Januar 2021 Mamis

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Geschrieben von Firsttimemommy, 22. SSW am 06.09.2020, 8:36 Uhr

Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Hallo ihr Lieben,

Wir bekommen im Januar unser erstes Kind und freuen uns sehr auf unseren Sohn. Nun hatte ich geplant, meine Arbeitszeit für nach dem Mutterschutz zwar deutlich zu reduzieren, aber nicht auf null zurückzufahren. Ich habe den Vorteil, dass mein AG mir ermöglicht, auch von Zuhause aus zu arbeiten. Ich kann mir meine Zeit auch frei einteilen. Schaff ich mal zwei, drei Tage nichts, weil es mit dem Kleinen nicht klappt, dann kann ich das eben machen, wenn ich Luft dazu haben. Für meine Termine, bei denen ich unbedingt anwesend sein muss, bekomme ich durch meine Eltern ebenfalls Unterstützung.
Nun merke ich immer öfter, dass mir für diese Entscheidung völliges Unverständnis aus Freundes- und Bekanntenkreis entgegenschlägt. Letztens habe ich sogar von einer Kollegin, welche das gleiche Studium durchlaufen hat und den gleichen Beruf gewählt hat und damit weiß, wie hart es sein kann, über Monate hinweg komplett auszusteigen und dann wieder einzusteigen, zu hören bekommen, dass man dann halt keine Kinder kriegen sollte.

Sind meine Hoffnungen, Familie und Job zu vereinen denn wirklich so abwegig? Empfehlt ihr ebenfalls 100% Elternzeit? Wie werdet ihr es halten? Würde mich freuen, zu hören, wie ihr es handhabt.

 
31 Antworten:

Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Lilalu25, 23. SSW am 06.09.2020, 8:52 Uhr

Hallo,

Ich habe im Freundeskreis ebenfalls eine Freundin die von zuhause aus unbedingt ergänzend arbeiten wollte. Mittlerweile ist ihrer 9 Monate alt und sie sagt schon sehr lange das sie an ihrer absoluten Grenze angekommen ist. Man kann nicht von vornherein wissen ob das Kind pflegeleicht oder nicht ist. Spätestens jedoch wenn sie aktiver werden, Brei bekommen, krabbeln und laufen wollen dann wird es sehr schwer das von zuhause aus zu kombinieren.

Außerdem solltest du den Aspekt nicht vergessen das es dein erstes Kind ist. Du musst dich in alles erstmal rein leben, so ein Säugling ist schon zeitaufwendig. Die Vorstellung das baby liegt und man hat immer alle Hände frei ist da leider mehr Wunsch als Realität. Gerade am Anfang mit den U-Untersuchungen, Impfungen (wo viele Babys Fieber bekommen), wo die Babys noch nicht durchschlafen usw wird das sehr schnell auch mal anstrengend. Die Zeit wenn das Baby dann tagsüber schläft für sich, haushalt UND Arbeit zu nutzen halte ich persönlich für eher zu knapp. Da merkt man einfach schnell das es viel ist und an die Grenzen kommt man ohnehin oft genug.

Was ich damit sagen will ist, nimm dir lieber mehr Zeit für Familie als für Beruf. Überlege was für dich Priorität hat: entspannte Mutter sein und dich wirklich aufs Kind und das alles einlassen können oder willst du den Druck und Stress von zusätzlicher Arbeit mit hinzufügen? Ich persönlich finde außerdem das erste Jahr extrem wichtig mit dem Baby, die werden so schnell groß und wenn sie in Fremdbetreuung sind hat man eh oft das Gefühl etwas zu verpassen.

Außerdem solltest du deinem körper auch die notwendige Erholung geben, die kommt nach der Geburt ohnehin zu kurz. Man sagt 10 Monate kommt die Schwangerschaft und 10 Monate geht sie. Du solltest bei all dem mit Arbeit und Kind vor allem nicht vergessen wo du als Frau und Mensch am Ende stehst. Lieber mehr Zeit und weniger Druck als später etwas bereuen.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Lilalu25, 23. SSW am 06.09.2020, 8:58 Uhr

Ach ja, ich mache 1 Jahr voll Pause. Ich will mich auf die Familie und mich konzentrieren und habe ja auch noch meine 5 jährige, die soll natürlich nicht bei all den Veränderungen zu kurz kommen. Mir ist die Zeit sehr wichtig und ich habe bei der großen gelernt das es so schnell vorbei ist das man sich manchmal mehr zeit wünscht beim groß werden der Kleinen Außerdem möchte ich stillen, das kann man mir einfach nicht abnehmen, das ist mein Job ich will einfach entspannt ein Jahr voll für die Familie da sein, mit all dem ganzen Zeug das im ersten Jahr zu erledigen ist hat man eh genug Arbeit

