Baby und Job

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Geschrieben von JosisMama am 30.08.2004, 21:45 Uhr

Bin neu hier und habe riesiges Problem!

Hallo!

Möchte mich erstmal kurt vorstellen! Also ich bin katrin, 28 jahre alt und meine Tochter Josephine ist am 18.08. diesen Jahres 1 Jahr alt geworden!

So nun zu meinem Problem!
Ich muß mich mal ein bisschen bei Euch ausheulen! Vielleicht versteht Ihr mich ja und könnt vielleicht ein paar Tips oder so geben!?

Ich gehe seit dem 23.8. wieder arbeiten, da es finanziell total notwendig ist. Josephine besucht in der Zeit die Krippe!
Mein Problem ist, daß ich mein Kind unwahrscheinlich doll ver misse! Ich komme einfach nicht damit klar, sie nur 2/3 Stunden am Tag zu sehen.
Meine Arbeitszeiten sind total familienunfreundlich, aber nicht zu ändern (bin ja froh überhaupt Arbeit zu haben!) Ich arbeite von 11.30 - 17.60.
Das bedeutet, daß Josephine vormittags um 9.00 in der Krippe sein muß, ich sie also maximal 2 Stunden sehe und ich frühestens um 18.00 zu Hause bin. Josephine geht um 19.00 schlafen, also abends auch nur eine Stunde Zeit!

Nun sitze ich hier fast jeden Abend und bin am heulen, weil mir mein Kind fehlt!

Gewöhnt man sich irgendwann daran?
Ich kann es mir kaum vorstellen!

Sorry ist etwas lang und wirr geworden!

Liebe Grüße Katrin

 
9 Antworten:

Re: Bin neu hier und habe riesiges Problem!

Antwort von Maria-Fynn am 30.08.2004, 22:04 Uhr

Hallo Katrin!

Weißt du, ich habe jetzt eine richtige Gänsehaut bekommen, als ich deinen Beitrag las und diesem deine Emotionen entnahm.

Du hast mich richtig zum Grübeln gebracht. Es tut mir wahnsinnig leid für dich, aber heutzutage bleibt einem ja wirklich nichts anderes mehr übrig.

Ich bin in der 7.SSW, mein Vertrag läuft Ende Dezember ab, und ich habe vor, wenn es so klappen sollte, eigentlich ein paar Monate nach der Geburt - ca. 5- so im September wieder einzusteigen (Entbindung ist im April).
HAbe mir vorhin vorgestellt, ob ich dann wohl das gleiche erlebe, wie du.

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Re: Bin neu hier und habe riesiges Problem!

Antwort von desireekk am 30.08.2004, 22:05 Uhr

Ich selbst vermisse meine Kinder eigentlich nie so sehr...
Zumidnest nicht so wie Du.
Wohl auch darum, weil ich gerne arbeite und nicht nur, weil ich muß!
Kannst Du Deiner Arbeit nicht etwas positives abgewinnen? Immerhin ernährt sie Euch...

Und dann: ich denke, die Anzahl der Stunden ist gar nicht sooo ausschlaggebend für die Kinder, eher die Qualität der miteinander verbrachten Zeit. Stunden, in denen es dann eben nur um das Kind geht, in denen es nicht mehr eines von vielen ist, sondern eben "nur" Mamas Beste :-)
Und die Wochenenden hast Du ja komplett!

Ich denke, Du solltest Deinem Kind zeigen, daß es gut ist, so wie es ist. Ansosnten wird auch das Kind irgendwann durch die Situation (gegfühlsmäßig) belastet.

Evtl. könnte die Kleine auch bei Dir im bett schlafen, dann habt Ihr zumondest nachts mehr voneinander. In Zeiten, in denen ich fast rund um die Uhr gearbeitet habe, habe ich das oft so gemacht (besonders bei unserem zweiten Kind).

Viele Grüße

Désirée

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Re: Bin neu hier und habe riesiges Problem!

Antwort von vonnywalker am 30.08.2004, 22:06 Uhr

Hallo Katrin!

