sie haben GENAU DAS WORT schon vorher nachschlagen müssen und die Seitenzahl schon mla gefunden! Sie sind einfach nciht ehrgeizig genug und mir verdirbts die Ferien! Ich HASSE Diktate, aber das geht sicher alles HS Lehrern so....

Und: Ein Großteil schreibt einfach nach wie vor munter nach nem Punkt klein weiter, schreibt ganz normale Nomen klein etc... herrje!


Ich weiß, keiner kann mir helfen hier, aber es NERVT und es verdirbt einem echt den Spaß am Job...den Schülern natürlich auch. Danke fürs Ausk*. ich korrigiere nun weiter....TIEEEEEF Luftholen....


Henni

 
20 Antworten:

Re: Diktate...ich verzweifel noch völlig...

Antwort von chartinael am 30.12.2008, 10:33 Uhr

ja, die kleinschreibung für substantive wäre eine super reform gewesen ... aber statt dessen gab es jede menge sprachwissenschaftlichen müll.

egal ... tut mir leid für dich. analysierst du auch die von den kindern gemachten fehler? sind es nur die fremdwörter (gelten arrogant und charmant heutzutage als fremdwörter?) oder auch banale sachen aus dem bereich orthographie?

offensichtlich muß man wieder zurück an den anfang, wenn die kinder das genitiv-s nicht beherrschen.

kristin

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Re: Diktate...ich verzweifel noch völlig...

Antwort von ferkelchen am 30.12.2008, 10:35 Uhr

Hallo,

und genau aus dem Grund kann ich diese neuen Lehrmethoden nicht verstehen. Bei uns wurde nach Gehör geschrieben in der 1ten Klasse. Erst in Klasse 2 wurden Rechtschreibfehler angezeichnet und was man da jetzt teilweise zu lesen ist nicht mehr lustig.

Wenn es nach mir gehen würde, würde es Noten ab Klasse 1 geben und Fehler auch ab Klasse 1 angestrichen. Die Kinder würden in 2er Bänken hintereinander sitzen und es gäbe Frontalunterricht.

Bei uns sitzen 6 Kinder an 3 zusammengestellten Tischen, das finde ich total doof, laut Aussage der Klassenlehrerin fördert es die Gemeinschaft und die Gruppenarbeit. Meiner Meinung nach kann man zu 6. besser quatschen. Wenn Gruppenarbeit ansteht, kann man die Tische immer noch zusammenschieben.

LG

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Ferkelchen - ich versteh dich nicht

Antwort von Birgit67 am 30.12.2008, 11:48 Uhr

um gut lernen zu können muss die Schule und vor allem der Lernstoff auch spass machen.

Bei uns wird auch nach Gehör schreiben gelernt, und erst in der 3. Klasse kommen die Noten dazu. Und trotzdem sind lauter gute Schüler in den ganzen Klassen die auch im Übertritt keine Probleme haben.

Frontalunterricht und Benotung ab der 1. Klasse setzt die Kinder unter Druck denn nichts kann grausamer sein als das ständige ätsche ich bin besser. Der Notendruck kommt früh genug in Klasse 4 und das ist ausreichend. Bei uns in der Schule klappt es wunderbar, auch mit Gruppentischen, Freiarbeit und viel viel Bewegung.

Gruß Birgit

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Hm ferkelchen

Antwort von Henni am 30.12.2008, 11:56 Uhr

ich denke das ist relativ unabhängig von "lernmethoden", denn in dieser meiner Klasse sitzen "Kinder" aus ca 3-4 verschiedenen Grundschulen und 6 Klassen. Die einen haben Frontalunterricht "genossen", eine GS aber macht sehr schönen offenen Unterricht, eine Klasse hatten LEsen durch schreiben, 5 hatten im Gleichschritt Marsch durch die Fibel. Dennoch sizten sie nun alle zusammen in einer 8 HS klasse und können selbst die einfachsten RS Regeln noch nciht.