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Elgala, 20. SSW am 06.09.2020, 9:18 Uhr

Wenn du das möchtest. Ich kann es zwar nicht verstehen, aber man kann es akzeptieren.
Mein Beruf ist mir nicht so wichtig wie meine Kinder. Bei Kind 1 ging ich nach 16 Monaten wieder arbeiten und bei Kind 2 nach 14.
Jetzt beim 3ten möchte ich länger daheim bleiben. Mein Wunsch wäre 2,5 Jahre.
Ich habs immer bereut, so schnell wieder arbeiten gegangen zu sein. Hatte immer das Gefühl ich hab was verpasst. Die Zeit mit meinen Kindern daheim war die schönste meines Lebens.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Firsttimemommy, 22. SSW am 06.09.2020, 9:29 Uhr

Ist das für euch auch finanziell so einfach machbar? Ist bei uns eben auch Teil der Entscheidung gewesen

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Nextmummy am 06.09.2020, 9:37 Uhr

Hey ich verstehe dich komplett! Ich arbeite zwar noch nicht werde aber mein Studium nicht unterbrechen. Wenn der kleine da ist fehlt noch ein halbes Jahr. Danach bliebe ich erstmal zuhause, schreibe dort aber meine Doktorarbeit.
Natürlich ist es sehr erfüllend ein bAby gross zu ziehen und voll und ganz da zu sein. Aber das bist du ja wenn du von zu Hause arbeitest. Ich persönlich mag mein Studium sehr, lerne gerne und habe einfach Freude dran, und natürlich definiere ich mich auch ein wenig dadurch. Klingt jetzt dumm aber ein Jahr Vollzeit Mama und HAusfrau kann ich mir auf Dauer nicht vorstellen.
Vielleicht ist 100% Arebiten ein bisschen viel, aber du kannst es ja auf dich zukommen lassen. Könntest du es denn reduzieren also auf 60% oder 75% wenn es dir zu viel wird ?

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Firsttimemommy, 22. SSW am 06.09.2020, 9:44 Uhr

Geplant ist, dass ich von meinen jetzigen 40 Stunden auf zunächst mal 15 Stunden wöchentlich reduziere. Wenn ich merke, dass ist Zuviel, kann ich jederzeit weiter reduzieren. Ich kann aber auch eine Woche nur 5 Stunden arbeiten und in der darauf vielleicht etwas länger. Letztlich geht es nicht wirklich um meine Stundenanzahl, sondern um das Ergebnis, was letztlich raus kommt. Bekomme ich es selbst hin, ist es gut. Schaff ich es nicht, kann ich auch jederzeit sagen, dass ich aktuell Unterstützung brauche. Ich bin also, wie gesagt, sehr sehr sehr flexibel und kann auch jederzeit umplanen, wenn ich merken sollte, es klappt so gar nicht.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Ronja Räubertochter 17 am 06.09.2020, 9:49 Uhr

Vorsicht lang !
Guten Morgen,
Darüber denke ich auch gerade nach
Ich bin aufgrund meines Jobs seit Bekanntgabe der ss im vollständigen bv und vermisse meinen Job jetzt schon. Ich hab "nur" Teilzeit gearbeitet da wir ja noch eine September 17 Maus daheim haben. Jetzt mit Corona und Kiga Eingwöhnung ist das natürlich auch irgendwo "praktisch". Trotzdem...
Beim ersten Kind ist mein Arbeitsvertrag in der ss ausgelaufen (befristet an der uni) und würde wurde nicht verlängert. Ich war 12 Monate in Elternzeit und hab dann nach neuer Stelle gesucht. Ab dem 2/3ten Monat hatte ich aber intensive Unterstützung durch Schwiegereltern und meine Mama die unsre Maus daheim betreut haben weil ich meine Doktorarbeit fertig stellen wollte/musste (datenauswertung und komplett schreiben). Das war zeitweise viel und anstrengend, auch weil unsre Maus ein "steinzeitbaby" war was sich nicht ablegen ließ, alle 2h gestillt hat Usw. Ohne die familiäre Unterstützung daheim bei uns hätte ich keine Chance gehabt. Babykurse haben wir keine gemacht-dem Kind haben die nicht gefehlt, mir fehlen immer noch bisschen die Kontakte (sind erst in der ss hergezogen). Manchmal hab ich mir gewünscht "einfach nur Mama sein zu dürfen". Nichts desto trotz würde ich es wieder so machen.
Jetzt dachte ich erst ich mache wieder 12 Monate Elternzeit. Aber die letzten Tage habe ich immer mehr das Gefühl ich will nicht nach der Geburt (Ist ja noch hin) nochmal 12 Monate gar nicht arbeiten...
Ich will auch Zeit für Familie und stillen usw. Und mit der Diss Erfahrung habe ich Respekt vor dem ganzen. Aber ich überlege gerade evtl eben dann ab dem 9ten Monat wenigstens einen Vormittag die Woche wieder zu gehen...vorausgesetzt Großeltern und Mann (hat sich jetzt erst selbstständig gemacht das wird nicht ganz einfach) können da dann die Betreuung wieder übernehmen.
Bei unsrer Maus war auch der Vorteil dass sie halt von Anfang kannte dass Omas nach ihr schauen dass sie echt gut mit Krippe klarkam. Aber sie ist eh sehr offen.
Entschuldigt die lange Antwort- Ist nur ein komplexes Thema.
Ich denke unterschätze nicht wie so ein Zwerg sein kann und sichere für je nach arbeitsumfang wirklich seeeehr viel Unterstützung vor Ort bei euch zu. Wenn du dann im Home Office arbeiten kannst mit wenig stunden dann ist das wenn es dir wichtig ist machbar.
Und lass dich nicht von "dann keine Kinder kriegen" irre machen!
Aber ja, "einfach" ist es nicht!
VG und bei Fragen gerne melden!

