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Geschrieben von Gaensebluemchen am 28.12.2016, 12:02 Uhr

Die wollten doch bestimmt nur spielen

die kleinen Äffchen, die ...

http://www.stadtzeitung.de/augsburg-city/blaulicht/schlaeger-wueten-in-nachtbus-kleinkind-durch-tritt-verletzt-zeuge-schildert-horror-fahrt-nach-der-evakuierung-in-augsburg-d19716.html

Naja, nach erfolgreicher Integration werden sich diese Goldjungs hoffentlich als topp ausgebildetes zukünftiges Pflegepersonal engagieren.

 
36 Antworten:

Re: nach wessen Integration?

Antwort von wolfsfrau am 28.12.2016, 12:32 Uhr

... habe ich da was überlesen? Wer soll integriert werden?

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.12.2016, 12:33 Uhr

Was genau willst Du uns mit diesem Thread mitteilen?
Wie stellst Du dir eine konstruktive Diskussion denn jetzt bitteschön vor?

Bitte um Erläuterung. Danke.

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von butterbemme am 28.12.2016, 12:36 Uhr

Jetzt werden wieder ein Paar Tage lang hintereinander weg Gewalttaten von Flüchtlingen gepostet.

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.12.2016, 12:39 Uhr

Herzlichen Glückwunsch!

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Einstein-Mama am 28.12.2016, 13:00 Uhr

Genau Butterbemme. Und wehe jemand berichtet irgendwas Positives, dann gibt es die Moralkeule, wegen der sarkastischen Formulierung, die wohl auch schon kriminell ist!

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.12.2016, 13:14 Uhr

Genau. Auf zum fröhlichen Streiten und Zicken. Neue Runde, neues Glück. Los geht's, Gut gegen Böse!

Ich kann auch sarkastisch. Anders erträgt man es tatsächlich nicht.

Bing. Kampf eröffnet. Wer pöbelt ünd beleidigt besser? Die Gutmenschen oder die Bösmenschen ?

Wer kann besser Verbrechen und Grausamkeiten gegeneinander aufrechnen, bzw relativieren, bzw dramatisieren?

Ich bin sehr gespannt.

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von EarlyBird am 28.12.2016, 13:30 Uhr

Einstein hat doch nur ausgesprochen was wahr ist. Es wurde einriesen Fass aufgemacht wegen einer klitzekleinen Randbemerkung "war bestimmt ein Flüchtling mit teurem Smartphone", sie wirde deswegen in der Luft zerrissen.
Und was ist das jetzt hier?
Darf sie diese Eingleisigkeit noch nicht mal erwähnen?

Alle bzw. viele fühlten sich von ihr angesprochen. Hier fühlt sich wohl eher niemand angesprochen, schreiben aich nicht sooo viele Flüchtlinge hier, nicht wahr?
Das finde ich unheimlich schlimm in letzter Zeit..

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von stjerne am 28.12.2016, 13:39 Uhr

Ähm, unter diesem polemischen Posting findet sich doch nicht eine einzige zustimmende Antwort. Auch nicht zehnmal "es ist doch so, auch wenn Ihr das alle toll findet".

Das Posting steht hier ausschließlich in der Kritik. Was ich auch richtig so finde, aber hast Du das jetzt gar nicht bemerkt?

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von EarlyBird am 28.12.2016, 13:53 Uhr

Ja das stimmt Sternje da hast du auch wieder recht. Zuspruch hat es nicht geerntet, aber auch nicnt das wonach mir nach diesem Post ist: Entsetzen!
Ist freilich auch schwieriger wenn die Leute dahinter Täter sind.
Das muss man und auch ich bedenken, da gebe ich dir recht. Ich bin nur erwas sensibel geworden auf dem einem Ohr..

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Mariechen2015 am 28.12.2016, 14:12 Uhr

Wie kommst du darauf dass sie nach Integration tolle Pflegekräfte werden?
Hat das irgendwer behauptet?
Ich glaube KEINER der sich jemals positiv über Flüchtlinge geäußert hat,befürwortet Straftaten die von diesen begangen werden,genauso wie Straftaten von deutschen Staatsbürgern und/oder ausländischen Mitbürgern die bereits länger in Deutschland sind,sind befürwortet werden.
Aber das wurde doch nicht behauptet dass genau diese jungen Männer sich hier integrieren und tolle Fachkräfte werden.
Genauso wie es aber ja auch zig Einheimische gibt,die keine tollen Fachkräfte sind.
Dennoch gibt es aber doch auch Fachkräfte unter den Flüchtlingen (kenne selbst drei junge Männer mit Medizin Studium,die zur Zeit im deutsches Krankenhaus als Prakrikant mitlaufen und zu lernen wie der Alltag eben hier läuft). Und die drei sind nicht die winzigsten,habe auch schon Juristen kennen gelernt.
Es hat auch ne jemand behauptet dass alle Flüchtlinge tolle Fachkräfte sind.
Sind es bei uns auch nicht,wäre dem so,würde die Gesellschaft auch nicht funktionieren.

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Alexxandra am 28.12.2016, 14:24 Uhr

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/926818/mirganten-groehe-will-pflegeberufe-fluechtlinge-oeffnen.html

Darauf wird wahrscheinlich angespielt.

Alles in allem aber ein sehr schlimmer Vorfall. Hoffentlich geht es dem Baby einigermaßen

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Enjay79 am 28.12.2016, 14:26 Uhr

Es ist wirklich anstrengend....

