Baby und Job

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Geschrieben von astrid67 am 14.09.2004, 20:52 Uhr

Abendessen für die ganze Familie

Hallo,

ich war ja beeindruckt von diesem Thread, den Sabrina losgetreten hat.

Irgendwie wiederholen sich diese Threads mit dem gleichen Tenor aber in diesem Forum in unregelmäßigen Abständen. Daher habe ich mich hier auch garnicht eingemischt.

Ich finde es aber seltsam, dass immer nur in unserem Thread so gegenläufige Ideen auftauchen.

Wie wäre es denn mal, wenn in einem der anderen Foren total unsinnige Postings losgelassen wären. Mir fiele da spontan ein:
Kinderwunsch: Ist es wirklich notwendig, dass noch mehr Kinder unsere Schulen verstopfen ?

Sparforum: Müßt Ihr durch Euren krankhaften Sparzwang wirklich die deutschen Innenhandelsbilanz verhageln ?

Bücher: Wie könnt Ihr noch Bücher lesen ? Wie viele unschuldige Bäume müssen denn noch für die Papierindustrie ihr Leben lassen bevor Ihr Euren egoistischen Lesetrieb bezwingt ?

Also, habt Ihr vielleicht auch ein paar überflüssige Ideen wie wir die anderen Foren aufmischen könnten ???

Liebe und vollkommen unernste Grüße,
Astrid

 
26 Antworten:

Re: Abstruse Threads

Antwort von Koi am 15.09.2004, 1:07 Uhr

;-))))
"Hilfe, ich nehme einfach nicht zu."
Rate mal in welches Forum.

*Überhaupt nicht ernst gemeint*

LG Koi (56 kg / 1,68 m)

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Re: Abstruse Threads

Antwort von KaMeKai am 15.09.2004, 7:52 Uhr

Na ja, es schreiben auch glücklich verheiratete Frauen im alleinerziehenden-Forum und Mütter mit größeren Kindern im Kleinkindforum.
Dass Sabrina hier nicht auf Zustimmung stößt mit ihrer These, war ja klar, sollte sie halt mal im Kleinkindforum posten, da hat sie sicher jede Menge Befürworter.
LG
Kathrin

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Re: Abstruse Threads

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 15.09.2004, 8:38 Uhr

Zitat:
"Dass Sabrina hier nicht auf Zustimmung stößt mit ihrer These, war ja klar, sollte sie halt mal im Kleinkindforum posten, da hat sie sicher jede Menge Befürworter."

Aber sie wollte ja keine Befürworter, deswegen hat sie es hier gepostet.

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Ich frage mich, was sie überhaupt wollte...

Antwort von tinai am 15.09.2004, 10:04 Uhr

...das ärgert mich bei solchen Postings am allermeisten.

Pauschale Bemitleidung von wem? Völlig unkritisch.

Eigentlich hat es sich nicht gelohnt, darauf zu antworten, aber war nett, mal wieder von "allen" was zu lesen.

Gruß Tina

PS: Hübsche Idee mit den anderen Postings, aber ich finde gerade hier im Forum wird relativ wenig unsachlich zerfleischt, was man von Kleinkind/Kiga-Forum nicht gerade behaupten kann. Also die brauchen wir nicht aufzumischen. Trotzdem, ich habe herzlich gelacht.

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Re: Ich frage mich, was sie überhaupt wollte...

Antwort von Trini am 15.09.2004, 11:50 Uhr

Ich hätte noch einen Vorschlag: "Wer schafft sich mehr als drei Kinder an?" bei Drei-und-mehr.

Bei den Kranken und behinderten Kindern hat wohl schon jemand angefangen, ähnnlich zu stänkern.

Trini *diegerneinekrippefürdiejungsgehabthätte*

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Ohje, ich habe gerade dort nachgelesen.....

Antwort von Koi am 15.09.2004, 13:07 Uhr

Ich habe ja wirklich nichts dagegen, wenn eine andere Sichtweise "eingeworfen" wird. Bevorzuge jedoch konstruktiven Umgang, welches in einem Forum recht schwierig ist, da ja Tonfall, Mimik und Gestik nicht durch
Mnemonics (heißen die so?, ich meine ;-) , :-0, usw) unbedingt zu ersetzen sind.
Man macht sich mal wieder Gedanken über die eigene "eingefahrene" Sicht. Der Blick über den Tellerand wird dadurch mal wieder gefordert.
Jedoch ist MIR das Thema Lea und Tabea zu sensibel, und dann auch noch im Forum kranke und behinderte Kinder. Da habe ich meine Skrupel, eventuell auch Berührungsängste.
Ich selbst bin froh, dass ich nicht in die Not geraten bin, und Entscheidungen wie Leas und Tabeas Eltern habe treffen müssen.

