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Geschrieben von Cora13 am 05.08.2009, 11:01 Uhr

Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Meine Große ist jetzt 4 Jahre und 3 Monate.
Tagsüber ist sie schon lange trocken und das klappt auch super, nur nachts funktioniert es nicht.
Sie war nachts schon trocken, als sie aber dann im letzten Jahr in den KIGA kam, fing sie an wieder einzunässen.
Nur Nachts.
Jede Nacht mussten wir das Bett beziehen und das Kind umkleiden.
Ich war damals hoch schwanger und konnte irgendwann nicht mehr.
Dann haben wir wieder angefangen ihr nachts eine Windel umzumachen.
Die war dann auch jeden morgen nass.
Jetzt haben wir beschlossen keine Windeln mehr zu kaufen.
Seit einer Woche versuchen wir es jetzt wieder ohne.
Wir wecken sie noch mal wenn wir so gegen 22-22:30 Uhr ins Bett gehen und nehmen sie mit auf die Toilette.
Sie macht dann auch und geht danach wieder schlafen.
Hin und wieder klappt es, aber oft ist morgens oder in der Nacht das Bett nass.
So wie heute.
Ich bin schon wieder kurz vorm Aufgeben.
Was meint ihr dazu?
Habt ihr ein paar Tipps für mich und meinen Mann?

LG Cora

 
58 Antworten:

Re: Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Antwort von dhana am 05.08.2009, 11:17 Uhr

Hallo,

das Nachts trocken werden hat nix mit der Kontrolle der Blase zu tun, sondern hängt sehr stark von einem Hormon ab (ADH). Diese Antidiurethische Hormon wird im Schlaf produziert und verringert so im Schlaf die Urinproduktion - die Blase wird nicht voll und man bleibt nachts trocken.
Aber welchem Alter das Hormon produziert wird, ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich (oft vererbt) und kann man nicht beeinflussen.

Lass deinem Kind einfach die Zeit - es kommt schon noch..

Grüße Dhana

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Re: Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Antwort von Vesna am 05.08.2009, 11:25 Uhr

Ich kann dir diese Seite empfehlen :

http://www.initiative-trockene-nacht.de/

Wie meine Vorschreiberin schon sagte, hat das Trockenwerden in ganz vielen Fällen mit einem Hormon zu tun.
Warum macht ihr euch den Streß mit der Windel weglassen ? Euer Kind ist noch nicht so weit und fertig. Ich würde ihr nachts weiter die Windel anbieten und du wirst sehen, irgendwann ist sie morgens trocken.

Mein Sohn war übrigens 5 Jahre und 7 Monate als es soweit war. Und das von heute auf morgen......

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Re: Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Antwort von Pebbie am 05.08.2009, 11:48 Uhr

Hallo !

Nicht dramatisieren und ruhig Blut bewahren.
Warum macht Ihr Euch so einen Stress damit ?
Meine Tochter ist im Februar 4 geworden und nachts nicht trocken. Manchmal ist 3 Tage hintereinander die Windel morgens trocken, manchmal 5 Tage hintereinander nass.
Je weniger Aufsehens darum gemacht wird, desto weniger unangenehm ist das für die Kinder.
Also Abends eine Windelho se an den Popo, und alle haben eine hervorragende Nacht

LG Ute

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Re: schließe mich Pebbie an......

Antwort von Caot am 05.08.2009, 12:25 Uhr

.... so ist es auch bei uns. also wird die Windel drum gemacht und wir haben alle Ruhe und keine Konflikte deswegen. Junior wird jetzt 5.

LG

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Re: Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Antwort von Agnetha am 05.08.2009, 13:28 Uhr

Ich würde dem Kind und mir nicht den Stress antun, den ihr jetzt habt. Zieh ihr eine Windel an und dann ist es gut. Du kannst auch ein Töpfchen vors Bett stellen, falls sie wach wird und es noch darauf schafft. Aber ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass das wirklich klappt. Auf jeden Fall würde ich sie NICHT spät abends noch wecken oder im Halbschlaf aufs Töpfchen setzen. Vielleicht bleibt das Bett danach trocken, aber das ist dann eure Leistung und nicht ihre.

Ihr müsst einfach mehr Geduld haben. Auch wenn es schon mal gut ging, kann es Rückschläge geben. Ich kenne das von meiner Tochter. Die war mit 3,5 Jahren nachts trocken für ungefähr ein halbes Jahr und dann ging es im Wechsel nur noch: 2 Wochen trockene Nächte, 1 Monat nicht, usw. Das ging fast anderthalb Jahre so und dann war der Spuk auf einmal vorbei.

Also, abwarten und Tee trinken.

Agnetha

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Re: Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Antwort von Moneypenny77* am 05.08.2009, 13:41 Uhr

Ich find's ehrlich gesagt ziemlich schrecklich, ein Kind nachts aus dem Tiefschlaf zu reißen und es auf die Toilette zu setzen, nur damit es "sauber" ist. Das macht man mit einem Hund, daß man noch mal kurz mit ihm rausgeht, aber mit einem Kind?

Zieht ihr halt eine Windel an. Irgendwann wird die von selbst morgens immer trocken sein und dann versucht ihr es eben ohne.

Sie ist halt eben noch nicht so weit und nirgendwo gibt es ein Gesetz, in dem steht, daß man das mit 4 Jahren drauf haben muß.

Die permanente Schmach des Einnässens finde ich für ein Kind viel schlimmer, als abends halt eben eine Windel anzuziehen.

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Re: Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Antwort von anjos am 05.08.2009, 13:43 Uhr

ich schließ mich den anderen an... aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nichts bringt, das trocken werden zu erzwingen... meine Eltern haben damals alles ausprobiert und nichts hat funktioniert... irgendwann war ich dann ganz von alleine trocken.
Bei meinen Kindern werden wir die Zeit arbeiten lassen. Übrigens ist es nicht ungewöhnlich, wenn 6-jährige nachts noch nicht trocken sind!

LG; ANdrea

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Ich bin da anderer Meinung!

Antwort von lali77 am 05.08.2009, 13:44 Uhr

Hallo,

dieses Hin und Her verwirrt Eure Tochter (indirekt natürlich). Sie ist programmiert auf "ich habe eine Windel und kann". Es dauert bis sich das auch im Kopf umgewöhnt. Ich denke, dass Ihr dabei bleiben solltet und einfach keine Windel mehr anmacht. Wie lange soll das denn so gehen? Mal bekommt sie eine, mal nicht....usw.!

Ich glaube auch nicht an die Theorie, dass eine Windel morgens erst ein paar Tage trocken sein muss, damit man sagen kann "ein Kind ist nachts trocken", da ich hier zu Haus vom Gegenteil überzeugt wurde.
Meine Tochter war gern eine Windelträgerin, hat bis vor kurzem auch den Berg reingemacht (obwohl sie seit sie 2 Jahre und 2 Monate ist am Tage ohne Windel ist und auch alles geklappt hat).

Dann habe ich am 21.06. kurzen Prozeß gemacht: es gibt keine Windel mehr...basta! Sie war da 3 Jahre und 8 Monate.
Und was soll ich Dir sagen: der Berg geht plötzlich ins Klo (vorher hatten wir ewig Theater und Todesgebrüll, da sie wußte, wir haben ja Windeln im Haus). Auch nachts klappt alles supi. In den ganzen Wochen gab es vielleicht mal 6 Fälle wo sie aufgewacht war vom Einpullern. An diesen Tagen hatte sie komischerweise auch immer was besonderes erlebt und wir haben sie auch nicht angeruckelt, weil wir selbst fest schliefen.
Meine Tochter hat jetzt auch schon oft von abends halb 9 bis morgens um halb 7 Uhr OHNE pullern durchgehalten.

Alles in allem finde ich (Hormon hin oder her), ab einem bestimmten Alter ist man doch "schon groß" und braucht keine Windel mehr. Ich denke, dass das nur die Unsicherheit und Bequemlichkeit der Eltern ist. Und die Kinder nutzen das natürlich unbewußt auch aus. Ich darf das behaupten, weil es bei uns bis vor ein paar Monaten auch der Fall war.