Beide Seiten sind sowas von festgefahren, dass eine Diskussion schlichtweg unmöglich ist.

Leider ist es Fakt, dass Menschen böse, abscheuliche Taten begehen. Wir werden sehr von sämtlichen Berichterstattungen beeinflusst und oft kommt dazu, dass wir nur das aufnehmen und verwerten, was wir wollen, je nach Gesinnung.

Ich spreche mich nicht davon frei, deshalb lese ich solche Diskussionen gerne mit, um andere Sichtweisen zu überdenken und es auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Das hilft sehr, die ganze Situation differenziert zu betrachten und abzuwägen.

Was ich allerdings gefährlich finde, sind beide Extreme und Schubladendenken, was auf beiden Seiten stattfindet. Ja, selbst bei denen, die es bei anderen anprangern. Schnell wird man in die rechte Ecke gedrängt, weil sich kritisch geäußert wird. Genauso umgekehrt. Es gibt keine gemeinsame Mitte (gab es die wohl jemals?)

Es scheint nur 2 Seiten zu geben, die uns sogar schon hier spaltet: die sogenannten Teddybärwerfer, Bahnhofsklatscher, ja, die sogenannten Gutmenschen auf der einen Seite. Die anderen, die Nazis, die Rechten, die sogenannten besorgten Bürger, die ja nur alle über einen Kamm scheren.

Tja, beide Seiten beanspruchen die einzig wahre Ansichtsweise für sich. Keiner möchte Eingeständnisse machen. Dass es gut ist, dass wir Menschen helfen, die vor schrecklichen, für uns unvorstellbaren Zuständen fliehen, aber dass es auf der anderen Seite eher schlecht ist, wie die Politik die Situation versucht, in den Griff zu bekommen. Dass es scheint, dass nicht hart genug gegen Verbrecher aus den Flüchtlingsländern durchgegriffen wird.

Es ist leider Fakt, dass Flüchtlinge Straftaten begehen. Es ist glücklicherweise ebenfalls Fakt, dass Flüchtlinge einfach nur Sicherheit suchen und gewillt sind, sich einzufügen und hier zu leben.

Es ist genauso Fakt, dass Bürger dieses Landes Straftaten begehen, wie z.B. Flüchtlingsunterkünfte anzünden und in Kauf nehmen, dass Menschen verbrennen, ersticken und sterben. Wissen wir da eigentlich auch, pb da hart genug gegen vorgegangen wird?
Aber auch hier ist es ebenfalls Fakt, dass Bürger dieses Landes helfen, anpacken, sich engagieren und Gutes tun und einfach weiger reden und mehr Taten sprechen lassen.

Es gibt nicht nur schwarz oder weiß!
Das müssen wir uns ALLE bewusst machen, sowohl die “Gutmenschen“, als auch die “besorgten Bürger“.
Etwas schön zu reden, hilft genauso wenig, wie alles Elend auf die Flut der Flüchtlinge zu projezieren.

Es scheint mir nur unmöglich, dass die Mehrheit der Menschen diesen Mittelweg zusammen gehen wird. Zeigt sich ja leider schon hier im Forum.

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enjay, das hast du (wortreich) schön geschrieben. der versuch einer zusammenfassung:

Antwort von DecafLofat am 28.12.2016, 14:45 Uhr

can't we all just get along?

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Re:Steht da irgendwo Flüchtlinge?

Antwort von wolfsfrau am 28.12.2016, 14:47 Uhr

Ehrlich - ich habe den Bericht jetzt dreimal gelesen und außer in den Kommentaren, in denen vermutet wird, dass es Flüchtlinge waren, lese ich da nichts.
Nur von einer "Gruppe".
Oder sollte man von "Affen" irgendwas schließen??

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Re:Steht da irgendwo Flüchtlinge?

Antwort von kati1976 am 28.12.2016, 14:51 Uhr

Ich lese im Bericht auch nichts nur in den Kommentaren.

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Re:Steht da irgendwo Flüchtlinge?

Antwort von butterbemme am 28.12.2016, 14:53 Uhr

in dem Bericht villeicht nicht, aber in anderen wie diesem hier:

https://www.welt.de/vermischtes/article160654134/Kind-bei-Schlaegerei-unter-Fluechtlingen-verletzt.html

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Re: Danke... owt

Antwort von wolfsfrau am 28.12.2016, 15:14 Uhr

...

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Re:Steht da irgendwo Flüchtlinge?

Antwort von Einstein-Mama am 28.12.2016, 15:17 Uhr

Flüchtlinge aber auch Deutsche, sofern sie farbig, sind werden gerne als Affen bezeichnet.
Warum weiß ich leider nicht!
Vielleicht gibt es dazu eine Erklärung?

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Bobby Mc Gee

Antwort von Hashty am 28.12.2016, 15:28 Uhr

Auf welcher Seite fühlst Du Dich denn wohler?
Du hast Dich mit jedem Nickwechsel etwas verändert...

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Enjay

Antwort von Hashty am 28.12.2016, 15:38 Uhr

Genau!

So ungefähr meinte ich mein Posting weiter unten. Hab es allerdings in anderen Worten formuliert und deshalb wurde ich wohl sofort wieder missverstanden.
Wobei das Missverstehen von Postings bestimmter Nicks eben auch zu diesem Gesamtphänomen gehört. Egal, ob ich provozierend oder sachlich oder vermittelnd schreibe - es hauen die für mich üblichen Verdächtigen sofort zu.
Die picken sich aus dem Geschriebenen ihre Triggerworte raus und heulen rum. Ohne das andere zu lesen/verstehen.