So gern ich auch über Unterrichtsformen diskutiere: damit hat es sicher nciht viel zu tun, im genegteil: grad das selbstständige Nachschlagen in Lexika etc, lernen sie oft besser in offeneren lernformen. die ich ürigend auch bevorzuge. Aber Erfolg *schnieeeeeeeeeeef* schein ich in eingen bereichen zu wenig zu haben *heul*

Zur anderen Frage: ja, natürlich sind arrogant und so Fremdwörter, aber die Fehler sind eher gleichmößig auf ALLE Wörter verteilt..also auch einfachste Wörter aus dem grundwortschatz werden immer wieder gern falsch geschrieben....

*seufz*

HEnni

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Wie wär´s mit....

Antwort von like am 30.12.2008, 13:25 Uhr

...Fehlerkartei für jeden einzelnen Schüler? Also deutsche Wörter (auch Fremdwörter) im Vokabel-System planmäßig lernen, mittels Partnerdiktat im Unterricht, zu Hause, durch den Lehrer.... - jeden Tag 10 Minuten garantiert Erfolg. (Phase 6 lässt grüßen...) In der Hauptschule sitzen eben gerade die Kinder, die ein Wort nicht nach einmal Anschauen intus haben.
Schwierige Wörter sitzen eben einfach nicht nach einmal Nachschlagen im Wörterbuch oder einmal Erklären durch den Lehrer - die müssen 5 - 6 mal in immer länger werdenden Abständen richtig geschrieben werden, bis sie im Langzeitgedächtnis verankert sind. Und in die individuelle Kartei kommen nicht nur die aktuellen Lernwörter rein, sondern auch die, die der einzelne Schüler immer wieder falsch schreibt. Gegen Kleinschreiben nach Punkt und von Nomen vielleicht nicht so toll geeignet, aber auch da kann man Karten anlegen. ( "nach Punkt schreibt man...?", "Nomen schreibt man....?")

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@Birgit

Antwort von ferkelchen am 30.12.2008, 15:04 Uhr

Hallo,

das Schulsystem ist aber nur noch auf leistungsschwache Schüler ausgelegt, leistungsstarke bleiben in der Regel auf der Strecke. Gut das unsere Lehrerin extra Aufgaben an gute Schüler verteilt. Bei uns in der Klasse darf sich über die Punktzahl bzw Noten nicht unterhalten werden, steht auch nicht unter den Arbeiten, laut Lehrerin fällt das unter den Datenschutz


Wir hatten früher auch Frontalunterricht und Noten von Anfang an. Auch hatten wir RESPEKT vorm Lehrer.

Es ist ein Kopfstreichelgesellschaft

ÖG

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Noten ab erste Klasse find ich gut

Antwort von chartinael am 30.12.2008, 15:48 Uhr

und einen Notenspiegel auf jeder Arbeit / Kontrolle. Die Kinder wissen ja nicht einmal, an wen sie sich wenden sollen, wenn sie hilfe benötigen.

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Re: @Birgit

Antwort von like am 30.12.2008, 16:14 Uhr

Das kann ich so nicht bestätigen. Hab zwei Kids auf dem Gym, d.h. müssten wohl zu den "Leistungsstarken" gehören, und hatte nie das Gefühl, dass sie unterfordert waren in der Grundschule oder zu wenig gelernt haben. Im Gegenteil hab ich eher jetzt auf dem Gym oft den Eindruck, dass in vielen Fächern wenig Stoff rüberkommt (halt immer sehr lehrerabhängig) im Vergleich zur Grundschule.
Die Probleme unseres Schulsystems liegen sicher am allerwenigsten an der Unterrichtsform oder dem Rechtschreiblehrgang (der Mittlere hatte Lesen durch Schreiben und hat heute eine prima Rechtschreibung, der Große hatte klassischen Fibelunterricht mit Fehleranstreichen ab Klasse 1 und durch seine Schludrigkeit trotzdem immer viele Schreibfehler).
Klassen mit 32 Kindern und mehr, zu hoher Medienkonsum in der Freizeit und Eltern, die alle Bildungsverantwortung auf die Schule abwälzen sehe ich da schon ursächlicher. Zudem lesen Kinder heute durchschnittlich deutlich weniger als früher - und dafür ist sicher am allerwenigsten die Schule verantwortlich

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Re: Wie wär´s mit....danke...aber..

