Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von Leymari am 04.06.2021, 22:48 Uhr

Ehe am Ende?

Hallo meine Liebe,

Ich hatte nach der Geburt unseres ersten Kindes bis vor Kurzem eine ähnliche Situation. Im der ss ging es mir lange schlecht und mein Mann musste sich um Dinge kümmern, die er vorher nie machen musste. Es hat ihn sehr genervt und ich habe da schon Zweifel bekommen. Nach der Geburt traute ich ihm nix zu. Er sagte auch ich soll sie schreihen lassen. Ich machte alles alleine und das machte ihn wütend. So distanzierte ich ihn vom Kind und somit auch von mir. Vor kurzen hatte ich dann schlimme postnatale Depression. Mir gings schlecht und er konnte die Dinge so wie ich sie haben möchte nicht auffangen und übernehmen. Es gab viele Streitereien und viel weinen meinerseits und schließlich dass ich sagte er solle gehen und ich sehe keine Zukunft. Irgendwie haben wir uns mit diesen Streitereien hin und her geschleppt. Meine Hausärztin, der ich dann von der postnatalen depression erzählte und das ich nicht mehr schlafen kann sagte, die Kleine solle ab sofort neben meinem Mann schlafen. Es fiel mir sehr schwer aber nach paar Tagen bemerkte ich die verbesserung und jetzt ist es schon über einen Monat so das die kleine neben papa schläft.

Gefühlt hat das alles zum positiven verändert. Ich schlafe etwas besser bzw. überhaupt mal wieder und mein Mann und die kleine haben sehr stark gebondet. Seit dem traue ich ihm viel mehr zu und das gefällt ihm auch. Und ja, er lässt die kleine mehr schreihen als ich, aber das nehme ich in einem gewissen Maß hin und so merkt auch er wann dann die Grenze erreicht ist. Er macht die Dinge nicht so wie ich es will aber er macht sie auf seine art und umso mehr ich ihn habe machen lassen, desto besser wurde er. Dadurch, dass ich merke, dass er mehr tut, mache ich ihm mehr Komplimente und sage oft danke und es ist viel harmonischer zwischen uns. Er wiederrum merkt wieviel Arbeit so ein baby ist und schätzt meine Arbeit auch mehr.

Gerade wenn du schreibst ihr wart immer glücklich, dann wird dies nur eine phase sein. Er muß sich einfach als papa eines zweiten
Kindes neu justieren.

Vertrau ihm mehr, bzw. Trau ihm mehr zu. Das er genervt reagiert das würde ich komplett ignorieren und nicht drauf eingehen. Weil als ich meinen Mann die kalte Schulter zeugte, ihm klipp und klar sagte was er tun soll und sein schnaufen und das Augen Rollen ignorierte, da wurde es besser weil meckern so ein genervtes Verhalten bei meinem mann nur mehr befeuert hat. Sollte er sich über dich auslassen vor dem kleinen schreite direkt ein und stell die Situation klar. Wenn es beispielsweise heißt:" ach mama hat ja hier wieder nicht sauber gemacht..." dann könntest du direkt drauf einsteigen und sagen:" ja papa kann da mal genauso sauber machen!"

Fazit:
- gib ihm mehr Verantwortung und lass ihn mal machen bzw. Sich ausprobieren was das Beste ist
- ignoriere genervstes oder kindisches Verhalten
-wehre doofe Sprüche direkt ab und zeige und sage ihm, dass du das nicht möchtest und nicht duldest!
-halte durch und schreib nochmal wenn es nicht besser oder sogar noch schlimmer geworden ist
- sei optimistisch! Ihr werdet wieder einen gemeinsamen guten Weg finden!

 
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