Aber vielleicht ist es andersrum auch so?!
Obwohl ich tatsächlich schon manchen Kommentar von Nicks, die jetzt wiederrum mich triggern, gelesen hab, die ich zwar nicht unterschreiben hätte wollen, aber akzeptieren konnte.
So hat mich Lauch zB schon manches Mal positiv überrascht.

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Re: enjay, das hast du (wortreich) schön geschrieben. der versuch einer zusammenfassung:

Antwort von Daffy am 28.12.2016, 16:21 Uhr

> can't we all just get along?

Nein. Die Welt ist kein Kindergarten.

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.12.2016, 18:25 Uhr

Ich habe NICHT Einstein gemeint. Es ist der Frust über diese Verbrechensmeldung ohne dass genau klar ist, was das jetzt soll. Antwort kommt selbstverständlich keine. Solche Posts hatten wir die letzten Monate gefühlte fünfhundert. Es ist wieder klar.

Klassische Situation die hundertste. Ziel war zu polarisieren. Diesmal in die andere Richtung "seht her , wieder böse nicht bio Deutsche" mit sarkastischem Unterton.

Hier kann man nur noch sarkastisch werden. Die Guten sind sarkastisch. Die Bösen sind sarkastisch. Wer gut und wer bïse ist entscheiden natürlich die Guten. Denn die Bösen sind zu böse um noch zu merken dass sie böse sind. Ich wandele ja auch auf der dunklen Seite, wurde mir hier schon mitgeteilt. Also lasse mir meinen schwarzen Humor. Da ich böse bin kann ich keinen weißen Humor. Auf der dunklen Seite ist man übrigens öfter mal genervt. So geht es mir gerade.

Buh!

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von EarlyBird am 28.12.2016, 19:22 Uhr

Oh nein, ich denke du weißt das (zumindest) ich in der Regel sehr viel von deinen Beiträgen halte. Aber wenn wir uns schon darüber unterhalten wer das erste Ei (böse Schublade) gelegt hat, dann sind es diejenigen die Fremdenhass verbreiten und leben. Denn diese Menschen/Mitbürger legen das erste Ei und stecken völlig Fremde in Schubladen. Das muss, darf und sollte man nicht gut finden und das auch sagen dürfen, egal ob durch die hübsche Schnittblume oder eine Staude Brennessel.

Und genau um dieses polarisieren geht es doch, denn es wird ständig polarisiert wenn Flüchtlinge hier oder da Verbrechen begangen haben. Und so wie es in den Wald hineingerufen wird so schallt es auch mal zurück (das ist due natürliche Interaktion zwischen uns Menschen), auch wenn mithilfe eines solchen kleinen aber polarisierenden, zynischen Zusatzes.
Ach und wer sind egtl die Guten? Ich kann mir denken was du meinst, aber beide Extreme halten sich schließlich für die Guten, denke ich. Meinst du nicht? Da dürfte es also schonmal Unklarheiten geben. Entscheiden das also alle Nicht-Extremen wer gut und wer böse ist? Denn die Guten in diesem Sinne sind ja nicht klar definiert, letztendlich ist selbst die Grenze zum Extremen nicht klar definiert.

Für mich persönliches kann keine Extreme zu den "Guten" gehören. Gesinnungen aber schon, schließlich wurde ich zur Tolleranz, Offenheit, Hilfsbereitschaft, - also Werte in diese Richtung gehend - erzogen. Für mich ist also klar, das Fremdenhass/Ausländerfeindlichkeit/rassistische Vorurteile nicht richtig sind, nicht sein können und dürfen. Was zählt ist jeder einzelne Mensch, unabhängig seiner Herkunft und Nationalität.
Zudem wäre es mir wichtig anzumerken, das ohnehin ein eklatantes Ungleichgewicht herrscht wie gut es uns und wie schlecht es Menschen in vielen Teilen der Erde (er-)geht. Wir haben das Glück in Luxus, Wohlstand und noch in Frieden zu leben. Was ich hinsichtlich dessen überhaupt nicht leiden mag sind Menschen, welche sich hinsichtlich ihrer Herkunft und Nationalität über die der anderen Menschen stellen, sich auch nur annähernd als Elite betrachten und "ihresgleichen" mehr würdigen als andere Leben. Zudem völlig unverdient, nein vielmehr "Schwein gehabt" hier geboren worden zu sein. Wenn wir schon von "böse" sprechen, dann gehören diese Leute für mich auf jeden Fall dazu und nein: ich möchte mit solchen Leuten nicht gerne Zusammenleben, wenn es nach mir ginge sollten sie "strumpfsockert nach Sibirien geschickt werden", ehrlich.
Auf der anderen Seite gehören für mich auch Menschen in die Bösekiste die unvorstellbare Straftaten begangen haben, Grausamkeiten ausgelebt haben, vergewaltigt oder gar gemordet haben (alles kann und möchte ich hier jetzt nicht aufzählen), da mache ich für mich keinen Unterschied bzgl der Herkunft oder der Nationalität.

lg

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Hashty am 28.12.2016, 20:04 Uhr

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.12.2016, 20:08 Uhr

Ich habe doch gar nicht gesagt dass es so toll ist hier dauernd Verbrechen von Flüchtlingen zu Posten. Ich habe sogar Gänseblümchen darauf angesprochen, bzw. Geschrieben.