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Nextmummy am 06.09.2020, 9:50 Uhr

Ja dann ist es doch eigentlich ganz entspannt. Besser könntest du ja Arbeit und Kind nicht vereinen. Ich würde nicht viel auf das Gerede der anderen geben. Mach das so wie du es dir vorgenommen hast, schau ob es klappt und ob du Glücklich damit bist.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Ronja Räubertochter 17 am 06.09.2020, 9:52 Uhr

Ach ja und ein "ernst nehmen" vom Wochenbett würde ich dir auch eher raten auch wenn das natürlich deine Entscheidung ist
Meine Hebammen haben gesagt
Eine Woche im Bett
Eine Woche ums Bett
Eine Woche im Haus
Eine Woche ums Haus
Kommt natürlich immer auf die Geburt und die eigene Konstitution an.
Aber auch bis sich alles eingespielt hat - ich glaube ich würde erst frühestens mit 8 Wochen nach der Geburt mit arbeiten wieder anfangen...

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von sonnengirl am 06.09.2020, 9:56 Uhr

Ich werde nach dem Mutterschutz 10 Monate geringfügig arbeiten ca 6h die Woche, mehr würde sich steuerlich nicht auszahlen und danach sicher 20-35h. Da ich gerne arbeiten gehe und es finanziell auch nicht anders möglich ist. Man hört leider viele gute Ratschläge vom Bekanntenkreis. Viele raten mir ab die paar Stunden zu arbeiten. Ich denke es muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn wie in einer geförderten Wohnung wohnen würden, wäre es egal welche ich 3 Jahre daheim bleiben würde aufgrund der Zuschüsse und Förderungen. Aber bei einer Eigentunswohnung sind die Raten zu bezahlen, dafür haben wir eine Absicherung f später Pension,... und unser Baby hat einen einfacheren Start als wir.

Wenn du Unterstützung vom Arbeitgeber und Familie bekommst - ist es sicher zu schaffen.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Firsttimemommy, 22. SSW am 06.09.2020, 9:56 Uhr

Vielen Dank für deinen Kommentar!
Ich hab tatsächlich sehr viel Glück, was Unterstützung angeht. Darauf kann ich jederzeit zurück greifen. Dabei meine ich auch nicht (wie viele sich das sofort vorstellen), dass mein Sohn bei der Oma groß wird, damit die Mami die Karriereleiter raufsteigen kann. Tatsächlich würde die Unterstützung zwar auch mal den Besuch bei Oma beinhalten, aber auch darin, dass wir dort jederzeit einfach Abendessen können, wenn es zuhause nicht zum kochen reicht.
Ich bin nicht karrieregeil und freue mich auch darauf, Mama zu werden. Aber ich hab zwei Staatsexamina hinter mir, die wahrlich nicht einfach waren und wenn ich nun ein Jahr aussetze, fange ich erstens von vorne an und zweitens wären auch meine Fachanwaltstitel weg. Heute würde ich mich wahrscheinlich nicht mehr für dieses Studium und diesen Beruf entscheiden, weil man eben nicht einfach ne Vertretung einlernt und dann dem Büro einfach den Rücken kehrt. Aber diese Entscheidung habe ich getroffen und nun will ich es nicht umsonst gemacht haben.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Firsttimemommy, 22. SSW am 06.09.2020, 9:58 Uhr

Wegen Wochenbett: geplant ist aktuell, dass mein Mann während des Mutterschutzes direkt nach der Geburt mit mir zuhause bleibt. Nach dem Mutterschutz bleibe ich noch rund einen Monat mit dem Zwerg alleine, damit wir schauen können, wie wir zusammen klar kommen. Würde also frühestens drei Monate nach Geburt wieder zu arbeiten beginnnen