LG Koi, die diese Posting ernst meint und nochmals betont, dass das obere Posting von heute Nacht nicht ernst gemeint war!

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Re: würde ich nichtmehr essen

Antwort von doo am 16.09.2004, 2:42 Uhr

die an dummheit grenzende naivität solcher hascherl wie dieser erscheinung "sabrina2000" trägt leider mit dazu bei bzw. liefert den ewig gestrigen und sich wieder vermehrenden faschistoiden holzköpfen argumente, uns mütter am liebsten wieder für immer und ein für allemal hinter die herdklappe zu verbannen ...

vielleicht ist diese sabrina2000 auch bloss ein ganz gewiefter werbetexter der fpö ...

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danke für die schnelle Antwort!!!

Antwort von Schwoba-Papa am 16.09.2004, 9:54 Uhr

Na, lassen wir die Kirche im Dorf. Sonst denkt bei Euch noch einer "getroffene Hunde bellen". °-)

Ist halt ihre Meinung bzw. Einstellung,
die wir aber akzeptieren sollten. ich denke (und hoffe) Sabrina2000 hat sich diverse Argumente geistig einverleibt und damit ihren Horizont erweitert.

"Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"

Grüßle

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So abstrus finde ich das gar nicht

Antwort von andrea70 am 17.09.2004, 10:05 Uhr

Hallo allerseits,

ich bin ja auch eine der Frauen, die Vollzeit arbeiten, keinen Mutterschutz einhalten etc., weil ich eben der Alleinverdiener bin und das Einkommen der Familie schließlich sichergestellt werden muß. Meistens macht mir meine Arbeit auch Spaß.
ABER: Meine Kinder kann ich nur "zurücklassen", weil mein Mann zuhause bleibt, solange sie klein sind. Niemals würde ich meinen kleinen mit 15 Monaten in einer Krippe oder einer Tagesmutter abgeben.
In unserer Gesellschaft muß sich noch viel ändern, bis die Frau im Berufsleben als gleichwertig anerkannt wird. Ich finde es müßten mehr Männer diesen Job übernehmen, dann würde sich das "Risiko" gleichmäßig verteilen.
Die vielen Antworten unten klingen bei mir auch teilweise stark nach Rechtfertigung.

LG Andrea

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Re: So abstrus finde ich das gar nicht

Antwort von Schwoba-Papa am 17.09.2004, 10:45 Uhr

welchen Job sollen die Männer denn übernehmen ? Elternzeit/Erziehungsurlaub ? oder Kindererziehung oder das reine "Aufpassen" damit nicht "zurückgelassen" wird ?

Bei Euch sind doch die Rollen nur vertauscht und wahrscheinlich aus praktikablen Gründen. Du vedienst mehr wie dein Mann und bei ihm spielt es Jobmäßig keine Rolle wenn er Erziehungsurlaub nimmt oder ?

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Re: So abstrus finde ich das gar nicht

Antwort von andrea70 am 17.09.2004, 12:18 Uhr

Hallo,

ich meine natürlich die Elternzeit, denn die ist für die Arbeitgeber ja das Risiko. Die paar Wochen für die Geburt verkraftet wohl jede Firma.


Wenn ich mir andere Familien so anschaue haben wir nicht die Rollen getauscht. Ich bin weiterhin die Mutter und abends und am Wochenende bin ich für die Kinder da (was mit Sicherheit bei vielen arbeitenden Männern nicht so ist).
Mein Mann hat direkt nach seinem Studium für unseren ersten Sohn auf einen Berufseinstieg und damit wohl auf die große Karriere verzichtet.
Die Gründe waren ganz einfach: ich stand schon im Berufsleben (ich bin etwas älter) und habe einen guten Verdienst mit guten Aussichten. Er hätte ein Anfängergehalt gehabt.
Es fällt ihm nicht leicht, weil die gesellschaftliche Anerkennung für die Kindererziehung nicht sehr groß ist.
Er wird es sehr schwer haben, in seinem Beruf Fuß zu fassen. Aber für uns gab es keine Alternative, da wir der Meinung sind, daß Babys und Kleinkinder nicht von fremden betreut werden sollten, zumindest nicht unsere.

Noch was zum Zurücklassen: Du bist ein Mann und du hast deine Kinder (wieviele hast du denn?) nicht geboren. Das wird dich immer von der Mutter unterscheiden.
Was glaubst du was es für ein Gefühl ist, nach 9 Monaten Schwangerschaft und ein paar Wochen zu Hause, sich von seinem Säugling zu trennen. Sorry, aber das kannst du nicht nachvollziehen.