Ich bin übrigens jemand, der sich sehr stark reflektiert und sich Gedanken macht.

Übrigens jemand, der Flüchtlingen hilft und versucht zu differenzieren. Ich arbeite mit Flüchtlingen und kenne sehr viele. Weshalb ich auf der dunklen Seite wandle weiß ich daher nicht.

Das trifft mich persönlich. Mich hat es daher auch persönlich getroffen als ich das so gelesen und verstanden habe (maybe zu Unrecht) dass hier im Forum eh jeder nur negative Gedanken zu Flüchtlingen hat. Ich habe nach langem Nachdenken übrigens Einstein dazu geantwortet, meine Motive erklärt und mich entschuldigt.

Bei mir hat sich noch nie jemand entschuldigt, aber egal, geschenkt.

Dann war es natürlich doof dass so ein Post kommt nachdem ich Hasty versichert habe hier würde nur differenziert über Flüchtlinge geschrieben und nicht gehetzt. Schwupps kommt Gänseblümchen. Polarisieren vom Feinsten.

So geht die Spirale lustig weiter.

Die Gewaltspirale in der Gesellschaft geht weiter. Das macht Angst. Angst vor der Zukunft. Sachlich diskutieren darüber geht nicht mehr.

Wie geht man damit um? Ich weiß es nicht. Ich habe sowohl vor der Gewalt Angst als auch vor der Spaltung der Gesellschaft.

Wenn sich einige als gut bezeichnen und andere als schlecht abstempeln, werden die Gräben immer und immer tiefer. V.aa.weil wir angesichts dieser Gewaltwelle, die wahrscheinlich nicht aufhören wird, deren Ursachen wir aber aus PC Gründen kaum benennen können weil dann die bekloppten Rechten auf den Zug aufspringen, zusammen stehen müssen.

Und zwar mit den neuen Mitbürgern, die vor dieser Gewalt genau so Angst haben.

Und was soll das jetzt bringen nach jeder Gewalttat darzulegen dass Menschen anderer Nationalität auch gewalttätig sind? So wie damals das berühmte Oktoberfest.... Das läuft ja hier schon seit Wochen so ab. Und immer sarkastisch und angreifend.

Von beiden Seiten. Was soll das, frage ich mich, und bekomme keine Antwort. Vielleicht ist es so wie bei mir gerade. Der Frust muss raus. Da wird dann gegiftet und gezankt. Das ist natürlich falsch.

Ich habe immer den Dialog gesucht. Ich bin vielleicht jetzt einfach müde. Weißt Du, ich hatte immer ein klares gut und böse Weltbild. Das funktioniert nicht mehr. Ich habe gelernt dass ich von Gutmenschen als "dunkel" bezeichnet wurde, weil ich Angst vor der Gewalt durch Extremisten bzw. Fanatiker habe. Das dürfen "Gute" nicht! Obwohl ich Flüchtlingen helfe, mich mit der Thematik auseinandersetze.

Das kommt mir so irre vor! Ich reagiere über. Ich weiß das. Könnte vielleicht jeder mal reflektieren, das würde ich mir wünschen. Ich mache mir zu viele Gedanken. Ich will diese Zickengeschichten nicht. Schubladisierungen. Ich will keine Gedankenpolizei. Ich will diskutieren.

Ich bin nur ein Mensch mit vielen Fehlern, emotional, impulsiv. So ist das. Ich bin im Moment von der Diskussion genervt. Gebe ich zu. Vielleicht tue ich manchen Unrecht. Vielleicht sollten andere auch mal in sich gehen. Vielleicht wir alle. Nicht nur ich.

Wir haben doch hier fast alle einen an der Waffel, oder nicht? Bin ich die einzige Bekloppte hier? NEIN.

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von EarlyBird am 28.12.2016, 20:37 Uhr

Zitat: "Ich bin übrigens jemand, der sich sehr stark reflektiert und sich Gedanken macht. "
=> Das weiß ich Joplin, dafür bewundere ich dich auch. Ich glaube das hatte ich dir in der Vergangenheit auch schon mal geschrieben.

Ich muss mich jetzt kurz halten weil Kind 1 wartet auf mich. Ich weiß nicht auf was du dich beziehst, dich hätte jemand in die Böse Schublade gesteckt - keine Ahnung. Aber es liegt doch an dir dich zu positionieren und dich nicht stecken zu lassen, oder nicht?
Ich halte dich übrigens für einen sehr liebevollen und pberaus empathischen Menschen. Heißt aber nicht, das ich immer deiner Meinung sein muss. Dennoch habe ich eine hohe Meinung von dir und das Teilen deiner Gedanken.
Und wir beide zanken uns doch jetzt gar nicht oder? Wir diskutieren bzw. schreiben über ein Thema, genau das was du ankreidest das es wohl nicht geschehen würde.
Alles Liebe

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.12.2016, 20:39 Uhr

Vermutlich sind die, die ein so stark und massiv gefertigtes schwarz weiß Weltbild haben, gar nicht mehr in der Lage sich selber zu reflektieren und in sich zu gehen. Sie haben ja den Stein der Weisen und Idioten wie ich hadern ewig und immer.
Sie sind ja alle auf der richtigen Seite. Wozu also nachdenken.