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Firsttimemommy, 22. SSW am 06.09.2020, 10:00 Uhr

Danke
Ich tu mir schwer damit, diese Kommentare, die von vorne herein sage: das geht nicht, auszublenden.
Vielleicht klappt es wirklich nicht, ich nehm nach ein paar Wochen doch komplett Elternzeit, aber versuchen will ich es und hatte einfach gehofft, hierfür nicht noch runtergebügelt zu werden

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von 12Mami am 06.09.2020, 10:01 Uhr

Aber bekommst du denn kein Elterngeld? Klar es ist nicht die Welt aber wenn der Partner arbeitet doch ganz gut machbar. Und selbst wenn nicht, kann man doch Wohngeld, Kinderzuschlag oder andere Hilfen beantragen für diese Zeit...

Also ich werde auch ein Jahr Elternzeit nehmen obwohl wir finanziell auch nicht so ganz perfekt aufgestellt sind. Ich denke mir aber die Zeit die man mit seinem Kind haben wird, wird man so nie wiederbekommen. Und auch gerade im ersten Jahr passiert sooo viel und ich will mich zu 100% auf mein Kind konzentrieren und auch selber erstmal meine Rolle als Mutter finden.
Aber ich hatte schon weiter unten gelesen,....wenn du natürlich sehr flexible bist, dann Probier es doch einfach aus. Du wirst ja merken ob es klappt oder nicht. Wenn ja ist es doch super und wenn nicht, dann steigst du halt doch komplett aus. Es zu probieren schadet ja nicht Und ich find es absolut nicht verwerflich nebenbei zu arbeiten. Menschen haben ja unterschiedliche Prioritäten und Bedürfnisse und wenn das bei dir in Arbeit und finanziellen liegt, dann ist es doch auch in Ordnung Lass dich nicht verunsichern...die Leute geben gerne ihren Senf, besonders was das Thema Kinder betrifft, dazu...

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Kamikazeherz, 22. SSW am 06.09.2020, 10:28 Uhr

Hey du, ich kann dich sehr gut verstehen.
Als aller erstes finde ich es massiv übergriffig dass andere einem sagen wollen, wie lange man Elternzeit zu nehmen hat.
Ich werde auch versuchen schnellst möglich wieder arbeiten zu gehen. Habe auch studiert und ich liebe meinen Job. Habe auch die luxuriöse Situation im heimischen Büro zu arbeiten, Baby kommt also einfach mit. Wenn es unruhige Tage und Abgabe Termine gibt ist eben der Papa dran.
Ich habe das Gefühl du hast doch an alles gedacht, kannst noch std reduzieren etc. - warum also nicht versuchen?
Eine Freundin von mir teilt sich die Elternzeit zb 50/50 mit ihrem Mann. Vllt kann er dir ja auch noch zusätzlich den Rücken freihalten. die mussten sich übrigens auch reichlich Vorwürfe anhören - nur weil sie die Elternzeit 50/50 aufteilen und obwohl fremdbetreuung nicht mal im Raum stand! Klappt übrigens super bei den beiden! Also: Jeder darf heute so leben wie er will! Mach das womit du dich auch wohlfühlst, hör auf deinen Körper und wenn es nicht klappen sollte oder du das Gefühl hast noch mehr Zeit zu brauchen bevor du wieder einsteigst: nehm sie dir.
Ich kann das total gut verstehen wenn man eine gute Ausbildung / Studium nicht aufgeben will. Ich will außerdem auch weiter arbeiten um weiter für das Alter vorzusorgen. Altersarmut bei Frauen ist keine Seltenheit. Ich hab es leider in der eigenen Familie erlebt. Ich kann jeder die zuhause bleibt nur dringend empfehlen da einen finanziellen Ausgleich mit dem Partner zu regeln. Man bekommt zu zweit Kinder, es müssen nicht nur wir Frauen die Nachteile tragen.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Lilalu25, 23. SSW am 06.09.2020, 10:55 Uhr

Naja wir haben jetzt auch nicht das große Geld aber haben ein durchschnittliches Einkommen. Man bekommt Kindergeld, elterngeld und daneben noch unzählige andere finanziellen Unterstützungen.

Mir ist die Zeit einfach fürs Baby sehr wichtig, ich muss aber auch dazu sagen das ich vieles bei meiner großen bereut habe als sie mit 2,5 Jahren die Diagnose Immundefekt bekommen hat. Sie hat viel Zeit im Krankenhaus verbracht und war bei ihrem schlimmsten Infekt erst 1,5. Da habe ich arbeiten müssen und der Papa war mit ihr nachts im Krankenhaus. Das schmerzt heute noch sehr, ich will mir einfach kein Druck bei allem machen und wirklich viel Zeit lassen, alles genießen und so entspannt wie möglich sein. Das ist mir so viel wichtiger als ein Luxus Lebensstil.

