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Geschrieben von Hase67 am 15.04.2013, 18:59 Uhr

Butterflocke...

Butterflocke, auch wenn das jetzt vom eigentlichen Thema wegführt: Ich habe das Gefühl, dass die Kinder heute viel mehr gesehen werden als früher, und dass auch Hilfe in der Regel früher einsetzt. Eher haben wir heute das umgekehrte Problem des "Pathologisierens" und "Übertherapierens", was du ja auch beschrieben hast.

Natürlich lastet auf den Kindern ein stärkerer Zeit- und Erfolgsdruck, weil die Welt allgemein schneller geworden ist, weil Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und "Funktionieren" in stärkerem Maße erwartet werden als früher. Andererseits wird auch wesentlich sensibler reagiert, wenn jemand "aus dem Rahmen fällt", so dass z. B. "Problemkinder" wie Hochbegabte, Kinder mit Aufmerksamkeits- oder Wahrnehmungsstörungen, LRS oder Dyskalkulie-Kinder oder auch Kinder mit depressiven Neigungen relativ schnell auffallen und dann auch von Lehrer- oder Kindergärtnerseite schnell der Kontakt mit den Eltern gesucht wird. Natürlich schießen dann manche über das Ziel hinaus oder stellen alberne Fehldiagnosen.

Ich sehe es ähnlich wie Loraley, dass gerade die Sunnyboys und -girls, die scheinbar keine Probleme haben und bei allen beliebt sind, die größten Probleme haben, sich von ihrer coolen Fassade zu verabschieden und Schwäche zu zeigen. Die Tochter meiner Kollegin ist auch so ein Fall von Obercoolness, unter ihrer glatten, glänzenden Fassade ist sie aber definitiv gefährdet, sich selbst zu schaden.

Vielleicht kann Cosma ja noch etwas zu dem Jungen sagen, sie scheint ihn ja zumindest vom Sehen gekannt zu haben...

Liebe Grüße

Nicole

 
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