Ja hashty gute Frage. Auf welcher Seite will ich sein?

Ich will immer in der Lage sein, beide Seiten zu sehen. Auch wenn ich es dadurch vielleicht schwerer habe. Ich habe kein stark gefertigtes ideologisches Weltbild. Ich will das auch nicht.

Hassen will ich übrigens auch nicht. Weder die vermeintlichen Nazis, noch die vermeintlichen Guten, noch Flüchtlinge.

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Bobby Mc Gee

Antwort von Hashty am 28.12.2016, 23:11 Uhr

Weisst Du Joplin, meine Frage an Dich ist ein Resultat aus vielen Postings von Dir.
Du versuchst natürlich schon immer, es allen recht zu machen. Dadurch sitzt Du halt viel zu oft zwischen den Stühlen. Und das kann böse enden. Entweder man fällt runter oder man wird zerrieben.

Dass Du eine Liebe bist, ist mir ganz klar. Und dass viele Deiner für mich komisch erscheinenden Postings aus Deiner Angst heraus geschrieben hast, auch das ist mir klar.
Und dadurch verurteilt Dich auch niemand.
Was mich an Dir aber manchmal richtig ärgert, ist, dass Du Dich von Deinen Ängsten absolut irrational leiten lässt. Du steigerst Dich geradezu in absolut hysterische Zustände.
Und dann kippt Dein Denken. Dann stehst Du auf einmal felsenfest mit Userinnen hier zusammen, die ganz klar dem (teilweise sogar extrem) rechten Spektrum zuzuordnen sind. Und das habe ich auch mal in so einem Thread angesprochen.
(falls Du das mit der dunklen Seite meintest)

Mein Tipp für Dich: sei gelassener. Vergiss diese irrationalen Ängste, sie beeinträchtigen Dein Leben. Und das Deiner Familie. Dein Sohn bekommt das unterschwellig ja auch zu spüren.
Finde jemanden Vertrauenswürdigen, mit dem Du dies besprechen kannst.

Denn eins ist klar: durch panische Angst werden keine Probleme gelöst. Sie werden eher größer und manifestieren sich.

Ich bin auch nicht ohne Ängste. Aber ich lasse nicht zu, dass die mein Leben zerstören. Sonst dreht man irgendwann durch.

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von EarlyBird am 29.12.2016, 0:09 Uhr

Ich kann da nicht soo gut mitreden, weil ich nicht regelmäßig hier lese und schreibe und somit bei Weitem nicht alle Beiträge kenne bzw. gelesen habe. Aber es klingt nach einem sehr wohlgesonnen und außerordentlich nett gemeinten Rat von Hashty.
Zwischen den Stühlen zu stehen kann eine sehr große Belastung sein und manchmal vllt auch zu einer der schwierigsten, härtesten und manchmal vllt auch einsamsten Positionen in einem Diskussionsforum werden.
Es werden Fragen gestellt und Antworten verlangt und ich glaube danach strebt auch der Mensch - sein Gegenüber (auch anonymisiert) einschätzen und zuordnen zu können. Und manchmal sind diese Fragen so gut gestellt das man reflektieren muss, weil man selbst nicht Linien überschreiten wollte, die Antwort es aber verlangen würde. Das wirft neue Fragen aus einem anderen Licht auf, auch wenn sie einem das eigene Wohlbefinden oder das Gewissen zu stellen vermag und man befindet sich in einer steten Unruhe in sich selbst und um sich herum.
Ich verstehe sehr gut das es ein Vorwörts und Rückwärtsrudern abverlangt, sowie eines in beide Richtungen - denn es ist nichts leicht oder einfach zu beantworten.
Dennoch gehört m.E. ein Weltbild zu haben, sich zu Positionieren, Stellung beziehen zu könnem zu einem Mündigsein dazu, diese Verantwortung muss ein Erwachsener Mensch tragen und aushalten können.
Das widerum bedeutet ja nicht das das Weltbild und das Stellung beziehen starr bleiben muss. Wäre dem so, würden wir alle stehen bleiben und uns nicht weiterentwickeln.
Ich gaube es würde dir gut tun und dir Last abnehmen, wenn du bereit wärest dir Zuzutrauen auch mal klar Stellung zu beziehen und Ängste (vlkt auch vir dir selbst oder davor eine feste Meinung zu haben) beiseite legst - je nachdem was dich daran zu hindern vermag, vllt auch etwas völlig anderes. Sich eine Meinung zu bilden hat nichts damit zu tun sich selbst gegenüber nicht treu zu sein, sondern es stärkt unsere Persönlichkeit und erlaubt uns sich neu zu entscheiden, unsere Meinung zu überdenken, unseren Standpunkt zu prüfen. So würden wir uns nie festlegen und uns nie eine feste Meinung bilden (fest und nicht starr - starr ist sie im Extremismus), dann wären wir nicht so stark - sondern leichter zu steuern/positionieren, leichter zu treffen und leichter zu belügen und zu überzeugen.

Von mir ist das jetzt auch sehr lieb gemeint. Es waren nur meine Überlegungen zu Hashtys Post an dich.
Tatsache ist, es sollte dir nicht so oft so nahe gehen, dir so große Angst bereiten und dich verzweifeln lassen. Ich wünschte ich könnte noch was "kluges, zumindest aber hilfreiches" dazu schreiben, leider weiß ich nicht wie.