Antwort von Henni am 30.12.2008, 17:36 Uhr

Hallo

es soll nun nicht arrogant rüberkommen, aber natürlich HAT jeder meiner Schüler eine Lernbox und natürlich SIND alle Lernwörter und individuelle Wörter da drin und sie haben in 8 Jahren schule nun mittlerweile gelernt, dass man damit toll üben KANN...nur sie tun es halt nciht...und die Zeit im Unterricht iist dafür eigentlich gar nciht vorhanden (thmene in klasse 8 sind nun mla schon Bewerbung, Lebenslauf, Vorstellungsgespräche, Geschäftsbriefe etc...) denn das ist Stoff der 2 klasse zum Teil! Ein Lernkärtchen mit "Nomen schreibt man groß" nützt ja ncihts..den Spruch kennen natürlich alle seit ca 6 Jahren und etliche Lehrer haben dazu stundenlang Übungen gemacht! ...nun anwenden tun sie es nciht! Parterndiktate..hm..große Klasse...die Hälfte diktiert ihrem Nachbarn eh nen Scheiß zusammen ( welche Wörter kann man sich ja denken) , was aber ja noch ganz witzig sein kann, aber KONTRLLIEREN tut es dann eben keiner! Sie HABEN ja die Wörter in richtiger Schreibweise vor der Nase! Aber sie gukchen es halt nciht nach! Das lässt jegliches Lernbox system einfach scheitern! Es setzt ersthafte Selbstkontrolle voraus! Von daher ist ein thema wie Fremdwörter schon ganz okay, denn die MÜSSEn sie ja nachschlagen..aber sie schreiben sie dann falsch aus dem Wörterbuch ab...buhääääää.....

es gibt etliche tolle Methoden für lernWILLIGE Schüler...ein Großteil meines Klientels ist das aber leider nicht....sonst wären sie ja cniht bei uns....

Danke dennoch...


Übriens habe cih nun doch immerhin schon 2 mit null Fehlern...gar cniht schlecht, ich bin zufrieden...das sind aber nebebei bemerkt 2 MÄDCHEN...auch sehr klassisch....

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Re: Diktate...ich verzweifel noch völlig...

Antwort von IngeA am 30.12.2008, 17:42 Uhr

Hallo,

ich kann dir keinen Rat geben, ich kenne das Problem nur von der anderen Seite:

Ich hatte bis zur 7. Klasse in JEDEM Diktat eine SECHS. Besonders toll war das bei unserem Englischlehrer, der ne Zeit lang meinte jeden Tag ein Diktat schreiben zu müssen. Ich habe jeden Tag ne 6 geschrieben und jeden Tag ne 6 rausbekommen.

LG Inge

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*g* ging mir ähnlich

Antwort von Henni am 30.12.2008, 19:02 Uhr

Hallo

DIE Seite kenne ich auch noch zu gut...ich hatte zwar in Diktaten gute Noten, aber als die dann nicht mehr geschreiben wurden (ich glaube ab Klasse 10 ?) immer Abzüge im Elementarbereich der Aufsätze..ganz toll...

Ich würde ja Dikate an der HS auch am liebsten abschaffen, die, die es können, können es, die anderen (Mehrheit) kann es eh nicht..wie auch, wenn viele nicht mal Deutsch als Muttersprache sprechen...aber DAS liegt leider alles nicht in meiner Entscheidungskraft...ich MUSS...*ätz*

LG HEnni

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Bei uns gibts zum Glück keine mehr....

Antwort von Mony am 30.12.2008, 19:24 Uhr

...und das ist für mein Kind auch ein Gottesglück, denn er ist Legastheniker.
Allerdings schreiben sie Übungsdiktate, bei denen sie den Duden benutzen dürfen, allerdings werden diese nicht benoten.
Er geht übrigens auf eine kombinierte Haupt- und Realschule. 7. Klasse

Jetzt muss ich dich aber als Lehrerin mal was fragen:

Meine Kinder haben Beide Schreiben nach der Hörmethode gelernt.
Für meinen Sohn war das der Supergau, denn er ist wie gesagt Legastheniker. Meine Tochter, jetzt 3. Klasse kommt auch nicht wirklich damit klar.
Wie ist deine Erfahrung? Lernen die Kinder die richtige Rechtschreibung tatsächlich irgendwann von selber? Oder kann das einmal versäumte fast nicht mehr aufgeholt werden.