LG Jenny

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@Moneypenny wegen Anruckeln und Schlafenlassen...

Antwort von lali77 am 05.08.2009, 13:46 Uhr

Wir ruckeln auch an, wenn wir merken, dass sie gerade keinen Tiefschlaf hat und sich hin- und herbewegt. Und dann muss sie meistens auch.
Haben ein Töpfchen neben dem Bett....sie pullert und schläft weiter.

Gucke ich aber ins Zimmer und sie liegt ruhig und schläft tief und fest, gehe ich wieder raus und laße sie weiterschlafen.

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Re: @Moneypenny wegen Anruckeln und Schlafenlassen...

Antwort von DieJessi am 05.08.2009, 14:01 Uhr

hab darüber gerade vor kurzem mit meiner ärztin gesprochen. sie meinte das die meisten kinder FRÜHESTENS ab vier nachts überhaupt trocken werden. finn ist jetzt drei und tagsüber trocken, als ich sie drauf angesprochen habe wie es mit nachts ausschaut meinte sie wir sollen die windel auf keinen fall schon weglassen. es kann ein paar wochen gut gehen und dann kann der große einbruch kommen, der für das kind extrem schlimm ist. lass deiner kleinen noch etwas zeit, sie ist vielleicht einfach noch nicht soweit!!!!

LG
Jessi

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Re: @Moneypenny wegen Anruckeln und Schlafenlassen...

Antwort von Moneypenny77* am 05.08.2009, 14:08 Uhr

Und wenn sie's könnte, würde sie schlicht aufwachen und merken, daß sie muß.

Deine Tochter ist nicht trocken, sie ist nur konditioniert.

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Ich mag keine Diskussionen von früher und heute, aber...

Antwort von lali77 am 05.08.2009, 14:12 Uhr

komischerweise waren früher die Kinder eher trocken! Das ist Fakt. Ob da jetzt noch mal Unfälle waren oder nicht sei dahingestellt.

Aber es gab keine bequemen Windeln und da war das halt so. Warum? Haben die Kinder damals anders gedacht?

Mit 3 Jahren ist es oft auch noch zu früh....das war bei unserer Tochter auch so, aber je mehr es zum 4.Geb. geht jetzt, fand ich, dass das fast nur noch aus Gründen der Angewohnheit passiert. Denn meine Tochter pullerte oft gleich beim Hinlegen rein und morgens beim Aufstehen, wo sie hätte auch auf die Toi gehen können.

Und ganz ehrlich finde ich manche Arztmeinungen fragwürdig. Die werden auch oft geschult von der Windel- und Pharmaindustrie....!
Ohne dass ich jetzt hier darauf plädiere, dass ein Kind früh trocken sein kann. Bitte nicht falsch verstehen, bis zu einem Alter von 3 Jahren ist alles normal, ab da an allerdings (finde ich) sollte man schon beobachten wie der Familienablauf ist und wie die Eltern denken! Das überträgt sich automatisch aufs Kind.

AUSNAHMEN BESTÄTIGEN DIE REGEL!!!!!!!!!

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Re: @Moneypenny: sie wacht doch auch auf....

Antwort von lali77 am 05.08.2009, 14:15 Uhr

Hast eben etwas falsch verstanden.
An Tagen wo ich sie schlafen lasse, wacht sie dann nachts auf und ruft, weil sie muss.

Es ging mir nur ums Wecken von tiefschlafenden Kindern...!

Findest DU es denn toll, wenn hier manche schreiben, dass ihr Kind mit 5 noch eine Windel trägt? Ein Kind, das bald in die Schule kommt? Ich finde das ein fragwürdiges modernes Denken. Manche können alle Spinnenarten aufzählen und wissen was Ebbe und Flut ist, weil sie das in der Vorschule lernen.....tragen dann aber nachts eine Windel.
Für mich ist das unverständlich. Sicher, ich würde kein Kind zwingen, aber wie schon gesagt: wahrscheinlich auch durch die heutige morderne Lebensweise geprägt.

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Re: Ich mag keine Diskussionen von früher und heute, aber...

Antwort von Moneypenny77* am 05.08.2009, 14:20 Uhr

Die Kinder wurden, wie gesagt, konditioniert. Sie waren nicht fürher trocken, sie wurden einfach permanent auf den Pott gesetzt und nach dem Gesetz der großen Zahl kam natürlich auch immer was. Die Blase wurde permanent entleert, aber nicht, weil das Kind merkte, daß sie voll war, sondern weil es daran erinnert wurde, darüber nachzudenken, daß sie voll sein könnte. Kleiner, aber feiner Unterschied. Wenn ich mein 2 Jahre altes Kind zu jeder vollen Stunden auf's Klo setze, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß in den 58 Minuten dazwischen nochmal was kommt gering.

Abends gab es nach 18 Uhr nichts mehr zu trinken, um 19 Uhr noch mal pinkeln und dann ging's auch meist in der Regel gut.

Aber, wie gesagt, das hatte nichts damit zu tun, daß die Kinder ihren Schließmuskel unter Kontrolle hatten oder Harndrang verspüren konnten. Die Blase wurde schlichtweg geleert, bevor sie sich von selbst hätte entleeren können.

Und wenn Du schon auf den Familienablauf zu sprechen kommst: schon einmal hochschwanger gewesen und jede Nacht aufgestanden, um die komplette Garnitur zu wechseln. Oder nachts zweimal zum Stillen augestanden und dann auch noch Lust darauf gehabt, ein drittes Mal für ein nasses Bett aufzustehen?

Wir reden hier von einem Kind, daß oft bis immer nachts einnässt, da ist noch nicht viel zu holen und es gibt wichtigeres, als ein trockenes Kind mit 3 oder 4 Jahren.

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Re: @Moneypenny: sie wacht doch auch auf....

Antwort von Moneypenny77* am 05.08.2009, 14:24 Uhr

Es ging um NACHTS. Und mein Sohn trug ebenfalls mit fast 5 nachts noch eine Windel, obowhl er sie gar nicht brauchte. Er hatte riesengroße Angst, ins Bett zu machen (wo her die rührte weiß ich nicht, es ist nie passiert und wir haben auch nie geschimpft). Er hat bitterlich geweint, als ich die nachts weglassen wollte, also durfte er sie behalten.

Und auch tagsüber war er erst SEHR spät windelfrei, aus dem gleichen Grund. Er hatte ANGST. Bis zum heutigen Tag hat er nachts nicht ein einziges Mal ins Bett gemacht und tagsüber vielleicht drei oder vier Mal in die Hose. Er kann 1 Stunden locker einhalten und es gab nie Probleme.

Sein Bruder (3,5) will von sich aus keine Windel mehr, aber es ist eine Katastrophe. Mal geht's gut, mal nicht. Mindestens zweimal in der Wochen kackt er in die Hose und das ist kein Spaß, kann ich Dir versichern. Er merkt's überhaupt nicht und wenn ich daran denke, ihn daran zu erinnern, versichert er, nicht zu müssen und wenn ich ihn auf's Klo zwinge, kommen ganze Bäche. Never ever würde ich ihm nachts die Windel auslassen, das wäre ein Himmelfahrtskommando.

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@lali

Antwort von Pebbie am 05.08.2009, 15:09 Uhr

Hi !

Was ist für Dich daran so schwer zu akzeptieren, das nicht alles Kinder gleich sind und einige schneller dran sind ( Glückwunsch ! ) und andere eben länegr brauchen.

