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Geschrieben von Edda3 am 02.02.2006, 19:20 Uhr

Nochmal @ Edda3 (Achtung, lang)

Hallo Hexe,

also ich glaube auch, dass die Antipathie auf Gegenseitigkeit beruht. Und meine Tochter hat sicher auch lange nicht dazu beigetragen, dass die Lehrerin sie mag. Sie ist nun mal kein angepasstes braves Mädel, was in seinem weißen Röckchen brav am Tisch sitzt.
Sie spielt lieber mit den Jungs Fußball und verhält sich allgemein mehr wie ein Junge. Ich denke du weißt was ich meine.
Sie hat aber in den ersten 2 Jahren ihre HA immer zuverlässig und ordentlich gemacht. Hätte nie damit gerechnet, dass sie so sein würde in der Schule. Sie ist gern gegangen und alles war top.
Aber schon da, musste ich mir immer anhören, dass meine Tochter wie die Tochter der Lehrerin sei (das nennt man in der Psychologie Übertragung und sollte einer Pädagogin eigentlich nicht passieren...) Dass es mit der Tochter nicht so toll steht hab ich leider erst vor ein paar Wochen erfahren. Was Genaues weiß ich aber auch nicht. Interessiert mich auch nicht.

Ich habe auch immer wieder versucht meiner Tochter klar zu machen, dass sie auch helfen kann ihren Schulalltag einfacher zu gestalten. Leider war sie nicht sehr einsichtig. Sie hat immer gedacht, wenn sie die HA nicht macht, ärgert sie die Lehrerin. Sie hat nicht verstanden, dass es die Lehrerin viel mehr ärgert, wenn sie nicht mehr über meine Tochter schimpfen kann.
Nun habe ich ihr es aber noch mal erklärt, eben mit der Begründung, dass man die Lehrerin nur mit guten Noten und der immer vorhandenen HA ärgern kann. Das hat jetzt gewirkt. Seit November etwa macht sie die HA fast immer (ruft sogar wieder bei Freunden an, wenn sie vergessen hat was aufzuschreiben).
Außerdem macht sie beim Englischlehrer nun auch wieder mit, weil ich ihr noch mal erklärt habe, dass er ja nicht die KL ist und sie tatsächlich mag. Und da er tatsächlcih ein ganz lieber ist, was den Unterricht angeht, hat er sie direkt in der nächsten Stunde gelobt und sie war super glücklich. Seit dem, hat der Lehrer auch bestätigt, ist sie viel ruhiger, arbeitet sehr gewissenhaft mit und beteiligt sich auch wieder gut am Unterricht.
Du siehst, wir arbeiten dran. Was wir hier zu Hause machen können, tun wir auch. Meine Tochter weiß nicht mal, dass ich überlege, gegen das Zeugnis Widerspruch einzulegen.
Und dass mir manchmal auch schon mal ein oh Gott nicht schon weider bei den Dingen die die KL sich leistet herausrutscht, kann ich leider nicht verhindern. Aber ich habe mich mit meiner Tochter darauf geeinigt und das besprechen wir auch immer wieder, dass wir die Lehrerin nicht ändern können und dieses halbe Jahr noch schaffen müssen und zwar gut. Und dass meine Tochter, wenn die KL wieder mit ihr schimpft oder sie ärgert oder ungerecht behandelt oder die Klasse zusammenschreit, sie daran denken soll, dass die KL ihr leid tun kann, dass sie so unglücklich ist und immer so rumschreien muss.
Ich weiß, ist nicht so richtig toll, aber drüber lachen, ist schlecht, dann fängt meine Tochter nachher laut an zu lachen, was nicht gut käme und so kann sie ihre negativen Gefühle wenigstens in andere Bahnen lenken. Damit fahren wir nun relativ gut.
Über deinen Vorchlag, ein Gespräch zu dritt und dann zu sagen, dass ich das Zeugnis anfechten wollte, werde ich nachdenken. Vielleicht auch keine schlechte Idee. Mal sehen.

Danke für deine Mühe

Viele Grüße

Edda

 
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