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Geschrieben von Patchwork am 06.11.2017, 11:20 Uhr

Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Hallo Mädels, bitte lacht nicht, aber ich brauche Eure Hilfe. Ich bekomme mein 6. Kind und habe echt panische Angst!
Alle anderen Kinder bekam ich spontan ohne Schmerzmittel. Dieses mal , weiß ich aber einfach nicht was mit mir los ist. Die letzte Geburt ist erst 14 Monate her und ich fühle den Schmerz noch ganz genau. Damals bekam ich nichts,...als Mehrgebärende wird man immer belächelt. Hat man die anderen ohne geschafft, schafft man auch dieses. Ich hasse diesen Spruch, denn jede Geburt war sehr schlimm und ich habe das Gefühl, mein Körper packt das nicht mehr. In 10 Tagen habe ich Geburtstermin. Dazu kommt, dass ich durch eine SS Diabetes ein sehr großes Kindlein bekommen werde. Habe ich Vorwehen, bekomme ich Angstzustände, dass es richtig los gehen könnte und ich verkrampfe total. Ich bin total unglücklich mit dieser Situation.

Weiß jemand von Euch Rat?
Mein Mann meinte , wir sollten auf eine PDA drängen. Hat jemand Erfahrungen damit? Wie läuft so etwas ab?
Ob ich am Ende eine bekomme, weiß ich nicht....man redet immer viel von " selbstbestimmter Geburt, aber bisher wurde mir so etwas immer verwehrt.

Liebe Grüße

 
14 Antworten:

Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Nenilein am 06.11.2017, 14:55 Uhr

Eine PDA bekommst du wenn du sie verlangst. Du kannst drauf bestehen. Nur gegen Ende ist es zu spät, denn bei den Presswehen wäre sie nicht wirklich förderlich.

Der Ablauf ist einfach. Es kommt ein Anästhesist, du musst dich kurz hinsetzen und das Kinn auf die Brust legen.
Den Rest bekommst du eigentlich nicht wirklich mit. Es tut nicht weh. Bei mir jedenfalls hat es das nicht.

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Itzy am 06.11.2017, 16:28 Uhr

Ich hatte 3 PDAs, war wirklich unkompliziert. Nur bei Kind 3 haben sie die wieder abgestellt weil die Wehen schwächer geworden sind. Sag es vorher, sag es währenddessen und sprich über deine Sorgen. Eine gute Hebamme wird dich ernst nehmen. Alles Gute!

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Lotusblume84 am 06.11.2017, 19:48 Uhr

Ich würde da gleich bei der Anmeldung zur Geburt äußern und auch dass du Angst hast und es du möchtest. Besteh darauf. Es ist dein Recht. Dann gleich die Einwilligung für die PDA unterschreiben, dann musst du das alles unter Wehen nicht erledigen. Hab ich damals gemacht weil ich nicht wusste ob ich eine möchte oder nicht. Bekam dann eine weil es nicht mehr anders ging. Die Betäubung tat sehr weh, lag aber an dem Anästhesisten, der mir die Spritze da einfach reingehauen hat. Von Rest habe ich nicht viel gemerkt. Leider saß sie auch erst nicht richtig sodass ich rechts noch alles spürte und dann wurde mein linkes Bein taub. Naja. Lass es auf dich zukommen

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Möwenkind am 06.11.2017, 21:27 Uhr

Zwar habe ich (zum Glück) keine PDA-Erfahrungen, kann Dich aber total verstehen, dass Du der Geburt nicht als einfach und "mal eben nebenbei" entgegen siehst. Bei uns kommt im Januar Nr. 3 und gerade WEIL ich schon zwei Geburten hinter mit habe, weiß ich jetzt, was alles schief laufen kann, wie unendlich lange sich eine Geburt hinziehen kann, wie doll die Schmerzen sind, wie lange der Körper danach zur Erholung braucht, etc. Da habe ich mir beim besten Willen vor der ersten Geburt kein realistisches Bild von machen können. Ich kann Dich total verstehen und drücke Dir die Daumen, dass es ein in der Summe positives Geburtserlebnis wird.
Bzgl. PDA wurde ich jeweils bei dem Geburtsplanungsgespräch im KH gefragt, welche Art der Schmerzmittel zum Einsatz kommen sollten.

