Elternforum Die Grundschule

Kind kann bei Einschulung "zu viel"?

Kind kann bei Einschulung "zu viel"?

Mitglied inaktiv

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Ich wüsste gerne mal eure Meinungen zu folgender Situation: Mein Sohn ist 6 und kommt im September, einen Monat vor seinem 7. Geburtstag, in die Schule. Wir hätten ihn letztes Jahr schon als Kann-Kind einschulen können (Bayern), haben uns aber dagegen entschieden, weil wir einfach keinen speziellen Grund sahen, ihn mit 5 schon in die Schule zu schicken. Nun hat er aber im letzten halben Jahr sozusagen "nebenbei", durch Interesse an der Erwachsenwelt und viele Fragen, alles mögliche gelernt, das eigentlich in die erste oder zweite Klasse gehört. Er kann zum Beispiel recht flüssig lesen und liest am Abend allein in seinem Zimmer ganze Bücher. Er kann Aufgaben wie 2×24 im Kopf rechnen und so. In letzter Zeit habe ich nun oft zu hören bekommen, von Erzieherinnen, Freunden, der Kinderärztin usw, dass der Wissensvorsprung in der Schule voraussichtlich zum Problem wird und wir uns drauf einstellen müssen, dass er die erste Klasse überspringt, weil die Situation sonst für alle Beteiligten zur Qual wird Ist das denn wirklich so? Ich finde den Gedanken ehrlich gesagt furchtbar, ein Kind einzuschulen und gleich wieder rauszureißen, in eine andere Klasse rein, irgendwas nachlernen ... Wird das denn wirklich so heiß gegessen, wie es gekocht wird oder pendelt sich sowas erfahrungsgemäß vielleicht auch ein? Ich meine, die anderen Kinder lernen dann ja auch zügig lesen und rechnen und holen bald auf, oder?


kanja

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Dass ein Erstklässler bei der Einschulung bereits lesen kann, ist nicht ganz so selten und ganz sicher nicht das einzige Kriterium dafür, ob eine Klasse übersprungen werden soll. Schule besteht nicht nur aus Lesen, Schreiben und Rechnen. Ich würde erst mal ganz entspannt abwarten, wie sich alles entwickelt.


Mitglied inaktiv

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Eben, so sehe ich das nämlich auch. Er ist ein sensibles, eher kompliziertes Kind und hat meiner Meinung nach genug damit zu tun, überhaupt mit der neuen Situation zurechtkommen - auch wenn er stoffmäßig vielleicht am Anfang nicht unbedingt mitlernen muss. Ich glaube nicht, dass überspringen ihm guttun würde, und deshalb beunruhigt es mich irgendwie, ständig zu hören, dass da angeblich kein Weg dran vorbeiführt ...


cube

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Die Einschätzung, ob er springen könnte oder sollte, wird die Schule/Lehrer/in treffen - nicht der KiGa, Freunde oder die KiA. Also ganz entspannt zurück lehnen und die Menschen reden lassen. :-)


Pinguinchen

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Unser Sohn wurde damals auch mit knapp 7 eingeschult, ebenfalls Kann-Kind. Er konnte z.B. noch nicht wirklich lesen oder komplizierte Sachen rechnen, etwas langweilig war ihm in der 1. Klasse dann aber doch, da er alles Neue quasi nebenbei und locker-flockig erlernt hat. Die Lehrerin hat das ziemlich schnell bemerkt und er hat dann - als er um Weihnachten herum lesen konnte - immer ein Buch mit in die Schule genommen, in dem er lesen durfte, sobald er mit den Arbeitsaufträgen fertig war. Er war immer sehr sehr schnell. Durch das Lesen konnte er die übrig gebliebene Zeit gut kompensieren ;-) Aber: vom Sozialen her war es genau richtig, ihn nicht als Kann-Kind mit 5 einzuschulen. So wie die Mädels oben schon geschrieben haben, das ist nämlich mindestens genauso wichtig. In der 2. Klasse hat sich dann langsam alles eingespielt, er war aber immer noch schnell und hat anderen Kindern im Unterricht viel geholfen. Die spätere Einschulung war die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben. Er marschiert problemlos und mit minimalem Aufwand durch die Grundschule ;-) . Alles Gute für euch!