Meine Tochter hat demnächst auch einen Test wegen Rechtschreibschwäche zu machen. Warscheinlich hat sie es auch, aber wie ist es allgemein?
Wie ist deine Erfahrung.

Liebe Grüße
Moni
(bei deren Sohn du auch verzweifeln würdest...)

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Re: Diktate...ich verzweifel noch völlig...

Antwort von masterclaudia32 am 30.12.2008, 20:58 Uhr

Ich bin aus Österreich und bei uns gibt es ab der 1. Klasse Diktate und Rechentests UND auch Noten. Allerdings find ich die Diktate meiner Tochter ganz schön heftig. Sie ist in der 1. Klasse Volksschule und hatte vor Weihnachten das 7 oder 8 Diktat. Da hatte sie ca 20 Lernwörter (Ameisen, drei, Hammer etc) und dann noch 3 ungeübte Sätze. Fand ich etwas viel, auch wenn ich das Glück habe, dass Hannah lesen und schreiben kann, seit sie 5 ist. Daher hatte sie 0 Fehler. Aber die meisten anderen Kinder kommen damit nicht zurecht!!! DAS gibt mir zu denken.
Ist das nicht wieder zu viel des Guten?
Schon jetzt so nen Stress machen?
LG, Claudia

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@masterclaudia

Antwort von Schnecke71 am 30.12.2008, 21:38 Uhr

Das liegt in Ö im Ermessen des Lehrers. Nicht jeder Lehrer macht Diktate und schon gar nicht in der ersten Klasse, andere Lehrer machen sie wöchentlich schon mit den ersten erlernten Worten!
Ich finds immer ein wenig - naja, unsinnig. Denn in unserem System in Ö sieht der Lehrer seine Kinder sehr viel, wenn er aufmerksam ist, dann kennt er die Kinder daher auch sehr genau. Folglich braucht er keine Diktate um an Noten zu kommen - schon gar nicht jede Woche.

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Ok, verstehe...

Antwort von like am 30.12.2008, 22:02 Uhr

Schwieriges Alter, nicht gerade lerneifrige Kinder, Grundlagen fehlen (meines Erachtens nach sollte die Rechtschreibung Ende der Grundschule zumindest so sein, dass man sich z.B. hier im Forum tummeln könnte, ohne als Schüler angesehen zu werden.)
Kannste nur hoffen, dass demnächst, wenn der schlimmste Pubertätsschub vorbei ist (in dem nichts weniger interessiert als die Schule) viele vielleicht doch noch aufwachen und den Sinn oft auch sturen Paukens verstehen - dass nämlich davon ihre Zukunftschancen entscheidend abhängen. Wer stellt schon jemand ein, bei dem 15 Rechtschreibfehler in der Bewerbung sind (hast du damit schonmal argumentiert? - bzw. ich denke das musst du ständig tun - darauf hinweisen, dass sie einzig und allein für sich und ihre Zukunft lernen, um die es als Hauptschüler eh recht schlecht bestellt ist)?

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Re: @schnecke71

Antwort von masterclaudia32 am 30.12.2008, 22:10 Uhr

Ja, genau das meine ich. Ich denke, die Lehrerin übertreibt ein bisserl. Meine Kleine kommt zwar problemlos mit, aber nur, weil sie schon alles vorher konnte! Denke, das ist nicht Sinn und Zweck der Sache?!
Die anderen "schlechteren" Kinder sind dann ja gar nicht mehr motiviert. Aber was soll man dagegen tun? Ich kann ja auch nicht wirklich was sagen, da ich keine Probleme habe. Andererseits hatte meine Sohn die gleiche Lehrerin und geht jetzt aufs Sportgym und das ohne Probleme (Noten zwischen 1 und 3). Vielleicht ist doch was dran an den Diktaten (die ja gar nicht so heißen dürfen, sind ja nur Lernzielkontrollen *gg*) Ach, ich weiß nicht. Kann eh nix ändern.
LG, Claudia

