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Geschrieben von Carmelo am 28.03.2009, 8:20 Uhr

Spiele im Kindergarten

Guten Morgen,

mein Sohn ist gerade 2 Monate im Kindergarten und ist 3 Jahre alt.

Die älteren Kinder spielen Rambo-Spiele und unser Sohn mitten drin. Jetzt spielt er zu Hause mit einer imaginären Pistole und will uns alle tod schießen.

Wir sagen ihm , dass wir diese Spiele blöd finden und dass wir nicht möchten, dass er solche Spiele spielt. Aber ich, glaube wir machen es nur noch schlimmer, denn dann fängt richtig an mit peng, peng, und du bist tod zu spielen..

Ich weiß, dass er gar nicht richtig weiß, was er da sagt.

Aber was können wir tun.

Habt Ihr ein paar Ratschläge für uns.


Danke für Eure Hilfe!!!

Bis bald
Carmelo

 
26 Antworten:

Re: Spiele im Kindergarten

Antwort von Anja+Calvin am 28.03.2009, 8:27 Uhr

Ist bei uns genauso.

Ich hab hier schon öfter gelesen, dass es eine Phase ist die vorbei geht. Auch die Erzieherin sagte, da müssen alle mal durch.

Ich hab ihm gesagt, dass ich "Kämpfen" nicht mitspiele weil ich kämpfen nicht schön finde und das nicht auf Menschen oder Tiere geschossen wird.
Ich hab ihm erklärt warum Polizisten Pistolen haben aber auch böse Menschen und was passiert wenn man auf jemanden "echt" schiesst. Er sagt dann aber immer "Wir tun ja nur so"

Naja ich sitze es aus, wie gesagt ich spiele nicht mit und ignoriere es weitesgehend.

LG Anja

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Re: Spiele im Kindergarten

Antwort von Tanja & Hannah am 28.03.2009, 8:40 Uhr

Hallo,

ich habe zwar ein Mädchen, aber auch sie erzählt das diese Spiele im Kindergarten gespielt werden, Auch das Thema Tod steht momentan ganz hoch im Kurs. Ständig fragt sie mich, ob ich auch bald tot bin usw. Das sind Phasen, war bei meiner großen auch so. Ich würd gar nicht drauf eingehen und es ignorieren, dann ist es auch bald wieder vorbei.

LG
Tanja

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Re: Spiele im Kindergarten

Antwort von Moneypenny77* am 28.03.2009, 10:24 Uhr

Toleriere ich zu Hause nicht, nur in Form von Rollenspielen, aber es wird nicht auf Menschen geschossen, die nicht mitspielen.

Sie können mit den Kindern ja mal "über den Tod sprechen". Werden sie nicht wollen, aber genau das wäre als Mutter meine Bedingung dafür, daß mit dem "Tod gespielt wird", nämlich, daß sie wissen, was es ist.

Ich bin da sehr sensibel, da man im KiGa immer wieder Schicksalsschläge hat, in denen Kinder/Eltern Angehörige verlieren. Für die ist das wenig komisch, wenn die Kinder dann mit sowas jonglieren.

Der Sohn meiner Freundin ging ins KKH zu seinem im Sterben liegenden Onkel (37) und begrüßte ihn mit den Worten: "Ich schieß' Dich tot, dann geht's schneller".

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Re: Spiele im Kindergarten

Antwort von Isabell01 am 28.03.2009, 10:37 Uhr

Hallo,

ich denke auch, dass diese Spiele (leider) völlig normal sind. Bei uns zu Hause herrscht auch die Regel, dass nicht auf Menschen und Tiere geschossen wird. Das klappt soweit auch ganz gut.

Aber wie auch immer. Ich denke, am Besten Du richtest diese Regel bei Euch ein und ignorierst dieses Spiel dann völlig. Bei uns ist es zur Karnevalszeit immer recht aktuell, aber dann vergeht das auch immer sehr schnell (obwohl er an sein Schwert und die Pistole rederzeit dran käme).
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Deinem Sohn der Reiz es, es nicht machen zu sollen oder es nicht zu besitzen.

