Chrissie2015
Hallo an alle, mein Sohn wird dieses Jahr eingeschult werden und hat auch schon einen Platz in der OGS. Mich würde jetzt interessieren, wieviel Jahre ihr diese genutzt habt bzw. plant zu nutzen und warum? Die ersten zwei Jahre sind bei uns, denke ich, gesetzt. Danach mal schauen, ob es da AGs gibt, die er gerne weiter nutzen möchte. Auf der anderen Seite denke ich mir dann, dass man vielleicht Platz machen sollte für Leute, die den Platz dringender brauchen. Ich bin zwar alleinerziehend und voll berufstätig, aber mit 8 kann ein Kind vielleicht auch mal ein paar Stunden alleine bleiben und Hausaufgaben machen...wenn es das dann möchte. Ist natürlich sehr individuell und ich hatte noch nie ein 8jähriges Kind ;-). Ich bin gespannt. Danke, Chrissie
Ich hätte mein Kind lieber in der OGS als das es ein paar Stunden alleine bleibt. Warum sollten es andere mehr brauchen als du? Bin ein großer Fan von Schule bleibt in der Schule. Die Kinder kommen nach Hause und haben Freizeit. Wenn du die Möglichkeit hast, dann nutze sie. Das ist eine große Entlastung ... Stell die vor, du müsstest am Abend noch mit einem unkooperativen und müden 8jährigen Hausaufgaben machen ...
Danke, Ente. Alleine war etwas falsch formuliert. Ich könnte dann notfalls vorzeitig vom Büro ins Homeoffice umziehen. Funktioniert aber nur, wenn sich Sohnemann dann alleine den Hausaufgaben widmet oder alleine spielt. Und das kann man eher mit 8 als mit 6 erwarten. Ich weiß bislang halt noch nicht, was ich von der OGS erwarten darf. Leider höre ich immer wieder von Eltern, dass dort nur in der Theorie Hausaufgaben gemacht werden. Da muss man dann hinterher so oder so nochmal drübergehen. Ist sicherlich auch schulabhängig. In manchen Schulen scheint es überhaupt keine Hausaufgaben zu geben. Ich als Schülerin habe meine Hausaufgaben immer alleine gemacht. Dieses ständige Hausaufgabenkontrollieren gab es für mich nicht. Was für ein Typ da mein Sohn ist, wird sich zeigen. Nächstes Jahr kommt dann ja auch der Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz. Das wird lustig. Manchmal frage ich mich echt, was sich Politiker den ganzen Tag so denken. Hat ja super funktioniert mit dem Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz, also weiten wir das mal eben aus....Statt einfach mal sinnvolle Kriterien festzulegen, wer wirklich einen Rechtsanspruch haben sollte. Die meisten Mütter hätten wohl auch am liebsten nur einen Platz bis 14 Uhr. Aber nein, da ist das System wieder zu unflexibel, man verpulvert lieber öffentliche Gelder. Viele Grüße, Chrissie
AGs können halt nicht sinnvoll geplant und angeboten werden, wenn die Kinder dann im 10 Minuten-Takt nacheinander abgeholt werden. In der Kita ist es ja auch so, dass es nachmittags in der Abholzeit kein spezielles Angebot mehr gibt, sondern Freispiel - dennoch steht man als Elternteil manchmal noch ne viertel Stunde daneben und wartet, bis das eigene Kind fertig ist oder auch die Freundin des Kindes abgeholt wird usw. Bei uns hat man halt die 3 Möglichkeiten: 13 Uhr (ohne Mittagsessen), 14:30 Uhr (Mittagessen und Hausaufgaben in der Schule), 16:00 Uhr (nach den AGs) oder zwischen 16 und 17 Uhr jederzeit. Man muss die Tage vorher anmelden. Ich finde es super, dass es hier bei uns keine strikten Regelungen gibt. Wer will denn entscheiden, welche Familen Anspruch haben und welche nicht? Nur nach Berufstätigkeit zu gehen, ist ja auch nicht gerade fair ...