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Re: @schnecke71

Antwort von Schnecke71 am 31.12.2008, 16:00 Uhr

Die Diktate an sich helfen den Kindern - eventuell!!! - sich ein bisschen an zu strengen und doch zu üben. Allerdings denke ich, ist das auch auf anderem Weg zu schaffen - vor allem für Volksschulkinder.
Und hier bei uns ist es eben nicht so - es gab wenige Ansagen, sehr wenige und bei unserer 2. Tochter noch weniger. Die erste Tochter ist erfolgreich im Gym (2.Kl), die zweite Tochter hat den Überstieg im nächsten Schuljahr.

Als Mutter eines "guten"Kindes würde ich mich auch nicht engagieren für weniger Ansagen - für dein Kind passt es. Allerdings bin ich immer bereit, andere Eltern zu unterstützen, wenn ich deren Meinung mit vertreten kann.

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Re: @schnecke71

Antwort von masterclaudia32 am 31.12.2008, 20:18 Uhr

Bin ganz Deiner Meinung!!!
Einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Claudia

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Re: @Ferkelchen/@Henni

Antwort von mwegner am 01.01.2009, 9:38 Uhr

Hallöchen,

also da muss ich wiedersprechen.
Mein großer Sohn hat LRS und was meinst Du was wir schon alles durch haben..?!?
Durch das "tolle" Flexsystem, was ja eigentlich gut geeignet für Schülern mit Defizite ist, musst ich Julian einschulen lassen.
Nur Stress.....Gerede....(wir waren in zwei Sommerferien bei 3 Ärzten zwecks Attest wegen LRS)..habe immer alle Berichte abgegeben..da teste die Schule mit ihren "Pädagogen" weiter...ohh Mann....
Benotung haben wir jetzt ab 3. Klasse. Und das ist der "Einbruch". Wie oft Julian schon geweint hat, wegen ner 4 oder so...
Bei uns werden so richtige Diktate jetzt auch geschrieben.
Und ich weiss von Jule, das sie immer schlecht ausfallen.
Aber wenn die Lehrerin dauernt krank ist, Vertretung etc..
Dann brauch man sich nicht wundern.
Auch habe ich mal gefragt ob sie uns eine Lernmethode nennen kann, so das wir auch gezielt üben können->nicht auswendig lernen sondern die Regeln anwenden.

Nun werd ich die Schule wechseln. "normales" System (wie bei uns früher), Frontalunterricht etc..
Förderung werd ich nun privat durchführen.

ABER ich denke, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und ich bin ebenso der Meinung, dass die Lehrer in den ersten Klassen die "Weichen" für die späteren Schuljahre stellen.
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Das fand ich ja bei Deiner Dikatvorbereitung super. Wenn die Schüler sich gezielt mit den Wörtern beschäftigen müssen/können.
Lass Dich nicht entmutigen....
Ich bin der Meinung, Du hast Dein bestes getan *;0).

Liebe Grüße
Michaela

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Re: Diktate...ich verzweifel noch völlig...

Antwort von berita am 02.01.2009, 19:25 Uhr

Hi Henni,

ich kann mir das auch nur so erklären, dass deine Schüler kein Interesse an guten Ergebnissen haben. Wie sonst kann es passieren, dass man trotz unbegrenzter Wörterbuchnutzung nur eine 4 oder 5 schreibt? Vermutlich stammen sie aus Familien, wo es den Eltern egal ist, mit was für Noten die Kinder nach Hause kommen. Ok, man soll nicht alles auf die Eltern schieben, aber ich hätte mir früher einiges anhören können zu Hause bei so einem schlampigen Diktat und das war schon eine gewisse Motivation sich anzustrengen. Es ist halt nicht alles nur Spass im Leben und deine Schüler manövrieren sich in's berufliche Aus mit so einer Einstellung. Die Diktate einfach wegzulassen wäre in meinen Augen keine Verbesserung, nur ein Kapitulieren. Vielleicht bleibt ja zumindest bei einigen deiner Schüler etwas hängen, dann hast du schon etwas erreicht.

LG

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