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Geschrieben von Nina677 am 30.09.2020, 21:17 Uhr

Was zum Essen mitgeben?

Ich würde dir auch raten, Butterbrot und Apfel für den Kiga erstmal so beizubehalten (bei Milchschnitte und Donuts hätte ich dir jetzt auch was anderes geschrieben ;-)) und würde fast drauf wetten, dass er ganz bald schon selber auf den Geschmack kommt, etwas anderes probieren zu wollen bzw. aus den anderen Brotzeitdosen mal naschen möchte... eben wie du sagst: Gruppendynamik (wir befinden uns auch gerade in der Eingewöhnung und meine Tochter möchte prinzipiell lieber vom anderen Teller essen, auch wenn auf ihrem genau dasselbe liegt

Auch wir haben hier so einen Mäkelesser: Er ist mein elfjähriges Bonuskind, der die ersten 4-5 Jahre wohl ganz normal gegessen hat. Dann wurden plötzlich einige Sachen weniger (gut, da hat man sich damals noch nicht viel dabei gedacht, sind ja auch immer wieder mal kindertypische Phase, der Kinderarzt hat beruhigt, alles halb so wild), dann wurde es über die Jahre immer noch weniger und heute - mit 11 Jahren - sind übrig geblieben:
- Nudeln mit etwas Kürbiskernöl
- Laugenstangen / trockene Semmeln
- Kartoffelwedges und die ganzen Kartoffeltiefkühlprodukte, die es so gibt (Curly Fries etc)
- Ab und an mal ein Stück Apfel, Banane oder Wassermelone, aber das auch Himmelselten

Er nimmt keinerlei Proteine zu sich, keine gesunden Kohlenhydrate, keine Milchprodukte und ich wundere mich immer, dass bei dem Jungen noch keine Mangelerscheinungen aufgetreten sind - laut seiner Mama und dem Kinderarzt soll wohl aber alles bestens sein.

Mir persönlich liegt dieses Thema wirklich sehr am Herzen und ich hab mich in den ersten Jahren sehr schwer getan, da einfach zuzusehen. Auch meinem Mann macht das natürlich zu schaffen, aber uns sind da - als Wochenend-Familie - auch ein bisschen die Hände gebunden. Wir haben schon mehrere Versuche gestartet, mit ihm reden, einfach nix extra für ihn herrichten sondern es gab nur das, was ich für uns auch gekocht habe. Alles hat in vielen Tränen geendet und ja, man tut sich dann schon schwer, einem Kind, was offensichtlich Hunger hat, nichts mehr extra hinzustellen...

Was ich damit sagen will? Ich verstehe dich und dein "Dilemma" sehr gut, allerdings ist mein Mann heute der Meinung, sie hätten das damals nicht so lange schleifen lassen dürfen, vielleicht eine Zweitmeinung eines anders Kinderarztes einholen, ein Gespräch beim Kinderpsychologen etc. Wobei es wohl auch Kinder / Jugendliche gibt, die sich über viele viele Jahre lang so einseitig ernähren und gesund groß werden.

Lass dich nicht verrückt machen! Ich wünsche dir sehr, dass du für dich den Druck aus der Sache raus bekommst und ihr bald einen "gesunden" Mittelweg und vor allen Dingen zusammen Spass am Essen findet ;-)

Alles Gute

 
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