Ich verurteile ja auch niemanden, der das anders sieht und praktiziert. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß das Posting unten so verkehrt gar nicht ist.

LG Andrea

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Re: So abstrus finde ich das gar nicht

Antwort von Schwoba-Papa am 17.09.2004, 12:33 Uhr

Hoppla - da werden ja mächtig Schubladen gezogen !

Also doch eine pragmatische Entscheidung. Aber trifft die nicht jeder ? Und es geht hier auch nicht drum vom Kreisssal in die Krippe zu fahren ! Aber sei`s drum !
Hut ab vor Deinem Mann und alles Gute

Grüßle

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Du hast mir nicht darauf geantwortet, wieviele Kinder du hast...

Antwort von andrea70 am 17.09.2004, 12:38 Uhr

...oder ist das ein Geheimnis. Du postest hier doch noch nicht allzulange oder?

Hat nichts mit dem Thema zu tun, nur so.

Außerdem welche Schubladen meinst du denn??

Andrea

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Re: So abstrus finde ich das gar nicht

Antwort von RenateK am 17.09.2004, 12:44 Uhr

Hallo Andrea,
also ich kann das absolut auch nicht nachvollziehen, obwohl Mutter eines Sohnes bin. Ich bin nach 8 Wochen Mutterschutz wieder Vollzeit arbeiten gegangen, war sehr froh, dass es eindlich so weit war und hatte absolut keine Probleme damit, unseren Sohn bei meinem Mann zu lassen. Wir hatten übrigens beide auch keinerlei Probleme damit, dass er mit 13 Monaten ganztags in die Kita gekommen ist. Diese Gefühle sind nicht natürlich (weder das eine noch das andere natürlich), sondern gesellschaftlich erzeugt. Mir geht es so, dass ich weiß, solange unser Sohn gut untergebracht ist und es ihm gefällt, ist das für mich völlig ok.
Schöne Grüße, Renate

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@renate

Antwort von andrea70 am 17.09.2004, 13:07 Uhr

Hallo Renate,

das ist doch OK, wenn es bei euch so gut läuft und wenn ihr damit leben könnt. Aber du räumst ja auch ein, daß es nicht natürlich ist sondern eben oft ein gesellschaftliches MUSS, weil eben nach einer längeren Erziehungspause der Wiedereinstieg sehr schwer ist.
Mir ist das alles bewußt und leider habe ich auch keine "richtige" Lösung parat.

LG Andrea

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@ Andrea

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 17.09.2004, 13:25 Uhr

Hallo Andrea,

Renate meinte, weder das eine NOCH das andere ist "natürlich". Auch wenn es einem schwerfällt, nach 8 Wochen wieder arbeiten zu gehen, ist das Gefühl nicht "natürlich" oder "gottgegeben" sondern einfach anerzogen/antrainiert.

Wenn man mal bedenkt, daß grob geschätzt 80% der Mütter weltweit nicht mal 8 Wochen Mutterschutz haben, und oft genug sehr schnell nach der Geburt wieder arbeiten müssen, dann würden ja auch diese 80% aller Mütter gegen ihre Natur handeln. Natürlich ist es meistens auf die eine oder andere Weise wirtschaftlich bedingt. Es ist einfach unökonomisch, über einen längeren Zeitraum auf eine ausgebildete und erwachsene Arbeitskraft zu verzichten. Das ist in der Agrargesellschaft so, genauso wie in einer eher handwerklich oder kleinberuflich geprägten Gesellschaft. Erst die Industrialisierung hat Frauen die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeit für einen längeren Zeitraum zu unterbrechen, um sich der erziehung der Kinder zu widmen. Und bis vor gar nicht allzulanger Zeit waren es vor allem die obere Mittelschicht, die sich diese Zeit genommen hat. Den Schichten "darunter" war es finanziell nicht möglich, die Schichten "darüber" hatten auch für die Kinder Personal.

Du unterstellst also, daß global gesehen (und zwar zeitlich und räumlich) der allergrößte Prozentsatz aller Frauen gegen ihre Natur gehandelt hat bzw. immer noch handelt. Hmm, dafür ist die Menschheit aber ganz schön weit gekommen......

Schöne Grüße,
Elisabeth.