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Re: Spiele im Kindergarten

Antwort von Lisa+Tamino am 28.03.2009, 10:40 Uhr

Also in unserem (katholischen) Kindergarten tut die Erziehrin sofort nen Brüller wenn sie das sieht. Das finde ich auch richtig.
Also in dem Kindergarten spielen die solche Spiele nicht. Mein Kleiner hat mal ein paar Tage die Schießgeräusche nachgemacht, da hab ich ihm erklärt was das ist und das ich das nicht möchte und dann hat ers gelassen.
Besprich das doch mal mit den Erzieherinnen.

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Re: Spiele im Kindergarten

Antwort von etnoma am 28.03.2009, 15:31 Uhr

Hallo.
Ich weiß. dass man als Erwachsene oft ein Problem mit diesen Spielen hat. ABER: Wann, wenn nicht im Kiga sollen sie diese Phase haben/testen/ausprobieren? Ihr müsst euch mal ein wenig locker machen!!!
Auch ich finde diese Spiele nicht schön, aber ich kann das doch nicht einfach ignorieren!? Nur in der Hoffnung, dass die Kinder es dann sein lassen.
Spielt mit ihnen! Spielt das Totschiessen! Zeigt euren Kindern im Spiel, was passiert, wenn jemand tot ist. Klar wollen sie nicht drüber reden. Das ist ja auch (tot-)langweilig!
Spielt es lieber mit ihnen zu Hause, als dass sie es auf der Strasse spielen und sich eure Befürchtungen, was können andere denken?, bewahrheiten.
Der Tod und Gewalt gehören zum Leben. Das ist Fakt. Und man kann den Kindern im Spiel sehr wohl auch erklären, dass man eigentlich nicht auf Menschen und Tiere schiesst. Nicht nur die Polizei schiesst, auch der Jäger, wie wollt ihr euren Kindern denn mal erklären, wo das Fleisch herkommt, welches sie essen? Die werden ja nun auch nicht totgestreichelt.
Versteht micht nicht falsch, aber mit eurer Angst vor dem Tod gebt ihr diese Unsicherheiten weiter. Und je mehr ihr damit so, in meinen Augen, völlig falsch umgeht, können die Kinder auch nicht lernen, wie man damit umgehen soll.
Es gibt im Übrigen auch super Bücher über den Tod.

Viele Grüße etnoma

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@etnoma...

Antwort von Moneypenny77* am 28.03.2009, 16:07 Uhr

...ich weiß jetzt nicht, ob Du auch mich mit Deinem Appell meintest, aber ich will versuchen, es für meinen Teil noch etwas näher zu erklären.

Zum einen ist mein Mann Jäger, so daß unsere Kinder damit aufwachsen, "daß da vorn der Tod rauskommt". Zum anderen wissen sie, weil in unserer Familie präsent, daß der Tod eines Menschen in unwiederbringlich macht. Wir sind also durchaus offen und erklärend mit dem Tod und seinen "Folgen" umgegangen und auch eben damit, daß man nicht "einfach so" auf jemanden oder irgendetwas schießt. Natürlich spielen Kinder Szenen nach, aber da differenzieren wir eben, wie erwähnt, fein. Ein Rollenspiel, in dem sie mit Freunden Piraten, Cowboys oder Jäger spielen ist für mich etwas anderes, als wenn mein Sohn beim Abendessen mit dem Finger auf einen von uns zeigen und "Peng, nun bist Du tot" machen würde. Aber komischerweise haben beide Jungs gar keinen besonderen Spaß am Spiel mit Waffen oder "Töten spielen".

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Re: @etnoma...

Antwort von dani270980 am 28.03.2009, 19:28 Uhr

Hallo,

erstmal, mein Sohn ist 3,5 Jahre alt. Seit letzten Sept. im Kiga und seitdem geht es auch laufend so (nicht ganz so schlimm aber es reicht). Jedenfalls ist letztens sein Opa gestorben und das hab ich dann mit ihm anhand von Büchern auch besprochen. Also müsste man ja meinen das er jetzt ungefähr weiß was es bedeutet tod zu sein. Aber das Gespiele mit Schießen ist nicht
besser geworden. Auch fallen immer noch Sätze mit dem Wort "Tot".

Wahrscheinlich wird es echt erst besser wenn sie etwas älter sind, bzw. man selber dem Ganzen nicht so viel Beachtung schenkt...

