ihr seid Erwachsene und nicht in erster Linie noch Töchter...

Sorry, aber ich find dieses Gejammer ein wenig lächerlich. sobald sich die Großeltern mehr einmischen als euch lieb ist, wird nämlich auch wieder gejammert, und Menschen mit nem AN/AUS-Schalter, die nur da sind, wenn man sie grade gerne da hätte und auch sofort wieder verschwinden, wenn sie nerven, die gibts nun mal nicht. Meine eltern und die meines Mannes leben jeweils 350-500 km entfernt und für beide hat gerade ein neuer Lebensabschnitt begonnen. endlich die letzten eigenen Kinder aus dem Haus, endlich wieder etwas Freizeit, das würde ich den Teufel tun und sie vereinnahmen, zumal ich ehrlich gesagt auch nicht bereit wäre, gleich anzureisen, wenn sie mal ne Sommergrippe haben und deren Haushalt zu schmeißen.

Unter Erwachsenen sollte es schon auf Gegenseitigkeit beruhen und ihr solltet nur das fordern, was ihr auch zu geben bereit seit. Die Müttergeneration, die sich aufopferungsvoll um Kinder und Kindeskinder kümmerte, kein eigenes Leben mehr hatte und nie eigenes Geld (und die dafür auch noch von uns als unemanzipiert belächelt wurde), ist nun mal allmählich ausgestorben. Ich will von meiner Mutter in erster Linie als erwachsene Frau behandelt und ernstgenommen werden, das kann sie aber nur dann, wenn ich ihre Hilfe als Mutter nicht in Anspruch nehme.