Alles Liebe

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Re: Die wollten doch bestimmt nur spielen

Antwort von Feuerpferdchen am 29.12.2016, 7:05 Uhr

Ich behaupte, dass in fast jedem besorgten Bürger auch ein Gutmensch steckt und umgekehrt.
Sehe ich ja an mir, meine Gefühlswelt lässt sich nicht in Schubladen packen, die ringen täglich miteinander und wenn ich hier lese, kann ich fast jeder Stellungnahme was abgewinnen, jedenfalls mehr als der Politik, wo momentan von jeder Seite nur starker Tobak kommt, völlig realitätsfern und undurchführbar.

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Bobby Mc Gee am 29.12.2016, 8:38 Uhr

Und das was Du jetzt geschrieben hast, das genau erwarte ich auch von hashty.

Und ehrlich, mich in die rechte Schublade stecken zu wollen ist mehr als grotesk und jeder der mich kennt, weiß das. Deswegen fällt es mir sehr sehr schwer denjenigen überhaupt noch ernst zu nehmen. Da sind einfach ein paar Verletzungen passiert, die ich natürlich so hinnehmen muss, denn reflektieren müssen Gutmenschen über das was sie den vermeintlich Bösen an den Kopf werfen selbstverständlich nicht.

Immer wenn ich hier konkret nachgefragt habe "wo wird gehetzt" kam keine konkrete Antwort.

Und es gibt nicht schwarz oder weiß. Alles hat mehrere Seiten. Wenn man das nicht weiß sollte man andere nicht beleidigen, sondern tatsächlich in sich gehen.

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von Bobby Mc Gee am 29.12.2016, 11:30 Uhr

Was ich auch noch gerne los werden möchte :ich soll mich positionieren.
Um sich zu positionieren braucht man dieses Weltbild, das ihr offensichtlich habt. Auf der einen Seite die Guten. Die dürfen aber nur dieses und jenes denken. Anderes durfrn sie r nicht denken. Denn dann sind sie nicht mehr gut.

Also darf man zu den Guten nur gehören, wenn man bestimmte Gedankengänge nicht hat. Und was das ist bestimmen natürlich alleine die Guten. Es ist erlaubt bestimmte Ansichten zu haben. Es ist verboten irgendetwas anders zu sehen als die Guten

Ich zum Beispiel habe gerade Kontakt zu der Mutter eines kleinen Kindes. Eriträerin. Christin. Was sie erlebt hat in diversen Unterkünften passt in das gute Weltbild nicht hinein und ist Hetze.

Eine andere Frau bekam mit 15 ihr erstes Kind, wird von ihrem Mann unterdrückt. Passt auch in dieses Weltbild nicht. Und weil ich helfe, dadurch einiges erlebt habe was ich nicht gut finde, zähle ich zu den Bösen.

So einfach ist das aber nicht!

Aber die Einteilung schwarz weiß ist da. Die Fronten verhärten sich. Ich bin also ein dunklerMensch der sich von einem wahren Guten Menschen vorschreiben lassen soll, wie er etwas bewerten darf und wie nicht. (das alleine ist schon eine extreme Unverschämtheit)

Das is aber nicht mein Weltbild. Die Stasizeit ist zum Glück auch vorüber. Wir dürfen eine eigene Meinung haben. Das ist gut so!

Positionieren könnte ich mich nur, wenn ich auch an diesen Gut und Böse scheiß glauben würde. Daran glaube ich aber nicht und werde es auch nicht. Gut und Böse gibt es in der Form nämlich nicht. Alles hat verschiedene Facetten, die einzig gültige Wahrheit existiert nicht und ich verbitte es mir hiermit jetzt und für alle Zeiten den eigenen ideologischen Wahnsinn auf mich übertragen zu wollen. Ich bin in der Lage selber zu denken. Schwarz und Weiß wird es für mich nicht geben. Ich will und werde mich nicht vor irgendeinen Karren spannen lassen.

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Re: Bobby Mc Gee

Antwort von EarlyBird am 29.12.2016, 12:29 Uhr

Sorry aber so war das gar nicht gemeint. Die Einzige die ständig auf gut und böse rumreitet bist du. Du scheinst ein echtes Problem damit zu haben. Ich sehe die wenigsten User hier in einer Schublade, die lassen sich an einer Hand abzählen. Mit positionieren war nicht gemeint das du dich in schwarz oder weiß einordnen sollst (diese Logik ist mir fern), sondern lediglich das du nicht emotional überreagieren solltest, indem du in ein tiefes Loch fällst.