Gruß
Daniela

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warum machen sich eltern nur so verrückt....

Antwort von Zwillingsmama04 am 28.03.2009, 19:41 Uhr

ich würde es nicht als spiel vorschalgen, aber wnenn sie es spieln und das tun sie dann lass ich sie.

wir haben als sie angefangen haben damit drüber geredet, aj auch über den tod und da kann ich nicht sagen das kinder das nicht wollen.

bedingung bei diesem spiel ist es genau wie bei jedem spiel es wird nichts gemacht was der andere nicht will.

ich denke kinder verbinden mit diesem spiel was ganz anderes, deswegen sehe ich das uch ganz entspannt;-)

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Re: zumal Kinder diese Phase auch durchspielen müssen

Antwort von Charlie+Lola am 28.03.2009, 23:14 Uhr

Kinder verarbeten im Spiel doch super viel und machen sich ihr Bild von der Welt.
Leider gehören diese Dinge auch dazu, wirste nix verändern können.

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Re: zumal Kinder diese Phase auch durchspielen müssen

Antwort von Kati-F am 29.03.2009, 7:26 Uhr

Na, dann können wir bei allem anderen, wo die Kinder etwas machen, das uns nicht gefällt, ja auch Augen und Ohren zumachen und sagen: egal, ist bloss eine Phase?!
Wir haben Flo auch in einem kirchlichen KiGa, und da würde bei solchen Spielen sofort dazwischen gegangen, übrigens auch bei anderen Streitereien - sehr zum Wohl der friedlicher und ruhiger veranlagten Kinder. Schießereien, auch im Spiel, kann man im KiGa sehr wohl unterbinden! Aber wenn einem alles egal ist, den Eltern wie den Erhieherinnen...ich möchte jetzt nicht polemisieren, und gleich auf Emsdetten, Erfurt und Co. hinweisen - aber da war wohl in dem einen oder anderen Fall auch frühzeitig die Parole "Egal" im Spiel!
Wir haben die Verantwortung, den Kindern Werte mit auf den Weg zu geben, täglich, und das ist nun mal ein (auch manchmal) mühseliges Geschäft.
Gruß
Kati

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Re: zumal Kinder diese Phase auch durchspielen müssen

Antwort von etnoma am 29.03.2009, 8:59 Uhr

Hallo.

Natürlich muss darüber auch gesprochen werden. Und natürlich wollen KInder auch reden. Aber nicht nur und nicht stundenlang. Das meinte ich.
Und natürlich muss da auch differenziert werden und Regeln aufgestellt und erklärt werden. Und natürlich darf nur gespielt werden, wenn alle beteiligten mitspielen wollen. Es darf natürlich nicht jemand totgeschossen werden, der es nicht will. Natürlich muss auch auf das Alter der Kinder geachtet werden, was sie verstehen können und was nicht, und ob sie dadurch Ängste entwickeln und so weiter.
Aber das ist nicht das, was ich "angeprangert" habe. Sondern, dass Eltern diese Art von Spielen immer als etwas wahnsinnig schlimmes ansehen. Es ist nicht schlimm.
Und wenn ich höre, dass Erzieher sofort dazwischen gehen sollen und das Spiel unterbinden sollen, dreht sich mir der Magen um. Wenn das immer nur verboten wird, wird es doch gerade erst interessant. Und jetzt könnte ich in diesem Zusammenhang die Amokläufen ins Spiel bringen - mach ich aber nicht.
Im Kindergarten sollte eher auf die Sachen geachtet werden, die oben angeführt habe und dann entschieden werden, ob und wie ich dieses Spiel unterbinde.
Und was ich von dieser kirchlichen Einrichtung halte, die sofort jegliche Spiele vonund mit Tod unterbinden, das sag ich lieber nicht.
Was ich also sagen will: Liebe Eltern geht mit diesem Thema um, genauso wie ihr mit anderen völlig normalen alltäglichen Themen umgeht.

