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Geschrieben von Butterflocke am 20.07.2010, 16:59 Uhr

Gebe jetzt auch noch meinen Senf dazu

Hallo Fiammetta,

nein, so eine Vollmacht gibt es nicht.

Ich bin übrigens nicht Deiner Ansicht.
Ich bin der Meinung, dass es mir sehrwohl zusteht, mir Gedanken um meine Oma zu machen, nach Lösungen zu suchen und -im Falle eines möglichen...sagen wir "neuen Lösungsansatzes"-, diesen auch auszusprechen.
Wir sind - blanke Nerven hin oder her - erwachsene Menschen!
D.h., dass ich meine Wortwahl mehr als gut überdacht habe, weil ich weiß, dass der eigentliche "Job" notgedrungen vor Ort erledigt werden muss (gern würde ich öfter kommen und mehr übernehmen).
Das heißt aber AUCH, dass ich keine kindische Reaktion akzeptiere. Denn 1. gibt es dafür keinen Grund und 2. geht es - wie auch schon weiter oben erwähnt - NICHT um die Befindlichkeiten meiner Onkel!

Ich sehe mich übrigens auch ungern mit deinen arbeitsscheuen Schwägerinnen verglichen;-)
Ich nehme stark an, dass der Vergleich gewaltig hinkt. Hoffen wir es mal!!
Ich hab mich immer sehr um meine Oma gekümmert, hatte guten Kontakt, habe sie oft besucht.
Natürlich sind die Enkel, die 20 km (statt wie ich 400 km) entfernt wohnen, da immer klar im Vorteil gewesen.....
Das liegt aber nicht an mir oder an mangelndem Interesse meinerseits, sondern schlichtweg in der Natur der Sache!
Es darf aber eben NICHT bedeuten, dass ich mir nun, weil ich nicht vor Ort bin, keine Gedanken machen darf!

Um noch etwas klarzustellen: ICH habe nichts zu wollen! ICH habe lediglich VORSCHLÄGE, die ich gerne diplomatisch an meine Oma herangetragen wüßte, damit SIE entscheiden kann, ob sie "dies oder jenes" gern versuchen würde.
Wenn sie nicht zu mir möchte, weil es zu weit weg ist von der restlichen Verwandtschaft und ihrer Heimat, dann wäre ich die Letzte, die das würde erzwingen wollen.
Gleiches gilt für die häusliche Pflege durch eine fremde Person, für die Aufnahme in ein Hospiz...oder oder oder.....

Sie ist NOCH in der Lage, all das selbst zu entscheiden!
Man lässt sie nur nicht.
Eine häusliche Pflege wäre innerhalb von 1 oder 2 Wochen zu organisieren gewesen. Sie wäre dann in ihrem eigenen Haus; eng vertraute Nachbarn, Bekannte und Verwandte ihres Heimatdorfes könnten sie besuchen!
Für MICH eine gute Idee, für meine Onkels und Tanten nicht!
Aber was sagt meine Oma dazu???? Nichts! Denn sie weiß nichts von dieser Möglichkeit!! DAS ist es, was mich ärgert.

Ich will um Himmels Willen nicht, dass das geschieht, wovon ICH denke, dass es einen Versuch wert wäre!
Ich hätte nur gerne, dass man MIT meiner Oma einen Gedanken bzw. eine Diskussion daran verschwendet.

Sie weiß von alledem nichts.......
Sie sieht sich an ihrer persönlichen Endstation, für die es keine Alternativen gibt (obwohl es sie gibt!), angekommen und ist auf verzweifelte Weise unglücklich damit!

Um es auf den Punkt zu bringen: noch ist es nicht nötig, sich über den Kopf meiner Oma hinweg über weitere Schritte zu streiten.
Man könnte sie schlichtweg selbst entscheiden lassen, stattdessen entscheidet man FÜR sie.

LG

 
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