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Umschulung in der Elternzeit

Umschulung in der Elternzeit

Lilal

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Hallo, ich bin gerade mit dem zweiten Kind schwanger und der Große ist 4 Jahre alt. Ich habe Hauswirschafterin gelernt und nach 2 Jahren Elternzeit meines Ersten wieder Vormittags für vier Stunden gearbeitet. Das war echt super und hat alles mega geklappt. Leider verdiene ich sehr wenig in dem Beruf und habe einen langen Arbeitsweg. Wir haben mal alles durchgerechnet und so richtig lohnt sich das nicht, dass ich arbeiten gehe in dem Job. Außerdem möchte ich nicht ewig in dem Job versinken nur weil ich ihn nach der Schule gelernt habe, um eben etwas zu haben. Nach der letzten Elternzeit war ich beim Arbeitsamt und die haben mir gesagt, dass mir keine Umschulung zusteht weil ich nicht länger als 4 Jahre aus meinem Beruf draußen bin und etwas gelernt habe das gebraucht und gesucht wird. Naja was soll ich machen. Jetzt hatte ich mir überlegt die Elternzeit (ich nehme mir erstmal 3 Jahre) zu nutzen und mich neu zu orientieren. Natürlich müsste ich das selbst finanzieren. Oder kennt ihr Möglichkeiten? Ich würde gerne die Umschulung zuhause machen und auch später möglichst viel im Homeoffice arbeiten. So sparen wir uns zwei Autos und die Zeit mit der ganze Fahrerei. Ich muss sagen es ist mir ziemlich egal was ich mache. Ne idee? Vorschläge? Erfahrungen? Gerne auch ohne Umschulung. Nur möchte ich kein Gehalt mehr auf Mindestlohnbasis.  Vielen Dank 


die_ente_macht_nagnag

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Es gibt ganz viele Möglichkeiten. Das ist natürlich abhängig, was dir liegt und was du an Qualifikation mitbringst. Ein Ausbildung zur Hauswirtschafterin ist toll, das kann man nutzen.  - Du könntest nach einem neuen AG schauen. Wo du mehr verdienst und nicht so weit fahren musst. Schaue auch mal in einem anderen Bereich, als indem wo du jetzt arbeitest. Als Hauswirtschafterin ist man sicher flexibel. - Du könntest in der Elternzeit einen höheren Schulabschluss anstreben.  - Eine zweite Ausbildung, vielleicht in einem kaufmännischen Beruf. Aber auch da kommt es drauf an. Schau dich mal um, was in eurem Umfeld gesucht wird.  - Du kannst dich selbstständig machen, in deinem erlernten Beruf oder mit etwas ganz Neuem (z.B. Tagesmutter). Was wichtig ist, vieles geht auch gleichzeitig. Eine Freundin ist Muli-Jobberin ... Beruf, 2x Selbstständigkeiten, Studium .... 3 Kinder. Ihre "Jobs" fordern nicht immer die gleiche Aufmerksamkeit, im Moment ruht z.B. Beruf, Selbstständigkeit und Studium, da K3 erst wenige Monate alt ist. 


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Lilal

Achja, auf das Jobcenter würde ich nicht zählen; das macht nur unflexibel. Und die gewünschte Hilfe wirst du da nicht bekommen; hast du ja schon selbst festgestellt 😉. Kosten für eine (Berufs-)Ausbildung kann man steuerlich geltend machen. Das wäre vielleicht interessant, falls verheiratet und zusammen veranlagt. 


WonderWoman

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eine umschulung im ho halte ich für utopisch. und einen bürojob (das sind ja am ehesten ho-jobs) über mindestlohn ohne entsprechende ausbildung auch. sorry aber für mich klingt das alles wischiwaschi. geh doch erstmal ins biz und lass dich beraten. und finde für dich auch mal raus wo deine interessen und stärken liegen. nur mal so als beispiel: eine ausbildung als buchhalterin (gut vom ho zu machen, gut bezahlt) ist doch für die tonne wenn du mit zahlen nicht umgehen kannst. und als schreibkraft kommst du auf keinen grünen zweig wenn du keinen geraden satz formulieren kannst.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Lilal

Als Tagesmutter würdest du zu Hause arbeiten, könntest aufs zweite Auto verzichten und auch auf eine kostenintensive Betreuung deiner eigenen Kinder.