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Geschrieben von Finale am 10.03.2018, 14:55 Uhr

Wunschschule

Hallo,
ich höre ja immer öfter, dass die Kinder auf bestimmte Wunschschulen gehen sollen und die Eltern dafür einiges in Kauf nehmen. Meine Tochter wird vermutlich im September aufs Gymnasium kommen und momentan laufen an vielen privaten Schulen (hier nur katholische) die Bewerbungen. Ich finde es richtig schrecklich, wir waren schon an verschiedenen Schulen, die sich eben die Kinder aussuchen können und ich weiß, dass manche Eltern zuhause mit den Kindern die Bewerbungsgespräche auch fleißig üben, damit auch ja das richtige gesagt wird. Teilweise sind die Schulen wahnsinnig von sich eingenommen und lassen auch durchblicken, dass sie nur die Elite (wie auch immer man das definiert) will. Überall heißt es, dass es mehr Bewerber als Plätze gibt.

Ich bin gerade wieder so weit, dass ich sage, das Kind geht auf das nächstgelegene staatliche Gymnasium, so schlimm wird es schon nicht sein, auch wenn die Schulen oft marode sind.
Bei Grund- und Hauptschule gibt es bei uns das Sprengelprinzip, meine Tochter kam automatisch auf die nächst gelegene Grundschule. Mich hat das damals genervt, weil unsere Schule so einen schlechten Ruf hatte und es keine Mittagsbetreuung gab, nur Ganztagesklassen. Heute bin ich froh, dass wir uns nicht schon für die Grundschule bewerben mussten und es v.a. nicht nur wenige "Eliteschulen" gibt, wo alle hinwollen und der Rest Brennpunktschulen sind.

Wie läuft es bei euch?

 
24 Antworten:

Re: Wunschschule

Antwort von muddelkuddel am 10.03.2018, 15:03 Uhr

Hier gibt es im Umkreis von ca. 8 km 6 Gymnasien, und wir bekamen mit der Grundschulempfehlung ein Formular, was bei Anmeldung an EINER Schule zurück an die Gemeinde ging, um sicher zu stellen, dass keine Mehrfachanmeldungen erfolgen.

Vor den Anmeldeterminen gabs Infoveranstaltungen der einzelnen Schulen, es konnten sich die unterschiedlichen Konzepte angeguckt und ein Eindruck von der Schulatmosphäre verschafft werden.

Keine Bewerbungsgespräche, kein Stress -Kind hat sich entschieden, wir haben angemeldet, fertig - Alle happy
(Wir haben nur ein Gymnasium angeguckt, Kind war absolut begeistert und wollte nix anderes mehr sehen, v.a. weil das mit längeren Fahrtwegen verbunden gewesen wäre)

LG

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Ergänzung

Antwort von muddelkuddel am 10.03.2018, 15:05 Uhr

Alle Gymnasien sind städtisch, bis auf ein Ursulinen-Mädchengymnasium - da gibts aber auch keine Bewerbungsgespräche.
3 der 6 Gymnasien bieten bilinguale Zweige an bzw. Latein als 1. Fremdsprache, alle kooperieren in der Oberstufe.

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Re: Wunschschule

Antwort von lubasha am 10.03.2018, 15:21 Uhr

Die Wunschschule vom Kind groß schließt und nimmt keine Anmeldungen in die 5 Klasse.
Privaten Schule haben schon längst Zusagen gemacht.

Kind wird wahrscheinlich ins nächste staatliche Brennpunkt-Gymnasium kommen. Wenn wir Glück haben, in die Musik-Klasse, bei sehr viel Glück in die reine Musik Klasse.
Mehr wissen wir erst Ende April.
Alle Schulen führen bei der Anmeldung Gespräch mit dem Kind und dessen Motivation. Für die Platzvergabe entscheidend ist nur Geschwisterbonus und Meldeadresse (Nachweis musste vorgelegt werden).

