Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von hase67 am 12.02.2006, 7:55 Uhr

habe die anderen Antworten nicht gelesen, aber

Hallo Tadewi,

das hört sich ja wirklich ziemlich grauenhaft an. Bei solch gravierenden Grammatikfehlern rollen sich einem förmlich die Fußnägel hoch, und das wahrscheinlich nicht nur mir.

Trotzdem merkt man in allen deinen Postings sehr deutlich, dass du mittlerweile einen richtigen Hass auf diese Frau hast, und deshalb wäre ich an deiner Stelle etwas vorsichtig. Sie mag inkompetent und überfordert sein, vielleicht ist sie auch wirklich verkehrt in diesem Job, aber es bringt weder dir noch deinem Sohn etwas, wenn du so emotional an die Sache herangehst.

Ich würde dir vorschlagen - du hast ja geschrieben, das noch andere Eltern unzufrieden mit ihr sind - dass ihr mal die Punkte sammelt, die euch stören, alles sorgfältig dokumentiert und damit zu eurem Elternvertreter geht, der dann weitere Schritte veranlassen kann. Der Vorteil daran ist: Du bist nicht die einzige, die dort vorspricht, du kannst für manche Dinge vielleicht sogar ähnliche Erfahrungen der anderen vorweisen, und so sammelt ihr ja regelrecht Beweise für ihr Fehlverhalten, mit denen sich die Lehrerin (oder, falls sie wirklich auf stur schalten sollte, die Schulleitung) ernsthaft auseinandersetzen MUSS.

Ich habe etwas weiter oben gelesen, dass du sie im Beisein der anderen Lehrer gefragt hast, ob sie denn die Sprache verloren hätte. Das mag zwar deinem momentanen Stimmungsbild entsprechen, ist aber taktisch sehr unklug, vor allem, wenn diese Frau tatsächlich so unsicher ist, dass sie nur mit Unterstützung anderer Lehrer vor dich treten kann. Damit gibst du sie vor ihren Kollegen der Lächerlichkeit preis. Das steht dir einerseits nicht zu, andererseits solltest du dich dann auch nicht wundern, wenn sie mit dir nichts mehr zu tun haben möchte und auch deinem Sohn mit gemischten Gefühlen gegenübertritt.

Versuch also trotz allen Ärgers über die offensichtliche Dummheit dieser Lehrerin nicht dein eigentliches Ziel aus den Augen zu verlieren: Du willst ja, dass dein Sohn noch einigermaßen glimpflich bis zum Sommer durch diese Klasse kommt, also solltest du auch nur die dazu erforderlichen Schritte veranlassen. Dir genüsslich das Maul über sie zerreißen kannst du ja immer noch in deinem Bekanntenkreis, aber davon sollte die Schule (und auch dein Sohn) nichts mitkriegen.

Außerdem finde ich - wie eine meiner Vorschreiberinnen - dass du deinen Sohn tatsächlich dazu anhalten solltest, ihre Fehler nicht mehr so offen vor der Klasse bloßzustellen. Natürlich hat er Recht - das kannst du ihm ja auch ruhig sagen - aber du kannst ihm gleichzeitig vermitteln, dass Lehrer auch Menschen sind, dass sie Gefühle haben, und dass es etwas anderes ist, wenn der Lehrer als Autoritätsperson vor der Klasse steht und für Fehler getadelt wird als wenn der Lehrer Fehler der Schüler korrigiert. Alles andere ist für mich eine seltsame Umkehrung der Verhältnisse. Natürlich ist es ein Zeichen von Unsicherheit, wenn sie eigene Fehler vor den Schülern nicht zugeben kann, aber auch dein Sohn kann lernen, da nicht drin herumzubohren.

LG

Nicole

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.