@ mamafürvier

Na ja, VOR den Kindern war bei uns auch alles wunderbar. Wir sind bestens miteinander ausgekommen (haben in einem Haus gewohnt).
Ich hab bei ihrem Einzug gesagt: Eltern freuen sich immer, ihre Kinder zu sehen. Umgekehrt ist das nicht immer der Fall ;o) Deshalb müsst ihr schon raufkommen, wenn ihr mich sehen wollt. Ich komme ohne Einladung nicht runter. Und daran habe ich mich auch gehalten.

NACH den Kindern war plötzlich alles anders. Und nicht ich habe mich verändert, sondern meine Schwiegertochter...

Sie sagt bis heute, dass sie mich als Menschen und als Schwiegermutter klasse findet, aber als Oma ihrer Kinder bin ich ihr unerträglich *heul*.
Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so persönlich angegriffen und abgelehnt gefühlt.
Das hat Wunden gerissen, die einfach nicht heilen wollen.

Sie sind schon vor 3,5 Jahren Knall auf Fall ausgezogen und haben uns auf dem Berg Schulden sitzen lassen, den wir ihretwegen gemacht haben und den wir zusammen abzahlen wollten. Ich habe sie bis heute nicht mehr in den Arm nehmen können und bin ziemlich sicher, dass das auch nichts mehr wird. :o(

Aber unsere Enkelkinder haben wir nach wie vor einen Nachmittag in der Woche oder auch mal übers Wochenende. Nur deshalb ist die Situation überhaupt erträglich...

Ich wünsche wirklich niemandem, an eine solche Schwiegertochter zu geraten. Wir haben nur diesen einen Sohn und damit keine Chance, auch eine unbelastete Situation zu Schwiegerkindern und Enkeln erleben zu dürfen.

Ach ja, groschi (ich glaub, von dir war der Beitrag wegen dem rechtzeitigen Abnabeln):

Die Abnabelung von meinem Sohn war schon mit 18 komplett, zur rechten Zeit und perfekt, wie mir die Therapeutin der Schwiegertochter versichert hat. Auch das schützt also nicht vor hysterischen Schwiegertöchtern...

Wie gesagt: Wenn sie nicht will, hast du keine Chance. Und genau das ist es, was ich so belastend finde.