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Geschrieben von Claudia B am 06.10.2004, 16:09 Uhr

Nächstes Thema bei uns: Wie kommt man am besten da durch?

Hallo,

ich bins schon wieder :-), ich verlass mich halt auf Euch *gggg*

Heute haben die Kinder (2. Klasse) ein Diktat geschrieben, welches schon gut geübt wurde (bei meiner Tochter letzte Woche mit 1,5 Fehlern). Heute jedoch kam sie mit 10 Fehlern in diesem Text heim und war natürlich am Boden zerstört.

Zum einen hat sie sich -verständlicherweise- darüber geärgert, weil sooo viele Fehler trotz (oder vielleicht auch gerade WEGEN) soooo vielem Üben: Da hab ich erklärt, dass mir das wahrscheinlich auch so ging und dass es auch wieder bessere Tage geben wird, also überhaupt kein Aufhebens darum gemacht.

So, aber was viel schlimmer ist: Die Kinder fragen ja untereinander: Wie viele Fehler hast du? Und meine Tochter ist halt so ehrlich und sagt dann: 10, was dann bei den Kindern je nach Temperament die unterschiedlichsten Reaktionen auslöst: WAAAAAAAAAAAAAAAS? Soooooooooooo viele Fehler???? und dann gings los: Hey, die... hat 10 FEHLER... habt Ihr schon gehört?... usw.

Sie hat heute mittag fast eine Stunde darüber geweint, weil sie das soo gemein fand, dass die das alle in der Klasse so rumerzählen und so breit tratschen - wie halt Kids so sind.

Ich konnte sie kaum trösten. Zum Glück hat sie nicht schon in der Schule das Weinen angefangen, das konnte sie sich grad noch verkneifen, aber es war ihr schon ziemlich elend....

Tja, was kann ich tun, um ihr begreiflich zu machen, dass man da eben durch muss, bzw., dass man sich so was nicht sooo zu Herzen nehmen soll? Umgekehrt würde meine Tochter selbst so etwas nie machen, sie ist halt viel zu sensibel für solche Äußerungen und möchte auch niemanden verletzen, gerade deshalb fällt es ihr auch so schwer, damit umzugehen, wenn man selbst mal von so was betroffen ist.
Ich habe ihr am Beispiel einiger weniger Kinder in der Klasse klar gemacht, dass nicht ALLE Kinder so reagieren (wir haben 2-3 Mädchen, die sind selbst sehr schwach und waren extrem mitfühlend zu ihr).
Tja, das klingt alles ganz vernünftig, hilft aber momentan wenig weiter.

Und was ich halt gar nicht möchte, ist die Schiene: Na und, die ... geht in den Förderkurs, der ... hat schon dreimal Nachsitzen gehabt, der... durfte nicht mit auf den Ausflug, beim... mussten schon die Eltern in die Schule kommen...

Das finde ich nicht unbedingt passend, denn damit stellen wir uns auf die gleiche Stufe wie diejenigen, an deren Art sie sich stört...

Kommt das dicke Fell mit der Zeit? Kann ich ihr unterstützend irgendwas mit auf den Weg geben (nächsten Mittwoch ist das nächste Diktat angesagt)?

Danke schonmal fürs Zu-Lesen

LG Claudia

 
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