Liebe Grüße etnoma

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Es liegt in der Natur der Kinder, da könnt ihr noch soviel unterbinden

Antwort von Charlie+Lola am 29.03.2009, 10:08 Uhr

mein Mann ist komplett gewaltfrei erzogen worden. Es wurden solche Spiele in Bahnen gelenkt und Militär Sachen und Sonstige Waffen (auch Piraten zeugs) unterbunden.
Er ging in den Wald und schnitzte aus Stöcken pistolen ;-)

Regeln und erklären ja, aber wir haben auch Indianer gespielt und wurden mit Pfeilen beschossen.

Und die Amokläufe haben da nun wirklich nix mit zu tun

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Re: Es liegt in der Natur der Kinder, da könnt ihr noch soviel unterbinden

Antwort von Moneypenny77* am 29.03.2009, 10:14 Uhr

Doch haben sie, denn offensichtlich haben die Eltern der Amokläufer nicht erkannt, wann die Phase keine Phase mehr war.

Nicht jedes Kind, daß im Spiel um sich ballert, wird zum Amokläufer, aber jeder Amokläufer hat offensichtlich schon seit frühester Jugend eine, teils von den Eltern geförderte, Affinität zu Waffen und zum Schießen gehabt.

Und das es "in der Natur" der Kinder liegt, wage ich doch auch mal zu bezweifeln.

Man kann es nicht verbieten, aber es gibt sicher bessere Spielformen für Kinder.

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Re: Es liegt in der Natur der Kinder, da könnt ihr noch soviel unterbinden

Antwort von etnoma am 29.03.2009, 10:42 Uhr

Hallo moneypenney.
Ich kann dir versichern, dass es mit 100% ger Sicherheit in der Natur der Kinder liegt!!!
Wenn du dich mit Entwicklungspsychologie und Jungenpädagogik beschäftigst, wirst auch du nicht mehr so negativ vom totschiessen reden.

viele Grüße

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Re: Es liegt in der Natur der Kinder, da könnt ihr noch soviel unterbinden

Antwort von Moneypenny77* am 29.03.2009, 11:54 Uhr

Ach weißt Du, damit muß ich mich nicht theoretisch beschäftigen, dazu reicht mir die praktische Erfahrung mit meinen Söhnen und den vielen, ganz normalen Kindern, die hier ein- und ausgehen.

Da es die Menschen länger als Waffen gibt, ist es schlicht schwachsinnig von "Natur" zu reden. Wenn 2jährige sich beißen und schlagen schreiten wir ein, aber wenn sie sich mit 3 dann totschießen, ist das eine Phase?

Tut mir leid, unter Wertevermittlung und Achtung vor dem Leben verstehe ich etwas anderes.

Unsere Kinder wachsen nicht als Nachfolgegeneration einer Kriegsgeneration auf, geschweige denn sind sie eine Kriegsgeneration, in denen das "Spiel" eine Verarbeitung des Erlebten ist/war.

Klar, der Weg des geringsten Widerstandes ist natürlich immer der einfachste und mangelnden Widerstand als Erziehung zu verkaufen macht sich dann gleich noch besser. Aber letztlich muß natürlich jeder wissen, wie er das handhabt. Nur denke ich, und damit fangen die Repressalien schon an, daß Kinder, die sich anders zu beschäftigen wissen für die meisten Eltern gern gesehenere Gäste und Freunde sind. Ich würde es mir hier jedenfalls auch nicht antun wollen, daß ein Kind, daß nur Rumschießen spielen will öfter hier ist.

Hast Du schon einmal auf einen Menschen oder ein Lebewesen geschossen? Hast Du schon einmal getötet? Hast Du es schon einmal "live" erlebt, wie ein Mensch oder ein Tier erschossen wurden? Glaube ich kaum. Wenn Du Dich mal damit beschäftigst, dann wirst Du feststellen, daß es nicht in der Natur des Todes liegt, ein lustiges Spielchen zu sein. Und wenn Kinder bis zu ihrem 12. Lebensjahr durchschnittlich über 1.000 Morde im TV gesehen haben, dann muß das Beenden des Lebens anderer wohl an irgendeiner Stelle noch als nicht zwingend hinnehmbar vermittelt werden.

Wie gesagt, ich bin ganz sicher nicht gegen Waffen oder überzeugte Pazifistin, aber dieses Tri-tra-trullala mit dem so getan wird, als sei das alles normal und müsse man alles und jedes gewähren kann ich nicht sehen.

