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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 05.04.2018, 16:04 Uhr

Jeder Vierte bricht die Lehre ab

Aber es ist doch auch nicht okay, wenn Azubis als billige Putzkräfte verwendet werden.

Natürlich gibt es auf beiden Seiten - also bei den Azubis und den Arbeitgebern - gute und schlechte. Und vielleicht schlägt das Pendel derzeit eher auf Seiten der Azubis aus - was auch daran liegt, daß ein horrender Mangel an Bewerbern herrscht und tausende Lehrstellen nicht besetzt werden können. Aber grundsätzlich ist es doch okay, wenn die Azubis ihre Rechte kennen und darauf bestehen, daß sie auch wirklich ausgebildet werden.

Ich habe im Rahmen meiner Ausbildung vor 30 Jahren viele Abteilungen durchlaufen, und auch da gab es welche, die die Ausbildung ernst genommen haben, und welche, die uns wie billige Sklaven behandelt haben. In einer Abteilung habe ich tagtäglich literweise Kaffee gekocht, sonst nix. Ich habe mich damals nicht getraut, mich zu widersetzen, aber wenn eines meiner Kinder heute ankäme und das erzählen würde, würde ich definitiv dazu raten, sich zu beschweren.

Eine Nachbarin hat eine Ausbildung gemacht, wo der betriebliche Teil quasi nicht stattfand. Ich habe mit ihr für die Prüfungen gelernt, weil ich in meiner Abteilung die Azubis betreue, die den gleiche Beruf lernen, und ich fand es ganz schrecklich, wie wenig Praxiswissen sie hatte. Der Theorieteil von der Schule war prima, aber der Rest ging gar nicht. Wenn ich mir vorstelle, ich stelle so jemanden ein und erwarte, daß der das eine oder andere im Ausbildungsbetrieb schon mal gesehen, am besten sogar gemacht hat, und dann sind das für den alles böhmische Dörfer.....

 
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