Die Geburt

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Geschrieben von SilkeJulia am 19.11.2017, 22:30 Uhr

Der Qualitätsbericht im link ist doch Null wissenschaftlich.

Es ist eine statistische Datenerfassung.
Mir persönlich genügt das.
Es gibt Studien, die sagen "Hausgeburt ist sicherer als Klinikgeburt", andere Studien finden keinen signifikanten Unterschied, andere kommen zum Schluss, dass Klinikgeburten sicherer seien.
Man findet überall Schwächen, wenn man genau hinsieht.
Zeige mir die "Superstudie" über Hausgeburten in Deutschland. Oder meinetwegen in einem anderen europäischen Land. Es gibt keine.

Und mein sehr ausführlicher Blick "hinter die Kulissen" hat mir die trügerische Sicherheit deutscher Kreißsäle mehr als genug vor Augen geführt.
Vielleicht definiert jeder "Sicherheit" auch etwas anders für sich.
Für mich hat es zB nichts mit Sicherheit zu tun, wenn ich im Krankenhaus vielleicht ein minimal geringeres Risiko habe während der Geburt zu verbluten, dafür aber ein extrem viel höheres Risiko überhaupt massiv zu bluten.
Für mich bedeutet Sicherheit nicht "Hauptsache gesund", sondern es beinhaltet viel mehr.

Ich habe zB hier, in meinem Haus ein deutlich höheres Risiko zu sterben, wenn ich einen Herzinfarkt habe. Oder wenn ich stürze. Würde das in einem Krankenhaus passieren könnte mir viel schneller geholfen werden. Meine Kinder haben ein höheres Risiko, zu ersticken, wenn sie eine Murmel verschlucken als wenn sie dies im Krankenhaus täten. Denn der Arzt, der helfen kann wäre dort direkt nebenan.
Trotzdem würde ich nie in ein Krankenhaus ziehen, um dort zu wohnen.
Weil es die Lebensqualität einschränken würde. Und weil all die Überwachungen und Interventionen, die "Sicherheit" für mich und meine Kinder garantieren soll dazu führen würden, dass wir uns nicht mehr -gesund- entfalten könnten.

Und deswegen gebäre ich auch nicht in der Klinik. Weil die Interventionen und Überwachungen, die Gebärprozess meiner Ansicht nach behindern und auch gefährden.
Ich gehe in die Klinik, wenn ich krank bin und medizinische Hilfe benötige. Aber nicht präventiv.

Das kannst du für dich entscheiden, wie du willst.
Was "Sicherheit" bedeutet und was du für dich brauchst, um dich öffnen zu können.

Studien und Statistiken helfen da generalisiert eher wenig.

 
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