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Geschrieben von Ebba am 11.01.2012, 17:39 Uhr

Französisch / Latein

Töchterchen hat sich vor zwei Jahren für Latein entschieden und kommt wirklich hervorragend mit dieser Sprache zurecht. Vmtl. hätte sie auch mit Französisch keine Schwierigkeiten gehabt.

Mit entscheidend für ihre Wahl war, neben ihrer Freude an kniffeligen Aufgaben (u. als solche kann man eine Lateinübersetzung durchaus ansehen), der Umstand, dass das Latinum auch heute noch für einige Studiengänge Studienvoraussetzung ist, teilw. von Universitäten für eine Promotion verlangt wird u. sowohl von deutschen, als auch v.a. von ausländischen Arbeitgebern als etwas "Besonderes" und auch positives Auswahlkriterium angesehen wird (so die Aussage der Englischlehrerin). Außerdem, so der Plan, sollte Französisch dann die 3. Fremdsprache werden (u. Spanisch die 4., naja, vielleicht jetzt die 3.)

Das hat dann aber leider nicht geklappt. Der Französischkurs ist, als Wahlfach in Kl. 8, nicht zustande gekommen, weil sich nur 5 (!) SchülerInnen für Französisch entschieden hatten. Darüber waren wir dann doch ziemlich überrascht. Egal, wenn T. eines Tages französische Sprachkenntnisse benötigt, dann wird sie sich die sicher fix in einem Sprachkurs aneignen.

Hinzu kommt, dass ich Französich auf Grund eigener Erfahrungen überflüssig finde wie einen Kropf ;-). Meine Französischkenntnisse habe ich, nach dem ich Französisch endlich wieder abwählen konnte, nie wieder ernsthaft benötigt (allenfalls um ein paar Wörter französischer Herkunft korrekt auszusprechen oder in Frankreich drei Cola zu bestellen :-)). Mein Latinum hingegen war damals (noch) Studienvoraussetzung für mein Studienfach und wie ich mich kenne hätte ich sicher nicht den Drive gehabt es fix nachzuholen.

Einzig für Französisch als 2. Fremdsprache hätte für uns ernsthaft gesprochen, wenn T. Schwierigkeiten auf dem Gymn. gehabt hätte und nicht abzusehen gewesen wäre, ob sie dort bleibt. Bei einem Wechsel auf die Realschule ist Latein als 2. Fremdsprache nämlich eher hinderlich.

Ach und zu guter Letzt, ich kenne natürlich auch Kinder, die in Latein sehr ernsthafte Schwierigkeiten haben, genau so wie ich welche kenne, die mit Französischnicht zu Recht kommen.
Ich denke, letztendlich ist wichtig, dass das Kind hinter seiner Wahl steht u. die Eltern hier nicht die eigenen Interessen u. Meinungen in den Vordergrund rücken, was zugegeben schwer fällt.
Falsch macht man wohl weder mit der einen noch mit der anderen Sprache etwas.

 
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