Äffchen2011

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Huhu Lass dich nicht jeck machen. Unsere Mittlere (Julikind, inzw.16) war als Kann-Kind angemeldet aber wir haben es 3 Monate vor Einschulung zurück gezogen da unser Sensibelchen doch mit der Situation überfordert war. Sie fing mit 4 an zu lesen und las mit 5 ihr 1. Buch komplett alleine. In der Schule hat die Lehrerin sie super da angenommen wo sie stand. Ein Klassenkamerad von ihr war in Mathe sehr sehr stark und hat ab dem 2. Halbjahr des 1. Schuljahres in Mathe im nächsthöheren Jahrgang mitgemacht. Warte ab und schau was in der Schule wird. Dann kannst mit Lehrer und Kind zusammen sehen obs passt oder eine andere Lösung her muss. Und da gibts viele Möglichkeiten. Lg Mel


lubasha

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Kindgroß konnte bei der Einschulung viel, der Abstand wurde im ersten Halbjahr noch größer, da die Lehrerin nach Montessori viele Stunden gestaltet hat, wo mein Kind nachweisen konnte, was es schon kann, aber viele aus der Klasse eher gemalt haben. Die Intergration in die Klasse verlief durch den Vorspung eher schwierig. Kind hat übersprungen und kam mit 6,5 in die 2te Klasse. Jetzt in der 4ten, der Vorsprung zur Klasse ist immer noch vorhanden, aber hält sich in Rahmen. Die Intergration in die neue Klasse ging absolut unproblematisch, Kind geht sehr sehr gerne zur Schule. Kindklein wirdemir ähnlichen Vorsprung wir deiner eingeschult. Er ist mit anderen Sachen im Unterricht beschäftigt. Seine Baustelle liegt bei der schönen Schrift (er hat leider die Zahlenschreibkurs verpasst und schreibt sie schnell und sicher, aber nicht formschön), bei Anhalten der Buchstaben und Wörter-Abständen. Er geht gerne zur Schule, blüht au bei Geschichten-Schreiben-Aufgaben. Liest Bücher und Lesehefte für Klasse 3. Er ist in seine Klasse gut integriert. Es gibt kein Montessori, sondern den Wochenplan. Wer fertig ist, darf spielen. Mein Knips versucht immer am Dienstag spätestens den Wochenplan fertig zu haben, um 3 Tage mehr Spielzeit zu haben. Er muss in Sachkunde gut aufpassen, um auch alle Aufgaben gebacken zu bekommen. Im Englisch nicht nur aufpassen, sondern auch zu Hause fleißig lernen. Die Wörter merken fällt ihm schwerer als der großen. Hausaufgaben sind in 10 Minuten fertig. Kind kann spielen, was will Kind mehr. Der Abstand zur Klasse wird kleiner, da mehr Kinder lesen lernen und sicherer rechnen. Beide Kinder waren gleich alt bei Schulanfang (bis auf 2 Monate), beide Kinder mit sehr ähnlichen Vorsprung (rechnen bis 100, erste Mal-Rechnen, fließend lesend, schreibend in Schreibschrift). Einmal folgte der Sprung zum Halbjahr, einmal nicht (und wird voraussichtlich ausbleiben). Es kommt darauf an, wie die Klassenintegration ist, ob der Abstand größer oder kleiner wird, wie das Kind sich selber entwickelt. Es ist auch ein tolles Gefühl, in die Schule zu gehen und es als spielend leicht zu empfinden. Hier werden monatlich Tests geschrieben (mal öfter, mal seltener) und seit der ersten Klasse sehen die Kinder eine Bestätigung des eigenen Könnens. Bei gutem Unterricht hält sich Langeweile in Grenzen. Gute Lehrkräfte können es schon auffangen. Abwarten. Es könnte sein, dass er springt. So viel Junger als der Rest wird er nicht sein. Und vor dem Sprung darf er reinschnuppern. Bis dahin kennt ihr das System Schule, die Unterricht und Pausenregeln, meistes auch die Kinder (hier ist die Schule 3-4 zügig, man kennt sich schnell). Es könnte auch sein, dass die Lehrerin es auffängt, ihn motiviert schnell und zügig fertig werden und mehr Spielzeit einräumt. Glaskugel hat hier keiner. Die