wir haben bewusst eine schule mit echtem ganztag gewählt deswegen stellt sich die frage bei uns nicht. aber unterschätze nicht den bedarf an aufmerksamkeit den auch schulkinder nachmittags haben. stundenlang still und alleine in der ecke hausaufgaben machen und spielen, vergiss es. und - vorsicht, klischee - gerade jungs brauchen meistens mehr hausaufgabenhilfe und mehr bewegung. nach dem langen stillsitzen in der schule zu hause nochmal stillsitzen damit mama ungestört ho machen kann halte ich für nicht machbar. auch nicht mit 8. ein weiterer wichtiger faktor ist das umfeld. wenn alle kameraden in der ogs zusammen spielen sitzt man zu hause ziemlich isoliert herum. wenn allerdings die kameraden fußläufig und alleine zu erreichen sind und die nachmittags auch nicht in der ogs sondern daheim sind mag das klappen. wobei ich eine zunehmende tendenz wahrnehme dass die gesamte grundschulzeit die playdates noch von den eltern gesteuert werden. das kenne ich von früher anders. ich finde das auch schade, aber es hilft ja nichts. und dann ist es gold wert das ganze thema playdates zu umgehen indem man die kinder in der ogs eh alle auf einem haufen hat. und schließlich die frage nach den sonstigen aktivitäten. wenn die ogs sowas anbietet würde ich das nutzen. unsere ganztagsschule bietet musikunterricht und sportgruppen an und wir sind heilfroh die kinder da nicht extra hinfahren zu müssen. eine gute ogs ist nicht nur eine kinderverwahrung für berufstätige eltern sondern ein ort für eine kindgerechte und vielfältige gestaltung des nachmittags.
Die OGS ist eine reine Verwahrung von Kindern. Mehr nicht! Ich nutze dies, weil ich berufstätig bin und keine Alternative habe. Das Personal ist nicht geschult und schlecht bezahlt. Die AGs finden so gut wie nie statt. Wenn es hoch kommt 10 Stunden pro Schuljahr. Das wars. Ich muss Job und Kinder komplett alleine schaffen. Also nutze ich die OGS für die gesamte Grundschulzeit. Homeoffice ist leider in meinem Job nicht möglich. Zum Glück müssen meine Kinder da nur an 3-4 Schultagen pro Woche hin. In den Ferien bin ich zu Hause. Freiwillig geht da keins meiner Kinder hin. Sie wissen, dass ich arbeite und es so immer noch besser ist als allein zu Hause.
Schade, dass es bei euch so ist. Zum Glück ist das nicht überall so.
Unsere Tochter war nie in Ganztagsbetreuung, weil wir damals abwechselnd im Schichtdienst gearbeitet haben. So war immer jemand daheim, und sie war ab der 3. Klasse so selbständig, dass wir mit ihr kaum "Arbeit" hatten. Sie hatte ein paar Hobbys und einige Freunde, die nachmittags auch Zeit hatten. Dann haben wir zu normalen Arbeitszeiten gewechselt, weshalb unser Sohn ab der 2. Klasse im Hort war (Abholung erst ab 16:45 Uhr erlaubt, außer bei festen Hobbys). Er ist auch jetzt in der Realschule in der OGS (bis 15:35 Uhr) und möchte nächstes Jahr, dann 6. Klasse, noch hingehen, in der 7. voraussichtlich nicht mehr (außer es würden sehr gute Freunde auch hingehen). Ich denke, dann ist er auch wirklich so weit, dass er mittags heimgehen, sich was zum Essen machen und verlässlich selbständig seine Hausaufgaben erledigen kann. Aktuell braucht er noch den Schubs, und er geht zum Glück auch sehr gerne in die OGS. Daheim hat nachmittags keiner Zeit, mit ihm zu basteln, spielen usw. Seine Freunde, die nicht irgendeine Art Nachmittagsbetreuung haben, haben alle mehrere Hobbys oder Training, so dass unter der Woche kaum was geht. Dann würde er alleine daheim rumhängen, vermutlich vor einem Bildschirm. Und mir reicht es ehrlich gesagt vollkommen aus, mich abends noch darum zu kümmern, dass er sich (widerwillig) kurz auf den nächsten Schultag vorbereitet, mal Vokabeln anschaut etc. Mehr möchte ich mit Schule gar nicht zu tun haben. Ich komme idR mindestens eine Stunde nach ihm heim und bin froh, dass er nicht noch mehr Leerlauf hat, gutes Essen bekommt, Hausaufgaben erledigt und schon mit Freunden gespielt hat.