Beide Kinder gehen auf die private Grundschule. Und ich bin richtig glücklich deswegen.
Ganztagesschule passt nicht zu meinem Bikdungskonzept. Und was ich von den anderen Eltern höre, dessen Kinder Ganztagsschule besuchen, bekräftigt meine Einstellung.


Neues Jahr, neues Glück. Da werde ich sehen, ob die Grundschule das Kind gut vorbereitet hat. Ich habe ja keine Vorstellung von Gymnasien, da meine Schulzeit in einem anderen Land war. Ganz hohe Meinung habe ich aber nicht, vor allem wegen mangelnder Vorbereitung von meisten Mitstudenten, die ich an der deutschen Uni erlebt habe.

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Re: Wunschschule

Antwort von Salkinila am 10.03.2018, 15:57 Uhr

In unserem Einzugsbereich gibt es zwei Gymnasien, die sich kaum unterscheiden. Beide sind staatlich, private Gymnasien gibt es nur weiter entfernt. Wir wohnen ländlich, die Schulen sind in der nächstgelegenen Kleinstadt und mit Bus zu erreichen.
Wir bekamen damals von der Grundschule die Empfehlung, die hier allerdings unverbindlich ist, und mit der man sich am Wunschgymnasium anmeldet. Wir haben uns damals beide Schulen angesehen und unser Sohn hat sich für die entschieden, die ihm besser gefallen hat. Das war zufällig auch die Schule, die mein Mann und ich besucht haben, aber uns war es egal, für welche er sich entscheidet.
Bewerbungs- oder Auswahlgespräche gibt es hier nicht - ich habe unseren Sohn alleine angemeldet, er war gar nicht dabei. Normalerweise werden an beiden Schulen alle angemeldeten Schüler aufgenommen, manchmal werden welche hin- und hergeschoben, wenn die Anmeldezahlen an der einen viel höher sind als an der anderen. Einen Vorteil hat man, wenn schon ein Geschwisterkind die Schule besucht und wenn die Eltern ehemalige Schüler waren. Meistens gibt es sechs bis acht neue fünfte Klassen.

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Re: Wunschschule

Antwort von kanja am 10.03.2018, 15:58 Uhr

Wunschschule ist ja immer relativ.

Woher weiß ein Grundschulkind, welche Möglichkeiten es gibt?

Kinder wollen doch eher auf dieselbe Schule wie die Freunde, oder eben auf eine Schule, die sie mit den Eltern angeschaut haben.

Letztlich sind es doch die Eltern, die die “wunschschule“ aussuchen.

Ich bin der Meinung, wenn das Kind nicht eine wirklich außergewöhnliche Begabung hat, ist Nähe immer noch das wichtigste Kriterium für die Schulwahl.

Dann hat man auch nicht das Problem, dass man bangen muss, ob man einen Platz bekommt.

Und ich denke immer noch, ein normales Kind kommt an der nächstgelegenen normalen Schule auch gut zurecht.

Das hat sich hier bewährt, bei beiden Kindern (11. und 9. Klasse Gymnasium).

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Re: Wunschschule

Antwort von Finale am 10.03.2018, 16:03 Uhr

Sechs bis acht neue 5. Klassen?
Ich kenne maximal 4!

Im Landkreis läuft es bei uns auch so wie bei euch. Aber hier in der Stadt - mit seinen vielen sanierungsbedürftigen Schulen - rennen die Leute den katholischen Schulen die Bude ein.
(Interessanterweise kenne ich überhaupt nur noch wenige Leute, die katholisch sind. Meine Tochter hat in 2 Jahren Firmung und ich habe keine Ahnung, wer ihr Firmpate sein wird, da im ganzen Familienkreis nur noch meine Tochter, meine Eltern und ich katholisch sind)

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Re: Wunschschule

Antwort von kati1976 am 10.03.2018, 16:06 Uhr

Hier hat man theoretisch freie Wahl. Wählt man aber eine Schule die nicht in dem von der Stadt vorgegeben Einzugsgebiet liegt muss man die Fahrkosten selber tragen . Wunsch der Stadt alle mögen auf die Gesamtschule gehen,da lasse ich meine Kinder nicht hin.