Zum Punkt Hetze: Wo Hetze anfängt und aufhört empfindet jeder unterschiedlich. Für mich ist das Pauschalisieren bereits Hetze, für dich anscheinend nicht. Extreme Sätze bzw Hassreden wirst du hier wohl eher nicht finden, das ist richtig. Aber das wäre für mich auch keine Hetze mehr sondern bereits Extremismus. Hetze ist das leiten, lenken und treiben wollen bzgl einer bestimmten Gesinnung z.B. durch das ständige Daraufhinweisenwollen was Flüchtlinge für Straftaten begangen haben, wie schlecht sie sich hier Verhalten (wäre noch legitim wenn das drumherum nicht wäre, die Spitzen, ironischen, zynischen Bemerkungen, Mutmaßungen ehe Fakten bekannt sind (Vorverurteilungen), offensichtliche Abneigung ggü. Flüchtlingen, schüren von Angst bzgl Flüchtlinge..)
Was ist die Intention der User, welche ständig solche Threads einstellen? Neutrale Aufklärung wohl kaum, nein es geht um das Verbreiten und Bekanntmachen der Taten von Flüchtlingen, nicht von Deutschen, explizit von Flüchtlingen! Darum geht es, zumindest meistens!
Weißt du, johanna z.B stellte in der Vergangenheit regelmäßig Threads ein bzgl Missstände in Kitas. Möchte sie Aufklären und darauf aufmerksam machen: Ja. Aber nicht ohne Grund, sie möchte im Grunde nicht darüber diskutieren, ihre Meinung vllt überdenken. Nein, sie hat eine Meinung und sie möchte diese verbreiten.
Und das Einstellen von solchen Links bzgl Flüchtlinge ist für mich nichts anderes. Und du joplin, gehörst für mich zu einen der wenigen User, von denen ich wüsste das dem nicht so ist wenn du so etwas posten würdest. Dir ginge es um Meinungen, dir ginge es darum darüber zu sprechen, Gedanken zu hören und zu diskutieren ohne jemanden überzeugen, anstecken zu wollen.
Deswegen schätze ich dich auch so sehr.

lg

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Re: Bobby Mc Gee Joplin

Antwort von Hashty am 29.12.2016, 13:44 Uhr

https://www.vice.com/de/article/wie-der-rechtsterrorismus-auf-facebook-organisiert-wird?utm_source=vicefbde&utm_medium=link

Les mal diesen Artikel. Der ist mega interessant und genauso erschreckend.
DAVOR habe ich viel mehr Angst, als sonst was.
Das sind meine Gründe, hier zu schreiben.

Ich weiss jetzt zwar nicht wirklich, auf was Du bei mir noch wartest, ich hatte für mich das Gefühl, Dir meine Sicht der Dinge, vor allem auf Dich bezogen, erklärt zu haben. Wenn Dir das zu wenig war, dann tut es mir zwar leid, aber ich habe nicht mehr dazu zu schreiben.
EsrlyBird hat mich verstanden und es in ausführlicherer und schönerer Form nochmals geschrieben.

Und was Du zur Frauensituation schreibst: das hab ich erst gestern auch hier angesprochen.
Und wenn ich das heutige Frauenbild in manchen islamistischen Ländern oder Familienstrukturen anprangete, habe ich überhaupt nicht das Gefühl zu hetzen.
Ich behaupte lediglich, dass dieses Frauenbild eben NICHT dem wahren Islam entspricht. Dass es eben NICHT so im Koran steht.
Zumindest nicht schlimmer, als in der Bibel.
Es sind die Menschen (Männer), die sich das alles zurecht übersetzen und interpretieren. Und sich dann auf Traditionen ausruhen.
Der Islam war auf einem modernen Weg. Länder wie die Türkei, Syrien, Iran, Afghanistan waren moderne, kluge und offene Staaten. WAREN. Kriege und Machtkämpfe (hauptsächlich die Stellvertreterkriege USA-Udssr/Russland) haben um Jahrzehnte zurück katapultiert.

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Re: Bobby Mc Gee Joplin

Antwort von Bobby Mc Gee am 30.12.2016, 9:08 Uhr

Ich hatte das Gefühl auch dass ich immer und immer wieder erklärt habe warum ich es schrecklich finde nicht diskutieren zu können, offen meine ich.

Ich persönlich habe sehr große Angst vor der Spaltung der Gesellschaft. Das macht mir einfach Angst. Mehr als dass ich Angst vor z.B.Terrirismus habe. Das Phänomen des Islamismus ist schlimm. Ich glaube es geht irgendwann vorbei. Ich hoffe es.

Unsere Gesellschaft verändert sich gerade radikal. Letztes Jahr hatten wir um die 900000 Asylantrage. Dieses Jahr sind es 700000.

Das ist schwer für eine Gesellschaft zu schaffen. Schon gar nicht, wenn sie gespalten ist. Wenn man nur auf die eine Art diskutieren darf darüber. Die Menschen müssen hier integriert werden. Dazu brauchen wir die Bevölkerung ganz dringend.

Wenn sich die Bevölkerung aber gegenseitig zerfleischt und die, die Angst vor dieser Veränderung haben, als böse hinstellt, funktioniert das nicht.

Natürlich wird es Veränderungen geben und nicht nur positive. Und meine Meinung ist dass "die Flucht nach Vorne) hilfreicher ist als zu sagen" es gibt kaum Probleme. Setzen. Sechs "

So fühlt sich für mich die Diskussion manchmal an. Und was mir wirklich Angst macht, ist dass es immer hämischer wird, immer böser.

War das nicht hier im Rub wo jemand meinte es wäre eine gute Idee Leute mit der falschen Gesinnung an den Arbeitgeber zu denunzieren? Da bekomme ich Angst. Stasi, Gedankenpolizei.

Das Mobbingkommando letztes Jahr,genannt Dumpfbacken, ging im die gleiche Richtung. Hat mehr kaputt gemacht als gut. Ich habe Angst vor solchen Dingen.

Wenn wir nicht mehr mit jedem im Dialog bleiben können weil wir uns nur noch beschimpfen, wird unsere Gesellschaft schrecklich.

Das heißt nicht dass man zustimmen muss wenn jemand zum hundertsten Mal irgendwelche Verbrechensmeldungrn bring. Das tue ich ja auch gar nicht.

