Elternforum Baby und Job

Unglücklich...

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Hallo, ich schildere mal kurz meine Situation. Ich gehe seit einer Woche Vollzeit arbeiten (40h/Woche), das bedeutet, dass ich morgens um 7:00 das Haus verlasse und um kurz nach 17:00 wieder zu Hause bin. Mein Sohn (2,5 Jahre) wird vom Papa so gegen 8:00 in den KiGa gebracht und auch vom Papa zwischen 16:00 und 17:00 wieder abgeholt. Ich habe davor nur Teilzeit gearbeitet (25h/Woche) und bin jetzt mit der Situation einfach nicht glücklich. Ich habe jedoch irgendwie keine andere Wahl, da wir das Geld dringend brauchen. Ich kann nicht mehr sehr viel Zeit mit meinem Sohn verbringen, grade mal abends ca. 2 Stunden, denn so gegen 19:30 geht er ins Bett. Ich bin in einer neuen Firma, muss mich also erst in alles einarbeiten - damit hab ich auch nicht so ein Problem. Ich habe einfach ein großes Problem damit, dass ich nur mehr so wenig Zeit für meinen Sohn habe und ich habe Angst, dass er darunter leidet. Am liebsten würde ich alles hinschmeissen, obwohl ich bei dem Job ein gutes Gefühl habe - Kollegen sind sehr nett und das Aufgabengebiet ist auch interessant und abwechslungsreich. Was ist nur los mit mir ? Ich hätte gerne gewusst, wie andere vollzeit-arbeitende Muttis mit der Situation umgehen und ob es Euch genauso schwer fällt/gefallen ist wie mir ? Gibt sich das mit der Zeit ? Momentan fühl ich mich einfach nur schlecht... Deprimierte aber liebe Grüße Petra


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Hallo also das kann ich verstehen auchw enn ich nihct iner situation bin, da ich Lehrerin bin..und smoit immer nach mittags da...aber: wenn der Job Spaß macht, dann hat noch durch!! Für deinen Sohn ist das nämlich sicher KEIN Problem, der wird ja im Kindergarten toll betreut und beschäftigt!! Was meinst du wie viele Kinder den ganzen tag im KiGa sind...MIllionenn doch sicherlich ...also wenn DU langfristig damit klarkommst, ist doch alles prima...mach dir um IHN keien Sorgen.... Alles Gute Henni


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Ja so ist es, ich habe auch 2 Kinder und mußte jeweils 8 Wochen nach der Geburt wieder Vollzeit (damals 38,5 Std.) arbeiten; hinzu kamen damals 2x 30 km Anfahrt mit dem Auto! Ich hatte keine Wahl, da wir auf das Geld angewiesen waren. Ich muß aber sagen, dass meine Kinder von Anfang an in der Kita immer superliebe Betreuerinnen hatten und auch andere Kinder kennengelernt haben, mit denen sie sich gut verstanden. Damals hatte ich auch immer ein schlechtes Gewissen, aber wenn ich mir heute meine Kinder so angucke (werden demnächst 8 und 7 J.) dann hat es ihnen nicht geschadet. Meine Große hat ein 1a Zeugnis für das 1. Schuljahr gekriegt, beide sind sehr kontaktfreudig, selbständig und aufgeschlossen. Manchmal denke ich, ob das auch so geworden wäre, wenn ich sie zuhause "begluckt" hätte;-)


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Hallo Petra, dein "Problem" haben oft wir Väter auch und müssen damit leben. Ihr braucht das Geld, der JOB scheint gut und um den Kleinen wird gesorgt. Also kein Grund zur Sorge. Nimm Dir am Wochenende viel Zeit für die Familie, damit wirklich keiner drunter leidet. Alles Gute


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Hallo Petra, ich kann Dich sehr gut verstehen. Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre und ich war schon 8 Wochen nach der Geburt Vollzeit arbeiten. Ich glaube die Abnabelung ist für die Mutter viel schlimmer als für das Kind. Obwohl ich tagsüber so gut wie nie da bin/war bin ich dennoch ihre Bezugsperson Nummer 1. Am Wochenende oder abends versuche ich meine Abwesenheit 'wieder gut zu machen' (abends durch Spiele oder Geschichten vorlesen). Was auf alle Fälle Positiv für das Kind ist, ist eine Krippe, denn da haben die Kleinen auch Kontakt zu anderen Kindern. Nimm Dir doch etwas schönes für Samstags und Sonntags vor (Schwimmen gehen oder Ausflug auf einen schönen Spielplatz usw. - zur Wiedergutmachung). Zugegeben, meine Tochter hat manchmal seltsame Tobsuchts und Wutanfälle - vor allem spät abends, wenn sie müde und viel zu lange aufgeblieben ist - oder wenn ihr etwas überhaupt nicht in den Kram paßt. Sie ist dann so sauer auf mich und auf ihre Puppe - beißt mich und die Puppe oder schmeißt die Puppe auf den Boden und!! kreischt dann lauter als zuvor - sie ist dann echt gefährlich ;-) Ob das die Antwort auf meine Abwesenheit ist weiß ich nicht. Aber im Forum berichten auch andere Eltern von ähnlichen Anfällen. Es wurde nichts davon gesagt, dass die Mutter vollzeit arbeitet. Alles Gute im neuen Job! Marion