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Geschrieben von mimavi am 18.02.2019, 8:39 Uhr

wie wird man zum Aussenseiter?

Man muss nicht der typische Aussenseiter sein, um links liegen gelassen zu werden.
Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Ich hatte nach meinem Wechsel aufs Gymnasium über 2-3 Jahre hinweg keine Freunde.
Ich war überall geduldet, war ich aber nicht dabei, hats niemanden interessiert. Richtig eingebunden war ich nicht. Das Gefühl, beliebt und Teil einer Gruppe zu sein, kannte ich nicht. Das tat weh.
Ich war weder uncool noch unsympathisch, habe einen normalen Namen und normale Eltern. Ich war eher unscheinbar.
Im Dorf war ein großer Jungenüberhang, auch da hatte ich keine richtigen Freundinnen.
Erst im Laufe der Pupertät hat sich das ein wenig gebessert.

Das hat mich aber fürs Leben geprägt. Ich habe 2-3 gute Freundinnen, der Rest sind Bekannte. Ich bin beliebt, man schüttet mir gerne das Herz aus, aber ich werde selten gefragt, wie es mir geht. Ich habe komischerweise immer noch Angst, keine oder zu wenige Freunde zu haben. Ich habe Angst am Montag zu erfahren, dass meine Bekannten am Wochenende auf der Piste waren, und ich nicht gefragt wurde (alles schon passiert).
Ich traue mich nicht, denen mal meine Meinung zu geigen.

Lieber rede ich mir dann tagelang ein:"Ärgere dich nicht! Du hast doch alles! 2-3 Freundinnen, einen tollen Mann, tolle Kinder, Hobbies, Spaß im Job, usw....". Aber ist das die Lösung?

Sollte ein Außenseiter einfach mal sagen: " Hey, ich mag nicht wie ihr mich behandelt? Ich bin hier und möchte dazu gehören?"...sicherlich zu viel verlangt für ein Kind, wenn sich das schon viele Erwachsene nicht trauen.

 
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