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Geschrieben von Belly-Monkey am 02.04.2023, 6:23 Uhr

Krippe, obwohl ich leider noch nicht arbeite...

Erst einmal: Ohren auf Durchzug schalten. Sollen die anderen halt kritisieren. Die stecken nicht in deinen Schuhen und haben entsprechend keine Ahnung.

Mir fallen aber in deinem Text einige parallelen zu meiner Situation auf. Ich bin alleinerziehend und muss jetzt, nachdem der Elterngeldbezug ausgelaufen ist, wieder arbeiten, um unser Leben finanzieren zu können. Teilzeit funktioniert in meiner Branche aufgrund der herrschenden Strukturen aber Null - also habe ich mich selbstständig gemacht.

Ich bin noch total am Anfang des Ganzen. Beziehe seit kurzem jetzt ALG1 und die Selbstständigkeit ist erst einmal nebenberuflich, damit ich nicht aus dem Arbeitslosengeld falle - natürlich nur in einer Höhe, in der ich den Kleinen innerhalb der Familie betreut bekommen würde; denn Krippenplatz haben wir bisher nicht bekommen. Das ist hier fast so schwierig, wie im Lotto zu gewinnen.
So, nun hat sich erst vor ein paar Tagen die Möglichkeit ergeben, dass mein Sohn doch einen Platz bekommt (Kennenlernen haben wir erst nach Ostern) und das wäre ein 37 Stunden Platz - obwohl ich zu Hause bin! Aber das kann ich nicht ändern. Teilzeitplätze sind hier utopisch. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es diese hier überhaupt gibt... allerhöchstens in privaten Krippen...
Ich will gar nicht wissen, mit was für Anfeindungen ich in deinem Umfeld zurechtkommen müsste

So, nun aber zum Gedanken der Selbstständigkeit. Wäre das vielleicht etwas für dich? Muss ja erst einmal nicht hauptberuflich sein. Von der Agentur für Arbeit gibt es auch ein sehr tolles Gründercoaching, bei dem man die Grundlagen des Gründens inkl. Steuerrecht und Finanzierung lernt. Ich habe da unglaublich viel mit rausgenommen. (Bei mir ging es dann übrigens recht schnell: Hatte vor ein paar Tagen meinen ersten Auftrag - habe dafür die Arbeitslosigkeit einfach die paar Tage unterbrochen; das geht ohne Probleme).
Musst du vielleicht einfach mal mit deinem Sachbearbeiter besprechen. Meistens steht das in Verbindung mit dem Gründungszuschlag, der eine Selbstständigkeit in Vollzeit voraussetzt - aber das musst du dem ja nicht auf die Nase binden, wenn es von deiner Seite aus (erst einmal) nur nebenberuflich sein soll.

Ich habe mich jetzt in meinem alten Beruf selbstständig gemacht - aber das ist ja kein Muss. Man ist da ja total frei.
Ich habe weiter oben gelesen, dass du früher mit Bewerbungen zu tun hattest? Wie wäre es, sich als Recruiter selbstständig zu machen? Oder als Bewerbungscoach? Bei letzterem wärst dann du ja derjenige, der anderen beibringt, wie man Bewerbungen schreibt.
Oder etwas anderes, was du schon immer einmal machen wolltest? Ein Hobby, aus dem du so Profit schlagen könntest? (Eine Bekannte hat früher hobbymäßig Häkeltiere gemacht und verkauft diese mittlerweile und häkeln auch nach Wunsch; reicht nicht für den Lebensunterhalt, aber so nebenbei ist das eine feine Sache).

Vielleicht konnte ich dich ein wenig inspirieren.

Alles Gute und LG

 
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