Baby und Job

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Geschrieben von marit am 08.09.2004, 14:20 Uhr

Am meisten ärgert mich, dass ein Mann so etwas nie gefragt wird

Dazu habe ich auch eine Anekdote zum besten zu geben, die mich rasend macht. Bei uns war eine Mitarbeiterstelle zu vergeben, für die nach Bewerbungsgesprächen 2 Bewerber in Frage kamen, ein Mann und eine Frau, beide mit einem kleinen Kind und frisch verheiratet. Obwohl sich beide in einer identischen Familiensituation befunden haben, hat der Mann die Stelle bekommen, mit dem internen Argument, er habe ja nun schließlich eine Familie zu versorgen, während die Frau "bei einem so kleinen Kind mit einer Vollzeitstelle langfristig eh überfordert" sei. Da könnte ich die Wände hochgehen, wenn ich so etwas höre.

Mein Mann ist meiner Mutter immer noch nicht ganz geheuer, sie hält ihn insgeheim für einen Heiratsschwindler (obwohl wir seit nunmehr fast 4 Jahren sehr glücklich verheiratet sind), aus dem einzigen Grund, weil ich mehr verdiene als er. Sie findet es unmöglich, daß er "auf meine Kosten lebt". Als ich ihr entgegnete, daß sie sogesehen seit über 30 Jahren "auf Kosten meines (inzwischen toten) Vaters lebe" und ihre Witwenrente gerne einer Wohlfahrtsorganisation zur Verfügung stellen könnte, um sich wieder selbst zu versorgen, war sie natürlich tödlich beleidigt.
Manchmal möchte man 2/3. der Menschheit einfach nur so lange schütteln, bis sie zur Vernunft gekommen sind. Wegen dieser unglaublichen kleinen Begebenheiten, denen wir täglich ausgesetzt sind, kochen die Diskussionen mit sogenannten Vollzeitmüttern ja immer so hoch, die natürlich erst recht in diese Kerbe hauen.

 
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