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@andrea

Antwort von RenateK am 17.09.2004, 13:28 Uhr

Hallo Andrea,
ich glaube, da hast Du mich missverstanden.
Ich wollte sagen, dass ich nicht verstehe, wie Du zu der Meinung kommst nach 9 Monaten Schwangerschaft müsse eine Frau Probleme haben ihr Kind woanders zu lassen - das kann ich nicht nachvollziehen - ich habe da nie auch nur ansatzweise ein Problem mit gehabt.. Auch diese Gefühle vieler Mütter (also dieses sich nicht trennen können) sind meiner Meinung nach rein gesellschaftlich bedingt.
Das Problem Wiedereinstieg war bei mir nicht so gegeben, es ist einfach nicht mein Ding mit Kind zu Hause zu sitzen und nicht zu arbeiten. Für meinen Mann war es ein Jahr ok, aber dann war auch Schluss, er hatte die Nase voll und wir beide finde es auch für ein Kind besser, ab ca. 1 Jahr in einer Gruppe zu sein.
Ein gesellschaftliches Muss kann es manchmal sein, sofort wieder einzusteigen. Meistens ist es aber ein gesellschaftliches Muss, zu Hause zu bleiben, weil es viel zu wenig Betreuungsplätze für unter Dreijährige gibt. Ich kenne da viele Fälle, die liebend gern einen Kitaplatz für ihr Einjähriges Kind gehabt hätten, aber nichts bekommen.
Schöne Grüße, Renate

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Re: @renate

Antwort von marit am 17.09.2004, 13:29 Uhr

ich habe Renate eher so verstanden, daß diese "besondere Mutterliebe, die keine Trennung zu erlauben scheint" gesellschaftliches Konstrukt ist. Jahrhundertelang hatten Frauen keine Probleme damit, ihre Kinder Ammen oder ihren eigenen Eltern oder Geschwistern zur Aufsicht zu überlassen, während sie ihrer Arbeit oder anderen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachgingen. Erst die Mütter-Ideologien der NS Zeit und deren ideologischer Rest in den 50ern hält doch die Frauen von den Arbeitsplätzen fern.

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@Marit und Elisabeth

Antwort von RenateK am 17.09.2004, 13:31 Uhr

Hallo Ihr zwei,
genau das habe ich gemeint - bin froh, dass ich mich dann doch nicht so missverständlich ausgedrückt habe.
Gruß, Renate

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Re: @ Andrea

Antwort von andrea70 am 17.09.2004, 13:49 Uhr

Wie bitte?

Sein Baby zu vermissen ist antrainiert, die "besondere Mutterliebe, die keine Trennung zu erlauben scheint" gesellschaftliches Konstrukt".
Das glaube ich einfach nicht.


LG Andrea

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Nochwas...

Antwort von andrea70 am 17.09.2004, 14:11 Uhr

.. bevor unser erstes Baby zur Welt kam, hätte ich mir die Betreuung durch eine Tagesmutter auch bei einem kleinen Baby durchaus vorstellen können, wie gesagt VORHER. NACH der Geburt sah das dann ganz anders aus.



LG Andrea

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@andrea noch mal

Antwort von RenateK am 17.09.2004, 14:14 Uhr

Hallo Andrea,
niemand spricht Dir hier Deine Gefühle ab - Du hast sie, das ist dann für Dich so. Aber natürlich, angeboren sind die sicher nicht, da hat Elisabeth viel zu geschrieben, was in diesem Zusammenhang wichtig ist. Alle unsere Gefühle sind kulturell (wenn die das besser gefällt als gesellschaftlich) geprägt, dadurch werden sie ja nicht abgewertet. Nur darin die "Natur der Frau" zu sehen ist m. E. Quatsch und dagegen spricht auch, dass es vielen Frauen nicht so geht. Mir haben ürigens vor der Geburt viele genau das erzählt was Du erzählst, "Nach der Geburt, dann wirst Du schon sehen, wie schwer Dir das fällt blablabla", ich habe es nie geglaubt und es war auch nicht so - von natürlich also keine Spur.
Gruß, Renate

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@marit, RenateK, Elisabeth...

Antwort von andrea70 am 17.09.2004, 14:26 Uhr

Hallo,

bei diesem Thema kommen wir wohl nicht zusammen. Macht ja nichts. Ich schätze euch als Diskussionspartner in diesen Foren,in denen ich ja auch oft bin (auch mal in meiner Arbeitszeit, schäm, ich hole aber alles wieder auf...).
Aber ich sehe das einfach ganz anders. Es ist mir egal, ob mich andere als Rabenmutter bezeichnen, weil ich arbeite und wie gesagt es wäre mich auch egal gewesen, wenn mich jemand kritisiert hätte, wenn ich meine Kinder gleich zur Tagesmutter gegeben hätte. Aber ich hätte nie behauptet, daß diese vorgehensweise natürlich ist, alleine deswegen schon nicht, da mein Baby früher dann wohl verhungert wäre.

