Baby und Job

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Geschrieben von lupa am 06.03.2006, 7:03 Uhr

umfrage da ich überrascht bin....

Tja, ich finde, man kann hier pauschal fast nicht urteilen, dazu sind die individuellen Lebensumstände zu verschieden. Generell sollten beide Partner gleich berechtigt sein - auch in beruflicher hinsicht. Aber das lässt sich manchmal kaum umsetzen. Wenn man nach Ausbildung/Studium erstmal in die Kindererziehungszeit geht als Frau, kommt man halt wirklich schlecht an eine Stelle ran. Natürlich kann man argumentieren, man muss ja nicht zu dieser Zeit Kinder kriegen, aber das ist doch an der realität vorbei, denn manchmal lässt sich das nicht planen. Und Argumente wie "Dann arbeite ich eben nach dem Muterschutz gleich wieder" sind auch haltlos, wenn man, so wie wir, das erste halbe Jahr fast nur im Krankenhaus verbringt. In der Zwischenzeit hatte mein Mann auch ein Superangebit hinsichtlich beruflicher Weiterentwicklung bekommen und selbstredend angenommen. Es macht ihm Spaß, bringt uns mehr GEld - warum sollte ich das verwehren? ich studiere noch immer, wird auch noch länger dauern, weil ich mit Kind eben nicht Vollzeit studieren gehen kann, wenn mein Mann Vollzeit arbeitet und ich auf Kinderbetreuung angewiesen bin. Ich möchte unsere Kleine auch nicht von 8 bis 5 abgeben müssen, denn wir haben sie bekommen, um sie aufwachsen sehen zu können! das soll in keine Diskussion führen über "Rabenmütter", die Vollzeit arbeiten und "Übermütter", die nur für ihre Kinder da sind, sondern ein wenig den Blick für die jeweilige Lebenssituation schärfen, in der nun mal nicht immer alle Optionen zur Verfügung stehen. Nicht in jedem Ort gibt es auch Arbeitsplätze für beide Elternteile. Nicht jede Frau kann arbeiten. Nicht jede Frau will arbeiten. Es sind nicht immer beide Partner gleich qualifiziert. Es gibt oft keine passenden Betreuungszeiten für die Kinder, die zeitlich zu den Arbeitszeiten passen und auch noch bezahlbar sind. In Phi`s Situation hätte ich wohl genauso gehandelt. Dem Mann die Chance geben, sich in Ruhe einzuarbeiten, denner ist nunmal der HAuptverdiener. Trotzdem versuchen, den eigenen Job gut zu machen, auch wenns nur ne Aushilfsstelle ist. Zu guter Letzt steht das Wohl der Familie und der Kinder doch aber an erster Stelle, denn genau dazu geht man ja arbeiten: Um Leben zu können!

LG,
lupa

 
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