Zum Thema "früher" :
ich bin 41 Jahre alt und wurde von meiner Mutter sobald ich sitzen konnte im Laufstall auf den Topf gesetzt. Es war immer was drin, aber ich konnte da nichts für. Das hat mein Körper alleine gemacht ohne mein zutun. Ich wurde mit Stoffwindeln gewickelt, was anderes war noch viel zu teuer für meine Eltern. Ich war wohl relativ früh tagsüber trocken, aber nachts war ich 6 Jahre alt als es auch dann funktioniert hat. Und auch das nur, weil mit "Tropfen vom Kinderarzt" nachgeholfen wurde. Da hinkt wohl Deine Theorie über die guten alten Zeiten etwas.......

Und ich habe kein Problem damit das meine Kinder Nachts eine Windel tragen. Auch mein 8-jähriger hat Nachts noch sehr, sehr oft Unfälle. Ich kann damit leben, und mein Sohn auch. Wenn er 2 Tage Unfälle hatte, nimmt er von sich aus eine Windel auch wenn er weiss, das ich ihm notfalls jeden Tag die Bettwäsche frisch mache.

Kinder müssen heute alles funktionieren, möglichst schnell gross und selbständig sein. aber das funktioniert nicht, wenn das Kind noch nicht reif dazu ist. Auch wenn man das als Mutter noch so sehr möchte......

LG Ute

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@lali77

Antwort von Vesna am 05.08.2009, 15:13 Uhr

Blödsinn, was du da schreibst.
Unser Sohn wollte auch immer groß in die Windel. Da war er 3 Jahre. Irgendwann habe ich mir blöderweise von ach so schlauen Menschen, die ungefragt ihre Meinung zu dem Thema sagen mußten, einreden lassen, daß mein Sohn nun keine Windel mehr darf.

Das Ende vom Lied war, daß er angefangen hat anzuhalten.... manchmal bis zu einer Woche..... dann tat es logischerweise weh beim Rausdrücken und schon waren wir im tollsten Teufelskreis drin. Wieder Anhalten, bis der Darm "überlief" und die Unterhosen ständig verschmiert waren. Wir dann zum Arzt, der hat Einläufe verschrieben... ich sag euch das ist der Horror. Kam mir vor ,als wenn ich mein Kind vergewaltige. Dann haben wir alles sein lassen und ihm gesagt, er kann Groß machen wann und wie er will, also mit Windel oder ohne..... Nach einem weiteren Jahr hatten wir es dann geschafft- Sohnemann war trocken. Da war er dann 4,5 Jahre alt......

Ich kann nur jedem raten, achtet drauf wenn eure Kinder bereit sind trocken zu werden und zwängt ihnen nicht eure Meinung "Nun mußt du aber trocken sein" auf. Und zu dem Thema früher waren alle früher trocken Da kann ich nur lachen. Meine Mutter hat mir selbst erzählt, daß wir manchmal 1 Stunde auf dem Töpfchen sitzen mußten bis was kam... O-Ton: "Da konnte man nachmittags nicht so einfach weggehen wie ihr" Lol, dann haben meine Kids lieber lange ne Windel an, aber dieses Töpfchentheater habe ich dann nicht.

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Re: @Vesna...ich rede nicht von früher, wo die Kinder unter 3 Jahren....

Antwort von lali77 am 05.08.2009, 15:27 Uhr

stundenlang auf dem Topf saßen, sondern über 4,5,6-jährige Kinder!!!!!!!
Himmelweiter Unterschied!

Und übrigens, ich bin auch über 30 und wurde früher auf den Topf gesetzt...ewig...(fand ich auch blöd aus heutiger Sicht), aber nicht mehr mit 4 Jahren!!!! Und WIR konnten genauso was unternehmen, wie ICH heute mit meiner Tochter.

Ich denke, Du verwechselst da etwas vom Alter her!

LG Jenny

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Re:liebe Ute...auch DU hast mich jetzt falsch verstanden

Antwort von lali77 am 05.08.2009, 15:33 Uhr

Ich rede doch nicht von Kindern, die noch im Laufstall sitzen. Himmel, warum liest hier keiner richtig.

Ich rede von Kindern, die fast in die Schule kommen, aber noch mit der Windel rumlaufen....versteh ich eben nicht, aber muss jeder für sich selbst wissen!

Mir wurde von den Experten hier im Forum geraten, dass wenn die Windel EINMAL abgeschafft wurde, man diesen Schritt nicht rückgängig machen soll, weil es eben beim Kind konfus ankommt; so nach dem Motto "was denn nun?" ...unbewußt natürlich.

Ich habe übrigens auch kein Problem damit, wenn ein 8-jähriger noch mal einpullert, kann passieren...MAL....! Es sei denn, es besteht irgendein psychisches oder organisches Problem.

ICh finde die Methoden von früher auch total Blödsinn, aber Fakt ist doch, dass mit den heutigen Windeln es einfach Kinder gibt, die bereits in der Vorschule sind und alles wissen, aber noch eine Windel tragen .

Du wirst lachen, ich rate selbst meiner Nachbarn (Sohn ist 3 Jahre und 2 Monate) zu einer Windel nachts, da ihr Sohn JEDE Nacht einpullert. HAb letztens erst gesagt, dass das nichts bringt. Aber je älter die Kinder werden, desto mehr muss man doch beobachten.

Aber ok...dann soll die Fragerin weiter eine Windel geben....nicht schlimm....zur Jugendweihe wird sie sie wohl abgelegt haben *ironie off*.

LG JEnny

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Re: Ziemlich ratlos! Trocken werden!

Antwort von RR am 05.08.2009, 15:57 Uhr

Hallo
wie lange war sie denn nachts schon trocken? Mein Sohn ist 5 3/4 u. nachts noch mit Windel, allerdings werden die Abstände mittlerweile - seit ca. 2 Monaten - immer länger in denen sie mal nass wird, muss mal ne Strichliste führen, evtl. können wir sie bald weglassen.Davor war sie fast jeden Morgen - manchmal sogar übernass, sprich auch das Bett hatte seinen Teil abbekommen....

Unser KA sagte wenn dann behandelt er das nur aus sozialen Gründen. Also erst mit Schulbeginn, da haben wir noch ein Jahr Zeit dann.

Mein Mann war erst mit 6 nachts trocken, mein Onkel erst mit 8 - und das war also auch früher so - nur es sprach keiner drüber....

Ich würde ihr Windel anziehen u. fertig, ausser sie war schon sehr lange (über 6 Monate) nachts zuverlässig trocken, dann würde ich mal den KA zu Rate ziehen....

viele Grüße

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@cora 13

Antwort von upssorry am 05.08.2009, 16:09 Uhr

Hi du, nach den vielen *tips* hier wollte ich dir mal ne Statistik bieten die dich vielleicht etwas beruhigt

Einässen mal aufgeteilt in Klassen bzw Kika

Kindergarten
15% von 25 Kindern
= ca. 4 Kinder

1. Schuljahr
11,8% von 30 Kindern
= ca. 3-4 Kinder

2. Schuljahr
10%* von 30 Kindern
= ca. 3 Kinder

3. Schuljahr
8,5% von 30 Kindern
= ca. 3 Kinder

4. Schuljahr
7,2% von 30 Kindern
= ca. 2-3 Kinder

Bettnässen in Zahlen
Zahlreiche Studien der letzten Jahre belegen, dass nachts ein hoher Anteil der Kinder über fünf Jahre einnässt, und zwar etwa

* 15% der Kindergartenkinder,
* 10% der Siebenjährigen,
* 6-7% der Zehnjährigen und immerhin noch
* 1 bis 2% der Jugendlichen.

Vorurteile:
Ein Drittel aller Eltern mit bettnässenden Kindern glauben, dass ihre Kinder aus Faulheit und Bequemlichkeit ins Bett machen.

Bettnässen und zum Arzt gehen:
Weniger als die Hälfte aller Eltern, deren Kinder Bettnässer sind, gehen wegen dieses Problems zum Arzt.

Solltest du dir also wirklich grosse Sorgen machen dann geh zum Arzt...
Im übrigen hat man festgestellt das nur etwa 9% der Bettnässer bei einem Lärm von 120dB (das entspricht dem Lärm einer Kettensäge oder eines Presslufthammers neben dem Bett) erweckbar waren , im Vergleich zu 40% Nicht-Bettnässern. Sprich der Schlaf ist so tief das sie es nicht merken!!

