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Geschrieben von Astrid am 04.08.2010, 14:16 Uhr

Freundschaft geht auch mal ohne Kind...

Hallo,

ich finde, man kann einen Kontakt auch nur unter Erwachsenen pflegen, es muss nicht immer mit den Kindern sein. Ich habe eine Freundin, die eine Tochter im Alter meiner Tochter (11) hat. Leider mögen sich die beiden Mädchen überhaupt nicht. Deshalb treffe ich mich mit der Freundin nur noch allein (wenn unsere Kinder in Kiga und Schule sind, oder abends). Triff Dich doch mit Leuten, die Dir wichtig sind, auch ruhig ohne Deinen Sohn - ich finde, man kann das schon trennen.

Wegen Deines Sohnes: Es klingt, als ob er sich in den Augen Anderer manchmal etwas grenzenlos verhält. Vielleicht spürt er gar nicht, wie sein Verhalten auf Andere wirkt. Du kannst ihm sagen, welches Gefühl sein Verhalten in einer konkreten Situation beim Gastgeber auslöst, oder warum es als störend empfunden werden muss. Er ist in einem Alter, wo er sich schon in andere hineinversetzen kann und können sollte.

Vielleicht aber langweilt er sich auch. Du könntest zum Beispiel überlegen, wie der Besuch auch für ihn etwas angenehmer werden könnte (oder ob er überhaupt mitkommen muss). Ich würde ihm aber ruhig auch sagen, dass es eine Folge haben wird, wenn er trotzdem zu sehr herumflippt. Und das würde ich dann auch wahrmachen, damit er Dich und Deine Ermahnungen ernster nimmt. Vielleicht hat er bisher die Erfahrung gemacht, dass er Dich ruhig labern lassen kann, weil eh nie eine Konsequenz für ihn folgt...? Mit Reden und Ermahnen allein erzielt man ja bei den besonders starken Persönlichkeiten unter den Kindern kaum Erfolg, das rauscht so durch (ich hab' auch einen Sohn).

Manchmal wollen die "wilden Kerle" in der Vorpubertät einfach auch mal sehen, bis wohin sie gehen können und was die Umgebung noch duldet. Ich finde es nicht schädlich, wenn man - ohne Aggression und Schimpfen - Grenzen setzt, die man dann auch einhält. Jetzt geht das noch - wenn er erst richtig in der Pubertät ist, ist es dafür vielleicht zu spät und er ignoriert Dich und Deine Ermahnungen nur noch. Dass er momentan stark bei Anderen aneckt, würde ich nicht ganz abtun. Klar muss sein Sozialverhalten jetzt noch nicht perfekt sein, aber je älter er wird, desto mehr Probleme wird er bekommen, wenn er sich hier nicht noch etwas weiter entwickelt. Einem Fünfjährigen verzeiht die Umgebung viel mehr als z. B. einem Zehn- oder Zwölfjährigen - hier wird schon mehr erwartet, nicht ganz zu Unrecht.

LG

astrid

 
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