Was ich weiter mache ist mein Gewerbe mit Nähen, das ist aber neben Einkünfte auch einfach meine Leidenschaft. Ich bin hier aber mein eigener Chef und nur ich selber könnte mir Druck machen.

Probier es, aber sei darauf eingestellt das dein Chef und deine Kollegen es vielleicht weniger cool finden wenn du dann doch nicjt so kannst wie geplant. Achte darauf das du dir selber kein druck machst und machen lässt. Ich wünsche dir das es so funktioniert wie erhofft. Es ist nicht für jeden was und jeder hat andere Faktoren die bei der Entscheidung eine Rolle spielen.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von icarriedawatermelon am 06.09.2020, 11:24 Uhr

Hello :-)
Wir haben so eine ähnliche Situation ...
Ich kriege im Januar Zwillinge und mein Mann ist auch selbstständig (dauerhaft Home-Office) und ich bin freie Mitarbeiterin auf einer Dozentenstelle. Ich würde gerne parallel noch einen Master machen. Mein Mann plant auch im Wochenbett jeden Tag so 2-3 Stunden zu arbeiten. Ich handhabe es so das ich mich fürs Wochenbett komplett rausnehme und danach spontan schaue wie es wird. Wenn alles tutti läuft dann schreibe ich mich früher ein und wenn nicht dann warte ich ...Vll.kann ich dann auch schon nach 9 Monaten wieder einen Tag auf die Arbeitsstelle. Dann muss mein Mann halt den Tag übernehmen. Ich habe meine Stelle auch geliebt und war auch nicht nur am Spaß an der Freude studieren. Ich finde heutzutage kann Karriere und Kind Hand in Hand gehen. Man muss nur als Frau glaube ich sich selber treu zu bleiben auch wenn andere Mütter eine andere Meinung haben. Vor allem gibt es ja auch Paare die auf zwei Gehälter angewiesen sind und trotzdem einen Kinderwunsch haben. Die organisieren sich ja auch ...oder Alleinerziehende. Ich denke wenn du Spaß an deinem Job hast und es dich erfüllt wirkt sich das positiv auf dein Kind und das Familienleben aus. Mich beruhigt das persönlich das ich das nicht zwingend machen muss..-vll hast du ja auch einen Plan B mit deinem Arbeitgeber falls du es überhaupt nicht schaffst? Und dieses Thema mit dem "abgeben" der Kinder und der Unterstützung von Oma/Opa wird ja auch immer heiß diskutiert ... ich plane bewusst mir auch schon früh mal Auszeiten zu schaffen indem ich die Kiddies an Oma gewöhne oder abgebe. Auch wenn viele nicht der Meinung sind glaube ich das es richtig gut tut mal für sich zu sein oder mit dem Partner damit man dann wieder neue Energie für die Kinder hat! Glückliche Mama = glückliches Kind.

Außerdem:
Mach das was dir gut tut und womit du dich wohl fühlst. Ich glaube was allen Muttis gut tut wäre eher das man Strategien entwickelt und übt mit solchen Kommentaren umzugehen anstatt sich selbst zu überdenken und darauf einzugehen. Das klappt bei mir auch nicht 100 % immer aber ich habe es mir ganz fest vorgenommen jetzt schon in der Schwangerschaft mehr dafür zu tun das ich mit solchen Situationen besser umgehen kann. Wenn man sich nämlich die Fragen und Beiträge hier im Forum anschaut sind es zu 40 % Fragen die sich um die Thematiken dreht "Ich plane XY so und so zu machen aber mein Umfeld verurteilt mich oder sagt ich soll das so und so machen" ....

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von CarmenMS, 23. SSW am 06.09.2020, 11:30 Uhr

Letztendlich muss das jeder Mama für sich entscheiden. Ich persönlich könnte es mir nicht vorstellen in der ersten Zeit auch noch arbeiten zu gehen. Auch nicht von zu Hause aus. Bei meiner ersten Tochter wäre das auch absolut unvorstellbar gewesen, sie hat sich zu keiner Zeit ablegen lassen, weder wach noch schlafend. Nach ein paar Wochen war ich auch so völlig fertig. Außerdem genieße ich es mich einfach nur auf das Kind zu konzentrieren, die Zeit geht so schnell vorbei. Bei meiner ersten Tochter war ich 14 Monate zu Hause, dieses Mal werden es anderthalb Jahre sein. Und in dieser Zeit möchte ich von der Arbeit auch nichts hören oder sehen. Wenn es nach mir ginge wäre ich noch länger zu Hause, geht aber finanziell nicht. Mein Beruf an sich macht mir Spaß, ich bin Personalleiterin. Aber ich finde die Kinder und auch ich haben es verdient sich einfach mal nur füreinander Zeit zu nehmen.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Leo engel am 06.09.2020, 12:30 Uhr

Mal einschleich...