Immer bis Ende 4 Klasse, aktuell habe ich ein Kind in der 2. und ein Kind in der 3. Klasse. Meiner Erfahrung nach können Kinder nicht in der 3 alleine verlässlich ihre Aufgaben machen auch soziale Kontakte würden ohne Hilfe hier einschlafen
Wir haben bewusst keine OGS genommen. Aber ich hab die Betreuung durchaus ab und an genutzt. Die war flexibel, sogar tageweise konnte ma da anmelden. Ganztags kam und käme nie für uns infrage. Meine Kinder waren am Nachmittag auch ohne OGS gut beschäftigt. Allerdings bin ich nicht alleinerziehend. Ich nahm mir die Zeit die Kinder zu begleiten. Ich kann meinen Job aber auch schon mal am Abend machen. Das geht ja nicht überall. Eine OGS geht und steht, wie so oft, mit den Betreuenden. Die können einen guten Job machen oder eben nicht. Darauf wollte ich mich nie verlassen, deshalb haben HA meine Kinder ob nun mit oder ohne Betreuung, immer zuhause gemacht. Ich musste nicht zwangsläufig daneben sitzen, Nähe reichte. Ich Computer und Job, Kinder Hefte und HA. Das hat gut geklappt. Probiert es bei Euch aus. Vielleicht ist alles so toll, dass es bis zum Ende der GS-Zeit infrage kommt. Ist ja überall sehr verschieden und individuell.
Meine Tochter geht noch in den Kindergarten. Eigentlich wünsche ich mir für sie keine Ganztagsschule, sondern möchte, dass sie früher nach Hause kommt und Freizeit hat. Wie wir es dann tatsächlich machen, werden wir natürlich erst sehen. Ich weiß auch noch gar nicht was bei uns angeboten wird. Vielleicht will sie ja auch gehen weil ihre Freunde auch dort sind, z.b.
Ich glaube ehrlich gesagt das du noch gar keine Ahnung von ogs hast , OGS steht für offene Ganztagsschule das ist eben keine Ganztagsschule , sondern die Kinder haben ganz normal bis mittags Schule, dann Mittagessen und Hausaufgaben und dann AGs oder Freispiel, Ganztagsschule bzw das was du meinst ist eine gebundene Ganztagsschule, die haben auch Nachmittagsunterricht. Hier gibt es fast nur Grundschulen mit OGS, in unserer Schule gehen ca 90 % der Kinder in die OGS die entweder bis 14/15 oder 16 uhr geht,
Danke, für die Erklärung. So richtig konnte ich mir darunter nichts vorstellen, das stimmt. Zu meiner Zeit gab's das noch nicht:-)
Hallo! Also ich oute mich mal als Mama, die nicht alleinerziehend ist und nicht arbeitet und trotzdem den Ganztag nutzt. :-D An einem Tag ist meine Tochter auf eigenen Wunsch bis 17 Uhr dort, weil sie dann nicht extra nach Hause muss, bevor der Musikkurs losgeht. An zwei Tagen geht sie bis 16 bzw. 17 Uhr, an zwei Tagen bis 14:30 (also Mittagessen und Hausaufgaben in der Schule) und einen Tag kommt sie um 13 Uhr nach Hause. Meine Tochter geht sehr gerne hin, die Angebote finden regelmäßig statt und mit den Hausaufgaben klappt es auch sehr gut. Ich bin wirklich sehr zufrieden und meine Tochter auch. Ich höre oft von anderen Schulen, dass der Ganztag nur eine Aufbewahrung wäre, das ist bei uns wirklich nicht so. Wir haben wirklich schöne Angebote, neben Sportspiele, Gesellschaftsspiele, Fußball, verschiedene Bastel-AGs, kleine Forscher auch eine Musik-AG und sogar eine Musical-AG. Montag bis Donnerstag sind es 6 bis 7 Angebote, aus denen die Kinder aus Jahrgang 1 und 2 jedesmal wählen können - mit Ausnahme der Musical-AG, da "darf" man nur fehlen, wenn man krank ist. In Jahrgang 3 und 4 gibt es feste AGs (Foto-AG, Textiles Gestalten, Werken, Theater-AG). Ich denke, ein Kind, was zu hause ordentlich Hausaufgaben machen würde (also so, dass du nebenher arbeiten kannst), würde das auch im Ganztag machen.