Vielleicht beruhigen dich diese Zahlen etwas
lg

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Aber wieso redest Du die ganze Zeit von Kindern...

Antwort von Moneypenny77* am 05.08.2009, 17:11 Uhr

...die nichts mit dem Kind und dem Problem der Ausgangsposterin zu tun haben?

Dann eröffne doch einen eigenen Thread zum Thema "Was ich von Kindern halte, die mit 4 Jahren noch eine Windel tragen".

Sie hat zwei kleine Kinder, eins davon 3,5 Jahre, das andere Säugling. Spiel' mal eine Woche in der Liga mit zwei kleinen Kindern und dann erzähl' noch mal was zum Thema "Bequemlichkeit".

Keine Ahnung, wann Jugendweihe ist, meine Kinder sind getauft, aber ich gehe mal davon aus, daß ein 3,5jähriges Kind bis dahin noch die ein oder andere Nacht Zeit hat, die Windel nicht mehr zu benötigen. Und bis dahin muß die ganze Familie sich nicht Streß machen, die sie nicht braucht, denn den hat man mit zwei kleinen Kindern nachts mitunter auch so genug.

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@lali77

Antwort von jippieh am 05.08.2009, 17:57 Uhr

Kann es sein, daß du aus dem Osten kommst ???
Da haben die Kids in den hochgelobten Krippen doch alle in einer Reihe immer zu nem bestimmten Zeitpunkt auf dem Topf gehockt.

Nee danke, gut dass man davon ab ist heutzutage.
Außerdem ist es wohl ein Unterschied ob ein Kind NACHTS nicht trocken ist oder am Tag noch mit Windeln rumrennt. Das wird wohl eher die Ausnahme sein.

Also was solls.

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@moneypenny

Antwort von jippieh am 05.08.2009, 18:07 Uhr

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@Moneypenny: das Kind ist 4 Jahre und 3 Monate, das ist wohl ein Unterschied...

Antwort von lali77 am 05.08.2009, 18:30 Uhr

zu einem Kind was 3,5 Jahre ist.

Außerdem: was regt Dich das denn jetzt so auf? Du mischt doch auch überall mit wo Du Deinen Senf zugeben kannst....! Überlies es doch einfach.

Tststs....LG Jenny

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Re: @Moneypenny: das Kind ist 4 Jahre und 3 Monate, das ist wohl ein Unterschied...

Antwort von jippieh am 05.08.2009, 18:45 Uhr

Du mischt doch auch überall mit, Lale?

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Re: @Moneypenny: das Kind ist 4 Jahre und 3 Monate, das ist wohl ein Unterschied...

Antwort von Moneypenny77* am 05.08.2009, 18:48 Uhr

Ach Gottchen, keine Sorgen, ist rege mich nicht auf. Amüsieren trifft es eher. Du scheinst Dich viel mehr aufzuregen, über die ganzen unsicheren und bequemen Dilettanten, die es nicht schaffen, ihre Kinder mit 4 Jahren trocken zu haben. Du kratzt an Stellas Thron.

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Re: @lali77

Antwort von Agnetha am 05.08.2009, 19:16 Uhr

"Mit 3 Jahren nässen noch fast 50 %, nach Vollendung des 4. Lebensjahres noch rund 20 %, nach dem 5. Geburtstag immer noch rund 15 % und bei der Einschulung noch stramme 10 % aller Kinder - meist nachts - ein. Und zwar ohne jede organische Ursache."

(Zitat aus "Wie Kinder trocken werden können" von Dr. Gabriele Haug-Schnabel, Verlag Oberste Brink)

Ein sehr empfehlenswertes Buch zm Thema.

Agnetha

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Nachts trocken werden

Antwort von Thorres am 05.08.2009, 19:26 Uhr

Hallo,

ich habe drei Söhne, heute fast 6, fast 6 und fast 4 Jahre alt.
Sohn Nr. 2 war mit fast genau 3 Jahren von heute auf morgen trocken und hat sich am Abend strikt geweigert noch eine Windel anzuziehen. Er braucht das jetzt nicht mehr! Also gut - und was soll ich sagen: er hat noch nie nachts ins Bett gemacht und auch tagsüber gab es nie einen Unfall.

Sohn Nr. 1 war mit 3 Jahren und 4 Monaten tagsüber trocken. Nachts hatte er bis 4 Jahre eine Windel, die auch randvoll war morgens. Dann wollte er keine mehr - also haben wir sie weggelassen. Es klappte mal zwei Tage, dann war wieder drei Tage das Bett naß. Dann ging es wieder mal drei Nächte gut - dann wieder nicht. Fazit: er wollte selber wieder eine Windel anziehen. Die hatte er bis 4,5 Jahre, dann wollte er es wieder versuchen und es ging, bis auf einige Zwischenfälle gut. Wenn er später als normal ins Bett ging, verschlief er seine sonstige Leichtschlafphase, in der er sonst merkt, dass er noch mal auf die Toilette muss (so gegen 23 Uhr). Dann hat er noch bis gut 5 Jahre ins Bett gepinkelt. Wenn er normal ins Bett ging, schläft er gegen 23 Uhr nicht sehr tief, so dass er es merkt, dass er muss.
Jetzt seit gut einem Jahr ist er wirklich ohne nächtliches ins Bett pinkeln.

Sohn Nr. 3 ist mit 2 Jahren und 11 Monaten trocken gewesen tagsüber, hat sich noch 3 Nächte zu einer Nachtwindel überreden lassen, dann wollte er nicht mehr - und hat seither genau ein Mal nachts ins Bett gepinkelt (und da ging es ihm nicht gut).

Was ich sagen will: es ist einfach unterschiedlich, wie schnell es mit nachts auch trocken klappt. Verantwortlich ist ein bestimmtes Hormon, dass die einen Kinder früher, die anderen später produzieren. Und wenn es noch nicht produziert wird, kannst du trainieren wie du willst: es wird nicht klappen.
Der Sohn eines Freundes ist fast 6 und pinkelt nachts regelmäßig noch ins Bett - sie waren beim Arzt, der meinte, das ist kein Grund zur Sorge, es wird schon.

Ich halte nichts davon, die Kinder nachts zu wecken und aufs Klo zu setzen. Meine Devise ist, wenn sie wirklich trocken sind, wachen sie auch auf und gehen zur Toilette.
Aber das muss natürlich auch jeder selber sehen, wie es für ihn passt.

Ich würde einfach nachts eine Windel anziehen und mit dem Kind immer mal wieder ausmachen, es zu probieren.

Viele Grüße,
Thorres

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Fang bloß nicht das....

Antwort von supermampfi am 05.08.2009, 20:01 Uhr

...hobbypsychologisieren an:
bis zu einem Alter von 3 Jahren ist alles normal, ab da an allerdings (finde ich) sollte man schon beobachten wie der Familienablauf ist und wie die Eltern denken! Das überträgt sich automatisch aufs Kind.
Dann muß unser Sohn sowas von gestört sein, und wir wissen es nicht. Wir Dilletanten.
Man bemerke den Zusatz
(finde ich)
Dieser zeugt von Weitsicht und Toleranz
Komischerweise haben mehrere!!! Kinderärzte gesagt, daß man ab dem sechsten Lebensjahr allmählich eingreifen und untersuchen soll, wenns mit dem Trockenwerden nicht klappt. Wie "findest Du" das? (Keine Angst, rein rhetorisch gefragt. Du mußt Dich also nicht aus der Bredouille retten)

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@thorres

Antwort von ameliee am 05.08.2009, 20:31 Uhr

Genau so isses

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Re: @ supermampfi DANKE

Antwort von guinan am 05.08.2009, 21:10 Uhr

Ich wollte nicht wieder in diese Diskussion einsteigen.