Ich finde, jede Mama muss das für sich enrsheiden. Man muss ja nur mal in Nachbarländer schauen. In der Schweiz gibt es keine Elternzeit. Es gibt da soweit ich weiß, nur 12 Wochen nach der Geburt Karenz und danach muss man wieder arbeiten gehen oder hat kein Einkommen. Da regt sich niemand auf.

LG aus dem November Bus

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Mumofthree, 22. SSW am 06.09.2020, 13:55 Uhr

Ich kann es auch nicht verstehen. Aber es macht jeder so wie er gerne möchte. Ich bleibe 2 Jahre zuhause. Habe ich Brom ersten schon so gemacht und die Zeit war Goldwert und jetzt im Nachhinein viel zu schnell vorbei.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Maikiki, 18. SSW am 06.09.2020, 14:56 Uhr

Achja, das liebe Umfeld... Was man nicht alles an Ratschlägen bekommt. Das wird noch mindestens bis zum ersten Geburtstag des Kindes so weitergehen .
Meine Erfahrung ist, dass jedes Kind anders ist und dass deswegen die wenigsten Ratschläge hilfreich sind.
Ich war nach der Geburt 14 Monate zu Hause, danach habe ich 75% gearbeitet. Mein Mann hatte nach der Geburt zwei Monate Elternzeit und hat dann auf 75% reduziert. Jetzt arbeiten wir beide 75% und finden alles sehr gut, wir wir es gemacht haben.
Für das eine Jahr Elternzeit hatte ich mir alles Mögliche vorgenommen... Ein Jahr frei, ein Jahr keine Arbeit! Tja, von wegen. Im ersten halben Jahr war ich froh, wenn ich mich mittags endlich mal selbst fertig machen konnte für den Tag und einmal am Tag etwas Warmes essen konnte. Ich habe es wirklich unterschätzt, obwohl mein Baby wohl noch nochmal besonders kompliziert war. Mir wäre es viel zu viel gewesen, auch noch zu arbeiten, das erste halbe Jahr vor allem wegen des Schlafmangels. Später kam dann Brei kochen und das Baby ans Essen gewöhnen dazu. Dann natürlich noch zumindest das Notwendigste im Haushalt. Windeln einkaufen, neue Kleidung fürs Baby kaufen, Arztbesuche, immer war irgendwas.
Die letzten Monate waren allerdings recht entspannt. Wir haben viele Babykurse besucht, und ich habe die Zeit sehr genossen, was aber vielleicht auch daran lag, dass sie begrenzt war. Drei Jahre Elternzeit ohne Arbeit hätte ich mir nicht vorstellen können. Noch länger als die 14 Monate hätte ich damals nicht nur Mutter und Hausfrau sein wollen. Und auch schon in diesen 14 Monaten habe ich meinen Mann häufiger darum beneidet, dass er im Büro sein darf und babyfrei hat. Aber ich selbst wäre wegen der unruhigen Nächte nicht wirklich in der Lage gewesen, produktiv zu arbeiten. Und die Nächte waren ja meine Arbeit, weil ich nunmal die Brüste habe .
Wenn du einfach gucken kannst, wir es läuft und die Arbeitszeit entsprechend anpassen kannst, ist es doch optimal. Ich meine nur gehört zu haben, dass man beim ElterngeldPlus mindestens 15 Stunden arbeiten muss?
Lass dich jedenfalls nicht von deinem Umfeld verunsichern. Du musst mit deiner Entscheidung zufrieden sein, dann bist du auch eine gute Mama, egal, wie viel du arbeitest.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Mara_Kiri, 20. SSW am 06.09.2020, 15:05 Uhr

Lass dir nichts einreden! Macht es so, wie es für euch passt und wie ihr euch wohl fühlt. Solches Gerede ist so altmodisch und offenbart nur, wie zurückgeblieben diejenigen in ihren Ansichten hinsichtlich Gleichberechtigung sind.

Bei Kind 1 bin ich nach 5 Monaten mit 15 Std wieder eingestiegen. Aktuell mache ich 25. Bei Kind 2 plane ich im Oktober mit 12 (falls möglich) oder 15 Std wieder anzufangen. im August hat der Kindergarten wieder 3 Wochen zu, außerdem planen wir einen längeren Urlaub. Dann passt es zum Geschäftsjahreswechsel zum Oktober ganz gut. Ein ganzes Jahr nur zu Hause mit Baby - ich wäre wahrscheinlich durchgedreht! Da tut die geistige Abwechslung echt gut. Die ersten Wochen habe ich gemerkt, dass mein Hirn im Tiefschlaf war und ich habe einige Zeit gebraucht, um mich wieder ans Arbeiten zu gewöhnen. Das Abpumpen hat etwas genervt, aber es ging auch (es stehen einem 30 min Pumppause zu). Ganz easy ist es allerdings nicht, wenn man eine schlechten Schläfer hat und man dauermüde ist. Wie es auch ist, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, wenn man im Homeoffice ist und man nicht den Abstand hat, weiß ich nicht. Ich war zwei Tage im Büro.
Eine Freundin hat drei Kinder und ist bei allen drei nach dem Mutterschutz mit Teilzeit wieder zurück zur Arbeit.

