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Geschrieben von Mehtab am 16.08.2019, 10:53 Uhr

In Planung - das Angehörigen-Entlastungsgesetz

Das Geld muss von irgendwo herkommen. Ich versteh nicht, warum man nicht vorher prüft, wie viel Geld in der Kasse ist, wenn man so hohe Ausgaben beschließt.

Ich denke, es ist genau so wie mit dem Unterhalt für die Kinder: Zuerst ist es ganz wenig, und wenn es dann beschlossen ist, dann ist es wieder sehr viel Geld. Eine weitere Dauerlast für den Bundeshaushalt. Wir haben ohnehin noch Schulden, die unsere Kinder und Enkelkinder abzahlen müssen. Das ist das Finanzielle.

Tatsächlich ist es so, dass derzeit viele, die wirklich nicht "ganz reich" sind, für ihre Eltern zahlen müssen. Eine Kollegin musste ihr Erspartes für ihre Mutter im Heim opfern, weil ihre vier Geschwister leider gar nichts zahlen konnten. Das ganze Vermögen gehörte auf einmal den Ehepartnern oder den Kindern. Das war meiner Kollegin gegenüber sehr unfair.

Nur, wenn ich das richtig verstanden habe, liegt jetzt die Grenze bei 100.000 Euro Jahreseinkommen, was ich tatsächlich sehr hoch finde, denn wenn ich im Jahr 100.000 Euro verdiene, dann kann ich auch für meine Eltern aufkommen.

Außerdem kenne ich genügend Fälle, wo das Vermögen der Eltern rechtzeitig vorher auf die Kinder übertragen wurde. Das Vermögen haben die Kinder, und die Eltern fallen der Allgemeinheit zur Last. Wie hoch sollen denn die Steuern in unserem Land noch werden? Wir haben schon jetzt weder für die Bildung noch für die Sanierung unserer Infrastruktur genügend Geld, und jetzt sollen auch noch unsere Mitbürger mit über 90.000 Euro Jahreseinkommen vom Unterhalt für die Eltern entbunden werden. Wirklich gerecht finde ich das nicht.

 
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