Über 18 ...

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Geschrieben von Benedikte am 12.06.2018, 6:02 Uhr

hallo momworking

nice meeting you

ich versuche mal, es zu erklären

meine studierenden Söhne haben uns Eltern nie an Überlegungen teilhaben lassen, was sie beruflich mal machen wollen, vorsichtige diesbezügliche Fragen abgebügelt

beide sind total unterschiedlich, aber sie teilen manche Erfahrungen, denen ihre jüngeren Geschwister aufmerksam zuhören

eine davon-alleine leben ist schwer. Zum einen der Ausbau eines sozialen Netzwerks, zum zweiten halt das praktische. Dank für Kochen und Waschen uns so weiter kriege ich erst, seit beide alleine wohnen und merken, dass alles Futter eingekauft werden muss, zubereitet werden muss, dreckige Wäsche nicht alleine sauber wird.Wobei meine Tochter fpr den zweiten Teil deutlich besser gerüstet ist

jedenfalls, sie sucht das Gespräch mit uns." Mama, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich nächstes Jahr schon Abitur habe" (ich auch nicht, by the way) und überlegt, was sie machen kann, soll usw

Kurz, sie ist gesprächsbereit und ich versuche, möglichst substantielles von mir zu geben.Was mir insofern schwer fällt als ich vor 35 Jahren Abitur gemacht habe und dann ging alles seinen Gang.

Es gibt aber inzwischen zum einen unglaublich viel an Studiengängen, die Bologna Reform, die Kinder sind deutlich jünger.

Jedenfalls ist bei ihr zum einen klar, dass bestimmte Berufsfelder ausscheiden, technisch, sozial, medizinisch. Persönliche Stärken sind mit auch klar. Aber danach härt es auf.

Was völlig klar ist- meine Tochter sucht einen anspruchsvollen und gut bezahlten Beruf.Sie ist sehr angezogen vom New York-Rio-Tokio Lebensstil gerade der jüngeren Kolleginnen, sie kennt jedes Iphone mit NAmen und Schuhe namens "Jesis", die angeblich 800 Euro kosten (behauptet sie, ich habe nur Schlappen gesehen). Familie ist nicht ihr Ziel,zu viel Stress, sagt sie immer,Wobei ich aufgrund ihres Alters natürlich davon ausgehe, dass das nicht in Stein gemeisselt ist.

Wichtig, enorm wichtig, finde ich halt einen gewissen Halt und Stabilität im Umfeld, die ich an einer Massenuni erstmal nicht sehe und ihr mit 17 nicht zumuten will. Das ist das Geheimnis hinter mener Vorliebe für das duale Studium.Ich habe meine Klassenkameradinnen, die das bei der Stadt damals gemacht haben, immer um diesen Halt beneidet während ich im feindlichen bayerischen Ausland angefangen hatte, zu studieren.

Jura ist auch eine Option, klar, aber abgesehen davon, dass ihr Bruder das macht und der viel stöhnt (der würde im Dreieck springen wenn er hier lesen würde, dass duales Studium anstrengender sei als Uni, da hat er nämlich eine ganz eigene Meinung zu) gibt es in der Nähe von etwas zuhausegleichem nur Massenunis. Ob sie mit 17 direkt ins Studium will´- da sagt sie konkret wenig zu.

Zu den Orientierungsjaghren, die Du für Deine Tochter ansprichst oder auch das oft genannte work and travel oder FSJ- bei uns ist es so, dass die Kinder halt sehr oft hin unf her sind und eben eh kein richtiges lokales Zuahsue haben. Zuhause ist, wo auch immer die Familie ist, aber kein Ort. Von daher will sie nicht wieder ein Einzeljahr irgendwo machen.

wie gesagt, ich versuche auch, ihr einen englischsprachigen Studiengang hier schmackhaft zu machen. Der lokale DAAD hat nächste Woche Sommerfest, da will ich mal hin.......

nun denn, Du siehst, alles im Fluss oder besser "work in progress"

 
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