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Geschrieben von Astrid am 25.04.2004, 11:55 Uhr

@ msfilan

Hallo Dani,

das sehe ich nicht so. Wenn Du das Posting genau liest, wirst Du sehen, dass viele scheinbare Tatsachen eher auf Vermutungen von Uta beruhen (das Kind ist so aufgekratzt und aggressiv in letzter Zeit, da kann ja was nicht stimmen... etc.). Klar ist die Freundin des Ex und er selbst bescheuert, mir stellen sich auch die Nackenhaare hoch. Aber wenn ein 19 Monate altes Kind seit einiger Zeit bockig und widerspenstig ist, ist dies für mich zunächst einmal völlig normal und ein Anzeichen für die üblichen Trotzphasen. Das muss absolut nichts mit den ja nur wenig-stündigen Aufenthalten beim Ex zu tun haben, die nur alle 14 Tage stattfinden. Klar hat offenbar die Freundin, die selbst keine Kinder hat, Probleme, mit einem Kleinkind adäquat umzugehen, das ist offensichtlich der Fall. Von Misshandlungen kann man aber, finde ich, hier noch nicht sprechen. Schlimm ist, dass sie sich nicht an Absprachen hält und versucht, eine Rolle zu übernehmen, die ihr nicht zusteht. Deshalb habe ich ein klärendes Gespräch vorgeschlagen unter Aufsicht einer Mitarbeiterin des Jugendamts.

Ich finde es wenig hilfreich, wenn Uta mit aller Gewalt gegen die zwei vorgehen will, dies löst nur weitere Aggression und Verhärtung der Situation aus. Schon die anberaumte Gerichtsverhandlung hat dies deutlich gezeigt: Sie hat die Situation stark verschlechtert und eigentlich null gebracht. Richter sind ja (Ausnahmen gibt es natüarlich immer) zunächst mal nicht pauschal Idioten, sondern man darf ihnen schon etwas Intelligenz zutrauen. Und es war offenbar so, dass die Lage nicht so sonnenklar war, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Ich bin sicher, dass die meisten Richter durchaus das Kindeswohl im Auge haben. Der Richter hatte ja auch keinen Grund, den Ex nun irgendwie zu verhätscheln oder so.

Kampf geht IMMER auf Kosten des Kindes, daher wäre Verständigung mit der Freundin und dem Ex über die einzuhaltenden Regeln, auch wenn dies schwer ist, besser. Ich glaube nicht, dass die beiden das Kind absichtlich schlecht behandeln, sondern dass beide absolut keine Erfahrung im Umgang mit Kleinkindern haben und daher viel falsch machen (Schreienlassen, zu strenge Strafen etc.). Wenn alle Seiten zusammenarbeiten und ihre Ängste abklären würden, wäre hier aber vielleicht etwas zu machen.

Grüßle,

Astrid

 
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