Wie gesagt, nicht es so, wie es für euch am besten ist und lasst euch nicht reinreden!

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Ambi, 16. SSW am 06.09.2020, 15:29 Uhr

Huhu,

Ich persönlich finde garnichts schlimm daran gleich wieder arbeiten zu wollen und es auch zu tun. Ich finde man sollte sich das nur nicht als Priotät oder festes Ziel setzten, denn du weist nicht ob dich ein entspanntes oder anstregendes Kind erwartet. Wenn die Arbeit und Kind zu viel Stress und Druck verursachen würde ich es lieber zum Wohl des Kindes sein lassen - denn das Kind spürt das alles mit. Aber wenn es die Situation zulässt warum nicht

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Nessi191 am 06.09.2020, 17:28 Uhr

Hey,
ich finde Du musst selbst entscheiden wie Du und Wann Du arbeiten willst.
Deutschland ist diesbezüglich noch sehr altmodisch eingestellt! Bsp. die meisten Niederländerinnen gehen ca. 3 Monate nach der Geburt wieder teils/ voll arbeiten. Kind geht meist in die Fremdbetreuung . Eine Freundin von mir sagt , ihr Kleiner liebt es total. Man kann nicht die Aussage treffen, dass es beispielweise alle Kinder die in Frankreich, Niederlande usw. früher in die KITA kamen , gestört sind, oder? In anderen Kulturen werden die Kinder von ganzen Familien betreuut. Ich werde vermutlich nach ca. 6 Monaten wieder anfangen ca 15 h zu arbeiten. Zuvor muss ich jedoch ab und zu Seminare besuchen. Wir sind extra in ein anderes Bundesland gezogen, damit Oma und Opa aufpassen können. Ich versuch jedoch auch mit spätestens mit 1 Jahr die Kita zu beginnen. Wer es will und möchte , kann auch zuhause bleiben:-) Jeder wie er kann und möchte. Aber dieses mothershaming auch unter Müttern finde ich total abstossend!

Alles Gute Dir und entscheide nach Deinem Bauchgefühl!

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Huhu88 am 06.09.2020, 18:14 Uhr

Huhu aus dem dezember bus. Also bei uns in der schweiz haben wir 16 wochen mutterschafftsurlaub danach geht es wieder weiter wie zuvor oder man kündet oder kann reduzieren. Also für uns ist es normal das man nach 4 monate wieder in der Berufswelt steht.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Maxi4 am 06.09.2020, 20:59 Uhr

Ich denke immer, es ist ok und gut seine Meinung miteinander zu teilen. Wenn die Zeit dann tatsächlich gekommen ist, kann man nochmals ein Fazit ziehen welcher Weg vielleicht der bessere für einen ist oder gewesen wäre...
Ich hatte eine schreckliche erste Geburt und ein wirklich, wirklich dunkles erstes Lebensjahr. Schlafmangel, Schreibaby, Spuckbaby, Traurigkeit, Verzweiflung. Es ging um das nackte Überleben.
Mit jedem Kind wurden die Geburten einfacher und auch den Kindern und damit auch mir ging es besser. Am arbeiten denke ich trotzdem bis heute nicht. Ich habe schlicht und ergreifend nie die Zeit dafür gehabt. Mir ist es auch sehr wichtig, dass meine Kinder erst mit 3 in den Kindergarten müssen. Ich könnte daher gar nicht arbeiten. Diese Zeit nehme ich mir später wieder, wenn mein Jüngstes dann selbstständiger ist, ab der 5. Klasse.
Jeder hat eine Vorstellung von seinem Leben und das ist ok so.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Vanilla13 am 06.09.2020, 21:10 Uhr

Lass dir nur nichts einreden! Ich bin ebenfalls als Anwältin tätig und habe 4 Monate nach der Geburt meiner Tochter wieder in Vollzeit angefangen. Glaub mir, ich kenne alle Kommentare dazu. Aber mit etwas Unterstützung von den Großeltern, etwas Flexibilität und einem guten Kalendermanagement klappt sogar Doppel-Vollzeit problemlos. Unsere Maus kommt jetzt bereits in die Schule und ist happy mit unserem Modell. Wir reden auch wirklich viel und nutzen die Familienzeit intensiv. Putzen etc. wird dafür „ausgelagert“, Zeit für Hobbys etc. ist natürlich kaum - klar.
Im Dezember kommt die kleine Schwester und wir werden unser Modell genau so weiterführen, sollten wir nicht feststellen, dass einer von uns so auf der Strecke bleibt...
Bei Fragen kannst du dich gerne per PN melden!