Hier gibt es keine Empfehlung von der Grundschule.

Leider haben wir hier 3 Gymnasien mit spezieller Richtung und da können Kinder ab der 5'Klasse nur mit der geforderten Eignung hin. Ab der 7'Klasse werden alle aufgenommen.

Dann gibt es Realschulen und die Gesamtschule und Privatschulen.

Hier ist es so das Klasse 5 und 6 Orientierungssufe sind. Danach wird entschieden ob Realschulen oder Gymnasium.

Meine Kinder sind in einer Privatschule mit kirchlichem Träger.

Meine Kinder mussten sich bewerben und es wurde ein Gespräch geführt. Wir haben die Kinder nicht drauf vorbereitet und sind ganz locker da hin gegangen.

Ich bin froh diese Schule gewählt zu haben,vor allem sehe ich täglich was an der Gesamtschule abgeht und die ehemaligen Klassenkameraden meiner Kinder erzählen auch viel.

Die Schule meiner Kinder ist auch einfach super ausgestattet im Gegensatz zu den anderen Schulen

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Re: Wunschschule

Antwort von kati1976 am 10.03.2018, 16:12 Uhr

Hier ist die nächstgelegene Schule die größte Katastrophe die es gibt.

Drogen,Mobbing,Alkohol und Gewalt. Ständig Polizei vor Ort.

Da will ich kein Kind haben und meine wollten und wollen da auch nicht hin.

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Re: Wunschschule

Antwort von Finale am 10.03.2018, 16:15 Uhr

Meine Tochter wird ganz allein auf die weiterführende Schule gehen, in der ganzen Klasse wechseln momentan 2 Mädchen (eines davon zieht weg, das andere ist meine Tochter) und ein Junge aufs Gymnasium.
Freunde sind deshalb mal schon mal kein Kriterium.
Meine Tochter ist nach Schulhaus und nach der allgemeinen Atmosphäre gegangen, aber so richtig abschätzen kann das ein Grundschulkind meiner Meinung nach nicht.
Ich tendiere tatsächlich zur nächstgelegenen Schule, die alle aufnimmt.

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Re: Wunschschule

Antwort von dhana am 10.03.2018, 18:43 Uhr

Hallo,

bei uns gibts im Grundschulbereich die Sprengelschule - da muss man schon wirklich sehr gute Gründe haben um aus dem Schulsprengel rauszukommen.
Ich kenne da nur einen wenige Fälle - da ging es meist um die Betreuung nach der Schule - und wenn dann Platz an der Aufnehmenden Schule ist, ist der Wechsel auch möglich.

Bei den weiterführenden Schulen gibts nur für die Mittelschule den Schulsprengel (aber auch da kommt man auf Antrag raus) - für Realschulen und Gymnasien nicht. Da kann man wählen welche man möchte und ich kenne auch keinen Fall, an dem ein Kind dann nicht an der Wunschschule genommen wurde. Sind in der Regel alles staatliche Schulen, oder Schulen mit staatlicher Förderung (sprich kirchliche) und es werde halt so viele Klassen gemacht wie nötig.
Private Schule gibt es - aber teuer. Und dort bekommt man nicht immer einen Schulplatz.
Schulbus wird eigentlich vom Landkreis zu jeder möglichen Schule bezahlt - da gibts keine Erbsenzählerei ob eine Schule 2km näher ist.

Aber so regelrechte Bewerbungsgespräche für Schulen gibt es nicht - beim Übertritt ist eher die Frage welche Ausrichtung soll die Schule haben - eher musisch, eher mathematisch, eher sprachlich... und die Auswahl an möglichen Schulen ist recht hoch... aber eigentlich muss keiner Angst haben abgelehnt zu werden.