Vielen Dank an alle. @Mumpel: bei uns gibt es das so nicht. Zumindest nicht an unserer zukünftigen Grundschule. Entweder VGS (verlässliche Grundschule), die früher endet, oder OGS, die eben bis 16 Uhr geht. Da darf man nur mit guter Begründung früher abholen, was auch verständlich ist, weil das sonst den Ablauf zu sehr stören würde. Ich hoffe natürlich auch, dass sich bei den AGs etwas findet, was Sohnemann Spaß macht und er dann von sich aus die ganze Grundschulzeit durchziehen will. Kindergarten ist leider fast jeden Tag ein Kampf, obwohl ich das Vorschuljahr jetzt (leider als einziges Kitajahr) gut aufgezogen finde. Es scheint also bei den OGS-Nutzern in der Regel schon so zu sein, dass man die ganze Grundschulzeit die OGS nutzt. Das ist schön zu hören, dann muss man sich nicht so Sorgen machen, dass Sohenmann am Ende wieder allein in der Betreuung sitzt, so wie das an vielen Tagen in der Kita ab 16.30 Uhr ist. Aus egoistischen Gründen finde ich es daher gut, dass in der OGS nur in Ausnahmefällen früher abgeholt werden darf. Allerdings sehe ich schon eher den Bedarf in gestaffelten Abholzeiten (also z.B. 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr). In der Praxis stelle ich mir das bei existierenden AGs aber schwierig vor. Viele Grüße, Chrissie
Die Abholzeiten bei uns sind vor oder nach den AGs. Im Prinzip hat man mehrere Zeitblöcke: bis 13 Uhr Schule, 13-14:30 Uhr Mittag und Hausaufgaben, 14:30-16 Uhr AGs und 16-17 Uhr Spätbetreuung. Man kann zwischen den Zeitblöcken abholen, aber muss für ein Halbjahr im Voraus die Abholzeiten je Wochentag festlegen. Organisatorisch klappt das sehr gut. Ich würde maximal 3 Tage pro Woche bis 16/17 Uhr empfehlen. In der 1. und 2. Klasse sollen die Kinder ja auch noch täglich 15 Minuten zu Hause lesen üben oder das kleine 1x1 lernen.
Unser Sohn war nie dort. Er will nicht und es ist nicht nötig bei uns. Hier ist es auch die Kategorie reine Aufbewahrung. Es gibt vormittags Lernzeiten, also darf es keine Hausaufgaben geben, und das, was in der Lernzeit nicht geschafft wurde, darf in der OGS auch nicht gemacht werden. Es muss dann ohnehin danach zu Hause erledigt werden oder am Wochenende. Verabredungen waren nie ein Problem. Ich bringe meinen Sohn einfach manchmal nachmittags noch zur OGS und er kann dann den Rest des Nachmittags mit einem Freund verbringen, bei uns oder bei ihm. Es geht inzwischen auch mehr als ein Drittel der Klasse gar nicht mehr hin! Es wird tatsächlich ab der dritten Klasse schlagartig weniger, obwohl bei uns alle einen Platz hätten. Es ist halt einfach nicht toll. Die Zeit ist bei uns auch extrem kurz. Sie haben bis 13:15 Schule, dann laufen sie zusammen zum OGS-Standort, essen dort irgendwann und um drei werden die meisten geholt. Viel läuft da nicht. Von Aufgaben daheim ruhig und still fertigmachen träume ich. Kommt halt aufs Kind an, da musst Du schauen, wie es sich entwickelt. Ich hatte mir da einiges auch ganz anders vorgestellt, als es letztendlich läuft, aber wir haben die Grundschulzeit jetzt trotzdem bald ziemlich gut überstanden!