LG Andrea

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Mutterliebe

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 17.09.2004, 15:20 Uhr

Hallo Andrea,

ja, Mutterliebe ist ein kulturell bedingtes Gefühl.

Schau doch mal, wie unterschiedlich Mutterliebe in verschiedenen Kulturen und Zeiten verstanden wurde und wird. Das alleine zeigt doch schon, daß das Gefühl eine starke kulturelle Komponente haben muß. Viele Sprachen kennen nicht mal ein Wort dafür.

Aber das ist doch nichts Negatives. Scham ist auch kulturell bedingt (auch hier z.B. deutlich erkennbar an den verschiedenen "Kleidervorschriften" in verschiedenen Kulturen und Zeiten). Etwas, wofür Du Dich schämst, schämt sich eine Afrikanerin noch lange nicht (und umgekehrt). Trotzdem erwarte ich doch nicht, daß jetzt alle mit einem Baströckchen durch Berlin laufen. Ich erkenne nur, daß man in einem Baströckchen keinen dauerhaften Schaden erleidet (außer, es hat 20 Grad minus *grins*).

Da also Generationen von Müttern ihre Kinder ohne große Gewissensbisse anderen Menschen anvertraut haben, gehe ich einfach davon aus, daß es Kindern nicht generell schadet. Sonst wären wir alle wohl heute nicht hier....

Im übrigen: Ich habe am Anfang auch ziemlich unter der Trennung von meinen Kindern gelitten. Aber deswegen finde ich die Frauen, die dieses Gefühl nicht gehabt haben, noch lange nicht "unnatürlich". Und: Es war MEIN Gefühl, nicht das meiner Kinder. Meine Kinder fühlen sich wohl in der Fremdbetreuung.

Schönes Wochenende,
Elisabeth.

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Re: Du hast mir nicht darauf geantwortet, wieviele Kinder du hast...

Antwort von Schwoba-Papa am 17.09.2004, 20:57 Uhr

Hi Andrea,

der Schwoba-Papa muß zwischendurch für die Schwoba-Mama und für das Schwoba-Baby arbeiten °-) deswegen melde ich mich erst jetzt

Wir haben einen Sohn (ganz frisch und ganz süß)
den hatte meine Frau im Bauch, nicht ich. °-)
Deswegen hab ich ja keine Ahnung. Wäre auch komisch wenn ich nun Muttergefühle hätte :-)

Ja, ich bin Neu hier (2-3 Wochen) und hoffe da ich ein Baby habe und auch einen Job darf ich weiterhin
in diesem Forum was schreiben.

Das mit den Schubladen hat sich erledigt.

Schönes Wochenende und

Grüßle

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Welchen Kuchen für Kindergeburtstag im Kiga?

Antwort von marit am 18.09.2004, 10:53 Uhr

Hallo Andrea, ich schätze dich ebenfalls als Diskussionspartnerin und würde das wohl auch ein wenig anders sehen, wenn ich einen Job hätte, in dem es weder so etwas wie Gleitzeit, Stillmöglichkeiten gäbe oder auch mal Nacharbeit zu Hause möglich wäre, wenn man mal später kommen opder früher gehen muß. Generell müßte sich, zumindest in den Branchen, in denen es möglich ist, allgemein ein flexiblerer Umgang mit Arbeitszeiten durchsetzen (natürlich für Männer und Frauen). Wenn beide Eltern nach einem halben oder einem Jahr wieder arbeiten wollen, empfinde ich bei Kindern, die noch nicht laufen können Tagesmütter, bei Kindern ab etwa einem Jahr Kitas aber als viel bessere Alternative, als Mit Großeltern, Freundinnen und zeitweisen Krabbelgruppen herumzujonglieren. Selbst diese Bindungstheorien, in denen Dr. Post sich bewegt besagen (was er gern verschweigt), daß Kinder sich sehr wohl mehrfach binden können, wenn sie erst einmal an eine Person sicher gebunden sind. Ein Kind, daß in den ersten Monaten keine Verlusterfahrungen, Unterversorgung oder ähnliches erleben mußte, kann sich in einer neuen Umgebung mit behutsamer Eingewöhnung durchaus sehr sicher fühlen. Vermutlich ist in vielen Fällen, vor allem dann, wenn die Mütter nur aus finanziellem Druck arbeiten müssen, lieber aber zu Hause blieben, der Druck auf der Erwachsenenseite viel größer als beim Kind (eine Stimmung, die das Kind allerdings mitbekommt und entsprechend reagiert).

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