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Geschrieben von Graupapagei3 am 11.06.2018, 8:17 Uhr

once again-Studienberatung

Mein Sohn studiert dual bei einer großen Bank in einer Großstadt. Mit Kunden am Schalter bedienen hat das überhaupt nichts zu tun, das einzige Mal, wo er einen Schalter gesehen hat, war in den 6 Wochen Praktikum (schon bezahlt) vor Beginn des eigentlichen Studiums.

Seitdem beschäftigen ihn während der Arbeitsabschnitte nur noch Großkunden, Firmen, Aktien und Co, die normale "Schalterarbeit" bleibt denen vorbehalten, die eben nur die Lehre zu Bankkauffrau/-mann machen.

Bei ihm ist es so, dass sie die Abschnitte, wo er in der Bank ist und die Abschnitte, wo er an der Hochschule ist, abwechseln - im Hochschulabschnitt ist er 5 Tage an der Hochschule. Es gibt jede Menge Prüfungen und Mathe war für viele nach dem ersten Studienabschnitt der größte Stolperstein.

Es gibt teilweise sehr viele Bewerber auf sehr wenig Plätze, besonders eben in den Großstädten. Versuch macht da klug, er konnte sich seinen Arbeitgeber aussuchen und hatte mehrere Angebote. Insofern ist es nichts, was so ganz unrealistisch ist, bei ihm war es allerdings so, dass ein gewisser Abischnitt da sein musste, sonst viel man raus und hatte nicht die Chance auf eine Bewerbungsgespräch (vorher gab es auch Online Tests, Telefoninterviews und so was ). Und zum eigentlichen Bewerbungsgespräch muss man auch schon mal halb durch die Republik, weil das nicht unbedingt in der Ausbildungsbank, sondern zentral stattfindet.

Er liebt es, es ist genau das, was er immer wollte. Die Chancen bemessen sich daran, wie gut man ist und das ist vom ersten Moment an so. Bestehen reicht nicht, wenn man Karriere im Kopf hat, wer z.B. zum Auslandspraktikum zugelassen wird, richtet sich primär nach den Noten, die in der Praxis und an der Hochschule erreicht werden. Der Arbeitsgeber investiert und erwartet dafür Engagement und Leistung. Nach 3 Jahren wird er seine Bachelor haben und gute Noten vorausgesetzt einen Arbeitsplatz. Wie es weitergeht, wo und wann er seinen Master machen wird, wird sich danach zeigen. Zur zeit geht es erstmal darum, die nächste Runde Klausuren zu meistern.

Übrigens habe ich ihn für das Abi de facto nicht lernen sehen .... jetzt lernt und arbeitet er intensiv. Urlaub zur Klausurenvorbereitung ist nicht möglich, die Klausuren werden direkt im Anschluss an den Hochschulabschnitt geschrieben und Urlaub darf man in dieser Zeit nicht nehmen. Man muss also parallel rechtzeitig etwas tun.

Ach so bist du dir sicher , dass es in einer Stadt ist? Teilweise weichen Hochschulort- und Praxisort sehr stark voneinander ab, da kann schon mal die halbe Republik dazwischen liegen.

 
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