Deine Worte treffen den Nagel jedoch auf den Kopf!

Siehe meine Antwort auf den Thread etwas weiter unten "Hilfe". Im Kleinkind habe ich zu demselben Thread eine interessante Diskussion gehabt.

LG
Bettina

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Re: Vielen Dank!

Antwort von Cora13 am 05.08.2009, 22:12 Uhr

Vielen Dank für die vielen Beiträge.
Mein Mann und ich werden es uns nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Unsere Kinderärztin hatte mich nur bei der letzten U-Untersuchung schief angeguckt, als ich die Frage mit "Nein" beantwortete, ob die Große schon nachts trocken sei.
Es ist schon anstrengend, jede Nacht das Bett zu beziehen.
Zumal wir ja auch noch die Kleine (8 Monate) haben, die uns so manche Nacht auf Trapp hält.
Also nochmal vielen Dank.

LG Cora

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meine grossen sind gerade 5 geworden und ich kann die sagen es ist nicht dran

Antwort von Zwillingsmama04 am 06.08.2009, 7:39 Uhr

zu denken das sie nachts keine windel mehr brauchen.

unsere kinderärztin sieht das sehr entspannt und findet nichts schlimmes daran.

ich selbser übrings auch nicht.

wer entscheidet was wann normal ist?? es habt nämlich nichts mit bequemlichkeit zu tun die windel anzulassen, vielleicht ehr damit dem kind wirklich die zeit zu geben die es braucht.

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Früher waren die Kinder nicht früher trocken. Absoluter Blödsinn

Antwort von Charlie+Lola am 06.08.2009, 10:27 Uhr

ich war ein Kind was nicht trocken werden wollte.
Aber da war es halt so das die Windeln weggenommen wurden.
Ich habe noch mit fast 5 auf die Terrasse gepinkelt.
Meine Mutter hatte es damals nicht leicht mit mir ;-)

Warum soll ich denn dann jetzt mein Kind unötig unter Druck setzen wenn es unnötig ist.
Mein Kinderarzt sieht es genauso.

Dieses "das geht doch nicht" Getue ist meiner Meinung nach auch unötig und hat nix mit der Fähigkeiten der Kinder zu tun.
Ich muß mein Kind doch stärken, und das tue ich nicht wenn ich jeden Morgen meckernd und ächzend das Bett sauber mache.
Warum?

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@Bettina: Sie würden doch VÖLLIG anders reden,...

Antwort von supermampfi am 06.08.2009, 13:08 Uhr

...wenn die eigenen Kinder später(!) trocken geworden wären. Das ist nämlich das verlogene an der Argumentation. Das ist es, was mich so ärgert! Und tun so, als sei es ihr Verdienst daß die Kinder so "früh" trocken sind. Aber das ist einzig und allein der Verdienst und die Reife des Kindes. Die Eltern können unterstützen, aber nicht mehr. Ist wie beim Laufen: Ich kann ein Kind bei beiden Händen nehmen und ihm helfen, aber das HILFT nicht, Laufen zu lernen.
Meinen Sohn wird später in der Schule/beim Einstellungsgespräch/bei der Heirat KEINER fragen: "soooo, und wann bist Du / sind SIE denn trocken geworden?!?"

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Re: @Bettina: Sie würden doch VÖLLIG anders reden,...

Antwort von Moneypenny77* am 06.08.2009, 13:18 Uhr

Schlimmer wäre es, wenn er nach der Frage zwischen dem Unterschied von Ebbe und Flut sagt: "Keine Ahnung, aber ich konnte mit 3 schon ins Klo pinkeln".

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ach Supermampfi, Du bist doch immer SO klug ;-)

Antwort von lali77 am 06.08.2009, 13:39 Uhr

Haste vielleicht verpaßt oder? Meine Tochter WAR eine der Späten, deshalb nahm ich mir das Recht raus, einige Thesen aufzustellen.

Meine Tochter liebt Windeln und kackte z.B. NUR darein, alles ander ging GAR NICHT. Mit 3,8 Jahren und nach VIELEN Gesprächen hier im Forum und im Familien- und Bekanntenkreis (darunter auch Erzieher) kamen mein Mann und ich zu dem Entschluss, dass es wohl auch so ist, dass manche Kinder eben Angst haben und einfach nur mal "angeschubst" werden müssen.
Meine Tochter wollte immer in den Topf käckern, stand aber immer auf und guckte (hatte eben Angst vor der Ungewissheit).

Eine Expertin hier im Forum riet mir, ihr zu sagen, dass nun leider keine Windeln mehr im Haus seien und ich dann aber auch keine mehr kaufen sollte.

Nach wieder einigen Überlegungen ließ ich die Windel weg und meine Tochter "streikte" nur einen Tag und als der Berg dann aber dringend am nächsten Tag kam, setzte sie sich schnell auf den Topf. Fortan war das kein Thema mehr. Sie geht jetzt, genau wie sie auch pullert, auf die Toi oder auf den Topf, macht Groß, ruft zum Abwischen...fertig.

Viele verstehen einige wenige Zeilen, die man zu dem Thema schreibt, total verkehrt. Und weißt Du, ich hab jetzt 1 Tag Zeit gehabt drüber nachzudenken, mir ist es mittlerweile Wurscht. Das Thema ist sowieso heikel und von mir aus sollen doch manche ihre Kinder mit Windel noch einschulen....gibt Schlimmeres!

LG Jenny

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Re: ach Supermampfi, Du bist doch immer SO klug ;-)

Antwort von supermampfi am 06.08.2009, 13:58 Uhr

Und was hättest Du gemacht, wenn sie noch nicht so weit gewesen wäre? Eben. Du würdest jetzt völlig andere "Thesen" aufstellen.
Mit dem Satz "Hormone hin oder her" hast Du Dich blamiert. Nächstes Mal: Erst informieren, und dann blamieren (wenn Du es nötig hast) ;-)

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och nööööö....das kann man nun nicht gerade sagen

Antwort von lali77 am 06.08.2009, 14:11 Uhr

Man kennt doch sein Kind oder?! Man weiß doch in etwa was es für ein Typ ist, oder nicht!? Also dann....

irgendwie diskutierst Du an mir vorbei....aber egal...

Und ehrlich gesagt, ich finde NICHT, dass ich mich hier blamiere. Das tun schon ANDERE .
Und wenn man immer gleich alles falsch versteht und feuert ohne zu fragen, dann kann man nichts anderes erwarten.

Homone hin oder her...damit meine ich Kinder, die sich nicht trauen, über ihren Schatten zu springen; wenn sie es dann aber mal getan haben, GANZ stolz sind.
Und wenn mir meine Mutti damals (ich war auch in ALLEN Sachen so überängstlich) nicht öfter mal einen Schubs gegeben hätte, wäre ich heut total verweichlicht und würde mich GAR NICHTS trauen. Meine Mama ist nämlich ein Kämpfertyp und ich konnte einiges durch sie erreichen.
DAS BEZIEHT SICH JETZT NICHT AUF DAS TROCKENWERDEN!
Sondern darauf, dass ich froh bin, dass ICH meiner Tochter Mut entgegengebracht habe. Und sie freut sich heute jeden Tag und muss das auch immer gleich allen erzählen, dass sie heute WIEDER eine große Wurst ins Klo gemacht hat. Sie ist sooo stolz drauf.

Wenn man sein Kind kennt und nicht selbst unsicher wirkt, wirkt einiges Wunder. ABER NICHT BEI JEDEM!!!

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Re: Ich mag keine Diskussionen von früher und heute, aber...

Antwort von kaempferin am 06.08.2009, 23:36 Uhr

"Und ganz ehrlich finde ich manche Arztmeinungen fragwürdig."

ICH auch - und vor allem, wenn es um "das" geht!



"Die werden auch oft geschult von der Windel- und Pharmaindustrie....!"

DAS glaube ich allerdings auch! Denn WARUM SONST denken sie so?