LG
M

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Danyshope am 06.11.2017, 21:59 Uhr

Ich hatte eine PDA, aber....

1. Sobald die PDA gelegt worden ist kannst du Wassergeburt vergessen.

2. Die Gefahr besteht das die Geburt länger dauert und es sogar um Geburtsstilstand kommt. Bei mir stand im Raum das das mit einer der gründe war für die Schulterdystokie, andere meinen aber, das die eher von meiner Fehlstellung im Hüft-Beckenbereich kommt. Zumal keine meiner Schwestern bisher auf natürlichem Wege entbinden konnten.

Ja, ich habe sie damals gut vertragen. Wurde auch regelmäßig nachdosiert - bis kurz vor die Presswehen. Damals war ich heilfroh über diese, ob ich es wieder machen lassen würde, keine Ahnung. Aktuell denke ich eher an Kaiserschnitt, einfach wegen der erneuten Gefahr einer Schulterdystokie. Die Schmerzen sind da das kleinere Übel. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Steffi528 am 07.11.2017, 12:20 Uhr

Ich hatte die erste Geburt mit PDA und die zweite Geburt ohne PDA und es war überhaupt nicht anders. Okay, vielleicht hatte ich die erste Geburt auch zu spät eine bekommen, das kann auch sein. Andere berichten von guten Erfahrungen. ich wurde immer gefragt, ob ich das möchte, hatte bei der zweiten Geburt aber mich von der Hebamme überreden lassen, es ohne zu versuchen. war für mich dann auch richtig. Aber ansonsten hätten sie sie gesetzt, wenn ich gewollt hätte

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von emilie.d. am 07.11.2017, 12:43 Uhr

Eine gut gesetzte PDA wirkt Klasse. Bei mir in der Klinik gibt es die 'Walking Epidural'. Das ist eine Pumpe (hat man wie eine Handtasche um), von der geht ein Schlauch zum Rücken, wo das Mittelchen dann reinfließt. Alles ordentlich mit Pflaster verklebt, dass man sich da nix rausreißt.
Du hast einen Knopf, den Du selber drücken kannst, wenn Du mehr Zeug brauchst. Nach oben ist es gedeckelt, damit man eben noch problemlos laufen kann und nichts taub wird.
Die Klinik darf Dir das im Normalfall nicht verwehren, Bekannter ist aber Anästhesist und meint auch, dass er tendentiell von den Hebammen zu spät gerufen wird. Das hat halt was mit der Philosophie von den Menschen, die da arbeiten, zu tun.
Vielleicht wäre dann auch eine andere Klinik besser. Bzw. müsste Dein Mann dann wirklich vehement drauf bestehen, dass sie einen Anästhesisten holen.

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Leela am 07.11.2017, 22:10 Uhr

Hi,
mir hat man eine versprochen, ich habe eine Tablette zur Einleitung bekommen und dann war es eine Sturzgeburt und es war einfach zu spät. Sie haben mir eine Ibu400 gegeben, haha.
Es war nicht schön...
Ich kann Deine Gefühle nachvollziehen. Bin zwar nicht schwanger, hatte aber schon viele Zahn-OPs, bei der letzten war ich davor völlig fertig. Die Schwester fragte, warum ich weine, ich habe schon Erfahrung und weiß, was kommt. Gerade deswegen habe ich geweint... Ich habe sogar schon überlegt, ob ich die nächste Zahn-OP nicht unter Narkose machen lassen soll. Die Angst wird jedes Mal schlimmer...
Alles Gute

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Zuna am 07.11.2017, 22:36 Uhr

Ich kann dich so gut verstehen.. vor der Geburt meines 4 Kindes hat ich furchtbare Angst.. und habe ernsthaft über einen Kaiserschnitt nachgedacht..

Verstanden hat mich,außer mein Mann hörte mir zu, niemand.

Es kam dann doch spontan.
Aber keiner soll mir erzählen das es leichter wird mit der Anzahl der Geburten.

