Grundschule

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Geschrieben von kuestenkind68 am 10.03.2018, 23:26 Uhr

Wunschschule

Bei uns in der Stadt gibt es 3 Gymnasien, 2 Gesamtschulen und gsd noch eine Realschule. Eine Hauptschule gäbe es in jeweils 3 umliegenden Städten. Privatschulen gibt es hier keine einzige.

Sprengelprinzip gilt nicht mehr. Zwar gibt es festgelegte Schulbezirke, aber man kann sich die Schule frei auswählen.
Bei der Grundschule muss man 3 Schulen angeben. in der Regel bekommt man einen Platz an der Wunschschule, danach eben an der Zweitwahl. Der Zulauf ist je nach Schule und Einzugsbereich unterschiedlich.
Es gibt eine katholische Grundschule, die meine Kinder besucht haben. Einfach aus dem Grund, weil es die nächstgelegene Schule war. Wir sind nicht mal katholisch. mussten natürlich die katholischen Gottesdienste etc. mitmachen, was ich aber gar nicht schlimm finde. Vorteil der Schule: sie hat einen guten Ruf, weil viele katholische Eltern alle Hebel in Bewegung setzen, ihre Kinder dorthin zu bekommen, auch vom anderen Ende der Stadt aus. Hat den Vorteil, dass es eine engagierte Elternschaft gibt, die vieles möglich gemacht, was sonst angesichts der desolaten Finanzlage der Stadt gar nicht möglich gewesen wäre (alle Smartboards und alle neuen (weil die alten maroden ersetzt werden mussten) Spielgeräte auf dem Schulhof wurden vom Förderverein angeschafft). Zudem bereit die Schule gut auf weiterführende Schulen vor. Nachteil war, dass die Klassen randvoll sind, immer bis zum Limit.

Private weiterführende Schulen gibt es hier gar nicht... Nur in der nächsten Großstadt gibt es eine Waldorfschule bzw ein Privatgymnasium mit langer Fahrtzeit bzw großer Ungewissheit, ob man als von Außerhalb kommender überhaupt aufgenommen werden würde. Also keine wirkliche Option.

Das Anmeldeverfahren läuft so, dass man einen Bogen von der Grundschule bekommt mit dem man sich an der Wunschschule einfach anmeldet. Nach Ablauf der Anmeldetermine wird geguckt, ob alle angemeldeten Kinder unterkommen. Wenn nicht, wird mit den Familien beraten, welche Schule alternativ noch Plätze frei hat.

Die Gesamtschulen hier sind komplett überlaufen, die lehnen regelmäßig Schüler ab. Aufnahmekriterien sind aber transparent: zuerst die heimischen Kinder und die aus Nachbarstädten ohne Gesamtschule (ist aber nur eine), danach Geschwisterkinder, dann nach Entfernung... Bei einer Gesamtschule kann ich die Beliebtheit sehr gut verstehen: die haben ein tolles Konzept, sehr engagierte Schulleitung, die das wirklich lebt und gut begleitet und auch einen guten Ruf. Die andere dagegen ist eine Katastrophe, Auffangbecken für alles, was woanders nicht aufgenommen wurde. Trotzdem haben die immer noch mehr Anmeldungen als Plätze.

Die Gymnasien unterscheiden sich nicht wirklich. Eines hat einen musischen Schwerpunkt, das andere punktet mit Ganztagsklassen, das dritte hat ein Sportprofil.
Wir haben uns die Schulen mit den Kinder angeschaut. Dann eine Vorauswahl getroffen, von SChulen die für uns Eltern nicht in Frage kommen und dann konnten die Kinder letztendlich entscheiden, wo sie sich wohlgefühlt haben. Beide haben sich für das musische Gymnasium entscheiden, aber nicht für die Musikklassen. Ich bin sehr zufrieden. Es ist eine wirklich freundliche Schule (gsd ein recht modernes und noch nicht marodes Gebäude), nette Schülerschaft, gutes Angebot an Wahlfächer und AGs und Schüleraustauschen usw usw.
Einzig katastrophal ist der Unterrichtsausfall, aber das ist in NRW ja wohl leider überall so. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht tut sich bis zum Abi meiner Kinder ja noch etwas. Es scheint ja endlich in der Politk angekommen zu sein, dass sich was ändern muss. Nun müssen nur die Behörden noch in Bewegung kommen... Das dauert vermutlich noch 2-3 Jahre...

Die Anmeldezahlen an den Gymnasien schwanken immer, mal hat die eine Schule mehr Anmeldungen, mal die andere. Aber immer sind sie mindestens 3-zügig, manchmal aber auch 4 oder 5-zügig. 4-zügig wird idR genehmigt, 5-zügig ist die Ausnahme, aber bei starken Jahrgängen auch möglich.
Abgewiesen werden dann zuerst die Auswärtigen Kinder, denn es gibt nur eine Nachbarstadt ohne eigenes Gymnasium.

 
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