inessa73

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Bei uns war es auch so, dass unser Mädel z.B. schon zu Beginn der 1.Klasse fliesend lesen konnte. Sie hat z.b. Mitte der 1.Klasse 300-Seiten Bücher wie Warrior Cats gelesen. Schreiben ging auch schon ganz gut, natürlich noch mit teilweise abenteuerlicher Rechtschreibung ;-). Rechnen im Zahlenraum bis 20, war kein Thema. Ihr Zwillingsbruder war in Mathe sehr fit, konnte z.B. vor Schulbeginn Aufgaben wie 3,76 + 4,78 im Kopf ausrechnen, keine Ahnung, woher er sich das abgeleitet hat. Er hat dann das Lesen sehr fix gelernt, so dass auch er im Dezember sehr gut lesen konnte. Okay, Langeweile war immer mal wieder ein Thema, aber es gibt in der Schule sehr viel andere Sachen zu lernen, wie sich organisieren, ins Kollektiv einfinden, Sachen machen, die man nicht mag, ordentlich schreiben (und durchstreichen), mit Misserfolgen umgehen etc.. Sie sind nun in der 2.Klasse und dort gut dabei, ohne unterfordert zu sein, so mein Eindruck. Gerade das 1x1 lernen liegt unserem "Mathegenie" so gar nicht - er hasst es, Zahlen auswendig zu lernen und rechnet es lieber immer wieder aufs Neue aus, was natürlich etwas länger dauert. Ich würde also erstmal keine Panik schieben und abwarten. Ein guter Lehrer erkennt die Stärken seiner Kinder und kann evtl. durch vertiefende Aufgaben sehr viel abfangen. Ein Sprung ist eigentlich immer die letzte Option.


Brummelmama

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das kann keiner sagen. Letztlich unsere Erfahrung hier: Unser Sohn ist mit 5 eingeschult worden. Konnte die von dir erwähnten Dinge ebenfalls schon. Unser Sohn hätte einmal zur 1. Klasse und dann noch mal zur 5. Klasse Gym. springen können. Wir haben uns dagegen entschieden. Was soll ich sagen, jetzt zur 7. Klasse ist er ein "normaler Schüler" 2er Schnitt. Insofern ich würde gar nicht vorgreifen und abwarten und es werden einige Kinder schon die Fähigkeiten deines Sohnes haben.


kati1976

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Ich würde abwarten,es regelt sich alles. Auch wenn er einiges kann muss er noch viel lernen. Buchstaben schreiben, er muss sich 45 min konzentrieren können,sich in der Klasse und in.der Schule zurecht finden. Gute Lehrer können mit Kindern sie leicht und schnell lernen umgehen und wissen.diese zu beschäftigen. Mein Sohn wird im.Dezember 6 Jahre und kommt im nächsten Jahr zur Schule. Er kann lesen,rechnen und schreiben. (Er hat 4 große Geschwister,da guckt er sich vielen)' Trotzdem denke ich nicht das er Probleme.bekommen wird in der Schule.


Oktaevlein

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Hallo, habt ihr vielleicht noch die Möglichkeit, euch für eine andere Grundschule zu entscheiden? Z. B. mit jahrgangsübergreifendem Unterricht, ggf. sogar ohne reguläre Klassen? Unsere Tochter wusste zwar bei der Einschulung nicht ganz so viel wie dein Kind, aber ehrlich gesagt bereuen wir es, uns nicht über alternative Schule informiert zu haben. Ich selber habe z. B. eine Montessori-Schule besucht. Dort gab es auch altersgemischte Klassen und die Kernarbeitszeit war die sogenannte Freiarbeit, wo wirklich jedes Kind in seinem eigenen Tempo lernen konnte, ohne gleich sein gewohntes Umfeld verlassen zu müssen, was bei einem Klassensprung ja so wäre. Das wäre für unsere Tochter so toll gewesen, leider wohnen wir aber mittlerweile zu weit weg. Von daher haben wir sie hier in eine ganz normale Grundschule eingeschult. Jetzt merken wir, dass das nicht die optimale Lösung ist. Sie ist sehr weit, liest auch schon flüssig, ohne dass sie in der Schule alle Buchstaben hatten, rechnet weit über dem 20er Raum (darf immerhin einen "Forder"-Kurs besuchen) und ich glaube, sie langweilt sich schon ziemlich. Das reguläre Schulsystem verlangt schon einen ziemlichen Gleichschritt und bremst meine Tochter im Moment leider eher aus. Eine Klasse zu überspringen sehe ich allerdings bei ihr auch nicht. Wir haben in den letzten Tagen (nicht nur aus diesem Grund) tatsächlich über einen Wechsel an eine freie Schule nachgedacht. Von daher wäre mein Tipp an dich, falls du irgendeine Chance siehst, versuche ihn gleich an eine Schule zu schicken, wo du weißt, dass auf die Kinder individuell eingegangen werden kann, ohne dass er gleich eine Klasse überspringen muss. Die soziale Reife ist übrigens wirklich nicht zu unterschätzen. Vom Kognitiven her hätte meine Tochter locker ein Jahr früher eingeschult werden können. Von allem anderen her aber absolut nicht. Es fällt ihr z. b. teilweise immer noch schwer, ihre Sachen zusammenzuhalten, an Dinge zu denken etc....


