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Geschrieben von DK-Ursel am 03.08.2022, 12:09 Uhr

? Wen meinst du damit?

Eltern solltensehr viel und tun es nicht, udn das liegt nicht immer nur am Desinteresse.
Ich gebe zu, mit Spielen kenne ich mich ÜBERHAUPT nicht aus.
Da habe ich also lieber drauf geschaut, mit wem meine Kinder Umgang pflegten und habe viele zu uns ins Haus gelassen statt daß meine Kinder ausschwärmten. Was übrigens auch zu einigen "merkwürdigen Begegnungen" geführt hat.
Und daß diese Maßnahme unzulänglich ist in einem gewissen Alter und in Situationen, wo der Kontakt zwischen Eltern und Kindern nicht mehr so eng ist bzw. oft sogar unterbrochen, das lasse ich mal noch ganz außenvor, ist aber längst nicht so selten wie die "guten Eltern", die alles im griff haben (oder das glauben) annehmen.

Ich hätte es nicht so krass geschrieben, aber ich finde schon, man kann nur bis zu einem gewissen Grad überprüfen und wissen und KÖNNEN,was Teenies heute über das Internet anleiern. Und nur weil Du das kannst und willst, Cube, gilt das längst nicht für ALLE Familien - und die sind dann auch nicht schlechter als Ihr als Eltern. Nur eben anders.
Dasselbe gilt, eine Nummer kleiner, aber auch für das reale Leben, denn wo sich ein Teenie nach der Schule "rumtreibt", mit wem und zu was, während die Eltern arbeiten, weiß ein normaler Elternteil eben auch nicht immer bis ins Detail.
Und wer glaubt, sie erzählen einem ALLES, der irrt schon mal gewaltig. Das weiß ich,weil ich auch eine Tochter habe, die für manche unnatürlich viel erzählte und mit uns unternahm.
Und ganz ehrlich: Haben wir das getan, unseren Eltern ALLES erzählt?
Gehört es nicht auch zum Erwachsenwerden dazu, erstmal selbst zu probieren und Lösungen zu finden und nicht mit jedem Pillepalle - objektiven wie subjektiven - u den Eltern zu rennen wie in kleines Kind?

Es ist eben wichtig, gerade Teenies auch zu signalisieren, daß nichts so schlimm ist, so zweifelhaft, so dumm oder sonstwie, als daß man es nicht seinen Eltern erzählen könnte. Ihnen schon vorher zu vermitteln, daß man bereitsteht, wenn Gefahren, Probleme und auch selbstverschuldete Schwierigkeiten auftauchen - und daß dann nicht als erstes Vorwürfe, das hohe Roß ("siehste, ich hab´s ja gleich gesagt, wieso hörst du nicht auf micih?") und Strafen kommen, sondern konkrete Hilfe und annehmbarer Rat auf Augenhöhe.
In den schlimmsten Phasen der Sprachlosigkeit hat man mir hier immer wieder gesagt, wie gut es sei, daß mein Kind sich immer noch Hilfe bei uns suche, wenn sie gar nicht mehr weiter wußte. Das habe ich oft sauer empfunden: ja, dafür sind wir gut genug.
ABER heute bin ich dankbar dafür, denn wer weiß, wo sie sonst gelandet wäre in ihren ausweglos erscheinenden (!) Situationen?
Und letztendlich zeigt es mir (heute) auch, daß unser Kontakt nie so schlecht war, als daß sie eben nicht doch genug Vertrauen zu uns hatte, sich mit den irrwitzigsten Anliegen an uns zu wenden.
Gut war das Verhältnis damals nicht, aber heute sehe ich da durchaus einiges, was richtig lief.
Und letztendlich, darüber sollten sich alle Eltern klar sein, ist es eben AUCH eine gute Portion Glück, wenn ein Kind ohne allzu große Blessuren erwachsen wird und einen guten,.für sich guten Weg geht.-

 
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