Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Richie am 09.05.2003, 15:33 Uhr

Danke für die Antwort

Hallo fusel,

hat eine(r) von uns jetzt das Thema verfehlt?
I c h ging bei der Beurteilung von der g r u n d-
s ä t z l i c h e n Ausgangslage bei einem ''ons''aus,
und zwar anhand des Postings, in dem von
2 möglichen Vätern durch wochenendliche ''ons''
eine Schwangerschaft entstand. Da war von
evtl. Ausflüchten etc. der 'Väter' noch gar nicht die
Rede oder etwa von irgendwelchem 'Flennereien',
die du halbverhohlen abwertend ins Feld führst..
Mir ging es, wie du offenbar trotz meiner mehrmaligen
Erwähnungen nicht wahrnehmen kannst, um die
Bedingungen und Verteilung von Verantwortung
zur Zeit eines ''ons'', und zwar ohne irgendeine
Zielrichtung für Be- und Entschuldigungen, sondern
lediglich um die Bestandteile, die Verantwortung eben
ausmachen.
Dein Vergleich mit der Geldböse hat auf den ersten
Blick schon was für sich, nur vergißt du, wenn d u
ihn schon anführst, den (dennoch diebischen) Nehmer
der Geldbörse, der offenbar deiner Ansicht nach durch
die Dummheit des Gebers nun ganz frei von Mit-
verantwortung ist. Das wäre eine interessante Neuerung
(in unserer Rechtsphilosophie), die dem Dummen
ein höheres (gleiches) 'Unrecht' zumißt als (wie) dem
'Wegnehmer'.
Ich würde auch nie von 'Samenraub' und ähnlichen Narreteien
reden oder der Vermutung Vorschub leisten, Frauen
seien 'Samenräuber' und Männer 'Beklaute' - so ein Quatsch!
Hier der zugrundeliegende Fall ist ja noch ganz speziell, denn
1. haben die 'Väter' zunächst noch gar keine Ahnung von ihrem
'Glück', zumal sie offenbar überlegt, ob sie es ihnen frühzeitig
offenbaren soll
2. unter letztgenanntem Gesichtspunkt haben sie auch gar nicht
die (von ihr einkalkulierte) Chance, sich frühzeitig auf ihre
Vaterrolle einzustellen oder sie gar einzunehmen
3 sie werden auch gar nicht in Überlegungen betreffs der
Schwangerschaft einbezogen, ganz zu schweigen von einer
evtl. Teilnahme an ihrer Entscheidung.
Ich halte gar nichts von einer einseitig aufgezwungenen Eltern-
schaft, für deren Zustandekommen ein gemeinsames Tun
vorliegt, Betonung auf 'gemeinsames'.
Für Kinder als Menschen herkommend von z w e i Menschen
gibt es keine selbstharmonische Zukunft wenn nur einer
dieser zwei autonom und fraglos allein über ihre Geburt
entscheidet und den anderen Menschen allenfalls geldlich
wie einen 'Schadensverursacher' in Regreß nimmt.
Kein Wunder, daß auch Männer bisweilen dazu übergehen,
'ihre' Kinder als 'Schaden' zu erleben.
MfG Richie

ps.: Mir geht es wirklich nicht um eine
'Entschuldigung' väterlicher Drückebergerei, sondern um die wirklich-
keitsgereuste Beleuchtung elterlicher
Unterschiede im (Selbst) Verständnis
ihrer Rolle für ihre Kinder!

 
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