nils

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Ich habe festgestellt, dass vieles auch am Lehrer liegt. Mein Großer hatte eine Lehrerin, die einfach den Stoff machte - egal ob jemand über- oder unterfordert war damit. Mein Sohn fand das total langweilig und fiel im Unterricht unangenehm auf, weil er störte. Sohn-klein hat eine tolle Lehrerin. Er kann bereits fließend lesen, rechnen im Zahlenraum 1000. Er bekommt teilweise andere Aufgaben als der Rest der Klasse. Langweilig war ihm bisher noch nie.


Oktaevlein

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"dass vieles auch am Lehrer liegt." Ja, das stimmt auf jeden Fall. Da kann man auch an einer "normalen" Grundschule sehr viel Glück haben oder eben auch nicht. Bei uns ist eben eher zweiteres der Fall. Und ich glaube auch, dass Kinder, die über- oder unterfordert sind, eher auffallen, indem sie stören. Bei uns scheint die Lehrerin aber eher nur die Symptome zu bekämpfen (Belohnungs- und Bestrafungssysteme ohne Ende) als dass sie mal die Ursachen anpackt. Ein Junge, der mit meiner Tochter mit Mathe-Forder (nicht Förder!) Unterricht sitzt, ist einer von den zwei "schlimmsten" Störenfrieden der Klasse. Ich finde das alles sehr bedenklich und es tut mir für die Kinder sehr leid.


Streuselchen

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Warte erstmal ab. Nach der Einschulung stürmt so viel Neues auf die Kinder ein. Hausaufgaben, Lernen, Stillsitzen, mit vielen Kindern in einem Raum, ... Das müssen die Kinder erst verarbeiten und sich dran gewöhnen. Wenn dein Sohn z. B. hochbegabt wäre, wird sich das zeigen, dich ggf. auch die Lehrer/in ansprechen. Klassen überspringen - halte ich aus Erfahrung im Freundeskreis - nicht viel davon. Dann hat das Kind auf einmal ganz andere Probleme. Es ist der Jüngste, Kleinste, körperlich Schwächere beim Sport, muss ganz schnell ganz viel aufholen, sich wieder neu an neue Klassenkameraden gewöhnen, neue Freunde finden. Warum müssen die Kinder alles in so kurzer Zeit hinkriegen? Es wird noch streßig genug für sie. DAS zumindest war zu unserer Schulzeit besser. Geh es locker an und warte mal ab. LG Streuselchen


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

ich kenne ja nun sehr viele Grundschüler an div. Grundschulen. In den ganzen Jahren ist an den Schulen nur 1 Kind gesprungen. Die Lehrer bzw. die Schulen, machen das sehr, sehr ungern. Meine Lütte war auch bei der Einschulung schon sehr, sehr weit....das hat sich aber auch genauso schnell gegeben. Warte erst einmal ab. Evtl. kommen viele Kinder ähnlich deinem Sohn mit in die Klasse? Meine Große war in einer Klasse, voll mit sehr leistungsstarken Kindern....dort würde /hätte er sich z.B. garantiert nicht gelangweilt....