Ich weiß, was Du mm. durchmachst, denn bei mir siehts ähnlich aus. Ich bring meine Süße (die übrigens auch Joséphine heißt und 1 Jahr und 4 Monate alt ist) morgens zwischen 7.15 Uhr und 7.30 Uhr in die Krippe und fahre dann selbst zur Arbeit. Meine Mom holt Josy dann gegen 15.30 Uhr wieder ab und betreut sie, bis ich zwischen 19.00 Uhr und 20 Uhr wieder nach Hause komme. Ich hab das zwar "nur" an 3 Tagen in der Woche so krass, einen Tag arbeite ich nur bis 13.00 Uhr und bin dann gegen 14.00 Uhr zu Hause (bzw. in der Krippe, um die Kleene abzuholen)und mittwochs hab ich gänzlich frei, aber familienfreundlich ist das nun bei aller Liebe dennoch nicht *snief*. Manchmal seh ich Josy nur morgens und wenn ich dann erst so gegen 20.00 Uhr heimkomme, schläft sie schon. Ist schon heftig, aber was will man machen? Als ich Josy, die seit März diesen Jahres in die Krippe geht, dort die erste Zeit morgens abgab, war ICH diejenige, die nur am Flennen war. Mir macht das zwar nachwievor zu schaffen, aber es ist nimmer ganz so hart, wie anfangs. Ich genieße die Freizeit mit ihr dafür umso doller, da leidet zwar dann der Haushalt tagsüber, aber das ist mir dann auch wieder schnuppe, mach ichs halt abends, wenn Josy schläft.
Fühl Dich mal feste geknuddelt, Du wirst sehen, daß es mit der Zeit besser wird und Du die Zeit mit ihr dafür viel intensiver nutzt!

Liebe Grüße...

Vonny

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Nun mal Kopf Hoch

Antwort von tinai am 30.08.2004, 22:18 Uhr

Du arbeitest erst seit einer Woche. Das ist am Anfang immer hart - mir ging es auch so und ich hatte/habe deutlich familienunfreundlichere Arbeitszeiten als Du.

Nutze die Zeit mit Deiner Tochter umso intensiver.
Pass auf, bald wirst Du Dich an den Fortschritten freuen, die sie ohne Dich macht - z.b. die Sozialisierung unter Gleichaltrigen. usw.

Hausarbeit/Einkauf etc. würde ich auf die Morgenstunden legen, wenn sie schon weg ist.

Kopf hoch und Gruß Tina

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Nachtrag....

Antwort von tinai am 30.08.2004, 22:21 Uhr

...ich schließe mich Desiree an. Versuche die positiven Seiten zu sehen. Die neuen Anregungen für Dich und für Deine Tochter. Miss nicht die Stunden, die ihr nicht zusammen seid, sondern nur die, die Ihr zusammen habt und die genießt!

Arbeiten kann auch sehr schön sein, aber zwingende Voraussetzung ist, sich darauf einzulassen. Wenn Du es weiter als notwendiges Übel betrachtest, wirst Du weder Arbeit noch Kind gerecht werden.

Übrigens sind Kinder auch irgendwann stolz auf die Mami im Büro/laden/Schule oder wo auch immer.

Viel Glück.

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Danke

Antwort von JosisMama am 31.08.2004, 8:12 Uhr

Vielen lieben Dank für Eure aufbauenden Worte!
Es ist ja nicht so, daß ich nicht gerne arbeiten gehen würde! Ganz im Gegenteil, mir macht meine Arbeit viel Spaß. Daß ich unbedingt auch arbeiten gehen nuß, meinte ich im finanziellen Sinne.
Ich hatte im Vorfeld nur nicht geahnt, daß es mir so sehr schwer fallen würde, daß mir meine Josi so sehr fehlen würde.

Aber ihr habt schon Recht, irgendwie sehe ich alles zu negativ.
Ich werde wirklich mal versuchen, die Dinge mir anderen Augen zu sehen!
Gestern abend hatte ich noch ein langes Gespräch mit meinem Freund. Wir haben uns geeinigt, daß er versucht einen besser bezahlten Job zu finden, so daß ich eventuell nur vier Stunden arbeiten brauch.
Ganz zu Hause bleiben möchte ich nämlich eigentlich auch nicht.

Also noch mal vielen lieben Dank für Eure Worte, ich habe eingesehen, daß ich nicht alleine dieses Problem habe und das andere Mamis noch schlechter dran sind!