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Jomol am 09.11.2017, 6:48 Uhr

Womit Du rechnen mußt ist, daß es zu spät für eine PDA ist. Wie schnell waren denn die anderen Geburten? Es gibt aber auch jenseits der PDA Möglichkeiten der Schmerzbekämpfung (Lachgas, Meptid z. B.). Sag es vorher, sag es öfter, laß es Deinen Mann sagen. Die meisten Hebammen meinen es nicht böse, auch wenn sie oft so sozialisiert sind, daß man unbedingt mit Schmerzmitteln geizen muß. Fremde Schmerzen ertragen sich auch viel leichter als eigene... Die Idee, bei Wehenbeginn mal eine Paracetamol einzuwerfen oder auch Ibu (wobei das in der Schwangerschaft nicht die erste Wahl ist), hilft vielleicht auch. Reicht nicht, ist aber eine Grundlage und wirkt auch eine ganze Weile. Es gibt auch Paracetamol mit Buscopan Zäpfchen frei zu erwerben. Da ist ein bißchen Krampflöser mit drin. Beides könnte man im KH auch nachgeben, falls es nicht reicht und Du es vergißt zu sagen, so schnell ist es nicht überdosiert, auch wenn man besonders bei Paracetamol 4g pro Tag nicht überschreiten soll.
Alles Gute,
Jomol

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Sophia89 am 10.11.2017, 18:29 Uhr

Hallo ihr Lieben,
ich mache mir darüber auch bereits Gedanken. Es ist meine erste Geburt, aber ich weiß aus Erfahrung, dass meine Schmerzgrenze recht niedrig ist. Ich habe wahnsinnige Angst, es tut ja sogar beim Sex schon manchmal weh, wie soll das erst bei der Geburt klappen? Aber eine Freundin meinte jetzt, dass eine PDA sogar schlecht für das Baby sein kann und das will ich natürlich nicht. Wie sind denn eure Erfahrungen, ist eine Geburt so schmerzhaft wie ich sie mir vorstelle, oder übertreibe ich? Und kann eine PDA wirklich dem Baby schaden?
LG Sophia

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von Leela am 11.11.2017, 23:11 Uhr

Liebe Sofia,
bei mir waren die Wehen sehr schmerzhaft, es war aber eine eingeleitete Geburt und da sollen die Schmerzen heftiger sein. Ich musste schreien, obwohl ich mir vorgenommen habe, nicht zu schreien. Die Hebamme sagte immer wieder, dass ich nicht schreien soll, es ging aber nicht anders. LG

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von PeppyLou am 15.11.2017, 20:56 Uhr

Hey du. Ich hatte mir auch vorgenommen keine PDA zu bekommen. Das Kind kann dadurch müde und trinkfaul werden. Muss aber nicht.
Ich Hatte zuerst ein opiat. Ich hätte immer noch schmerzen aber fühlte mich betrunken. Schwindelig und irgendwie neben der Spur. Das war nicht schön. Ich wollte ja trotzdem alles mitbekommen.

Die pda war klasse. Ich habe überhaupt nicht gemerkt wie die Gesetz wurde. Man bekommt kurz wehenhemmer damit man still hält dabei.
Ich konnte nochmal 2 Stunden schlafen und war dann fit für die presswehen. Ich bekam nach 9 Stunden Wehentropfen weil der kleine nicht ins Becken rutschte.

Sprich auf jeden Fall mit der Hebamme darüber. Und wenn du eine PDA willst, dann nimm sie. Da ist nix schlimmes dran.

Ich wünsche dir alles gute für die Geburt

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Re: Erfahrung mit Schmerzmitteln / PDA ?

Antwort von MamimitSohnemann am 12.02.2018, 21:04 Uhr

Schlechtes Beispiel aber ich erzähle es mal:
Blasensprung, später Einleitung da keine wirksamen Wehen, Wehenstürme, CTG schlecht da ich keine Pausen für eine Bauch Atmung hatte, Kreißsaal, PDA (während der Wehenstürme war das schlimmste für mich das Stillsitzen, die Spritze an sich habe ich nicht gemerkt), noch vor Einsetzen der Wirkung 10 cm, Presswehen

Du hast mittlerweile entbunden und ich hoffe dass du die PDA bekommen hast und eine schöne Geburt hattest!

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