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

"Meine Lütte war auch bei der Einschulung schon sehr, sehr weit....das hat sich aber auch genauso schnell gegeben." Und findest du DAS nicht schade? Wahrscheinlich hat sich auch die Motivation deiner Tochter sehr schnell "gegeben". Ich sehe diese Schul-System durchaus kritisch.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Nein, ich finde das nicht schade. Sie ist ein sehr glückliches Kind, da sie sehr viele Freunde in der Schule hat. Das ist mir viel wichtiger...Und das was sie können muss, kann sie. Schule ist ihr nicht so wichtig. Sie ist mit spaß in der Schule. Sie hat sich z.B . das Lesen selber beigebracht und konnte es bei der Einschulung schon....aber nur kurze Zeit später konnte die hälfte der Klasse das genauso gut. Z.Zt. ziehen viele Freunde, Leistungsmäßig, an ihr vorbei....Aber, das kann sich ja auch wieder ändern. Nur in einer Sachen hat sie sich noch extrem hervorgetan...sie ist ein Sporttalent geworden, dass war so bis Ende der 1. Klasse gar nicht so ersichtlich. Sportlich war sie schon, normal eben, aber nicht so wie es jetzt ist. Aber auch da, kommen die nächsten Mädels im Windschatten hinter ihr her....Im Sport bekommt sie von der Schule Talentförderung LG maxikid


Mitglied inaktiv

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Vielen vielem Dank euch für die Einschätzungen. Ich finde sie sehr beruhigend und fühle mich in meinem Bauchgefühl bestätigt. Danke euch!


lejaki

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Ich wäre da erstmal ganz entspannt. Mein Sohn kam mit grade 6 zur Schule, köonnte vorher nichts außer seunen Namen schreiben und nach 3 Monaten wurde ich beim Elterngespräch schon gefragt, ob wir ihn springen lassen wollen, da er so schnell gelernt hat und sehr weit war. Auf meine Nachfrage, ob er sich langweilt und deswegen Blödsinn macht, war alles gut. Deswegen haben wir ihn in der 1. Klasse gelassen. In Klasse 2 dasselbe...er hätte springen können in 3. Da er sich nicht gelangweilt hat und viel den anderen hilft und vor allem in Mathe genug Extramaterial bekam, haben wir es so gelassen. Jetzt Klasse 3 ist er laut Lehrer immer noch allen weit voraus, aber er langweiltcsich nicht und liebt seine Klasse. Von daher, nur weil er schon viel kann, heißt das nicht gleich Langeweile. Und zum Springen wird keiner gezwungen.


lejaki

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Wir hatten 2 Kinder, die ähnlich weit waren wie dein Sohn (kenne die Eltern). Interessanterweise hat sich das ganze schnell relativiert, mein Sohn war schnell weiter. Schule ist mwhr als lesen, schreiben, rechnen. Nämlich auch zuhören, länger still sitzen, Anweisungen befolgen, selbstständiger werden. Damit sind oft auch Kinder, die anfangs weiter sind, schnell sehr gefordert.


Kasi2006

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Ich würde auch erstmal abwarten. Es kommt auf viele Faktoren an. Aber es gibt Kinder die unheimlich an Unterforderung leiden - genauso wie einige Kinder an Überforderung leiden. Und das sollte nicht sein. Wenn es deinem Kind in der Klasse gut geht und er sich wohl fühlt ist doch alles gut. Falls es doch mal Probleme geben sollte, kann man sich ja beraten lassen. Bei Problemen würde ich nur nicht zu lange warten.


monstermaja

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Ich habe die anderen Antworten jetzt nicht gelesen Aus meiner Erfahrung muss es nicht sein, dass ein Kind unterfordert ist. Das hängt auch vom Konzept der Schule, der Lehrerin... ab. Das kognitive wird meist viel zu stark gewuchtet. Man sollte aber soziale und emotionale nicht unterschätzen! Auch sich selbst organisieren und behaupten. Springen scheitert auch an siolchen Dingen. Wie schnell kann ein Kind schreiben, Hefteinträge... Allein Lesen und Rechnen ist nicht die 1. Klasse Es soll auch ein kuscheliges Ankommen in der Schule sein, ein Hinführen zu selbstständigem , freudigem Lernen