Gruß Dhana

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Re: Wunschschule

Antwort von Emmi67 am 10.03.2018, 21:03 Uhr

Hier gibt es sehr viele Gymnasien im Umfeld, so weit ich weiß, ist keins davon privat. Eins davon war unsere Wunschschule und die Anmeldung hat geklappt. Da diese Schule 5-zügig ist, konnten sie in den letzten Jahren immer alle Bewerber nehmen, also gab es da keine Probleme. Bei einigen Eltern gilt diese Schule auch als Eliteschule, aber ich hatte schon 2 Kinder dort und bin rundum zufrieden. Wenn Elite bedeutet, dass die Ansprüche etwas höher sind und die Schüler beim Zentralabi überdurchschnittliche Leistungen bringen, dann ist das für mich ok. Mehr Bewerber als Plätze gibt es wohl eher an den Gesamtschulen, nehme ich an.
Die "normalen" Gymnasien sind hier nicht marode.

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Re: Wunschschule

Antwort von Mickie am 10.03.2018, 21:23 Uhr

Hier wechselt man i.d.R. nach der 6. dann gibts auch keine Sprengelzuweisung.
Sprich am Tag der offenen Tür rennt man durch diverse Schulen mit unterschiedlicher Entfernung und unterschiedlicher Bausubstanz.
Von der Grundschule gibt es zum Halbjahreszeugnis eine Empfehlung. Jetzt darf man den Antrag ausfüllen und muss zwei Wunschschulen angeben und gibt es wieder in der Grundschule ab und dann heisst es warten ob geklappt.

Für die Platzvergabe Gymnasium gibts nen Notenschnitt der erfüllt sein muss, sonst heisst es Probeunterricht.

Eltern treiben hier Nachhilfe für gute Noten gerne an, auch Hausaufgaben werden mit Hilfe gefertigt.....

Wer schon nach der 4. wechseln möchte in eine Leistungs- und Begabtenklasse muss durch ein Test und Bewerbungsverfahren (neben Empfehlung und Notenschnitt) hier üben einige Eltern Gespräch udn kaufen sich die Tests.

Die privaten Schulen haben eigene Verfahren und überzeugte Eltern werden auch für diese Schulen alles erdenkliche tun, wenn sie glauben ihr Kind schafft es nicht von alleine.

Also je nach Bundesland eigene Kampfrichtlinien und Vergabe.

Lg
Mickie

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Re: Wunschschule

Antwort von kuestenkind68 am 10.03.2018, 23:26 Uhr

Bei uns in der Stadt gibt es 3 Gymnasien, 2 Gesamtschulen und gsd noch eine Realschule. Eine Hauptschule gäbe es in jeweils 3 umliegenden Städten. Privatschulen gibt es hier keine einzige.

Sprengelprinzip gilt nicht mehr. Zwar gibt es festgelegte Schulbezirke, aber man kann sich die Schule frei auswählen.
Bei der Grundschule muss man 3 Schulen angeben. in der Regel bekommt man einen Platz an der Wunschschule, danach eben an der Zweitwahl. Der Zulauf ist je nach Schule und Einzugsbereich unterschiedlich.
Es gibt eine katholische Grundschule, die meine Kinder besucht haben. Einfach aus dem Grund, weil es die nächstgelegene Schule war. Wir sind nicht mal katholisch. mussten natürlich die katholischen Gottesdienste etc. mitmachen, was ich aber gar nicht schlimm finde. Vorteil der Schule: sie hat einen guten Ruf, weil viele katholische Eltern alle Hebel in Bewegung setzen, ihre Kinder dorthin zu bekommen, auch vom anderen Ende der Stadt aus. Hat den Vorteil, dass es eine engagierte Elternschaft gibt, die vieles möglich gemacht, was sonst angesichts der desolaten Finanzlage der Stadt gar nicht möglich gewesen wäre (alle Smartboards und alle neuen (weil die alten maroden ersetzt werden mussten) Spielgeräte auf dem Schulhof wurden vom Förderverein angeschafft). Zudem bereit die Schule gut auf weiterführende Schulen vor. Nachteil war, dass die Klassen randvoll sind, immer bis zum Limit.