Ich habe im Jahr 2016 sehr viele krasse Sachen gelesen, unter Anderem wurde mir bewusst, dass tatsächlich überhaupt keine Kontrollen statt fanden und Schwerverbrecher in Pflegefamilien kamen. Das darf ich entsetzt zur Kenntnis nehmen. Ihr könnt mir aber ruhig die Intelligenz zutrauen dass ich weiß dass das schwarze Schafe sind.

Ich habe insofern keine Angst vor den Flüchtlingen, sondern vor der Inkompetenz des Staates. Der wegen der extremen Menge an Menschen absolute überfordert war. Das is allgemein bekannt.

Darüber MUSS diskutiert werden. Deswegen ist man kein Rechter.

Ich weiß also bis heute noch nicht, weshalb ich auf der dunklen Seite wandele, bin deswegen irritiert, geschockt weil ich diese Denkweise so krass finde.

Ich bin übrigens selber von drei arabisch sprechenden Männern sexuell belästigt worden. Die Intelligenz zu unterscheiden dass die absolute Mehrheit der Flüchtlinge solches Verhalten verurteilt und ablehnt, habe ich. Ich habe auch keine Angst vor Flüchtlingen. Die Arschlöcher darf ich aber Arschlöcher nennen. Ich darf auch der Meinung sein, dass sie hier nichts verloren haben, wenn sie sich so aufführen, wissend, dass natürlich auch Deutsche sowas machen.

Ich kenne inzwischen viele Flüchtlinge. Ich kenne sehr viele positive Beispiele. Die Familie aus Eritrea zum Beispiel. Eine junge Syrerin, die hier langsam Fuß fasst. Ich habe viele sehr nette und liebe Menschen getroffen.

Ich habe dennoch Angst davor, dass unser Staat überfordert sein wird mit der Integration, weil es meistens an Geld fehlt, und dass wir vielleicht Zustände wie in Moolenbeek bekommen werden.

Deshalb bin ich für Obergrenzen. Nicht weil ich rechts bin.

Wir brauchen unsere Energie jedenfalls jetzt für die Integration und Hilfe für diese Menschen. Ich finde die schwarzen Schafe unter den Flüchtlingen sollten wir schnellstmöglich los werden. Und wir sollten es nicht der Afd überlassen, über Sorgen und Angste der Bevölkerung zu diskutieren. Das sollten besser wir machen und Lösungen suchen zum Wohle der Gesellschaft einschließlich der Flüchtlinge.

Jedenfalls bin ich weder böse noch rechts noch sonstwas und die Sortiererei in Gutmensch und Bösmenschen macht mir sehr sehr große Angst. Ich will keine gespaltene Gesellschaft.

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Re: Bobby Mc Gee Joplin

Antwort von EarlyBird am 30.12.2016, 12:06 Uhr

Na da muss ich jetzt aber im Umkehrschluss mal fragen: siehst du explizit mich in einer dieser gespaltenen Extreme! Entschuldige da wäre ich aber überrascht.

Ich sehe es im Grunde ähnlich wie du: mir macht diese Spaltung mehr Angst als anderes momentan. Der kleine aber feine Unterschied den ich wahrnehme und vor welchen ich hauptsächlich Angst habe, ist der, das die Menschen ihre Tolleranz, ihre Hilfsbereitschaft und ihre Offenheit aufgeben. Immer mehr Menschen zeigen heute ein anderes Gesicht als noch vor kurzer Zeit, mitunter begründet von diesen ganzen Meldungen bzgl Flüchtlingstaten.
Ich sehe da die größten Schwierigkeiten wenn diese Meldungen weitern anhalten bzw. Flüchtlinge hier weiterhin solche Taten verüben - das ist nämlich wie Öl ins Feuer gießen. Allein der Tatbestand das diese Taten passieren, es sie gibt, es solche hemmungslosen, gewaltbereiten und erbarmungslosen Flüchtlinge hierzulande gibt ist m.ße. schon Schlimm genug. Aber dieses ständige Anstacheln, darüber herziehen, es ständig immer und immer und immer wieder in den Mittelpunkt zu rücken zum Hauptthema zu machen sehe ich als gefährlich an. Es läuft ja so: "Schon wieder hat..." Dann werden Ästchen über mögliche Ursachen, Grundsatzdiskussionen, Forderungen an die Regierung, gepflanzt. Okay.
Aber es wird auch die Unzufriedenheit über die Abläufe in der Vergangenheit mit reingezogen, es werden Vorurteile losgetreten, es werden Pauschalisierungen geäußeet und der einzelne Mensch als solches außer acht gelassen, es wird eine nicht reformierte Weltreligion aberzählige Länder betreffend über einen Kamm gescherrt, es werden Behauptungen aufgestellt und sich sogar angemaßt zu schreiben was "die" wollen... Es werden Dinge geschrieben über eine große Gruppe Menschen (jetzt) dieses Landes geschrieben, die mich stark an die Anfänge 30er Jahre erinnern lassen.
Ich habe also nicnt Angst das sich die Gesellschaft als Ganzes spaltet, sondern ich habe Angst das rechtes Gedankengut an Stärke gewinnt und irgendwann in absehbarer Zeit so viel Zuwachs und Zuspruch erfährt das aus diesem Ast ein neuer Stamm gewachsen aus unserer Gesellschaft wird, dessen Werte mir völlig fremd sind und mir zurecht Angst machen.

Naja so oder so ähnlich.

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