Ich glaube, das ist sehr unterschiedlich, da es sowohl vom Kind abhängt als auch davon, wie die Nachmittagsbetreuung genau gestaltet ist. Bei uns gibt es zum Beispiel Hort bis 17 Uhr, man muss diese komplett buchen, aber kann abholen wann man möchte. AGs werden nicht über den Hort organisiert, die Kinder können aber während der Hortzeit selbstständig hin. (Während der AG abholen ist natürlich nicht besonders sinnvoll.) Mein Kind ist jetzt in der 1. Klasse und wir sind sehr zufrieden mit dem Hort. Dort gibt es eine feste Hausaufgabenzeit und danach meist Freispiel. Es sind ausreichend Spielmöglichkeiten drinnen und draußen vorhanden. Kind geht gerne hin und kann mit Freunden spielen, auch Kontakte zu Parallelklassen knüpfen. Andererseits kann sich mein Kind, schon seit er ca. 5 Jahre alt ist, sich gut bis zu 2 Stunden alleine beschäftigen (Lego, Malen...) Hausaufgaben und parallel Home Office würde bei uns theoretisch auch funktionieren. Praktisch scheitert es aber an der kleineren Schwester 😆 Was ich generell sagen kann: Die ersten Monate nach der Einschulung sind echt heftig für die Kinder, sehr viele neue Regeln, Abläufe, Personen... Wenn arbeitstechnisch möglich, würde ich den Schultag nicht bis 17 Uhr ausreizen. Wir haben für das 2. Schuljahr wieder einen Hortplatz beantragt. Für uns als Familie ist das die beste Option. Weiter haben wir nicht geplant, das werden wir von Schuljahr zu Schuljahr neu entscheiden. Durch den Rechtsanspruch werden eventuell sowieso die Betreuungsmöglichkeiten in 2-3 Jahren anders geregelt als aktuell. Daher macht es wenig Sinn, sich jetzt schon darüber Gedanken zu machen. Wobei ich die Neugierde und Gedankenspiele grundsätzlich nachvollziehen kann😆
Vielen Dank für die vielen Antworten. Gestern hatten wir wieder Vorschulkurs in der Schule, was ich super finde, damit die Kinder schon mal alles kennenlernen, ebenso die Eltern. Mein Sohn ist Feuer und Flamme. Hoffentlich bleibt das so :-). Gestern wurde bei den Eltern abgefragt, wer in der VGS und wer in der OGS ist. Offenbar geht die VGS bsi 14 / 14.30 und deckt damit gut den "Mittelbedarf" ab. OGS geht bis 16 Uhr, es wird aber jede Woche abgefragt, wann man sein Kinde ggf. schon um 15 Uhr abholen muss (z.B. wegen Arzttermin oder Hoby). Zweimal die Woche gibt es vormittags Lernzeiten, die die Hausaufgaben ersetzen, zweimal die Wochen gibt es Hausaufgabenbetreuung in der OGS. Wobei man hier nach Feierabend nochmal drüberschauen sollte, da kein Lehrpersonal in der Nachmittagsbetreuung vorhanden ist. Freitags gibt es keine Hausaufgaben. Mein Sohn wird leider jeden Tag bis 16 Uhr bleiben müssen. Er verbessert sich aber damit, da die Kita derzeit bis 17 Uhr geht ;-). Da er eine Nachteule ist, haben wir trotzdem noch viel Zeit zusammen. Und meine Skrupel bzgl. des OGS-Platzes ab Klasse 3 haben sich gestern relativiert. Da meinte doch glatt eine Mutter, dass sie noch keinen Bescheid bekommen hat, ob sie jetzt in die OGS können. Beide(!) Elternteile arbeiten derzeit nicht, der Mann dann aber ab September wieder. Aha. Na ja, da trägt dann ja auch die Stadt die kompletten Kosten. Schönes Wochenende, Christina
Bis 16 Uhr jeden Tag finde ich auch lang. Aber ihr könnt es ja so probieren, und notfalls kannst du vielleicht doch ab und zu schon um 15 Uhr abholen, z.B. an den Tagen, an denen du Home Office eingeplant hast. Die Tage in der Schule schlauchen die meisten Kinder am Anfang sehr. Der Unterricht mit den ganzen neuen Regeln und Erwartungen ist viel anstrengender als Kita. Aber du wirst ja sehen, wie es bei euch klappt und kannst notfalls nachjustieren.