Private weiterführende Schulen gibt es hier gar nicht... Nur in der nächsten Großstadt gibt es eine Waldorfschule bzw ein Privatgymnasium mit langer Fahrtzeit bzw großer Ungewissheit, ob man als von Außerhalb kommender überhaupt aufgenommen werden würde. Also keine wirkliche Option.

Das Anmeldeverfahren läuft so, dass man einen Bogen von der Grundschule bekommt mit dem man sich an der Wunschschule einfach anmeldet. Nach Ablauf der Anmeldetermine wird geguckt, ob alle angemeldeten Kinder unterkommen. Wenn nicht, wird mit den Familien beraten, welche Schule alternativ noch Plätze frei hat.

Die Gesamtschulen hier sind komplett überlaufen, die lehnen regelmäßig Schüler ab. Aufnahmekriterien sind aber transparent: zuerst die heimischen Kinder und die aus Nachbarstädten ohne Gesamtschule (ist aber nur eine), danach Geschwisterkinder, dann nach Entfernung... Bei einer Gesamtschule kann ich die Beliebtheit sehr gut verstehen: die haben ein tolles Konzept, sehr engagierte Schulleitung, die das wirklich lebt und gut begleitet und auch einen guten Ruf. Die andere dagegen ist eine Katastrophe, Auffangbecken für alles, was woanders nicht aufgenommen wurde. Trotzdem haben die immer noch mehr Anmeldungen als Plätze.

Die Gymnasien unterscheiden sich nicht wirklich. Eines hat einen musischen Schwerpunkt, das andere punktet mit Ganztagsklassen, das dritte hat ein Sportprofil.
Wir haben uns die Schulen mit den Kinder angeschaut. Dann eine Vorauswahl getroffen, von SChulen die für uns Eltern nicht in Frage kommen und dann konnten die Kinder letztendlich entscheiden, wo sie sich wohlgefühlt haben. Beide haben sich für das musische Gymnasium entscheiden, aber nicht für die Musikklassen. Ich bin sehr zufrieden. Es ist eine wirklich freundliche Schule (gsd ein recht modernes und noch nicht marodes Gebäude), nette Schülerschaft, gutes Angebot an Wahlfächer und AGs und Schüleraustauschen usw usw.
Einzig katastrophal ist der Unterrichtsausfall, aber das ist in NRW ja wohl leider überall so. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht tut sich bis zum Abi meiner Kinder ja noch etwas. Es scheint ja endlich in der Politk angekommen zu sein, dass sich was ändern muss. Nun müssen nur die Behörden noch in Bewegung kommen... Das dauert vermutlich noch 2-3 Jahre...

Die Anmeldezahlen an den Gymnasien schwanken immer, mal hat die eine Schule mehr Anmeldungen, mal die andere. Aber immer sind sie mindestens 3-zügig, manchmal aber auch 4 oder 5-zügig. 4-zügig wird idR genehmigt, 5-zügig ist die Ausnahme, aber bei starken Jahrgängen auch möglich.
Abgewiesen werden dann zuerst die Auswärtigen Kinder, denn es gibt nur eine Nachbarstadt ohne eigenes Gymnasium.

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Re: Wunschschule

Antwort von Himbaer am 11.03.2018, 10:00 Uhr

"""""Ich bin froh diese Schule gewählt zu haben,vor allem sehe ich täglich was an der Gesamtschule abgeht und die ehemaligen Klassenkameraden meiner Kinder erzählen auch viel""""

Lustig, bei uns ist es eher umgekehrt.
Hier haben die Gesamtschulen einen sehr guten Ruf, selbst die im Problemstadtteil und sind völlig überlaufen. Somit können die sich ihre Schüler aussuchen.