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Re: @Moneypenny: sie wacht doch auch auf....

Antwort von kaempferin am 06.08.2009, 23:49 Uhr

"Ich finde das ein fragwürdiges modernes Denken."

Wie hier in diesem Strang in (m)einem anderen Beiträg bereits erwähnt - ich auch! Und ich finde gerade DIESES Denken nicht nur fragwürdig und modern, sondern auch sehr, sehr "ungesund"!


"Manche können alle Spinnenarten aufzählen und wissen was Ebbe und Flut ist, weil sie das in der Vorschule lernen.....tragen dann aber nachts eine Windel."

Auch DAS habe ich schon sooo oooft auch gedacht - und finde auch, die Dinger müssen und gehören irgendwann auch mal KOMPLETT WEG - und erst recht und übehaupt in DIESEM Alter! Man sollte nämlich hierbei auch mal bedenken, dass Kinder in diesem Alter auch schon sehr gerne außerhäusig bei Freunden/innen übernachten oder aber Freunde/innen zu sich nach Hause einladen. Und WIE sieht DAS denn dann aus, wenn das Kind dann nachts IMMER NOCH eine Pampers braucht, während seine Freunde/innen schon längst keine mehr brauchen?!?! Das Kind könnte dann deswegen auch mal arg frustriert sein oder gar ausgelacht werden, weil doch gerade noch jüngere Kinder noch das unverblümt raushauen, was sie denken.

Ja, heute lernen die schon sehr viel in der Vorschule, was sie früher noch nicht gelernt haben. Ich z.B. war in gar keiner Vorschule, wusste im Vorschulalter zwar, dass es Spinnen GIBT, aber dass es auch diverse SpinnenARTEN gibt, wusste ich noch nicht. Und was Ebbe und Flut ist, wusste ich auch erst so kurz vor der Schule - oder "erst"(?), als ich bereits in der Schule war.
ABER... *TROMMEL WIRBEL* ich ging nachts auf die Toilette und eine Pampers brauchte ich in DEM Alter NICHT MEHR! Und selbige hätte ich auch gar nicht mehr GEWOLLT, da man in diesem Alter schließlich kein BABY mehr ist!

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Re: @Bettina: Sie würden doch VÖLLIG anders reden,...

Antwort von kaempferin am 06.08.2009, 23:53 Uhr

"Schlimmer wäre es, wenn er nach der Frage zwischen dem Unterschied von Ebbe und Flut sagt: "Keine Ahnung, aber ich konnte mit 3 schon ins Klo pinkeln".

Nein, FALSCH - ganz falsch! Das wäre nicht schlimmer, sondern einfach nur normal!

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@kaempferin: Ich wünsche Dir ein entwicklungsverzögertes Kind .......

Antwort von Pebbie am 07.08.2009, 8:34 Uhr

...dann redest Du vielleicht nicht mehr so daher.......
Mein Sohn ist 8 und nachts immer noch nicht verlässlich trocken. Das kann an seiner Entwicklungsverzögerung liegen, oder auch daran das ich auch erst sehr spät nachts trocken war, bei mir wurde zum Schulbeginn nachgeholfen mit "Tropfen".
Als mein Sohn vor kurzem bei einem Klassenkameraden schlief, hat er eine Trainingshose mitgenommen weil es ihm peinlich wäre, gerade dort einen Pipiunfall zu haben. Er hat seinem Freund von seinem "Geheimnis" erzählt und siehe da, sein Freund hat das selbe.......

"Peinlich" ist es für die Kinder nur, wenn wir daraus etwas peinliches machen. Es ist wirklich traurig das heutzutage nicht mehr auf das Tempo, welches die Kinder in der Lage sind zu gehen, Rücksicht genommen wird.
Alles MUSS immer einer Norm entsprechen, nichts DARF sein.
Meins Sohn ist leider in einigen Bereichen kein Norm-Kind. Und genau dafür liebe ich ihn und stärke ihn in seinen Schwächen. Und das eben auch das er Nachts noch Windeln tragen darf, wenn er sich besser fühlt. Ich denke bis zur ersten Freundin wird auch sein Körper verstanden haben, wie das laufen sollte......

LG Ute

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Re: @Bettina: Sie würden doch VÖLLIG anders reden,...

Antwort von Moneypenny77* am 07.08.2009, 14:48 Uhr

Es ging um ein Bewerbungsgespräch. Wenn das für Dich normal ist, Ebbe und Flut nicht zu kennen, dann bitte.

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Re: Ich mag keine Diskussionen von früher und heute, aber...

Antwort von Moneypenny77* am 07.08.2009, 14:56 Uhr

Klar, so wird es sein.

Wer als Kinderarzt den Müttern sagt, daß ihre Kinder mit 4 Jahren nachts noch nicht trocken sein müssen, der gewinnt damit einen lebenslange Ration Tena lady für die werte Gattin *ironie-off*.

Vielleicht denken sie so, weil sie mehr Ahnung haben als Ihr?

Könnte ja sein. So nach ein paar Jahren Studium, Berufs-, Lebens- und Elternerfahrung. Ich weiß, komischer Gedanke.

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Re: @Bettina: Sie würden doch VÖLLIG anders reden,...

Antwort von kaempferin am 07.08.2009, 22:09 Uhr

Tut mir leid, dass ich das ÜBERLESEN habe, dass es um ein Bewerbungsgespräch ging. Kann ja auch mal vorkommen, oder?!

Und NEIN, im BEWERBUNGSgespräch finde ich es NATÜRLICH NICHT(!!!) normal, wenn man den Unterschied zwischen Ebbe und Flut nicht kennt - geschweige denn überhaupt (nicht) weiß, was Ebbe und Flut ist.

Und überhaupt - in BEWERBUNGSgesprächen steht ja auch üüüberhaupt nicht zur Debatte, was man früher in (sehr) jungen Jahren wann gelernt hat - das interessiert dann natürlich niemanden mehr; ganz klar. Da zählt, was man jetzt und heute kann und weiß.

So, nun hoffe ich, dass das ganze ein bisschen klarer - nein, nicht nur das - sondern vollkommen geklärt ist.

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Re: Ich mag keine Diskussionen von früher und heute, aber...

Antwort von kaempferin am 07.08.2009, 22:15 Uhr

Da brauchst du jetzt aber nicht gleich zynisch oder gar sarkastisch zu werden!

"Wer als Kinderarzt den Müttern sagt, daß ihre Kinder mit 4 Jahren nachts noch nicht trocken sein müssen, der gewinnt damit einen lebenslange Ration Tena lady für die werte Gattin *ironie-off*."

Also DAS ist ja jetzt wohl absoluter Quark und Quatsch hoch 10 - und das hast DU jetzt gesagt.

Meine Gütigkeit - nur weil man nicht EURER (ja, nun rede ich auch mal im PLURAL, weil du dies ja auch tust) Meinung ist, wird gleich angepisst, beleidigt und spitzfindig reagiert!

Ich weiß, das ist ein heikles und sensibles Thema, aber trotz alledem werde ich/werden wir ja wohl immer noch meine/unsere eigene Meinung zu diesem Thema haben dürfen.

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Re: @kaempferin: Ich wünsche Dir ein entwicklungsverzögertes Kind .......

Antwort von kaempferin am 07.08.2009, 22:21 Uhr

Hallo Ute,

erst mal - tut mir leid, dass du dich jetzt "irgendwie" angegriffen fühlst, aber dass dein Sohn entwicklungverzögert ist, konnte ich natürlich nicht im geringsten ahnen. Aber DAS ist ja dann auch was GANZ, GANZ ANDERES!
Ich dachte nämlich auch - genau wie Jenny (lalli77) - an normal entwickelte Kinder, die ansonsten super schlau sind, ihren Altersgenossen/innen sprachlich und geistig weit voraus und uns "Großen" in Grund und Boden diskutieren, aber IMMER NOCH eine Pampers brauchen. Und sowas gibt's ja auch zuhauf - und das finde ich nicht gerade schön und prickelnd, ehrlich gesagt.

