Die Geburt

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Geschrieben von Jomol am 26.11.2018, 18:44 Uhr

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Klar mußt Du das am Ende entscheiden und eventuelle Folgen tragen. Aber Dein Mann auch. Es ist auch sein Kind. Du sprichst ihm jegliche Entscheidung ab. Was machst Du in dem hoffentlich nicht eintretenden Fall, daß einer von den an der Geburt Beteiligten hinterher nicht so gesund ist, wie man sich das wünscht? Was macht Dein Mann?
Ich weiß, daß das hart klingt, aber das ist für mich ein Luxusproblem. Warum macht denn selbst die Klinik, die die vaginale Entbindung zuließe, so ein Bohei darum?
Wenn man die Ruptur im CTG feststellt, kann es im ungünstigen Fall schon zu spät sein, weil Dein Kind verblutet ist, bevor man es draußen und transfundiert hat. Oder es war noch zu retten, aber nicht so, wie Du es Dir erträumst. Und welches CTG eigentlich, wenn Du noch zu Hause bist? Was willst Du während Deiner Zu-Hause-Wehen mit Deinem Mann machen?
Ich will auch nicht unbedingt sagen, daß ich das nicht nachvollziehen könnte nach zwei ungewollten KS (hatte ich auch und hadere schon auch etwas damit), aber dann doch bitte mit Betreuung und nicht ohne Netz und doppelten Boden! Die Geburt ist eine Ausnahmesituation und man denkt nicht "geradeaus" (zumindest ich). Und ich wäre nicht bereit, sehenden Auges mein Ungeborenes und in der Folge womöglich mein Familienglück für ein paar Stunden vielleicht tolle Geburt aufs Spiel zu setzen. Selbst wenn alles klappt, wäre an Stelle Deines Mannes mein Vertrauen in Dich erschüttert. Dein Ansinnen kann man, wenn man wöllte, durchaus als egoistisch bezeichnen.
Zur KS-Verarbeitung wäre da vielleicht eher ein Psychologe als eine Spontanentbindung um jeden Preis das Richtige.
Alles Gute,
Jomol

 
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