Baby und Job

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Geschrieben von Elisabeth mit Fumi & Temi am 17.09.2004, 13:25 Uhr

@ Andrea

Hallo Andrea,

Renate meinte, weder das eine NOCH das andere ist "natürlich". Auch wenn es einem schwerfällt, nach 8 Wochen wieder arbeiten zu gehen, ist das Gefühl nicht "natürlich" oder "gottgegeben" sondern einfach anerzogen/antrainiert.

Wenn man mal bedenkt, daß grob geschätzt 80% der Mütter weltweit nicht mal 8 Wochen Mutterschutz haben, und oft genug sehr schnell nach der Geburt wieder arbeiten müssen, dann würden ja auch diese 80% aller Mütter gegen ihre Natur handeln. Natürlich ist es meistens auf die eine oder andere Weise wirtschaftlich bedingt. Es ist einfach unökonomisch, über einen längeren Zeitraum auf eine ausgebildete und erwachsene Arbeitskraft zu verzichten. Das ist in der Agrargesellschaft so, genauso wie in einer eher handwerklich oder kleinberuflich geprägten Gesellschaft. Erst die Industrialisierung hat Frauen die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeit für einen längeren Zeitraum zu unterbrechen, um sich der erziehung der Kinder zu widmen. Und bis vor gar nicht allzulanger Zeit waren es vor allem die obere Mittelschicht, die sich diese Zeit genommen hat. Den Schichten "darunter" war es finanziell nicht möglich, die Schichten "darüber" hatten auch für die Kinder Personal.

Du unterstellst also, daß global gesehen (und zwar zeitlich und räumlich) der allergrößte Prozentsatz aller Frauen gegen ihre Natur gehandelt hat bzw. immer noch handelt. Hmm, dafür ist die Menschheit aber ganz schön weit gekommen......

Schöne Grüße,
Elisabeth.

 
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