Hier ist die Realschule vor Ort absolut nicht tragbar.Hauptschule gibt es nicht mehr.

Gymnasien haben wir viele, aber auch da gibt es welche auf denen ich mein Kind nicht haben wollen würde.

Hier läuft an den Wunschschulen ohne Anmeldegespräch (mittlerweile auch nett Casting genannt) nichts. Meine Kinder habe ich nie drauf vorbereitet, sie durften so sein wie sie sind.

Wir sind daher froh, dass unsere Kind auf die Gesamtschule gehen dürfen, bzw. der Kleine gehen dürfen wird.

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Re: Wunschschule

Antwort von kati1976 am 11.03.2018, 10:06 Uhr

Ich habe auch nichts gegen.Gesamtschulen aber es muss einfach klappen und das ist hier nicht so.

Die bekommen ganz knapp ihre Klassen voll

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Re: Wunschschule

Antwort von Himbaer am 11.03.2018, 10:25 Uhr

Nein, so habe ich es auch nicht verstanden, bzw. war meine Antwort so nicht gemeint.

Ich finde es letztlich spannend, dass das Prinzip Gesamtschule in Deutschland so unterschiedlich gut läuft, so dass man einfach nicht sagen kann Gesamtschulen sind super oder eben Gesamtschule sind schlecht.

Wenn es auf der Gesamtschule hier so abgehen würde wie auf der Realschule, wären meine Jungs da auch ganz sicher nicht.

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Bei uns muss man an allen Gymnasien bangen

Antwort von stjerne am 11.03.2018, 13:02 Uhr

Hier gibt es nur noch ganz wenige Gymnasien und daher sind die wenigen immer überlaufen.
Es hat auch niemand einen Anspruch aufs Gymnasium, da auch die Oberschulen zum Abitur führen können.
Insofern zittert jeder, es sei denn, man wollte eine Oberschule mit ganz schlechtem Ruf, da ist man auf der sicheren Seite.

Meine große Tochter wollte auf ein sehr gefragtes Gymnasium und nachdem sie und wir damit sehr zufrieden sind, sollte es das natürlich auch für die Kleine sein. Es hat beide Male geklappt, war aber aufreibend und in beiden Jahren kannten wir Kinder, die nicht genommen wurden.

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hier sind Schueler mit einer Realschulempfehlung arm dran

Antwort von Marianna81 am 11.03.2018, 13:45 Uhr

reine Realschulen sind wenige und ziemlich schlecht, Gesamtschule komplett überlaufen.

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Re: Wunschschule

Antwort von Shanalou am 11.03.2018, 14:09 Uhr

Den Run auf die privaten, meist konfessionellen, Gymnasien kann ich gar nicht verstehen. Meist sind die Klassen total überlaufen und die Möglichkeit zum G9 gibt es auch nicht. Ich finde die staatlichen Gymnasien hier, bieten die besseren Möglichkeiten und einen schlechten Ruf sollte man nicht überbewerten.

