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Geschrieben von Liam7403 am 04.07.2022, 17:51 Uhr

Habt ihr Angst vor der Inflation? Sorgt ihr vor?

Natürlich schwirrt mir das im Kopf rum.

Wir haben Eigentum, aber weiß man heute, ob man sich das in ein paar Monaten noch leisten kann, wenn Gas um 300 % hoch geht und Strom ebenfalls steigt? Holz für den Kamin ist momentan auch unerschwinglich! Wasser und Kanal natürlich auch rückwirkend zum 1.1.2022 erhöht.

Fast täglich flattern jetzt Briefe ins Haus, was alles teuerer wird. Am Samstag war es unser Kommunalunternehmen mit der Mitteilung, dass unsere Müllgebühren ab 1.7. steigen um 25 %
Dann kam die Gebäudeversicherung, die auch monatlich 30 Euro teuerer wird, die Kfz wurde erhöht und unsere Bank erhöht auch alle Gebühren.

Dann kommen die Lebensmittelpreise hinzu. Ich frage mich immer wieder, wieso Leute in meinem Umfeld jetzt auf Fleisch verzichten wollen, wo doch aber ALLES teuerer wird, auch Gemüse/obst, Milchprodukte, Getränke usw.
Man muß ja dann die Lücke Fleisch mit etwas anderem auffüllen.
Muss jeder selber wissen, aber unseren Fleischkonsum behalten wir bei. Der liegt eh an unterster Grenze. Mehr als zweimal die Woche gab es das noch nie.

Aber es geht mir nicht in den Kopf und ich frag mich, ob die Leute nicht rechnen können.
1 kg Äpfel kostet hier aktuell 6 euro. Ein Kopfsalat 1,99 Euro. Mach für eine Familie einen gemischten Salat, da wirste arm.
Das Gleiche mit Gemüse.. Ich mache heute eine Gemüsepfanne und schlackerte mit den Ohren, wie teuer das Gemüse vom Marktstand geworden ist.
Ja, ich verstehe das durchaus, dass die Budenbesitzer die alten Preise nicht halten können. Aber wohin wird die Reise noch gehen?

Wie viele Familien/Rentner werden rückfällig und kaufen nur noch "minderwertige" Waren wie Billigtoast, abgepackte Wurst/Käse... alles nur noch billig, weil sie es sich nicht mehr leisten können. Die Nebenkosten müssen ja bezahlt werden. Also wird am Essen gespart.

Wir haben zb. die berühmten 3 Monatsgehälter auf der hohen Kante für Notfälle. die werden auch nicht ausgegeben. Aber ich gebe es zu, wir waren schon nahe dran.

Ich bin hier der "Finanzminister" und halte alles am Laufen. Es wird nix verschwendet, ich koche immer so, dass es leer wird und wir nicht tagelang von den Resten essen müssen. Das klappt recht gut. ich kaufe stur nach den Prospekten ein. ich habe noch nie 3 euro für ein Stück Butter zahlen müssen, weil immer eine im Angebot ist.

Wir fahren nur noch das Nötigste und haben so die Intervalle des Tankens von 4 auf 6 Wochen strecken können. Es wird wieder mehr Rad gefahren oder gelaufen.


Ich plane auch nix mehr in der Zukunft. Wir verzichten auf Konzerte. Noch vor Corona waren wir mindestens auf 4 und sind dafür auch mal 300 km einfach gefahren und haben uns ein Hotel genommen. Das fällt jetzt weg.

Mehr geht nicht. Wir leben im Hier und jetzt. Hellsehen kann keiner.

 
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