So jetzt gehe ich Josephine wecken!

Liebe Grüße Katrin

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Re: Bin neu hier und habe riesiges Problem!

Antwort von Ivo-Mami am 31.08.2004, 13:38 Uhr

Hallo,
ich kann Dich auch sehr gut verstehen.
Mein großer Sohn ist 17 Jahre alt und mein Kleiner jetzt 1 1/2. Ich habe immer halbtags gearbeitet und auch in dieser Zeit meine Kinder damals und heute vermisst. Sehe es aber heutzutage so, dass es für die Kinder auch eine Bereicherung bedeutet mit anderen Kindern zusammen zu sein. Mir ging es immer so, dass ich gelitten habe, aber meine Kinder haben die Trennung relativ schnell verschmerzt. Sie hatten eigentlich dann immer ihren Spaß. Und, genieße Deine Freizeit mit ihnen. Haushalt ist nicht so wichtig. Später ändert sich alles wieder.
Mein großer Sohn ist ja schon 17 (fast 18) und er ist nun der Meinung, dass er dadurch aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen geworden ist aber trotzdem vorsichtig.
Alles Gute!
PS: Aber, ich bin ja nun schon 40 Jahre alt, mir fällt es auch heute bei unserem Kleinen genauso schwer. Sehe aber andere Dinge sehr viel lockerer,
z.B. Haushalt etc.

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Re: Bin neu hier und habe riesiges Problem!

Antwort von Petra mit Florian am 31.08.2004, 23:06 Uhr

Hi,
vorweg möchte ich gerne erzählen wie es bei uns aussieht: mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und geht seit einem Jahr in die Krippe. Im November letzten Jahres hab ich wieder begonnen zu arbeiten - bis jetzt auf Teilzeitbasis (25h/Woche). Mein Sohn war jeden Tag von ca. 8 Uhr bis ca. 15 Uhr in der Krippe. Nun sieht es so aus, dass ich ab nächster Woche wieder Vollzeit arbeiten werde, d.h. dass Florian bis ca. 17:00/17:15 Uhr im KiGa bleiben wird.
Es ist mir nicht so schwer gefallen wieder zu arbeiten, natürlich fehlt er mir auch, aber ich habe die Abwechslung immer sehr genossen. Und auch wenn ich an die bevorstehende neue (berufliche) Herausforderung denke, geht es mir nicht schlecht. Ich wäre zwar lieber auch noch eine Zeitlang nur teilzeit arbeiten gegangen, aber bei uns ist es auch ein finanzielles Problem.
Ich finde, Du solltest Deine Einstellung ändern. Betrachte Deinen Job als Herausforderung, Abwechslung, Selbstverwirklichung - was auch immer. Dein Kind wird nur dann drunter leiden, wenn es Dir schlecht dabei geht. Versuche positiv zu denken und vermittle das auch Deinem Kind. Und was die wenige Zeit betrifft (auch mir bleibt dann in Zukunft nur wenig Zeit mit meinem Sohn): es zählt Qualität, nicht Quantität. Die wenige Zeit unter der Woche solltet Ihr für intensives Spielen, Kuscheln, etc. verwenden und das Wochenende richtig genießen, was unternehmen, etc.
Ich bin sicher, das wird sich alles einspielen - wichtig finde ich nur, dass man auch selber eine möglichst positive Einstellung vertritt.
Alles Liebe,
Petra

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Re: Bin neu hier und habe riesiges Problem!

Antwort von berita am 01.09.2004, 12:11 Uhr

Hallo,

ist es denn gar nicht moeglich deine Tochter spaeter in die Krippe zu bringen? Ich finde es immer bloed, wenn buerokratische Huerden Familien das Leben schwerer machen, als es sein muesste. Ansonsten wuerde ich mich langfristig nach einem anderen Job und kurzfristig nach einer anderen Betreuung umgucken.

Uebrigends kenne ich eine Menge Kids in dem Alter, die spaeter ins Bett gehen. Kommt aber natuerlich auch drauf an, wann sie aufstehen muss. versucht einfach etwas flexibler zu sein, dann habt ihr sicher mehr Zeit fuereinander. Das in einem Bett schlafen finde ich auch eine gute Idee.

LG
Berit

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