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von KielSprotte am 06.09.2020, 21:33 Uhr

ich kann dazu nur sagen "so wie man plant und denkt, so kommt es nie".
Bei unserer Tochter wäre es vielleicht noch möglich gewesen nebenbei zu arbetein, bei unserem Sohn, keine Chance.
Er war die ersten Monate ein echtes 24 Stunden Baby, da kann man schon froh sein, mal ohne Gebrüll auf Toilette gehen zu können, oder den totalen Luxus zu haben: eine Dusche ohne das die Wände wackeln (vor Geschrei). Dann so mit 3 oder 4 Monaten, wo Baby tagsüber keine Zeit zum Stillen hat, weil alles oooo neu und spannend ist......der Ausgleich kommt dann in der Nacht, wo dann durchgestillt wird.
Ich wünsche dir alles Gute, aber nehme dir nicht zuviel vor, dann ist die Enttäuschung falls es nicht klappen sollte, nicht zu groß.

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Marinchen1408, 20. SSW am 06.09.2020, 22:33 Uhr

Verlass dich auf dein Gefühl!
Wenn du es versuchen möchtest und dein Arbeitgeber dir diese Flexibilität hinsichtlich der Stunden anbietet, warum denn nicht?
Ganz allein deine Entscheidung!
Ich bin ebenfalls als promovierte Anwältin tätig und werde das auch nach der Entbindung weiterhin tun.
Jede Situation ist individuell und auch, wenn wir es uns leisten glücklicherweise leisten können, wollen wir es nicht.
Und bevor der Shirstorm losgeht;
Auch Selbstständige können tolle Mamis sein UND dabei die Verantwortung für eigene Mitarbeiter auch weiterhin übernehmen.
Ich drücke dir die Daumen!
Bei Fragen, gern PN!

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Flapp, 18. SSW am 07.09.2020, 18:48 Uhr

Hallo aus dem Februar! wenn du es dir wünscht bald wieder zu arbeiten und es dir zutraust, dann los! Ich finde das super! Vorallem, wenn es durch Unterstützung deiner Eltern o.ä. möglich ist. Plane ebenfalls nach wenigen Monaten wieder in TZ zu arbeiten. Ich muss dabei drauf achten, dabei nicht zur Vollzeit-Mama und Gleichzeitig Teilzeit-Arbeitende zu werden. dann bleibt nämlich sehr viel an mir hängen. Nimmt dein Freund/Mann Elternzeit bzw reduziert ebenfalls Stunden?

Die Kommentare der anderen in deinem Umfeld zeigen, welche unfairen Erwartungen viele Menschen heutzutage an Frauen haben. Dass du arbeiten gehen willst und dein Job dir nicht egal ist, heißt natürlich nicht, dass dir deine Kinder weniger wichtig sind. So etwas wird Männern ja auch nicht vorgeworfen, die nur einen Monat Elternzeit nehmen. Ich finde es total nachvollziehbar, dass du nicht lange raus sein willst und wünsche dir viel Mut und Gelassenheit mit solchen Erwartungen (weiterhin) gut umgehen zu können!

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Re: Völliges Unverständnis wegen meinem Wunsch, bald wieder zu arbeiten

Antwort von Inchen1984 am 09.09.2020, 7:33 Uhr

Hallo aus dem März Bus ,

ich hatte damals bei meinem ersten Kind genau den selben Plan und wollte nach 8 Wochen wieder arbeiten gehen .
Ich habe ebenfalls einen Beruf wobei es blöd ist lange Pause zu machen .
Tja letztendlich ist der Plan dann völlig nach Hinten losgegangen und ich habe nach zwei Monaten Elternzeit beantragt .
Ich habe mir das sehr einfach vorgestellt, hatte alle Unterstützung die man hätte haben können .
Aber ein Baby ist kein Uhrwerk und ich war tatsächlich 24 Stunden im Einsatz. Da war an qualifiziertes Arbeiten nicht zu denken .
Und ich war innerlich gestresst . Druck meinem Kind gerecht zu werden , Druck meiner Arbeit gerecht zu werden .
Es gab beim ersten Kind Tage,da war ich froh wenn mein Mann kam und ich mal in Ruhe duschen konnte . An Home Office etc wäre gar nicht zu denken gewesen .
Letzendlich muss es jeder für sich entscheiden und ich würde niemanden sagen lass es sein .Ich für meinen Teil bin gescheitert und auch sehr froh darüber .
Somit konnte ich mich wirklich auf mein Kind einlassen .
Probiere es und schau wie es wird .

LG Inchen

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