Mag sein, daß ein Kind kein schlechterer Mensch wird, wenn es "mit dem Tod spielt", aber ein besserer ganz sicher auch nicht.

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das ein kind zum amokläufer wird hat mit sicherheit andere gründe

Antwort von Zwillingsmama04 am 29.03.2009, 14:14 Uhr

ich bin davon überzeugt das kinder die trotz dieser spiele in einer gefestigten, liebevollen, angenommenen umfeld gross werden, nicht zum amokläufer werden.

all die fälle von amoklauf die ich kenne waren die kinder verhaltensauffällig.

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Re: das ein kind zum amokläufer wird hat mit sicherheit andere gründe

Antwort von Moneypenny77* am 29.03.2009, 15:50 Uhr

Du kennst alle Kinder, die amokgelaufen sind?

Wie ich schon schrieb: nicht jedes Kind, das im Spiel tötet, wird zum Amokläufer, aber jedes Kind, das amokgelaufen ist, hat vorher schon im Spiel gern getötet.

Im übrigen dachten die Eltern der amokgelaufenen Kinder wohl auch, das Umfeld ihrer Kinder sei ausreichend gefestigt, liebevoll und angenommen. Falsch gedacht. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.

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etnoma

Antwort von stella_die_erste am 29.03.2009, 16:44 Uhr

"Spielt mit ihnen! Spielt das Totschiessen! Zeigt euren Kindern im Spiel, was passiert, wenn jemand tot ist."

Was hast Du genommen? Hör besser damit auf..


Fassungslos.

Stella

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Re: Es liegt in der Natur der Kinder, da könnt ihr noch soviel unterbinden

Antwort von stella_die_erste am 29.03.2009, 16:45 Uhr

In der "Natur" meines Kindes liegt das nicht.
Solche Spiele gab es bei uns nicht, gibt es heute nicht und wird es auch nie geben.

Vielleicht ist es schlichtweg zu intelligent dazu..

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@mp77

Antwort von Zwillingsmama04 am 29.03.2009, 19:22 Uhr

nee kenn ich nicht ich habe auch geschrieben von den fällen die mir bekannt sind. musste besser lesen ist nicht so verkehrt ;-)

dort wird nicht von räuber und gandarm geredet oder so. es waren gewalt pc spiel. die wüsste ich auch zu unterbinden.

ich finde das man oft nicht lange gucken muss und feststellt das es nicht so die heile welt ist in der die kinder leben.

und wenn mein kind völlig isoliert ist kaum freunde hat usw dann muss ich gucken was da dfalsch ist.

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Leider polemisierst Du sehr wohl @Kati-F

Antwort von Malefiz am 29.03.2009, 23:55 Uhr

Emsdetten, Erfurt und Co., ach Du meine Güte, was soll das ?
Es geht nicht um "Egal". Es geht darum, Kinder Kinder sein und vor allem: Jungs Jungs sein zu lassen. Und genau das ist das Problem.
Unsere Kigas und Grundschulen sind frauenlastig. Und die Pädagogik ist stark auf Mädchen ausgerichtet. Im Kiga wird gemalt, gebastelt, Figuren und Mandalas ausgeschnitten, gesungen etc., alles ohne Frage ganz tolle Dinge. Doch diejenigen, die auch mal die Wildsau rauslassen wollen (in erster Linie Jungs), finden wenig Raum. Und wenig Verständnis. In wieviel Kindergärten gibt es denn einen Toberaum, indem sich die "Wilden" zurückziehen können, um sich abzureagieren oder einfach mal Kräfte zu messen? Wobei das Kräfte messen ja eh nicht (mehr) toleriert wird, es wird ja gleich mit gewalttätig sein gleichgesetzt. Und wenn Jungs mit Spielzeugpistolen schießen oder mit Holzschwerter kämpfen, dann wird heute auf Emsdetten, Erfurt (und jetzt tragischerweise auch Winnenden) verwiesen. In was für einer Welt leben wir eigentlich ?
Ein (männlicher) Pädagoge schrieb einmal: Unsere Jungs müssen nicht verlernen, zu kämpfen. Sie müssen nur (wieder) lernen, dabei fair zu bleiben. Und Wolfgang Bergmann schreibt, dass wir uns nicht wundern dürfen," dass die Polizei über zunehmende Brutalität bei Jugendlichen klagt,(...) die noch zutreten, obwohl ihr Opfer schon wehrlos am Boden liegt. Mit ein Grund ist, dass viele gar nicht wissen, was sie mit ihren Tritten und Schlägen anrichten. Weil sie als Kind nie spielerisch gekämpft haben. Weil Kämpfen tabu war."
Und ich glaube fast, er hat Recht. Aber vielleicht macht man sich darüber nur Gedanken, wenn man wie ich Jungsmutter ist.
Gruß, Malefiz

