Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von MarieMarie am 11.03.2004, 13:00 Uhr

mit Schnellschüsse ...

Hallo,

ich würde eine Ohrfeige nicht als Lapalie bezeichnen.

Ich denke, die meisten von uns wissen, wie schwer es ist, sich von einem Partner zu trennen oder eine Trennung zu akzeptieren, besonders wenn ein Kind da ist und man den anderen doch liebt.

Der zukünftige Vater meines zweiten Kindes hat mich auch oft auf böseste Art beschimpft, weil er das Kind nicht haben wollte. Entgegen allen Ratschlägen habe ich mich nicht von ihm getrennt, heute freut er sich auf das Kleine. Trotzdem ist in der Zeit vieles kaputt gegangen, das bemerke ich aber erst jetzt. Und ich weiß im Moment nicht mehr, ob ich ihn überhaupt noch will. Weiß ich, ob er in 6 Monaten oder 2 Jahren mich nicht wieder sitzen läßt...?

Das Vertrauen in das was er sagt ist weg, weil sein Verhalten so lange widersprüchlich war.

Hätte dieser Mann mich einmal geschlagen, hätte ich nicht einen Moment gezögert, zu gehen. Du hast doch ständig die unterschwellige Angst, es könnte sich wiederholen.

Mein Ex-Freund hat meine kleine Tochter, die nicht seine war, aus Wut heraus, weil er gestreßt war, hart am Arm gefaßt. Das hat mir schon gereicht, die Beziehung zu beenden. Wer sich in Wut an einem anderen Menschen vergeht, dazu noch an einem kleinen Kind, hat doch eine Leben mit uns gar nicht verdient.

Ihr beiden habt es weiß Gott schwer und ich denke, daß sich bei Deinem Freund die Belastung über Wochen und Monate so aufgestaut hat, daß er nicht mehr konnte. Ich würde an Eurer Stelle das Kleine wirklich versuchen, zu den Großeltern zu bringen. Damit erreichst Du einen Bruch in dem stressigen Alltag für Euch beide und müßt Euch trotzdem um ihn keine Sorgen machen.

Auch wenn Du ihn liebst, frag Dich, ob Du mit diesem Wissen leben kannst. Vielleicht baust Du in der Zukunft einen Haß gegen ihn auf, weil er Dich so behandelt hast? Ihr braucht doch beide Entspannung, er hat das jetzt für sich vielleicht erreicht - aber bei Dir kommen jetzt die Sorge um die Beziehung und die Angst vielleicht um Deine Leben noch zusätzlich hinzu.

Vielleicht trennt ihr beiden die Wohnungen?

Könntest Du ihm unbesorgt noch Dein Kind anvertrauen?

Es tut mir wirklich Leid.

Marie

 
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