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Re: Wunschschule

Antwort von seerose1979 am 11.03.2018, 14:13 Uhr

Hallo,
bei uns in der Stadt (mittelgroße in Niedersachsen) ist es so, dass es jährlich eine Infoveranstaltung gibt, bei der ein Direktor die Institution Gymnasium (ich glaube 9), einer die Realschule(4), einer die Hauptschule (3), die Oberschule (eine in einem anderen Ort), die Gesamtschule (5) und die Private Schule (eher wie ein Gymnasium) vorstellt. Danach können noch Fragen gestellt werden.
Die einzelnen Schulen bieten auch noch einen "Tag der offenen Tür" o.ä. an, damit man sich die Schule anschauen kann. Mein Sohn hat sich zwei Gesamtschulen und zwei Realschulen angeschaut.
Mein Sohn hat sich für die Gesamtschule entschieden. Die Anmeldungen liefen eine Woche vor der Anmeldewoche der anderen Schulen. Wir haben zum Glück einen Platz an der "Wunschschule" erhalten. Dort gibt man nur ein Anmeldeformular und eine Kopie des letzten Zeugnisses ab, mehr nicht.
Hätten wir keinen Platz für ihn bekommen, hätten wir die Unterlagen abholen müssen und uns erneut an einer Schule z.B. Realschule anmelden müssen.
Die meisten Schulen- besonders die Gesamtschulen und die Gymnasien- geniessen hier einen guten Ruf.
im nachhinein sind wir immernoch sehr froh an der Schule einen Platz bekommen zu haben, denn seine Lehrer, die meisten Mitschüler und die gesamte Schule sind toll.
Er hat sich wirklich toll entwickelt.
Sein Bruder wird vielleicht auch auf diese Schule gehen. Einen Geschwisterbonus hätten wir ja.
Lg Seerose

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Re: Wunschschule

Antwort von kuestenkind68 am 12.03.2018, 9:42 Uhr

Das kann man aber nicht nur an der Gesamtschule als Schulform festmachen. Wir haben zB in unserer Stadt 2 Gesamtschulen. Eine ganz tolle, auf die ich meine Kinder gern geschickt hätte, wenn sie das Gymnasium nicht geschafft hätten und eine ganz katastrophale mit furchtbarer Schülerschaft und auch einer Schulleitung die das nicht in den Griff bekommt. Insofern hängt sicher auch viel von der Schulleitung und dem pädagogischen Konzept ab.

Generell gibt es aber wohl kaum eine Schule an der immer alles rund läuft. Auch an unserem Gymnasium gibt es Probleme unterschiedlichster Art. Manches weiß man auch nur, wenn man selbst dort Kinder an der Schule hat...
Was mich zum Beispiel extremst ärgert, ist, dass an unserer Schule zuviel Unterricht ausfällt... Vor allem in den Fremdsprachen. Das kriegt die Schulleitung nicht in den Griff und das sorgt für viel Unmut in der Elternschaft. Ich kann das auch nicht wirklich tolerieren wenn beim G8 von 4 Englischstunden regelmäßig 2 pro Woche ausfallen.
Mein Eindruck ist übrigens als Außsenstehende, dass dieses Problem an den Gesamtschulen so nicht auftritt. Offenbar wurden die in NRW so gefördert, dass die bessere Lehrer-Versorgung haben. Aber mag subjektiv sein. Zumindest höre ich immer nur Klagen von den Gymnasien hier (und auch aus den Nachbarstädten).

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Re: Wunschschule

Antwort von Salkinila am 12.03.2018, 11:37 Uhr

Ja, die beiden Gymnasien sind sehr groß (geworden). Damals, als ich noch dort zur Schule ging, waren die Klassen maximal vierzügig, wir waren 60 Schüler, die Abi gemacht haben. Jetzt machen um die 200 Leute pro Jahr an einer Schule Abitur. Das Einzugsgebiet ist allerdings auch sehr groß. Außerdem gehen viel mehr Kinder auf's Gymnasium, obwohl das hier schon immer nur nach Elternwille ging...

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Brennpunkt-Gymnasium?

Antwort von Happyg00d am 21.03.2018, 22:31 Uhr

Bedeutung?

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Re: Brennpunkt-Gymnasium?

Antwort von lubasha am 23.03.2018, 22:07 Uhr

Gymnasium im sozialen Brennpunkt mit dem ganzen Spektrum der Probleme. Sprich, schlechte Deutschkenntnissw, mangelnde Leistungsbereitschaft, schlechte Vorbereitung durch die Grundschule. ...

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