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Geschrieben von psb am 14.02.2007, 17:48 Uhr

Also...(lang)

hallo schulle!

ja, ich glaub, ich kann mich noch an dich erinnern. am schlimmsten an deiner geschichte finde ich, dass dein mann dich nicht unterstützt!

gut, du hast endlich deine meinung gesagt - besser als alles in sich hineinfressen. aber letztlich muss auch ich dir die frage stellen: "was hat es gebracht?" ich habe auch versucht, mich mit meiner sm auseinanderzusetzen - hat die gute gar nicht ernstgenommen. erst als mein mann dann irgendwann sagte, dass er den kontakt zu ihr abbrechen würde, da hat sie eingelenkt.
deine sm will eine einigung. warum beharrt sie dann auf jeden sonntag zusammen kaffee trinken? sie könnte doch auch einfach sagen "ok, ich will, dass wir hier alle miteinander klarkommen. wenn es dir so zu viel ist, dann lass uns eine andere regelung finden - wie wäre es mit jeden zweiten sonntag? oder wir laden uns gegenseitig ein, wenn es zu viel ist, dann muss man sich ja nicht drauf einlassen!" DAS wäre eine einigung. aber du hast geschrieben, dass es nach ihren regeln laufen muss - tolle einigung! wenn sie davon nicht abweicht und ihr euch in der mitte treffen könnt, dann ist von einigung keine rede!
zu deinem göttergatten: sorry, wenn ich es so hart ausdrücke, aber seid ihr (du und kind) ihm wirklich sooo unwichtig? vielleicht sagt er das auch nur, weil er genau weiß, dass du dich dann fügst. ich kenne ihn nicht, aber vielleicht kannst du beurteilen: wir würde er reagieren, wenn du ihm mit dem auszug drohen würdest und er nicht mehr die sicherheit hätte, dass du es nicht tust?
und mal ehrlich, ist es ein mann, dem es so egal ist, wie es dir geht, wert, bei ihm zu bleiben?
ich denke, bei euch liegt einiges im argen - auch wenn ich nicht so überzeugt davon bin, dass er wirklich bei mama und papa bleiben würde, wenn er dann auf frau und kind verzichten müsste. solche fälle gibt es, aber sie sind zum glück selten. so oder so, ich würde an deiner stelle ein gespräch mit einem mediator von ihm verlangen. das ist eine unabhändige person, die dafür sorgt, dass niemand aus so einem gespräch als verlierer herausgeht. und wie es im moment aussieht, bist DU der verlierer, aus dieser rolle solltest du dich schleunigst lösen, sonst ist dein selbstwertgefühl ganz schnell so weit im keller, dass gar nix mehr geht. wenn das mit deinem mann geklärt ist - vielleicht braucht er tatsächlich nur einen denkanstoss - dann solltet ihr gemeinsam das mit seinen eltern klären.
sicher hast du bei der geschichte angst, am ende ohne mann dazustehen. ok, kann ich verstehen. wer will das schon. aber schaffst du es (und willst du es auch), dein leben so weiter zu führen? noch hast du die chance, etwas zu verändern - in welche richtung hängt nunmal auch von den anderen ab. aber je länger du dich klein machst, desto kleiner wirst du (bildlich gesprochen) werden. und die anderen werden dich immer weniger ernstnehmen, je länger du dieses spiel mitspielst. ich weiß, was ich schreibe ist hart, aber du solltest nicht nur in die eine richtung denken (von wegen alleinerziehend, was nicht zwingend dabei herauskäme, wenn du dich durchsetzt, aber möglich ist es natürlich), sondern eben auch in die andere und die sieht so aus: du hast null komma nichts zu sagen und dich deinen schwiegereltern zu fügen. ok, ihr werdet sie mit hoher wahrscheinlichkeit überleben. aber dein mann behandelt dich genauso. vielleicht ist ihm gar nicht klar, was er dir damit antut (deshalb mein tipp mit dem mediator). Hats du dir dein leben so vorgestellt? kannst du dich an den gedanken gewöhnen, dass sich NICHTS ändern wird, dass es eher noch schlimmer werden kann, weil sie ja wissen, dass sie es mit dir machen können? beantworte dir diese fragen JETZT und überlege dann ob du bereit bist, etwas zu ändern (veränderungen machen immer angst und können auch wehtun, aber sie bringen auch neue chancen) oder ob du eher bereit bist, in eine zukunft zu gehen, in der deine rolle nur eine nebenrolle ist. entscheide, was dir wichtiger ist und was du für dich eher ertragen kannst. diese fragen kann dir niemand anderes beantworten, denn du bist es, die mit den konsequenzen deiner entscheidung leben muss.
auch wenn du alles beim alten lassen willst, solltest du dich bewusst DAFÜR entscheiden. das macht es oft leichter, die situation aufzuhalten und sich besser darauf einzulassen.
wir können nur denkanstösse geben, zuhören, wenn es dir schlecht geht und versuchen, dir mut zuzusprechen.
in welche richtung dein leben weiter gehen soll, liegt in deiner hand.
ich hoffe, du schaffst es, für dich eine entscheidung in die eine oder andere richtung zu treffen. aber ich kann dir nur raten, eine entscheidung für oder gegen das "dort wohnen zu bleiben" mit allen konsequenzen zu treffen, sonst ziehst du dich nur immer weiter runter.
lg
petra

 
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