Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von koesti am 27.01.2005, 21:34 Uhr

wisst Ihr was ich manchmal erschreckend finde ?

Ich habe mir aufgrund dieses Beitrages nochmal die "Diskussion" unten durchgelesen. Und auch auf die Gefahr hin, mir hier Feinde zu machen, so möchte ich doch auch mal meine Meinung dazu sagen, weil ich mich bisher auch nicht wirklich hierher gehörend gefühlt habe, obwohl ich schon lange mitlese und auch immer mal - allerdings nur auf Neurodermitis oder Asthma-Themen - antworte.

Ich habe das Posting auf die Bauförderung auch so verstanden, dass sie sagen wollte: Sei doch froh, dass Du überhaupt Geld bekommst. Es ist nicht selbstverständlich, dass einem Geld zusteht, weil man "Pech" hatte.
Wir haben das Glück in einer Gesellschaft zu leben, wo eben den schwächeren auch geholfen werden soll. Da finde ich es dann aber auch nicht gut, wenn man sich beschwert, dass man nicht mehr bekommt als man bekommen hat.

Ich möchte jetzt auch nochmal einen Gedanken, der mir schon oft gekommen ist, aufschreiben, auch wenn ich genau weiss, dass er von einigen hier wieder falsch aufgefasst werden wird und zu Anfeindungen führen wird.
Ich habe hier im Forum auch immer wieder das Gefühl, dass man ja nicht wirklich hergehört oder betroffen ist, weil sein Kind nicht stark körperlich und/oder geistig behindert ist.
Das zeigt sich auch an den immer wieder auftauchenden Postings betreffend Neurodermitis kranker Kinder. Da fragen die Eltern nach Tipps und nach Foren, in denen sie sich austauschen können - und ich dachte, dass dieses Forum dafür da sei.

So, jetzt bin ich aber abgeschweift. Eigentlich wollte ich schreiben, dass ich es toll finde, wenn man sich für sein krankes/behindertes Kind entscheidet und dass die Leute sicherlich zu bewundern sind, die den doch deutlich anstrengenderen Alltag meistern. Aber wie diese Leute ja in ihrer Erklärung zu dem Entschluss für dieses Kind ja auch meistens sagen/schreiben: Es gibt ihnen etwas zurück, was es sonst nirgends gibt.
Also, es war eine bewußte Entscheidung für ein krankes Kind. Dann bin ich doch auch wohl dafür verantwortlich, die entsprechenden Kosten dafür zu tragen. Und statt zu schimpfen, dass ich nur xy Euro bekommen habe, sollte ich mich doch lieber freuen, dass ich überhaupt Geld bekommen habe.

LG, koesti

 
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