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Ach Stella,

Antwort von Malefiz am 30.03.2009, 0:17 Uhr

Wir wissen es in der Zwischenzeit:
Wir wissen, dass die "Natur" Deines Kindes eine besondere ist. Dass es sehr intelligent ist und schon mit drei Jahren wußte, was der Tod bedeutet.
Dass es ausgesprochen friedliebend ist und sehr sozial. Und dass dies natürlich alles Euer Erziehungsverdienst ist. Darauf hast Du so oft hingewiesen, dass man`s schon singen kann.
Aber vielleicht wünscht sich Dein Kind ja, dass es auch mal ganz anders wäre (oder sein darf), wer weiß das schon. Weißt Du das denn?
Gruß, Malefiz

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wo liegt bei euch der unetrschied ob sie mit stöcken schiesen oder mit zb pistolen

Antwort von Zwillingsmama04 am 30.03.2009, 12:29 Uhr

eineg machen aj anscheinend da einen unterschied.

die "TAT" ist doch die gleiche, oder?

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Re: wo liegt bei euch der unetrschied ob sie mit stöcken schiesen oder mit zb pistolen

Antwort von JonasMa am 30.03.2009, 22:11 Uhr

Mein Großer hatte es vor einiger Zeit auch mit aus dem KiGa gebracht - und mein Kleiner hat es gleich begeister aufgegriffen. Wir ware dann über Karnevall in Holland und meine Kinder haben die komplette Landschaft kurz und klein geschossen. Wir haben ihnen einmal klargemacht, was Tod heißt und was schießen für Folgen hat und dann das Thema begraben - meine Kinder haben noch ein paar mal alles kurz und klein geschossen - ja auch fremde Menschen die uns entgegenkommen sind. Und danach war das Thema auch erledigt - seit dem schießt hier keiner mehr.
Es ist eine Phase und ich denke, je mehr ich darauf eingehe, desto länger hält sie an.
Zu der anderen Frage - warum sie mit Stöcken schießen dürfen, aber keine Spielzeugpistolen bekommen - ja, da sehe ich noch einen Unterschied. Der Stock ist erst Pistole, dann ein Feuerzeug und dann wieder ein Hamm, da sie Bauarbeiter sind. Die Pistole bleibe eine Pistole - egal wieviel Fantasie sie haben. sie würde nicht zur Feuerzeug mutiere oder zum Hammer oder was auch immer. Für mich ist also die Fantasie, die einen Stock zu etwas macht der Unterschied.

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nichts für ungut aber .....

Antwort von Zwillingsmama04 am 31.03.2009, 11:27 Uhr

man kann vieles gut reden und vieles schlecht, wenn du schreibst von Phantasie die aus der pistole später vielleicht ein flugzeug werden lässt usw.
klar schön gemeint, aber wenn mich was am schiessen stört dann ist es doch die tatsache das ich jemand töte damit nd da ist es doch am ebde egal womit man das macht, oder ;-) nicht falsch verstehen ich will keinen ärger vom zaun brechen.

was mich nur gestört hat, die die es ihren kindern erlauben werden doof aungeschaut. dann gibt es die die es ihren kindern erlauben aber nur mit stöcken und co (macht für mich am ende keinen unterschied) ja weil es die Phantasie anregen kann.

Wie gesagt das einzige was mich an der sache "schiessen" stört das endprodukt nämlich in der regel verletztungen oder tod und da ist es am ende egal ob mit stock, milchtüte oder pistole ;-)

ich finde nur die die es ihren kindern erlauben und nichts schlimmes daran finden, soll man lassen und die die es nich dulden sind nicht besser als die die es ihren kindern erlauben ;-)

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