Unsere waren bis zur 6. Klasse in der OGS. Angeboten wurde sie bis zur 7. Klasse. Das Problem zu Grundschulzeiten war hier auch, dass fast alle Freunde ebenfalls in der OGS waren, und die Kinder sonst wirklich nur alleine zu Hause gehockt hätten. Deswegen wollten beide Kinder gerne hin. In der weiterführenden Schule hätte man unsere Tochter alleine zu Hause lassen können, aber uns war die OGS doch irgendwie lieber. (In der weiterführenden Schule gab es kein Platzproblem an der OGS. Da kam jeder rein, der wollte.) Unser Sohn hätte zu Hause keine Hausaufgaben gemacht und auch nichts vernünftiges gegessen. "Auf der anderen Seite denke ich mir dann, dass man vielleicht Platz machen sollte für Leute, die den Platz dringender brauchen." Man kann schlecht sagen, ob da wirklich so viele sind, die den Platz dringender brauchen. Ich würde sagen, als Alleinerziehende bist Du schon ganz oben bei den Eltern mit Bedarf. Unter Umständen verzweifelt Dein 8-jähriges Kind alleine zu Hause an den Hausaufgaben oder macht sie gar nicht erst oder es fühlt sich einsam oder es hat Angst, weil es im Haus Geräusche gibt... So super selbstständig sind Kinder mit 8 noch nicht. Ich würde meinem Kind und mir nicht vor lauter Rücksichtnahme auf fremde Leute das Leben schwer machen. Das dankt Dir keiner.
Ganz ehrlich: hör auf auf andere Rücksicht zu nehmen. Du nutzt den OGS Platz solange du ihn brauchst und solange dein Kind hingehen möchte. Warum willst du dir als Alleinerziehende da noch extra Stress machen und denkst darüber nach, dass andere den Platz mehr bräuchten? Mach deren Probleme nicht zu deinen, sondern kümmer dich zuerst um dich und um dein Kind. Das ist, wenn du alleine bist, schon genug zu tun. Pflege Kontakt zu anderen Eltern und helft euch gegenseitig in Notfällen aber gib um Himmelswillen den OGs Platz nicht unnötig auf. Wenn du nciht berechtigt bist, wird der Träger dir kündigen, erst dann kannst du darüber nachdenken. Mach dir dein Leben nicht unnötig schwer indem du über Eventualitäten nachdenkst und dich danach ausrichtest. Mach dein Ding für dein Kind. Das reicht. Du wirst sehen, Schule an sich ist für euch anfangs sicher anstrengend genug. Da ist kein Platz um über ungelegte Eier nachzugrübeln.. Ich wünsche euch einen tollen Schulstart und eine tolle Zeit in der OGS. Meine Kinder sind immer gern hingegangen. Bis zum Ende der 4. Klasse. Weil die gute Sachen gemacht haben und weil deren Freunde auch dort waren. Am Gymnasium wollten sie nicht mehr und da war eh immer Unterricht bis mindestens 13.15 Uhr, oft auch länger... lang lang ist es her bei uns: der "kleine" macht gerade Abi. Aber die Zeit geh soooo schnell vorbei.
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?
- LRS NRW