Und klar denke ich bei deinem Sohn auch, dass sich "das" irgendwann mal legt und "das" nicht bis ins Teeniealter dauert. Nein, ganz bestimmt nicht.


Gruß M.

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Re: @kaempferin: Ich wünsche Dir ein entwicklungsverzögertes Kind .......

Antwort von Pebbie am 07.08.2009, 22:29 Uhr

Hi !

Neben meinem Sohn habe ich auch eine Tochter, die mit ihren 4,5 Jahren nachts eine Windel trägt.
Nur hilft mir mein Sohn dabei, zu akzeptieren das nicht alles nach Plan läuft und das man sich auch damit zufrieden geben kann wenn ein Kind langsamer ist. Kindern sollte man Zeit lassen und nicht vom Zeitpunkt der Geburt an in ein Korsett spannen was besteht aus "das muss so sein, das ist bei anderen aber so".
Meine Kinder sind so wie sie sind, und dafür liebe ich sie. Ob mit oder ohne Pampers.......

LG Ute

P.S. Die Fähigkeit Erwachsene in Grund und Boden zu reden und zu diskutieren sagt nichts über die Fähigleit eines Gehirnes aus, Hormone aus zu schütten, die die nächtliche Urinproduktion der Nieren reduzieren.
Es geht eben nicht alles mit wollen, vieles nur mit können.....

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Re: Ich mag keine Diskussionen von früher und heute, aber...

Antwort von Moneypenny77* am 08.08.2009, 11:38 Uhr

Ihr unterstellt eine "Verschwörung" der Kinderärzte mit der Windel- und Pharmaindustrie. Das ist keine Meinung, das ist paranoid.

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Re: @kaempferin: Ich wünsche Dir ein entwicklungsverzögertes Kind .......

Antwort von Moneypenny77* am 08.08.2009, 11:51 Uhr

Jedes Kind legt andere Prioritäten in seiner Entwicklung. Die einen auf's Wissen, die anderen auf's Pinkeln.

Wenn mein 3jähriger das nächste Mal fragt, wie ein Gewitter entsteht, werde ich ihm sagen, daß ich nicht mehr mit ihm über sowas rede, solange er nicht "anständig", wie es sich "für Kinder in seinem Alter gehört", auf die Toilette geht.

Eure Pauschalurteile über "richtig und falsch" anhand irgendwelcher fiktiver Alterangaben sind einfach nicht haltbar, denn kein Kind funktioniert nach einer DIN-Norm und läßt sich in ein Schema pressen.



Mein Großer war in ALLEN diesen Dingen spät dran. Er dreht sich spät, er setzte sich spät, er krabbelte spät, er stand spät, er lief spät, er war spät sauber. Aber wenn er es konnte, dann sofort richtig. Hat aber dennoch imemr dazu geführt, daß mich seine ganze Kleinkindzeit irgendwelche dämlichen Ratschläge begleiteten, er müssen zur Ergo-, Phyio- und sonstwas -therapie. Daß er innerhalb seiner Peer-Group mit 10 Monaten seine Socken allein an- und auszog, mit 18 Monaten alle Farben benennen konnte (auch sowas wie lila, orange, beige, braun) oder mit noch nicht einmal 2 Jahren in ganzen, nahezu fehlerfreien Sätzen mit Wortschatz auf Kindergartenniveau sprach, interessierte, aus den KiA, keinen, denn das war einfach "Naja, irgendwas muß er ja können".

Aber er hat ja alles, wie Supermampfi es schon andeutete, gelernt. Er kann Nichts nicht, was er können müßte. Nur schlauer ist er heute noch, als alle die Frühsteher, Frühläufer und Frühpinkler.

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Re: @kaempferin: Ich wünsche Dir ein entwicklungsverzögertes Kind .......

Antwort von kaempferin am 08.08.2009, 15:28 Uhr

Werde jetzt mal auf deine Passagen der Reihe nach eingehen und etwas dazu schreiben:

"Jedes Kind legt andere Prioritäten in seiner Entwicklung. Die einen auf's Wissen, die anderen auf's Pinkeln."

Ganz klar - und das stimmt - und das tun wir/die "Großen" (also Schüler/innen, Jugendliche und Erwachsenen) ja auch. Nur, dass es da dann (ganz klar!) nicht mehr ums Pinkeln und "Co." geht, sondern um ganz, ganz andere und "altersgemäße" Dinge. Will damit sagen, dass die einen eben super Praktiker/innen und die anderen super Theoretiker/innen sind, aber alle sind auf ihre Art "etwas wert". Soviel dazu.

Aber TROTZ ALLEDEM DENKT man doch als Erwachsener AUTOMATISCH(!), dass ein Kind, das - und ja, ich "muss" das halt schon wieder (so) schreiben - super schlau ist, super spricht... usw... usf... dann eben auch (selber/selbständig) auf die Toilette gehen "sollte" - EBEN WEIL das halt so LOGISCH klingt! Das musst du doch - wie dem auch sei - auch zugeben, oder? Zumindest ich (und auch noch einige andere; bin ja beileibe nicht die einzige, die so denkt!) denke halt, dass ein Kind, welches anonsten "alles" kann und weiß und super schlau ist, die essentiellsten und elementarsten Dinge, wie eben auf die Toilette gehen, beherrschen "sollte". Denn bei den "Großen" denken wir doch ganz genauso (wenn es da auch nicht mehr ums Auf-die-Toilette-Gehen geht), aber erwarten doch - und halt ganz besonders von Studenten und Abiturienten - dass die auch die allereinfachsten Dinge können "sollten"; wie eben waschen (Maschine anschmeißen und richtig einstellen, Wäsche nach Farbe und Temperatur trennen und sortieren), einfache die Dinge kochen wie Nudeln mit Soße, Spiegeleier braten, aber auch sonst die einfachsten Dinge wissen, die nun mal zur Allgemeinbildung gehören. Aber auch das ist da längst und beileibe nicht immer der Fall - ganz im Gegenteil. DAS wollte ich damit sagen - mehr nicht.


"Wenn mein 3jähriger das nächste Mal fragt, wie ein Gewitter entsteht, werde ich ihm sagen, daß ich nicht mehr mit ihm über sowas rede, solange er nicht "anständig", wie es sich "für Kinder in seinem Alter gehört", auf die Toilette geht."

Najaaa... also auch wenn das jetzt ganz, ganz arg böse ist und die mich nun sicherlich für ganz, ganz arg böse hältst, sage ich es aber trotzdem: Sowas könnte mir nämlich mal TATSÄCHLICH rausrutschen, wenn mir die ganze "Wicklerei" und "Sauerei" (mal wieder) einfach ZUVIEL geworden ist und es einfach PARTOUT nicht klappen will. Tut mir leid, (auch wenn solche Aussagen, wie gesagt, total böse und pädagogisch absolut nicht wertvoll sind; das weiß ich auch), aber ich bin auch nur ein MENSCH und KEIN ENGEL! Und ich sage ja auch nicht 100%ig, dass mir das rausrutscht, sondern, wie gesagt, es KÖNNTE mir rausrutschen, wenn ich total schlechte Laune hätte, das Kind war auch nicht so, wie es sein sollte, die Pampers ist bis zum Platzen gefüllt, Kind will nicht auf die Toilette, will sich aber auch partout nicht wickeln lassen - und wenn all diese Dinge auf einmal geballt zusammenkommen - man hat sich als Mutter immer noch nicht ganz abgeregt und das Kind kommt aus heiterem Himmel mit solch einer - mehr oder minder doch komplizierten - Frage, dann schaltet man dann als Mutter doch auch mal ganz automatisch auf stur! Oder?! Und ich denke mal, JEDE/R von uns kennt solche Situationen.


"Eure Pauschalurteile über "richtig und falsch" anhand irgendwelcher fiktiver Alterangaben sind einfach nicht haltbar, denn kein Kind funktioniert nach einer DIN-Norm und läßt sich in ein Schema pressen."

