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Geschrieben von Sille74 am 29.12.2016, 19:14 Uhr

Na ja ...

Ich stimme Dir in vielen Punkten zu, aber Du betreibst doch selbst Polarisierung anhand dieser Tat. So kann ich mich nicht erinnern, dass die 28 Fälle in den vergangenen 26 Jahren irgendwie in der Richtung verharmlost wurden oder jetzt werden, als ob da irgendwie der "nette" Familienvater von nebenan sich halt mal eine kleine Sauerei geleistet hat. Das waren doch in so gut wie allen Fällen Jugendliche, und es wurde längs und breits rauf- und runterdiskutiert, warum die wohl so geworden sind, was am gewaltbereiten Rechtsextremismus für (manche) Jugendliche so anziehend ist, was man dagegen tun kann etc. Und auch mit diesen Fällen habe die verschiedentlichen politischen Richtungen ihr Süppchen gekocht, auf sich und ihre Positionen aufmerksam gemacht etc. Schon allein, dass jetzt hier und anderswo betont wird, dass es in den vergangenen 26 Jahren 28 vergleichbare, aber von Rechtsextremen begangene Taten, ist doch nichts anderes. Was soll das, was soll diese Aufrechnerei bringen? Wie ja allseits und zu Recht betont wird, macht es die jetzige Tat kein bisschen weniger schlimm, dass andere auch schon solche Taten begangen haben. Allerdings kann man durchaus Parallelen zwischen den Fällen sehen: sowohl bei den Tätern der 28 anderen fälle, als auch bei den Tätern jetzt, handelt es sich junge, z.T. noch minderjährige Männer, die sich - ob zu Recht oder Unrecht - auf der Verliererseite, benachteiligt, perspektivlos vorkommen. Und ich denke, hier muss man ansetzen, wenn man solche Taten verhindern will, egal, welcher Herkunft die Täter sind.

 
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