Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von fusel am 08.05.2003, 16:13 Uhr

Nicht Schuld, sondern Verantwortung

Hi nochmal,

also bevor wie hier wieder linguistische Haarspalterei betreiben: ob man nun sagt: "Frau ist schuld dran das sie schwanger ist." oder "Frau trägt die Verantwortung dafür das sie schwanger ist." ist im Resultat sowieso und auf sprachlicher Ebene auch (fast) egal. Ich behaupte jetzt einfach das "Schuld" primär negativ behaftet ist, da könnte ich dir Recht geben.
Die Konstruktion einer Schuldfrage liegt übrigens nicht in meinen schmalen Händen.

Zu den Punkten 1-3
1. Wissen: auf koedukativen Schulen werden Jungs im Aufklärungsunterricht nicht vor die Tür geschickt. Die kichern meist in ihre Biobücher, das hält sie aber nicht davon ab im Sportunterricht ein paar prüfenden Blicke über die knospenden "Oberweiten" ihrer Mitschülerinnen schweifen zu lassen. Vielleicht wird nicht ausreichend betont, das es eben nicht nur die hübschen "Augen" sind die den Reiz einer Frau ausmachen, sondern das im Inneren noch eine geldvernichtende Gebärmutter lauert. (Brüskiere ich jetzt jemanden mit meiner Ausdrucksweise, sorry, aber ich kann es nicht anders ausdrücken).
2. Entscheidungsbefugnis: in jeder Packung "Lümmeltüten" ist eine Bedienungsanleitung. Für sprachlich Schwache auch gut illustriert wie ich meine. Gibts an jeder Tankstelle, Drogerie, bei der Beate sogar ganz besonders extravagante, passend für jeden Schnitt, mit Pünktchen, Rüschchen, in zarten Pastelltönen für den Romantiker oder mehr die aggressiven Kraftfarben für den Extremsportler. Eine Dankeschön an die freie Marktwirtschaft.
3. Macht: was für eine Macht? Macht ein Kind auszutragen? Oder die Macht eins zu zeugen? Steck ein Dutzend Frauen in ein Zimmer und es passiert nichts. Setzt noch einen Mann dazu und du hast 9 Monate später eine potentielle Krabbelgruppe.

Insofern hat auch der Vater Verantwortung und übrigens auch Verpflichtungen und Rechte. Wenn er es nach Austragung des "Problems" versäumt seinen Umgang nachzugehen und dem Kind 5x hinter einander ein geplantes Treffen absagt, handelt er "verantwortungslos" und ist "schuldig" daran wenn das Kind heulend im Bett liegt, weil es sich von seinem Vater vernachlässigt fühlt.
Wenn sich die Mutter darüber ärgert, weil sie die 1. Bezugsperson des Kindes ist und das Elend hautnah mitbekommt ist das denke ich nicht weiter verwunderlich und dann kann Mann auch nicht meckern, wenn sie irgendwann Streß macht. Dann fühlt Mann sich mal wieder bestätigt das eben doch alle KMs in den Sack zum draufhauen gehören - aber das ist wieder ein anderes Thema.

Fazit: Von nichts, kommt nichts, in jeder Hinsicht und unabhängig vom Geschlecht (o:
Gut, gell?


grüße

fusel

 
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