Ganz klar NICHT - und ein Kind ist schließlich auch ein LEBEWESEN(!) und KEINE MASCHINE - und sollte demzufolge auch ein LEBEWESEN "bleiben" "dürfen" und sollte als solches auch behandelt werden - auch wenn es manchmal schwerfällt und wir dies nicht sooo ganz wahrhaben wollen.




"Daß er innerhalb seiner Peer-Group mit 10 Monaten seine Socken allein an- und auszog, mit 18 Monaten alle Farben benennen konnte (auch sowas wie lila, orange, beige, braun) oder mit noch nicht einmal 2 Jahren in ganzen, nahezu fehlerfreien Sätzen mit Wortschatz auf Kindergartenniveau sprach, interessierte, aus den KiA, keinen, denn das war einfach "Naja, irgendwas muß er ja können".

Na immerhin - DAS ist doch auch etwas, denn das kann auch noch lääängst nicht jedes Kind - vor allem nicht mit schon 10 Monaten(!) die Söckchen ALLEIN aus- UND AN(!)ziehen! AUSziehen, ja, aber mit Sicherheit (NOCH) nicht alleine ANziehen. Und "Misch"farben benennen; wie eben orange, beige, lila... usw... usf... ) können die allermeisten auch erst viel, viel später. Also, von daher... - - -
Ja, das ist dann wirklich nicht schön zu hören (alles andere als das!!!), wenn dann nur lapidar gesagt wird; von wegen "Irgendwas MUSS er ja können!" Das hätte mich auch total geärgert und verletzt - glaub' mir! Und uns Erwachsenen geht es ja DAMIT auch nicht anders; d.h. es wird eben IMMER NUR DAS mords fokussiert, was man NICHT kann - nicht aber das, was man (GUT!) KANN! Wie gesagt, das fuchst mich auch dermaßen und verursacht mir einen mords fetten Hals. Aber das kann man wohl leider nicht ändern...
WANN übrigens konnte denn dein Sohn die von dir aufgezählten Dinge? (Also sitzen, stehen, laufen, auf die Toilette gehen... usw... usf... )


"Aber wenn er es konnte, dann sofort richtig."

BINGO(!!!) - DAS meine ich aber auch und DAS finde ich auch!!! Denn was NUTZT es denn, wenn ein Kind schon sehr früh "stubenrein" ist - und später dann Unfälle noch und nöcher passieren?! Oder das Kind lernt/kann sehr früh sprechen - und baut später schlimme, grammatikalische Schnitzer ein oder hat gar einen Sprachfehler? - So hat man also de facto auch nichts gekonnt!


"Aber er hat ja alles, wie Supermampfi es schon andeutete, gelernt. Er kann Nichts nicht, was er können müßte. Nur schlauer ist er heute noch, als alle die Frühsteher, Frühläufer und Frühpinkler."


Und IRGENDWANN kann JEDER ALLES bzw. hat JEDER ALLES gelernt!

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Re: Früher waren die Kinder nicht früher trocken. Absoluter Blödsinn/@Charlie+Lola

Antwort von kaempferin am 08.08.2009, 15:32 Uhr

WAS GENAU verstehst du denn unter FRÜHER? - Denn früher ist ja wohl ein relativer und recht dehnbarer Begriff. Früher kann also vor 20, 30, 40 - oder auch vor 50 Jahren und erst recht vor noch längerer Zeit sein.

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Re: @kaempferin: Ich wünsche Dir ein entwicklungsverzögertes Kind .......

Antwort von kaempferin am 08.08.2009, 15:40 Uhr

Hallo Ute,

na, dann ist es ja schön, dass du mir meinen vorherigen Beitrag nicht mehr übelnimmst *erleichtert bin*!

Und GANZ KLAR MUSS man seine Kinder lieben und akzeptieren - so oder so - auch wenn es in diesem Fall auch mal schwer/er fällt!

Und weißt du; noch etwas; ich bewundere halt immer die Ossis, wie DIE es mit der früheren "Stubenreinheit" so toll wuppen! Wie du siehst, bin ich (auch?) Wessi, aber ich finde nicht ALLES schlecht und doof, wie es die Ossis handhaben. Klar, "stubenrein" mit zwischen 1 und 2 Jahren muss auch nicht sein - und gewisse "Grautöne" und "Schattierungen" müssen schon auch sein - bedeutet im Klartext, dass man nicht alles NUR schwarzweiß sehen sollte - und alles andere ist falsch!


Gruß M.

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@moneypenny77 und Pebbie

Antwort von kaempferin am 08.08.2009, 18:01 Uhr

Hier einmal ein Strang (zwar aus einem anderen Forum; ich weiß, "gehört" sich "normalerweise" nicht, einen Strang aus einem anderen Forum in eine anderes Forum zu verlinken, aber hierher passt es halt gerade so gut), der zwar schon älter ist (knapp 2 Jahre alt), aber egal; er ist noch da:

http://www.eltern.de/foren/2004-plauderforum/154550-s-aubl%F6de-erziehungsmethode.html

DAS müsst ihr euch mal - aber natürlich auch die anderen - durchlesen, aber bitte ALLES! Ich weiß zwar, dass das ein ellenlanger Strang ist, aber es "lohnt" sich auf jeden Fall, ALLES zu lesen.
Ich bin ja bekanntlich absolut NICHT die Pampers-bis-in-die-Puppen-Verfechterin, aber SOLCHE Erziehungsmethoden gehen ja üüüberhaupt gaaar nicht!!!
Bin ja mal gespannt, was ihr dazu sagt...

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Kämpferin

Antwort von supermampfi am 09.08.2009, 12:26 Uhr

Ein Kind kann in einigen Bereichen sehr weit sein, in anderen weniger. So einfach ist das.
Mein Kind ist Moneys sehr ähnlich: In allem relativ spät dran, aber dann verläßlich und er konnte es. Gesprochen hat er auch schon sehr früh, und ist mit seinen sechs Jahren fast allen Altersgenossen in dieser Hinsicht weit voraus.
Ich frage mich, warum man so ein Bohei ums (baldige) Trockenwerden macht. Welchen Sinn hat das? Da geht es ausschließlich um den Ehrgeiz der Eltern. Und es ist zu Nullkommanull Prozent der Verdienst der Eltern, daß das Kind trocken wird. Man kann ihm helfen, aber der Schritt!!! kommt alleine vom Kind.
Und wie erniedrigend ist es für ein Kind, wenn es etwas nicht erklärt bekommt weil es noch nicht trocken ist, und die Mutter davon genervt ist.
Wenn Du Deinen letzten Satz selber beherzigen würdest, müßtest Du Dich bei diesem Thema nicht immer so echauffieren!

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Re: Kämpferin

Antwort von kaempferin am 09.08.2009, 15:13 Uhr

"Und wie erniedrigend ist es für ein Kind, wenn es etwas nicht erklärt bekommt weil es noch nicht trocken ist, und die Mutter davon genervt ist."

Ich habe nicht geschrieben, DASS ich das sagen WERDE/WÜRDE, sondern dass es (mir) mal "aus Versehen"(?) rausrutschen KANN/KÖNNTE in gewissen Situationen. Wie gesagt, man ist selbst auch nur ein MENSCH - auch als Eltern und Erwachsene/r - und reagiert von daher eben auch nicht immer (verbal!) so adäquat wie es eigentlich sein sollte. Und man kann ja auch durchaus in ANDEREN Bereichen, wo es dann (längst) nicht mehr ums Trockenwerden und -sein und Co. geht, mal nicht pädagogisch wertvoll reagieren.


"Wenn Du Deinen letzten Satz selber beherzigen würdest, müßtest Du Dich bei diesem Thema nicht immer so echauffieren!"

Ich beherzige diesen Satz auch durchaus, auch wenn es für dich nicht so aussieht. Aber manchmal kommt es halt auch auf das WANN an.

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